DE261458C - - Google Patents

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DE261458C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/08Dies with different parts for several steps in a process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
BREMER & BRÜCKMANN,
Deckelstanzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1912 ab.
Das Ausstanzen von'Konservendosendeckeln mit einem Rande nach dem Zweihebelsystem kann bekanntlich in zwei Stufen erfolgen, deren erste den Deckel mit geradem Rande aus der Blechtafel ausstanzt und vorformt, während in der zweiten Stufe der Rand umgebogen und der Deckel fertig geformt wird. Man benutzt zu diesem Stanzen vielfach Pressen oder Stanzmaschinen, deren Bär die
ίο den zwei Stanzstufen entsprechenden beiden Werkzeuge (Stempel) oder Werkzeuggruppen trägt, die in einer geneigten Ebene liegen und durch Zuführungsrinnen so verbunden sind, daß der in der ersten Werkzeuggruppe ausgestanzte Deckel während des Bärrückganges selbsttätig der zweiten Gruppe zugeleitet und beim nächstfolgenden Arbeitshube fertig gestanzt wird.
Einen Übelstand bieten solche Stanzvor-
ao richtungen insofern, als man das Werkstück (Blechtafel oder Streifen) beim Stanzen nur dann in der Richtung von einem Werkzeug zum andern bewegen kann, wenn der Abstand beider in einer Ebene hintereinander liegender Werkzeuge gleich der Stanzlochteilung oder ein vielfacher dieser Teilung ist. Sobald andere Werkzeuge (größere oder kleinere) eingesetzt werden, d. h. die Stanzlochteilung geändert wird, treffen die Werkzeuge der zweiten Gruppe statt in die von der ersten Gruppe erzeugten Stanzlöcher neben diese auf die Blechränder, wodurch das ordnungsmäßige Arbeiten der Stanze vereitelt wird.
Der gleiche Übelstand zeigt sich, wenn zum Zwecke ' des Ausstanzens ganzer Tafeln in mehreren Reihen die Werkzeuge einer Gruppe eine von der anderen Gruppe abweichende Verteilung (Auseinanderziehung) erhalten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Stanzmaschinen, die den vorgenannten Übelstand vermeidet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung an einem senkrechten Schnitt durch einen Bär dargestellt, der beispielsweise für jede Arbeitsstufe nur einen Stempel enthält.
Nach der Erfindung ist der Bär α, dessen den beiden Stanzstufen entsprechende Stempel b und b1 mit ihren Arbeitsflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen, mit einem zwisehen beiden Stempeln mündenden Durchgange c versehen, durch den, wie es die Zeichnung andeutet, die auszustanzende Blechtafel d hindurchgeleitet werden kann, sei es auf ihrem Wege zur ersten Stempelgruppe b, oder sei es auf dem Wege von dieser.
Die zweite Stempelgruppe b1 wird auf diese Weise von der Blechtafel umgangen, so daß diese Gruppe vollkommen unabhängig von der ersten Gruppe b verteilt angeordnete Stempel besitzen kann. Die Zuführung der von der ersten Stempelgruppe b ausgestanzten Deckel zur zweiten Gruppe b1 kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. durch Führungsrinnen, die durch rippenartige Vorsprünge e auf dem festen Widerlagerblocke f der Stanze gebildet
werden. Die Anzahl und Verteilung der Stempel beider Gruppen b, b1 kann eine beliebige sein.
Zweckmäßig ist es, in den Durchgang c des Bars α feste Führungen für die Blechtafel hineinragen zu lassen, weil dadurch der Tafel die Teilnahme an den Hubbewegungen des Bars erspart wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Deckelstanzmaschine mit zwei verschiedenen, gleichzeitig arbeitenden Stempeln oder Stempelgruppen zum Vor- und Fertigstanzen der Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung der Bewegung der zu stanzenden Bleche in Richtung von einem Stempel zum anderen (oder einer Gruppe von Stempeln zur anderen) zwischen beiden Stempeln oder Stempelgruppen (b, b1) in dem zum gemeinsamen Antriebe dienenden Bär (α) ein Durchgang (c) angeordnet ist, durch den zum Zwecke der Umgehung der zweiten Gruppe (b1). die Tafel (d) auf ihrem Wege von oder zu der ersten Stempelgruppe (b) hindurchgeführt wird.
  2. 2. Deckelstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgang (c) feste Führungen hineinragen, die die Blechtafel (ä) leiten und ihr die Teilnahme an der Bärbewegung ersparen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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