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Elektrische Schaltuhr mit einem Kurzzeit- und einem Langzeit-
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programmträger.
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltuhr mit einem Kurzzeit-
insbesondere Tagesprogrammträger und einem Langzeitinsbesondere Wochenprogrammträger,
die koaxial zueinander angeordnet sind und von einem gemeinsamen Zeitantrieb mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten, nämlich z.B. mit einer Umdrehung pro Tag bzw.
einer Umdrehung pro Woche, angetrieben werden und die zur Programmierung mit formschlüssig
steckbaren Sehaltreitern bestückbar sind, welche wahlweise programmgemäß ein Kontaktschaltsystem
betätigen, das mit einem in ihrer Umlaufbahn angeordneten und mit einem Kontaktschaltnocken
verbundenen Schaltstern ausgerüstet ist.
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Derartige Schaltuhren werden vorzugsweise zur Steuerung von Heizungsanlagen
in Verbindung mit Thermostatreglern verwendet und dienen im wesentlichen dazu, die
Thermostatsteuerung von einer höheren Tages-Zimmertemperatur auf eine niedrigere
Nacht-Zimmertemperatur umzuschalten und umgekehrt. Dabei soll es möglich sein, wahlweise
entweder das Lang zeit- oder Wochenprogramm oder aber das Kurzzeit- oder Tagesprogramm
fttr die
Steuerung zu währen, je nachdem, ob für bestimmte Wechentage
ein anderes Programm gelten soll oder ou alle kashentage dasselbe Programm haben.
Generell wird flir solche Schaltuhren eine hohe Riastallgenanigkeit auch für das
Wachenprogramm sowie eine große Schattauflösung mit möglichst kleinen Scheltabständen
vertangt. Außerdem werden Programmstrager @@ schlüssig steckharen Schaltreitern,
die das Kentsktschaltsystem betätigen bevorzugt weil diese am einfachsten zu handhaben
sind und die beste Schaltgenauigkeit gewährleisten.
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Es gibt bereits Schaltuhren, die mit zwei nebeneinander oder zwei
koaxial Übereinander angeordneten Programmträgern in Form von Scheibe versehen sind,
Rei diesen Schaltuhren ist ein großer Aufwand erforderlich, weil für jeden Programmträger
eine besonderes kemplettes Kantaktsystem verhanden sein muß. Während bei den nebeneinander
angeordneten Programmträ gern der zusätzliche Nachteil eines großen Raumbedarfs
vorliegt, kommt bei den Schaltuhren mit koaxial übereinander angeordneten Programmträgern
der Nachteil hinzu, daß der untere Programmträger schlechter zugänglich und damit
schlechter programmierbir ist, wenn nicht er obere Programmträger zum Programmieren
abnehmbar ist.
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Es ist bereits eine Schaltuhr bekannt, die mit zwei gegeneinander
austauschbaren Programmträgern, nämlich einer Tagesprogrammscheibe und einer Wochenprogrammscheibe
ansgerüstet ist, welche wahlweise auf die Schaltwelle gesteckt werden können (Welbeschrift
Landls α Gyr G 24 66, RVP). Abgesehen
davon, daß bei dieser
Uhr das Umstellen vom Tagesprogramm auf das Wochenpregramm oder umgekehrt einen
Austausch der Programmträger erforderlieh macht muß beim Aufsetzen des Geden Programmträgers
auf die Schaltwelle der Schaltuhr darauf geachtet werden, daß dle richtige Uhrzeit
möglichst genau eingestellt wird, was deshalb schwierig ist, weil eine analoge Uhrzeitanzeige
bei diesen Geräten mit austauschbaren Programmträgern ebcnso wenig vorhanden ist
wie eine Feine in stellung für die Programmträger.
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Bei Schaltuhren sind auch bereits Programmträger bekannt, die aus
einem zylindrischen ringförmigen Körper bestehen und die zur form- und kraftschlüssigen
Befestigung von Schaltreitern auf ihrer Innenmantelfläche und/oder auf ihrer Anßenmantelfläche
mit feinstufigen, koaxial verlaufenden Verzahnungen ausgerüstet sind. Durch solche
Programmträger soll es möglich sein, den Ein- und Ausschaltvorgang auf verschiedene
Schaltradlen zu legen und erforderlichenfalls mehrere Programmträger in einer Ebene
konzentrisch zueinander anzuordnen, so daß ein geringer Raumbedarf entsteht. (DE-OS
2604 154).
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Diese bekannten, ringförmigen Programmträger sind an drei Punkten
gelagert, VOll denen mlnclestens ein Lagerpunkt für den Zeitantrieb des Programmträgers
vorgeschen sein kann.
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Insbesonilere sind diese bekannten Progrnmmträger dafür vorgesehen,
jeweils separate Kontaktschalteinrichtungen zu betätigen, was belleutet, daß flir
jeden Programmträger ein separates Kentaktschaltsystem vorhanden sein muß. Wenn
solche Programmträger Kenzentrisch zueinander in der gleichen Ebene
angeordnet
sein sollen und dabei jedem Programmträger ein separates Kontaktschaltsystei mit
einem sog. Schaltstern, der von den Schaitreitern zu betätigen ist vorhanden ist,
so ergibt sich, daß zwischen den einzelnen Programuiträgern verhältnismäßig große
radiale Abstände vorhanden sein müssen was wiederum zur Folge hat, daß die einzelnen
Progra1mträger verhältnismäßig große Durchmesserunterschiede aufweisen und die minimalen
Schaltabstände der im Durchmesser kleineren Programmträger zwangsläufig größer sein
müssen als die minimalen Schaltabstände der größeren Programmträger. Hinzu kommt,
daß die Lagerung und der einwandfreie zeitgerechte Antrieb für die einzelnen Programmträger
nicht nur verhältnismäßig aufwendig, sondern auch technisch konstruktiv probleiatiscb
ist, weil eine Fixierung solcher Programmträger in beiden Axialrichtungen gleichzeitig
mit einfachen Mitteln nicht realisierbar ist, weil die Oberseite und die innere
und äußere Manteliläche für die Schaltreiter ireibleiben müssen und somit nur die
Unterseite zur axialen Lagefixierung zur Verfügung steht. Es muß bezweifelt werden,
daß eine einwandfreie Axialsicherung in beiden Richtungen überhaupt realisierbar
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltuhr
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der wahlweise entweder das Langzeitprogramm
oder das Kurzzeitprogramm abwechselnd auf ein und dasselbe Kontaktsysten geschaltet
werden kann, ohne daß Programmträger ausgetauscht werden müssen, bei der die beiden
Programmträger in der
gleichen Ebene konzentrisch zueinander augeordnet
und funktionsgerecht gelagert sind, von dem gleichen Zeitantrieb angetrieben werden,
höchste Schaltgenauigkeit und eine große Aufläsung ermöglichen und bei der das Umschalten
vom Wochenprogramm auf das Tagesprogramm oder umgekehrt auf einfache Weise unter
sicherer Vermeidung von Zeitfehlern durchgeführt werden kann.
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Erfindungsgemä.13 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden
ring- bzw. scheibenartig ausgebildeten, jeweils am Umfang oder in Umfangsnähe mit
Stecknuten bzw. Steckbohrungen für die Schaltreiter versehenen Programmträger in
an sich bekannter Weise zumindest annähernd in derselben Axialebene konzentrisch
zueinander angeordnet sind und daß für die Schaltreiter beider Programmträger ein
einziges Kontaktschaltsystem vorgesehen ist, das entweder zwei durch ein Zwischenrad
getrieblich miteinander verbundene Schaltsterne oder einen von der Umlaufbahn der
Schaltreiter des einen Programmträgers in die Umlaufbahn der Schaltreiter des anderen
Programmträgers versetzbaren Schaltstern aufweist.
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Der Hauptvorteil, der dadurch erzielt wird, besteht darin, daß beim
ITmschalten vom Langzeitprogramm auf das Kurzzeitprogramm oder umgekehrt keinerlei
Zahneingriffe des Zeitantrichs verändert zu werden brauchen. Tm einen Falle ist
es dazu lediglich erforderlich, entweder den Langzeitprogrammträger oder den Kurzzeitprogrammträger
mit den programmgemäß erforderlichen Schaitreitern zu versehen. Im anderen Fall
können
heid Programmträger gleichzeitig mit den gewünschten Programmen entsprechenden Schaltreitern
versehen sein und die Umschaltung vom Kurzzeitprogramm auf das Langzeitprogramm
oder umgekehrt erfolgt lediglich durch ein entsprechendes Versetzen des Schaltsterns
in die Umlaufbahn der Schaltreiter des jeweils anderen Programmträgers. Dabei ist
außer einem einfachen Aufbau und einer hohen Funktionssicherheit, Lauf-und Schaltgenauigkeit
eine so einfache Programmwahl gewährleistet, daß eine Hantlhabung der Schaltuhr
aut einfache Weise auch durch Laien unter weitestgehender Ausschaltung von Fehlerquellen
möglich ist.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn bei Verwendung stiftförmiger Schaltreiter
der oder die Schaltsterne auf einer Laufwerksplatine unmittelbar unter dem einen
ringförmigen Hohlraum bildenden ringartig geformten Programmträger angeordnet ist
bzw. sind. Dadurch ergibt sich nicht nur eine raumsparende Unterbringung des oder
der Schaltsterne, sondern auch der Vorteil, daß der oder die Schaltsterne gegen
äußere Einflüsse geschützt untergebracht sind Bei der Verwendung nur eines einzigen
versetzbaren Schaltsterns ist es zweckmäßig, wen der Schaltstern durch eine Gelenkkupplung,
eine biegsame Welle oder dgl. mit einer den Schaltnocken tragenden Welle verbunden
unJ wischen zwei Raststellungen zur Achse der Programmträger radial verschiebbar
gelagert it>'t. ist, Das Verschieben des betreffenden Schaltsterns aus er UMlaufbaun
der Schaltretter des einen Programmträgers in die Umlaufhahn der Schaltreiter des
anderen Programmträgers
kann dabei mittels eines Steligliedes erfolgen,
an dessen Stellung die jeweils wirksame Programms teilung erkennbar ist.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Schaltstern drehbar
an einem um die Achse der Schaltnockenwelle radial zur Achse der Programmträger
zwischen zwei Raststellungen hin und her schwenkbaren Hebelarm gelagert ist und
über Zahnrad der mit der Schaitnockenwelle in getrieblicher Verbindung steht. Um
dabei die gleich einfache Lagerung des äußeren Programmträgers anwenden zu können,
ist es dabei von Vorteil, wenn der Hebelarm mit dem Schaltstern in einer vor bzw.
über den Programmträgern liegenden Ebene angeordnet ist und die Schaltreiter radiale
Schaltzungen aufweisen, die in derselben Ebene liegen wie der Schaltstern, dem sie
programmgemäß zugeordnet sind. Es besteht dabei auch die Möglichkeit, einen sog.
Doppelschaltstern mit in axial versetzt zueinander angeordneten Ebenen liegenden
Schaltzähnen, die separat dem Ein- und Ausschaltvorgang des Kontaktschaltsystems
zugeordnet sind und die von in entsprechend versetzten Ebenen angeordneten Schaltzungen
der Schaltreiter betätigt werden.
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Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch
gekennzichnet, daß der Langzeit- oder Wochenprogrammträger die Form einer Ringscheibe
aufweist, die am Umfang einen zylindrischen Wandteil mit einem Zahnkranz besitzt,
durch welchen sie mit dem Zeitantrieb in Verbindung steht und daß der Kurzzeit-
oder Tagesprogrammträger eine an die Lnnenkontur der Ringscheibe des LangzeLt- oder
Wochenprogrammträgers
angepaßte Ringscheibe aufweist, die zur konzentrischen
Unterbringung einer digitalen Uhrzeitanzeige mit einer zylindrischon Vertiefung
versehen ist und am Boden der Vertiefung einen Zahnkranz besitzt, durch welchen
sie mit dem Zeitantrieb in getrieblicher Verbindung steht Durch diese Ausgestaltung
läßt sich die Schaltuhr auch mit einer konzentrisch zu den beiden Programmträgern
angeordnete analoge Zeitanzeige mit zwei Zeigerscheiben und einem Drehknopf räumlich
und funktionell optimal unterbringen und zusätzlich der Vorteil erreichen, daß die
beiden Prograuträger mit Hilfe der in üblicher Weise manuell einstellbaren analogen
Zeitanzeige exakt auf die jeweilige Tageszeit einstellbar sind. Als weiterer Vorteil
ist aufzuführen, daß die beiden Programmträger, da zwischen ihnen ein Zwischenraum
nicht erforderlich ist, mit kleinsten Durchmesserunterschieden gestaltet werden
können, so daß auch der innen liegende, d.h. mit dem kleineren Radius versehene
Programmträger bezüglich der Steckvorrichtungen für die Schaltreiter ein ausreichend
großes Auflösungsvermögen haben kann, ohne daß die visuelle Erkennung der einzelnen
Steckbohrungen oder Stecknuten für die Schaltreiter bei dem gewünschten kleinen
zeitlichen Schaltabstand Schwierigkeiten bereitet.
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Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden mehrere Ausfübrungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in teilweise geschnittener Perspektivansicht
zwei.
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Programmträger mit einem Teil des Zeitantriebes und einer Kontaktschalteinrichtung,
Fig.
2 einen Teilabschmitt der Fig.1 mit einer anderen aus führungsform der Kontshtschalteimrichtung,
Fig. 3 die gleichen Teile wie Fig. 2 in einer anderen Funk tionsstellung, Fig. 4
in geschnittener Teilamsicht eine andere Ausführungsform der Programmträger und
der Kantaktschalteinrich tung, Fig. 5 die gleichen Teile wie Fig. 4 in einer anderen
Fanktionsstellung der Koutaktschalteinrichtung, Fig. 6, 7 und 8 zwei Schaltreiter
in Seitenansicht bzw. Frent ansicht.
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In der Zeichnung sind nur die zur Erklärung der Erfindung umbedingt
erforderlichen Teile dargestellt Alle ührigen zur vollständigen Schaltuhr gehörigem
Teile und Einrichtungen kön nen beliebiger, herkömmlicher Art sein Die in Fig. 1
teilweise dargestellte Schaltuhr besitzt als Wochenprogrammträger i eine kreisrunden
flachen Eingkörper 2, der mit einer zylindrischen Wand 3 verschen ist. Mit ilfe
dieser zylindrischen Wand 3 ist der Wochemprogrammträger 1 in einer ringförmigen
Führungsrippe 4 einer Laufwerkpletine 5 drehbar geführt. Auf der Außenoeite der
zylindrischen Wand 3 ist ein Zahnkranz 6 angeormt, der mit einem Zahnritzel 7 in
Eingriff steht. Ringkörper 2, zylindrische Nand 3 und Zahnkranz 6 bilden ein einstückiges
Numststoffteil. In Ringkörper 2 sind in der Nähe des Außenamfanges je nach der verlangten
Schaltauflösung beispielsweise 7 x 24 = 168
Steckbohrungen 9 zur
programmgeiäßen Aufnahme von stiftförmigen Schaltreitern 10 in gleichen Teilungsabständen
angeordnet, so daß die Teilungsabstände bzw. die kleinstmöglichen zeitlichen Schaltabstände
eine Stunde betragen.
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Zur axialen Fixierung des Wochenprogrammträgers auf der Werksplatine
5 sind am Umfang der zylindrischen Wand 3 hakeniörmige Greittinger 8 vorgesehen,
welche den radial vorspringenden Zahnkranz 6 übergreifen. An der Innenkante des
Ringkörpers 2 des Wochenprogrammsträgers i ist ein falzartiger Absatz 11 vorgesehen,
in den ein spiegelbildlicher Falzansatz 12 eines den Tagesprogrammträger 13 bildenden,
ebenfalls ilachen Ringkörpers 14 nahezu fugenlos eingreift, derart, daß beide Ringkörper
2 und 14 in der gleichen Axialebene liegen. Der Ringkörper 14 ist in der Nähe seiner
Innenkontur 15 mit einer zylindrischen Vertiefung 16 versehen, deren Boden mit einem
Zahnrad 17 ausgerüstet ist. Das Zahnrad 17 steht in Eingriff mit einem Zahnritzel
18, das starr verbunden ist mit einem dazu koaxialen weiteren Zahnritzel 19 und
einem Zahnrad 20.
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Während das Zahnrad 20 mit einem Zahnritzel 22 und einer Stundenwelle
21 in Eingriff steht, treibt das Zahnritzel 19 über ein Zahnrad 23 und ein weiteres
Zahnrad 24 ein Zahnrad 25 an, mit dem das Zahnritzel 7 koaxial verbunden ist. In
der Vertiefung 16 des Ringkörpers 14 sind übereinander liegend zwei aus durchsichtigem
Kunststoff bestehende Zeigerscheiben 26 und 27 konzentrisch untergebracht, wobei
die obere Zeigerscheibe 27 mit dem auigedruckten großen Zeiger 28 und die Zeigerscheibe
26 mit den aufgedruckten kleinen Zeiger 29 einer digitalen Uhrzeitanzeige versehen
ist. Diese beiden
Zeigerscheiben 26 und 27 stehen in bekannter
Weise wie die Zeiger einer nermalen Whr getrieblich miteinander in Verhindung und
dienen zur Anzeige der jeweiligen Tageszeit. Ausserden stehen diese beiden Zeigersoheiben
27 und 28 über das Zahnritzel 22, das Zahnrad 20 und das Zahnritzel 18 einerseits
mit dem Tagespregrammträger 13 und andererseits über die Zahnräder 23 und 24 und
25 sewie das Zchmritzel 7 mit dem Wochenprogrammträger 1 in getrieblicher Verbindung.
Dadurch ist es möglich, mit Milfe der analegen Uhrzeitanseige, deren Zeigerscheibe
27 mit einem Drehknopf 30 varschen ist, die beiden Programmträger 1 und 13 exakt
auf die jeweilige Tageszeit einzustellen. Der Ringkörper 14 des Tagesprogrammträgers
13 ist durch eine nicht dargestellte Mabe auf der Zeigerwelle 21 oder mittels einer
Lagerbwchse auf der Werkplatine 5 für sich drehbar gelagert. Die Untersotzuagen
der den Zeitantrieb darstellenden Zahnritsel 7, 189 i99 22 und Zahnräder 20, 23,
24 und 25 sind so gewählt, daB durch einen nicht dargestellten Synchronmeter der
Wochenprogrammträger 1 mit einer Umdrehung pro Woche und der Tagespregrannträger
13 mit einer Umdrehung pro Tag (24 Stunden) zugleich konitinuier lich angetrieben
werden. Der Ringkörper 14 des Tagesprogrammträgers 13 ist in der Nahe seines äußeren
Umfanges bei einen minimalen Schaltabstand von 15 Minuten mit insgesamt 4 = = 96
Steckbohrungen 31 zur programmgemä'ßen Aufnahme von Schaltreitern 10 ausgerüstet.
Unter den beiden Ringkörpern 2 und 14 sind in einem zwischen der Zylinderwand 3
des Ring körpers 2 und der die Vertiefung 16 bildenden Zylinderwand 16' liegenden
Hohlraum 32 zwei jeweils vierzähnige Schaltsterne 33
und 34 auf
der Werkeplatine 5 drehbar gelagert. Beide Schaltstern 33 und 34 sind jeweils mit
einem Zahnrad 35 bzw. 36 versehen, die über ein Zwischenrad 37 getrieblich miteinander
in Eingriff stehen. Durch eine Welle 38, die zusätzlich in einer zweiten Werksplatine
39 gelagert ist, steht der Schaltstern 34 im direkter Verbindung mit einem auf der
Welle 38 befestigten Schaltnocken 40, der einen elektrischen Kontiktschalter 4i
tiffnend und schließend betätigt. Während der Schaltstern 33 in der Umlaufbahn der
Schaltreiter des Ta6esprogrammträgers 13 angeordnet ist, sitzt der Schaltstern 34
in der Umlaufbahn der Schaltreiter 10 des Wechenprogrammträgers i und zwar so, daß
beide Schaltsterne gleichsinnig gedreht werden, wenn ein Schaltreiter 10 programmgemäß
an ihnen vorbeiläuft.
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Die Wahl des gewünschten Wochen- oder Tagesprogrammes erfolgt einfach
in der Weise, daß die Schaltreiter 10 entweder auf dem Wochenprogrammträger i oder
aber auf dem Tagesprograrmträger 13 gesetzt werden.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
der Fig.1 lediglich durch eine andere Ausgestaltung des Kontaktschaltsystems. Der
Wochenprogrammträger 1, der Tagesprogrammträger 13 und die analoge Zeitanzeige sind
gleich ausgebildet wie beim Ausführungsbei spiel der Fig.I und werden auch durch
dieselben Zahnräder und Zahnritzel angetrieben. Statt zweier Schaltsteree 33 und
34 ist lediglich ein einziger Schaltstern 42 vorhanden, der radial zur gemeinsamen
Achse der Wochen- und Tagesprogrammträger l und 13 zwischen den beiden in den Fig.2
und 3 separat
dargestellten Positionen hin und her schiebbar ist.
Zu diesem Zweck ist der Schaltstern 42 mittels einer Kardangelenkwelle, die zwei
Kreuzgelenke 44 und 45 aufweist, mit der in der unteren Werkplatine 39 gelagerten
Welle 46 des Schalt nockens 40 gelenkig verbunden0 Die Welle 47, auf der der Schaltstern
42 drehfest aufgesetzt ist, ist mittels eines laschenartigen Schiebers 489 der einen
als Handgriff dienenden und in einem Radialschlitz 50 der oberen WerEplatine 5'
verschiebbar gefährten Bolzen 49 versehen. Auch die Welle 47 ist in einem Radialschlitz
51 der Werkplatine 5' geführt.
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Dieser Radislschlitz 51 besitzt als Rastelement für die Welle 47 einen
dünnen Fcdersteg 52. In dei in Fig.2 dargestellten Raststellung befindet sich der
Schaltstern in der Umlaufbahn der Schaltreiter 110 des Nochenprogrammträgere t und
wird vom Mochenprogramm gestemert. In der Raststellung der Fig.3 befindet sich der
Sohaltstern 42 in der Umlaufbahm der Schaltreiter 10 des Tagesprogrammtragers 13
end aJird vom Tagesprogramm gesteuert. Die Betätigung des Kontaktschalters 41 erfolgt
in der gleichen Weise wie beim Amsführungsbeispiel der Fig. 1.
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Während beim Ausführungsbeispiel der Fig.1 jeweils nur einer der beiden
Programmträger, d.h. entweder der Wochenprogrammträger d oder der Tagesprogrammträger
13 mit Schaltreitern versehen sein darf, können beim Ausführungsbeispiel der Fig.2
und 3 jeweils beide Programmträger 1 und 13 mit Schalt reitern 10 versehen sein.
Das Umschalten vom Wochenprogramm auf das Tagesprogramm und umgekehrt erfolgt lediglich
durch
das Verschieben bzw. Versetzen des Schaltsternes 42 aus der
in Fig.2 dargestellten Raststellung in die in Fig.3 dargestellten Raststellung und
ungekehrt.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 und 5 sind der Yochenprogrammträger
1' und der Tagesprograamträger 13' ii Vergleich zu den Programmträgern 1 und 13
insofern unterschiedlich ausgebildet, als sie statt der Stecklöcher 9 und 31 an
ihrea Umfang jeweils dreieckförmige Axialnuten 53 bzw. 54 aufweisen und jeweils
in Umfangnähe mit einer in sich geschlossenen Ringnut 55 bzw. 56 versehen sind.
Dementsprechend sind auch keine stiftförmigen Schaltreiter 10, sondern zweischenklige
Schaltreiter 57 und 58 vorgesehen, wie sie in den Fig.6, 7 und 8 dargestellt sind.
Die beiden Schaltreiter 57 und 58 haben jeweils einen Steckschenkel 59, der formschlüssig
in die Ringnut 55 bzw. 56 paßt und einen Federschenkel 60, der formschlüssig in
die dreieckförmigen Nuten 53 oder 54 paßt.
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Am unteren Ende des Federschenkels 60 befindet sich eine Rastnase
61, die dem Schaltreiter 57 bzw. 58 auf dem betrefienden Programmträger einen festen
Bastsitz verleiht. Wie aus Fig.8 zu ersehen ist, sind die Schaltreiter 57 und 58
verhältnismäßig schmal ausgebildet, derart, daß ihre Dicke etwa dem Teilungsabstand
der Axialnuten 53 und 54 entspricht.
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Dadurch können zwei Schaltreiter unmittelbar nebeneinander in zwei
benachbarte Axialnuten 53 oder 54 gesetzt werden.
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Ai oberen Ende, das die Programmträger i' bzw. 131 üb.rragt, sind
die Schaltreiter 57 und 58 jeweils mit einem Querstück 62 versehen, damit sie von
Hand leichter vom Prograflträger abgezogen werden können. Die Schaltreiter 57 und
58 sind
insofern verschieden ausgebildet, als sie am oberen Teil
in unterschiedlicher Höhe Schaltzungen 63 und 64 aufweisen, die je iür sich mit
einem besonderen Schaltstern 65 bzw. 66 zusammenwirken. Um den Sitz dieser Schaltreiter
57 und 58 auf den Programmträgern 1' bzw. 13' noch zu verbessern, ist es ohne weiteres
möglich, die Außenwandung der Nuten 55 und 56 ebenfalls mit Radialnuten zu versehen,
in welche die Steckschenkel 59 formschlüssig passend eingesteckt werden können.
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Der Einiachheit halber ist diese Möglichkeit ii gezeigten Ausführungsbeispiel
der Fig.4 und 5 nicht dargestellt.
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Die beiden Schalt sterne 65 und 66 sind koaxial zueinander angeordnet
und fest miteinander verbunden und an einem Schwenkhebel 67 drehbar gelagert Sie
stehen geineinsam durch ein Zahnrad 68 über ein ebenfalls im Schwenkhebel 67 gelagertes
Zwischenrad 69 mit einem auf der Welle 71 des Schaltnockens 40 befestigten Zahnrad
70 in getrieblicher Verbindung und sind aus der in Fig.4 dargestellten Position
in die in Fig.5 dargestellte Position schwenkbar und umgekehrt. In Fig.4 befinden
sich die beiden Schaltsterne 65 und 66 in der Umlaufbahn der Schaltreiter 57/58
der Tagesprogramnschei be 13'. In der in Fig.5 dargestellten Position beiinden sich
die Schaltsterne 65 und 66 in der Umlaufbahn der Schaltreiter 57/58 des Wochenprogrammträgers
1'. Während der Schaltstern 65, der von den Schaltzungen 63 des Schaltreiters 57
betätigt wird, jeweils den Schlleßvorgang des Kontakt schalters 41 bewirken, bewirken
die Schalt zungen 64, die mit den Schaltstern 66 in Eingriff gelangen, das Öffnen
des Sontaktschalters 41.
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Zur Verschwenken des Schwenkhebels 67 mit den beiden Schaltsternen
65 und 66 aus der einen Programiposition ifl( die jeweils andere Prograumposition
ist ein Drehknopf 72 vorgesehen. Zur Lagefixierung des Schwenkhebels 67 in der jeweiligen
Programmposition ist eine nicht dargestellte Rastvorrichtung vorgesehen, die beliebig
ausgebildet sein kann.
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Das im Ausführungsbeispiel der Fig.4 und 5 verwendete Kontaktschaltsystem
kann selbstverständlich auch mit einen einfachen Schaltstern versehen sein und es
kann in analoger Weise auch zusammen mit stiftförmigen oder anders ausgebildeten
Schaltreitern verwendet werden. Das Funktionsprinzip ist in jedem Falle das gleiche.
Zum Umschalten von einem Programm auf das andere ist lediglich das Verschwenken
des Schwenkhebels 67 mit den Schaltsternen 65 und 66 erforderlich.
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Der Antrieb der beiden Programmträger 1' und 13' der AusiUhrungsform
der Fig. 4 und 5 erfolgt im Prinzip auf die gleiche Weise wie bei den Ausführungsbeispielen
der Fig.1, 2 und 3.
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Zu diesem Zweck ist der Wochenprogrammträger lt an seinem äußeren
Unfang ebenfalls mit einem Zahnkranz 6 versehen und der Tagesprogranmträger 13 weist
einen in den Fig.4 und 5 nicht dargestellten Zahnkranz 17 auf, wie in Fig.i dargestellt.
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Während beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 und 5 der Schwenkhebel
7 in einer über den Progranmträgern 1' und 13' liegenden Ebene angeordnet ist und
die Schaltnockenwelle 71 außerhalb der Progranträger 1' und 13' angeordnet ist,
könnte die
Schaltnockenwelle 7i in der gleichen Weise angeordnet
sein wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und , die Welle 46 und der Schwenkhebel
67 mit seinem Duppeischal@@@@ern 6@@@ und den Zaturädern 68 und 59 @@@lich zwischen
der oberen Laufwerksplaties 5' und den Ringssheiben 2 und 14 der Programmsträger
@ und 13. Der Doppelschaltstern 65/66 müßte dann lediglich auf der Oberseite des
Schwenkhehels 67 angordnet seine um mit den stiftförmigen Schaltreitern 10 der beiden
Programmträger t und 13 abwechselnd in Eingriff zu kommen. Zum Umschalten könnte
dann ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 und 3 ein Schieber 48 mit einem
als Handgriff dienen Zapfen 49 vorgesehen seR