DE1515593B2 - Zeitabhaengig beeinflussbare steuereinrichtung - Google Patents

Zeitabhaengig beeinflussbare steuereinrichtung

Info

Publication number
DE1515593B2
DE1515593B2 DE19651515593 DE1515593A DE1515593B2 DE 1515593 B2 DE1515593 B2 DE 1515593B2 DE 19651515593 DE19651515593 DE 19651515593 DE 1515593 A DE1515593 A DE 1515593A DE 1515593 B2 DE1515593 B2 DE 1515593B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
control device
shaft
gear
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651515593
Other languages
English (en)
Other versions
DE1515593A1 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE1515593A1 publication Critical patent/DE1515593A1/de
Publication of DE1515593B2 publication Critical patent/DE1515593B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/12Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation
    • H01H43/121Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation using a drum
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/005Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of the actuation of contacts due to a part rotating at variable speed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/101Driving mechanisms

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zeitabhängige Steuereinrichtung mit einem Schaltnockensatz, der sich von einem Motor wahlweise über eines von zwei getrennten Getrieben mit unterschiedlicher Drehzahl antreiben läßt, und mit einer Steuerscheibe, die nach Maßgabe mehrerer, auf ihr angebrachter Steuerflächen eine Kupplung betätigt und den Drehzahlwechsel steuert.
Solche zeitabhängigen Steuereinrichtungen sind bereits bekannt. Bei einer von ihnen (US-PS 23 92 718) ist ein Schaltnockensatz vorgesehen, dessen Rotationsgeschwindigkeit sich über eine Steuerscheibe und eine magnetisch betätigbare Kupplung zwischen einem Langsam- und einem Schnellauf in vorprogrammierter Form variieren läßt. Die Steuerscheibe dreht sich dort synchron mit dem Schaltnockensatz und weist eine Anzahl von kreisförmigen und kreisringsegmentförmigen Leiterbahnen auf, die sich zur Erzeugung der jeweiligen Steuersignale unter einem feststehenden Bürstensatz bewegen. Neben der durch die Segmentform der Leiterbahnen vorgegebenen Programmierung läßt sich dort eine solche auch noch durch mit den Bürsten verbundene Schalter bewirken und wahlweise variieren.
Durch die DT-AS 11 43 903 wurde ein elektromechanischer Zeitgeber bekannt, der eine Kontakttrommel hat, die aus auf einer Lagerwelle angeordneten Distanz- und Kontaktscheibe besteht. Die Kontakttrommel ist einschließlich ihrer Welle und den Lagern aus den die Lager tragenden Lagerböcken in radialer Richtung zur Welle herausnehmbar. Zu diesem Zweck ruhen die Lager in nach oben offenen Ausnehmungen in den Lagerböcken, in denen die Lager in der Betriebsstellung durch von außen zugängliche Schrauben gesichert sind. Die Kontakttrommel des Zeitgebers entspricht in ihrer Wirkungsweise dem Schaltnockensatz einer zeitabhängigen Steuereinrichtung.
Eine zeitabhängige Steuereinrichtung, die einen schnellen Antrieb zum Überspringen bestimmter Programmschritte aufweist, ist durch die DT-AS 1100 580 bekannt. Die Steuereinrichtung ist zur Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung eingerichtet, ferner mit einer Mehrzahl von Nocken und einer Einrichtung, mit der die Antriebsvorrichtung mit den Nocken in Wirkverbindung gebracht werden kann. Ein von der Antriebsvorrichtung angetriebenes Steuerelement steuert eine Verbindungseinrichtung zum Kuppeln der Mehrzahl von Nocken mit dem Anschluß für den schnellen Antrieb.
Auf Schaltkontakte einwirkende Steuerorgane, die als Nockenscheiben ausgebildet sind, finden bei einem durch die DT-AS 11 10 728 bekannten Programmschalter Verwendung. Mit dieser bekannten Einrichtung kann das ablaufende Programm angehalten und der weitere zeitliche Ablauf des Programms geändert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zeitabhängige Steuereinrichtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß eine komplette Programmänderung in einfacher Weise und schnell vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Steuerscheibe als Nockenscheibe ausgebildet ist und die durch Vertiefungen und/oder Erhebungen geformten Steuerflächen an mindestens einer Stirnfläche der Nockenscheibe angeordnet sind, daß ein unter der Wirkung einer Feder stehender Fühlhebel die Steuerflächen abtastet und eine Stellvorrichtung für die Kupplung betätigt, und daß die steuernde Nockenscheibe an einer von außen leicht zugänglichen Stelle der Steuereinrichtung auswechselbar angeordnet ist.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise die Steuerung der Kupplung einer mechanisch abtastbaren und leicht auswechselbar angeordneten Nockenscheibe übertragen.
Nachfolgend sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert: Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der beschriebenen zeitabhängigen Steuereinrichtung,
F i g. 2 ein Detail des Profils der Nockenscheibe im Schnitt,
F i g. 3 eine zu F i g. 1 analoge Ansicht einer anderen
möglichen Ausführung,
F i g. 4 und 5 eine Draufsicht auf die Nockenscheiben,
F i g. 6 eine Ansicht des Endes eines Befestigungselementes für die Nockenscheibe der F i g. 4 und 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer Nockenscheibe mit der Halterung,
Fig.8 eine Vorderansicht einer Nockenscheibe, die an beiden Seiten Steuerflächen hat,
Fig.9 eine Seitenansicht der Nockenscheibe von Fig. 8,
Fig. 10 eine Schaltung eines Ausführungsbeispieles elektrischer Steuerkreise,
Fig. 11 ein anderes Ausführungsbeispiel einer zeitabhängigen Steuereinrichtung mit den elektrischen Verbindungen,
Fig. 12 und 13 Draufsichten auf Nockenscheiben,die bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Einrichtung verwendet werden können,
Fig. 14 eine Vorderansicht des Wechselgetriebes für die drei Geschwindigkeiten, getrennt von den Zeitschaltnocken,
Fig. 15 einen Schnitt gemäß Linie XV-XV von F i g. 14 in ebener Darstellung,
Fig. 16 einen Teilschnitt gemäß Linie XVI von Fig. 14,
Fig. 17 den Aufriß eines Teiles des Getriebes von Fig. 14,
Fig. 18 ein anderes Ausführungsbeispiel einzelner Teile von F i g. 17,
Fig. 19 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Verbindung eines Motors mit einem Mehr-Geschwindigkeitswechselgetriebe und einer Untersetzung, und
F i g. 20 die Ansicht einer Zeitteilsteuerung mit einer Doppelprofilnockenscheibe und einem Wechselgetriebe.
Gemäß Fig. 1 bildet ein Paar flacher Seitenteile 1 und 2, die über Distanzhülsen 3 verbunden sind, das Gehäuse der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung. Die Nocken eines Schaltnockensatzes 4, 5 können aus einem Stück geformt sein, wie gezeigt, oder aus Einzelelementen bestehen, die durch Beilagescheiben im entsprechenden Abstand gehalten und gesichert werden. In der Zeichnung sind fünf Nocken dargestellt, es können aber beliebig viele verwendet werden. Alle Nocken sind, wie gezeigt, auf einer gemeinsamen Nabe oder Spindel 5 und auf der Welle 6 befestigt. Das Ende 6a der Welle 6 ist in einer Bohrung 2a der Seitenplatte 2 gelagert. Die Vorderseite der Nabe 5 ist gezackt oder mit einem sägezahnartigen Rücken 5a versehen. Ein Endstück 56 mit geringerem Durchmesser als das Reststück der Nabe 5 erstreckt sich bis zum vorderen Endstück 2. Ein Rad 7 ist über dem Teil 56 der Nabe 5 drehbar befestigt und in Längsrichtung des Zeitschalters axial verschiebbar. Das Rad 7 kann an dem einen Ende gezackt sein, wie bei 7a gezeigt, und liegt der passenden Zahnung 5a der Nabe 5 gegenüber. Das Rad 7 ist mit seiner Zahnung 7a auf dem Nabenendstück 56 mehr verschiebbar als die Zahnung tief ist, so daß das Rad in Eingriff mit der Zahnung 5a gebracht oder von ihr gelöst werden kann.
Die Zahnung 5a an der Nabe 5 und die Zahnung la am Rad 7 stellen eine Kupplung dar, die im folgenden als Kupplung 5a, 7a bezeichnet wird.
Ein Zahnrad 8, das auf dem Endstück 56 der Nabe 5 fixiert ist, kann sich mitdrehen. Dieses Rad kann bezüglich der Nabe in irgendeiner bekannten Art fixiert sein, z. B. durch einen Stift oder kraftschlüssig. Vorzugsweise wird das Zahnrad 8 beweglich angeordnet, um einen Zugriff bzw. eine Reparatur des Rades 7 zu ermöglichen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Das Zahnrad 8 ist mit dem Ritzel 9 im Eingriff. Dieses ist an der Welle 10, die in der Innenwand 2 gelagert ist, befestigt. Die Welle 10 wird durch einen Antrieb für die ganze Einrichtung, z. B. einen Elektromotor, angetrieben. Die Welle 10 kann kontinuierlich oder Schritt für Schritt durch Schalt-Sperrklinken getrieben werden, wie es in der Technik üblich ist.
ίο Soweit arbeitet die zeitabhängige Steuereinrichtung ähnlich den gewöhnlichen Zeitschaltern. Die Nocken 4 haben ein Umfangsprofil, das für das eingestellte Programm eingerichtet ist und die Kontakte 11 und 12, die schematisch, wie in der Technik üblich, dargestellt und angeordnet sind, steuert. Die Kontakte 11 und 12 sind mit den Schaltkreisen der Einrichtung verbunden und werden gesteuert. Diese sind auf einem isolierten Schlitten in bekannter Weise befestigt, was der Einfachheit halber nicht eingezeichnet ist.
Das Umfangsprofil der Nocken 4 des Schaltnockensatzes 4, 5 ist so angeordnet, daß der Programmablauf das Schließen der den entsprechenden Nocken zugeordneten Kontakte 11 und 12 der Reihe nach besorgt. Sind die Nocken 4 in einem Stück mit der Nabe 5, wie in der
?1_ Zeichnung dargestellt, oder starr mit ihr verbunden, ist das Programm, das durch einen solchen Zeitschalter festgelegt ist, fix.
Eine Stufe im Programm kann durch rasches Drehen der Nabe 5 und der Nocken 4, zu einer Zeit oder einer Winkelstellung der Nocken übersprungen werden, in der die spezielle Nocke der Stufe, die übersprungen werden soll, die Kontakte 11 und 12 schließt. Die schnelle Drehung der Nabe 5 wird über den Eingriff der Zahnungen 7a bzw. 5a der Kupplung 5a, 7a des Rades 7 mit der Nabe 5 durch das schnellaufende Rad 7 erzeugt, das über das Zahnrad 13, welches mit der Welle 14 in der Frontplatte 2 gelagert ist, in Drehung versetzt wird. Die Welle 14 ist mit einem schnellen Antrieb verbunden, welcher der gleiche Motor, der die Welle 10 über eine Übersetzung treibt, sein kann. Natürlich kann die Welle 14 auch kontinuierlich getrieben werden, wenn auch Welle 10 und Nabe 5 mit Schalt- und Sperrklinken getrieben werden. Tatsächlich ist so ein Schalt- und Sperrklinkenbetrieb für die Welle 10 wünschenswert, weil der erforderliche Antrieb dabei nur in einer Richtung erfolgt und keine Kollision mit dem erforderli-
^ chen Antrieb der Welle 14 eintritt. Natürlich kann jeder andere bekannte Antrieb, der ein unabhängiges Drehen der Welle 10 gewährleistet, verwendet werden. Das Rad 7 ist nahe seiner gezackten Seite meist mit einem Nockenrad 15 ausgestattet, dem Hilfskontakte 16, 17 zugeordnet sind. Die Kontakte 16, 17 können z. B. zur Geschwindigkeitsumschaltung in einem Waschautomaten benutzt werden.
In den meisten Steuerungen werden Wählscheiben verwendet, die die Programmstufe, die gerade ausgeführt wird, anzeigen. Dabei ist es möglich, die Wählscheibe und damit das Programm von Hand aus weiterzuschalten. Damit kann der erste Arbeitsgang verkürzt oder ausgelassen werden. Es ist schwierig, eine Stufe in der Mitte des Programmes zu überspringen, wenn man nicht die Scheibe dauernd beobachtet und von Hand weiterdreht, wenn die betreffende Programmstufe erreicht ist. Will man eine mittlere Programmstufe verkürzen oder ganz überspringen, ist es gewöhnlich notwendig, den elektrischen Stromkreis vollkommen zu unterbrechen und dann die Reihenfolge, in der die Stufen ablaufen sollen oder deren
Zeiteinteilung, zu ändern. Im vorliegenden Fall ist es nicht nötig, die Wählscheibe zu beobachten, festzustellen, wann die betreffende Stufe erreicht ist und dann die Steuereinrichtung und den normalen Programmablauf auszuschalten.
Um eine Arbeitsstufe wesentlich zu verkürzen oder zu überspringen, ist ein Zusatzsteuerelement, meist in Form einer Nockenscheibe, vorgesehen. Die Nockenscheibe ist in F i g. 1 mit 18 bezeichnet und am Endstück 5b der Nabe 5 befestigt. Die Nockenscheibe 18 ist am Ende 5d in einer noch zu erklärenden Weise befestigt, um in einem bestimmten Winkel zur Nabe zu stehen. Die Nockenscheibe 18 hat an ihrer Stirnfläche eine Steuerfläche 22 ( F i g. 2), die mit einem Fühlhebelende 23a eines Fühlhebels 23 ( F i g. 1 und 2) zusammenarbeitet und in der Bohrung Io der Seitenplatte 1 bzw. in der Bohrung 2b der Seitenplatte 2 verschiebbar gelagert ist. Ein gabelförmiger Arm 24 ( F i g. 1) ist am Fühlhebel 23 befestigt. Der Arm 24 greift in eine Nut Tb des Rades 7, um die axiale Lage des Rades 7 und den Eingriff der Kupplungshälften 5a, 7a zu steuern. Eine Feder 25 drückt den Fühlhebel 23 und seinen Fühler 23a an die Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18.
Hat die Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18 eine Vertiefung, wie in F i g. 2 bei 22a gezeigt, drückt ,die Feder 25 den Fühler hinein, der gabelförmige Arm 24 schiebt das Antriebsrad 7 ruckartig zur gezackten Stirnfläche 5a der Nabe 5 und die Nabe wird in rasche Drehung versetzt. Bei einem Vorsprung oder einer Erhebung auf der Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18 wird das Antriebsrad 7 und die Nabe 5 außer Eingriff gebracht und die normale Drehung und Arbeitsweise der Nabe 5 wird wieder fortgesetzt. Die Dauer der schnellen Drehung der Nabe 5 ist natürlich durch die Größe der Vertiefung 22a in der Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18 gegeben. Ist die Drehung schnell genug, werden die Kontakte 11 und 12 der schnell rotierenden Nockenscheibe nur so kurz geschaltet, daß die mechanische Trägheit der Steuereinrichtung die Ausführung eines Programmschrittes verhindert und im Endeffekt dieser Programmschritt übersprungen scheint.
Die F i g. 4 und 5 zeigen schematische Anordnungen von Erhebungen und Vertiefungen der Nockenscheibe 18. Vertiefungen in der Scheibe bedeuten, daß die Arbeitsstufe oder die Zeit für diese Stufe übersprungen werden soll. Vertiefungen sind in der Zeichnung durch Kreuzschraffur gekennzeichnet.
F i g. 4 zeigt eine Nockenscheibe für eine Kombination von z. B. Waschmaschine und Trockner, wie sie bei sehr feinem Waschgut möglich ist. Die Flächen, die die einzelnen Abschnitte der Scheibe kennzeichnen, sind durch Doppellinien angedeutet. Die Fläche A bedeutet z. B. einen Waschgang, Fläche B einen Schleudergang einer Waschmaschine, der wie immer bei feinem Waschgut verkürzt ist, wie es die kreuzschraffierte Fläche andeutet, indem sie einen gewissen Teil der Schleuderzeit überdeckt. Feld C kann einen Spülgang bedeuten, Feld D einen Schleudergang; Feld E einen zweiten Spülgang, der eventuell übersprungen wird, weil ein Spülgang für das betreffende Waschgut ausreichend erscheint. Soll das Waschgut getrocknet werden, wird die Schleuderzeit verlängert. Ein zusätzlicher ganzer Schleudergang ist nicht nötig und so zeigt das Feld Fschon eine analoge Verkürzung des nächsten Schleuderganges. Feld G kann einen Heizzyklus repräsentieren und Feld H einen Trocken- oder Pumpvorgang, der für das betreffende Waschgut ebenso verkürzt ist.
Fig. 5 zeigt eine Nockenscheibe, die z. B. bei einem Geschirrspülautomaten verwendet wird. Wie in Fig. 4 sind die Felder mit Buchstaben bezeichnet und die kreuzschraffierten Flächen bedeuten Vertiefungen, das sind jene Felder, bei denen der Fühler 23 auf die Fläche 22a zu liegen kommt und über den Arm 24 eine schnelle Rotation der Nabe 5 verursacht. Beginnend im Uhrzeigersinn bedeutet Feld K einen ersten verkürzten Spülgang; er wird unmittelbar von einem zweiten Spülgang gefolgt (das ermöglicht einen geringeren Verschleiß beim Arbeiten der Kontakte und Starten des Motors), aber der zweite Spülgang ist, wie die kreuzschraffierte Fläche im Feld L anzeigt, verkürzt.
Ein erster Waschzyklus, Feld M, wird ganz übersprungen; ebenso wird der erste Teil eines zweiten Waschzyklus übersprungen, siehe Feld N; es bleibt nur ein Teil des dritten Waschzyklus über, der Rest wird übersprungen, siehe die kreuzschraffierte Fläche im Feld O. Ein erster Spülgang, Feld P, wird ganz übersprungen. Ein zweiter Spülgang, Feld Q, wird durchgeführt; und ein Trockengang, Feld R, wird ganz übersprungen. Dieses Programm ist z. B. bei feinem Glasgeschirr angebracht, das keiner hohen Trocknungstemperatur ausgesetzt werden darf, da es sonst springt.
Die Nockenscheibe ist geeigneterweise mit einer sichtbaren Markierung versehen (in der Zeichnung nicht dargestellt), die eine Beobachtung der einzelnen Felder und damit der Programmschritte, die ausgeführt oder übersprungen werden sollen, durch den Bedienenden erlaubt.
Sollten anderes Waschgut oder andere Verwendungsmöglichkeiten des Gerätes gewünscht werden, ist es nicht notwendig, den ganzen Zeitschalter oder alle Nockenscheiben auszutauschen; der Kunde braucht bloß mit einer neuen Nockenscheibe für das besondere Waschgut, für die Kürzung oder das vollkommene Überspringen normaler Programmstufen versorgt zu werden.
F i g. 3 zeigt nun ein anderes Ausführungsbeispiel als jenes, das in Fig. 1 dargestellt ist. Jene Teile, die den entsprechenden aus F i g. 1 gleich sind, haben die gleichen Bezugszeichen. Der Antriebsmechanismus, die Nocken 4, die Nabe 5 und die ganze Einrichtung sind jenem aus Fig. 1 ähnlich. Der Unterschied liegt in der Steuerung des Rades 7.
Ein Knopf 6' ist in der Seitenplatte 1 verschiebbar gelagert und kann durch Vertiefungen und Erhebungen auf der Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18 gesteuert werden. Der Übersichtlichkeit halber ist die Länge des Knopfes 6' maßstabgetreu verkürzt gezeichnet. Der Knopf 6' betätigt die Kontaktfedern 26, 27, die auf der Seitenplatte 1 isoliert befestigt sind. Die Klemmen 26a, 27a der Kontakte 26,27 können mit einem Handschalter 35 verbunden sein, der zur Überbrückung des durch die Steuerfläche 22 der Nockenscheibe 18 eingestellten Programmes verwendet werden kann. Elektrische Leitungen 28, 29 versorgen über die Federn 26, 27 und Schalter 35, die Wicklung 30 des Elektromagneten 31, der an einer Stütze 32 in geeigneter, nicht dargestellter Weise befestigt ist. Ein beweglicher Anker, der gleichzeitig als Steuerelement, ähnlich dem Arm 24 in Fig. 1 dienen kann, greift in eine Nut Tb des Rades 7 und sorgt für die Kupplung oder Entkupplung der Kupplungshälften 5a und 7a. Eine Feder 34 zieht den Anker 33 wieder in eine Stellung zurück, in der die Verzahnungen 5a und 7a der Kupplungshälften entkuppelt sind. Ein Relais 36 kann, wie gezeigt, durch
Verbinden der Klemmen 30a und 30b zur Spule 31 parallel geschaltet werden. Dieses Relais kann bestimmte Schaltkreise des Gerätes unterbrechen, die gesteuert werden sollen, wenn eine Stufe übersprungen wird; es sei z.B. die Nocke von Fig.4 betrachtet, wobei der zweite Spülgang E übersprungen werden soll. Das Relais kann so geschaltet sein, daß bei Erregung der Spule, die den Antriebsmotor einer Waschmaschine steuert, Kontakte getrennt werden und ein Abbrennen der Motorsteuerkontakte beim schnellen Drehen der Nocken 4 während der Stufe £, dem zweiten Spülgang, der normalerweise übersprungen wird, verhindert wird.
Die Kontakte des Schalters 35 können ebenso dazu benutzt werden, die ganze Anordnung schnell zu ihren Klemmen oder zur AUS-Stellung zu drehen, um ein schnelles Rückstellen zu gewährleisten, oder um bei einer bestimmten Stellung beginnen zu können.
Die Nockenscheibe 18 ist mit der Anordnung mittels eines Knopfes 19 mit einem Schnappring verbunden, um einen schnellen Ein- und Ausbau der Scheibe sowie eine geeignete Befestigung in einer zur betreffenden Lage der Nabe 5 bestimmten Position zu gewährleisten. Der Knopf 19 ist locker auf dem Ende 6b der Welle 6 montiert. Innerhalb derselben drückt eine Feder 20 gegen die Schraube 21, die in der Welle 6 eingeschraubt -ay ist. Die Scheibe 18 hat eine runde Bohrung mit zwei seitlichen Kerben 186 ( Fig.4), der Knopf 19 hat zwei gleichweit seitlich vorragende Flügel 19a, siehe F i g. 6. Die Kerben iSb sind etwas größer als die Flügel 19a. Bei den Kerben 186 sind zwei geneigte Flächen 18c angeordnet, und zwar so, daß die Flügel 19a darüber gleiten können. Die geneigten Flächen 18c reichen bis zum Niveau der Stirnfläche der Scheibe 18 und setzen sich dann in kleineren Vertiefungen 18e über andere kleine geneigte Flächen 18c/ fort. Ein vergrößerter Umriß ist in Fig. 7 dargestellt, in dem die Flügel 19a schematisch angedeutet sind. Die Lage der Flügel 19a, wenn sie in der Vertiefung 18e sitzen, ist durch Kreuzschraffur gekennzeichnet. Die Feder 20 drückt die Scheibe 18 fest gegen die Stirnfläche 5d der Nabe 5. Meist hat auch die Stirnfläche 5d eine Zentriervorrichtung 5e, die in die Zentriernut 18a paßt, wie F i g. 4 zeigt, um eine günstige Einstellung der Lage der Scheibe 18 bezüglich der Nabe 5 zu gewährleisten. Wie F i g. 4 zeigt, sind die Nuten 18a, die aus Symmetriegründen diametral angeordnet sind, nicht gleich groß. Zur besseren Illustration wurden in F i g. 5 analoge Befesti- ·>gungsmechanismen nicht eingezeichnet.
Die Erhebungen und Vertiefungen der Nockenscheibe gemäß F i g. 8 und 9 sind auf einer Seite, z. B. auf der Stirnseite 22, ähnlich denen aus Fig.4 gewählt und ebenso durch Kreuzschraffur gekennzeichnet. Die Erhebungen und Vertiefungen auf der anderen Seite 22' sind in F i g. 8 ebenfalls dargestellt. Es muß betont werden, daß die Längenunterteilungen der Erhebungen und Vertiefungen nicht die gleichen sein müssen. Man erkennt, daß die Erhebungen 22' sichtbar sind, wenn die Nockenscheibe aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
Gemäß Fig. 10 kann die Nockenscheibe auch zur Steuerung von Kreisen, die mit irgendwelchen der regulären Nocken 4 verbunden sind, benutzt werden; z. B. kann die Nockenscheibe dazu verwendet werden, die Kreise, die durch die letzten oder ganz rechts gelegenen Nockenkontakte 11, 12 oder irgendeine andere Gruppe von ihnen (Fig. 1) gesteuert werden, vollkommen aufzutrennen; jene Kontakte können einen bestimmten Arbeitsgang eines Gerätes steuern, z. B. den Trocken- oder Schleudergang einer Waschmaschine.
Die Erhebungen oder Vertiefungen, wie sie im Hinblick auf die Betätigung der Schalterelemente 26, 27 ( F i g. 3) eben gerade kommen, sind schematisch durch Kästchen 37, 38, 39 angedeutet. Diese Verschiedenheiten im Niveau steuern die Schalter 40, 41 und 42. Ein eigener Programmwähler 43 mit Tasten 44, 45 und 46 ist zur Steuerung der Schalter 47, 48 und 49 mit den entsprechenden Schaltern 40, 41 und 42 und den Versorgungsleitungen 28,29 für die Spule 30 verbunden. Schließt man irgendeinen der Kontakte 47,48 und 49, so kann die entsprechende Nocke gewählt werden, das ist eine der Nocken 37,38 oder 39, die die entsprechenden Schalter 40, 41 oder 42 betätigen. Die Tasten 44, 45, 46 sind zweckmäßig mit einer gegenseitigen Sperre versehen, um zu vermeiden, daß mehr als eine Taste gleichzeitig geschaltet ist. Eine Fernwahl des Programms ist auf diese Weise möglich.
Um ein günstiges Arbeiten der Schalter zu erzielen, war es später — wollte man das Programm auf eine entsprechend lange Zeit ausdehnen — notwendig, den Durchmesser der Nocken zu vergrößern, so daß die Geschwindigkeit der Nockenumfänge ausreichte, um einen Kontakt schnell zu unterbrechen oder zu schließen. Die Verwendung einer Nockenscheibe erlaubt im vorliegenden Fall die Zeit so auszudehnen, daß die Steuereinrichtung für ein Gerät, wie z. B. eine Waschmaschine oder Werkzeugmaschine, geeignet ist.
In F i g. 11 ist die Befestigung einer Nockenscheibe 57 auf einer Welle bei 58 und die Verbindung mit einem Getriebe 59, 60 schematisch dargestellt. Das Ritzel 60 sitzt auf der Hauptantriebswelle 6 des Gerätes. Die Zahl der Nocken 4 wurde vergrößert, z. B. verdreifacht, wie Fig. 11 zeigt. Jede der Nocken, die, wie gezeigt, zu Fünfergruppen zusammengefaßt sind, ist mit einer eigenen Gruppe von Klemmen verbunden, die eigene Kontaktsätze 51, 52, 53 haben, von denen jeder durch seine eigenen Steuerkontakte 54,55,56 wieder getrennt wird. Die Speichernocke 57, die der Nockenscheibe 18 von F i g. 1 ähnlich sein kann, hat eine Steuerfläche 22 ähnlich Fläche 22 von Fig. 1. Zusätzliche Kontaktbahnen sind vorgesehen, siehe F i g. 12. Diese Kontaktbahnen 61,62,63 haben leitende oder aktive Abschnitte und nichtleitende oder passive Abschnitte. Meist überlappen sich die leitenden Abschnitte ein wenig, um einem öffnen und Schließen der Kontakte an derselben Stelle und damit einer Funkenbildung vorzubeugen. Die Größe der Überlappung wird günstig so gewählt, daß die Umdrehungszeit der Hilfsnocke 57 zum Überstreichen eines Überlappungsfeldes gleich der Zeit für eine Programmstufe der Welle 6 ist.
Im Laufe einer Umdrehung der Nocken 4 werden die Kontakte 54 eingeschaltet, so daß die Klemmen" 50 (Fig. 11) des Arbeitsstromkreises mit den Kontakten verbunden werden, die durch die erste Fünfergruppe der Nocken, die der Kontaktgeber 51 betätigt, gesteuert werden. Während des letzten Teiles der ersten Umdrehung wird der Kontakt 55 durch die Kontaktbahn 62 geschlossen, so daß die Klemmen 50 auch mit den Kontakten, die die zweite Fünfergruppe der Nocken steuern, durch den Geber 52 verbunden werden. Am Ende der ersten Umdrehung wird der Kontakt 54 getrennt, der Geber 51 geöffnet und Klemmen 50 werden in Abhängigkeit des Programmes der zweiten Gruppe der Nocken 4 durch den nun arbeitenden Geber 52 gesteuert. Bei der dritten Umdrehung geschieht das gleiche. Geber 50 übernimmt die Funktion des Gebers 52 gesteuert durch Kontakt 56 und Kontaktbahn 63.
509 586/348
Am besten wird das Programm so eingestellt, daß während des letzten Teiles jeder Umdrehung keine Kontaktumschaltung erfolgt, so daß sich die Geber über die Kontakte nur bei unbelasteten Klemmen 50 umschalten. Tritt keine Unterbrechung oder Zuschaltung des Arbeitsstromes auf, dann brauchen die Geber selbst keine teure Konstruktion aufzuweisen.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Nockenscheibe ähnlich der in Fig. 12 gezeigten, aber mit nur einer Kontaktbahn 61 und Kontaktelementen 54, 55, 56, die am Umfang angeordnet sind. Die Funktion der Kontaktbahn von Fig. 13 ist analog der im Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen.
Natürlich kann die Kontaktbahn selbst am Gehäuse der Einrichtung fix montiert sein, z. B. als gedruckter Strompfad auf einem Schleifring auf der Seitenplatte 1 (Fig. 1), und die Nockenscheibe kann eine oder mehrere Bürsten tragen.
Die Nockenscheibe kann direkt von der Welle 6 angetrieben werden, wie im Zusammenhang mit Fig. 11 gezeigt, oder mit einer eigenen Antriebswelle verbunden sein, z. B. wenn man die Welle 14, Fig. 1, durch die Seitenplatte 1 verlängert und ein Getriebe für die Nockenscheibe 18 vorsieht. Daher kann auch Welle 6 Schritt um Schritt, z. B. durch Schalt- und Sperrklinken weitergeschaltet werden und die Nockenscheibe 18 sich kontinuierlich drehen. In einem solchen Fall müßte natürlich die Art der Befestigung der Nockenscheibe 18 an der Welle, wie im Zusammenhang mit den Fig.4 und 5 besprochen wurde, modifiziert werden. Um den Synchronismus sicherzustellen, können Markierungen an der Stirnfläche 5d der Nabe 5 und an der Nockenscheibe selbst angebracht werden, um eine genaue Einstellung zu gewährleisten.
Besser noch als drehende Bewegung kann translatorische verwendet werden. Dazu kann eine Stellschraube zur Verschiebung der Kontakte in Zusammenhang mit einer Lochkarte oder gedruckten Schaltung, wie erwähnt, benutzt werden, um einen Kontakt für eine bestimmte Zeit zu schließen oder zu unterbrechen. Eine Nockenscheibe kann dann dazu benutzt werden, den Kontaktmechanismus schnell weiterzuschalten, so daß gewisse Stufen schnell durchlaufen oder übersprungen werden, analog zur schnellen Drehung mittels der Welle 14 und dem Getriebe 13 in F i g. 1.
Der normale oder gewöhnliche langsame Antrieb erfolgte über die Welle 10. Es ist natürlich auch möglich, einen Mehrgeschwindigkeitsantrieb mit einem außerhalb des Zeitschalters angebrachten Getriebe, das auch die Zeitteilnocken 4 und deren zugeordnete Kontakte enthält, vorzusehen.
Ein gewöhnliches Wechselgetriebe in Verbindung mit einem Zeitschaltgerät ist hier nicht ausreichend, da gewöhnlich beim Geschwindigkeitswechsel ein kleines Intervall oder eine tote Zone auftritt. Während einer solchen Zone fällt der Antrieb aus und der Mechanismus des Getriebes selbst schaltet nicht, weil seine Stellung durch die Drehung der Nockenscheibe (18, Fig. 1) bestimmt wird, die sich aber nicht dreht. Es ist natürlich möglich, das Schalten des Getriebes durch Federn oder durch schnellen Wechsel der Steuerfläche der Nockenscheibe zu unterstützen; solche Behelfe arbeiten nicht immer am besten und ein rascher Steuerflächenwechsel der Nockenscheibe kann mit dem gewünschten Programm nicht zusammenpassen. Die Einrichtung gemäß Fig. 1 müßte etwas geändert werden, wie es in der Zeichnung nicht eigens gezeigt ist, um die Übersichtlichkeit zu erhalten. Die gesamte Einheit mit dem gezackten Rad 7, sein Ritzel 13 und die Welle 14 müssen entfallen. Welle 10, Ritzel 9 und Zahnrad 8 müssen mit einer Untersetzung versehen werden, so daß ein Eingriff mit einem zur Welle 6 konzentrisch angeordneten Zahnrad möglich ist. Das Wechselgetriebe für dieses Zahnrad, von der Nockenscheibe 18 entweder mechanisch (Schubstange 23, Fig. 1) oder elektrisch (Spule 31, Fig. 3) gesteuert, soll nun im einzelnen an Hand der F i g. 14 bis 18 erklärt werden.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein an seinem eigenen Gehäuse angebrachtes Wechselgetriebe außerhalb der stapeiförmig angeordneten Teile 1, 2, 3 der F i g. 1 und 3. Bildet das Wechselgetriebe eine eigene Einheit, kann man Getriebe mit veränderlichen Übersetzungsverhältnissen vorsehen und ein einzelnes Zeitschaltgerät kann mit Programmen verschiedener Zeitteilungen durch bloßen Wechsel der ganzen Getriebeeinheit ausgestattet werden. Fig. 15, die im Vergleich zu Fig. 1 seitenverkehrt ist, zeigt der leichteren Darstellung wegen ein Getriebegehäuse 101,102, das am besten aus zwei muschelförmigen Schalen gebildet wird, die bei 101a, 102a (Fig. 15) zusammengepreßt sind. Die Schalen 101, 102 haben Endplatten 101 b, 1026 mit zentralen Bohrungen 101c, 102c. Ein Motor 103, nur schematisch durch sein Gehäuse dargestellt, hat einen Achsstummel mit einem Ritzel 104 und ist auf der Endplatte 1026 befestigt. Ein Lager (nicht dargestellt), ist in der Bohrung 102c befestigt und analog ist ein Lager 105 in der Bohrung 101c der Schale 1016 befestigt. Das Lager 105 zentriert die Welle 106 genau, die ein Ritzel 107 trägt. Das Antriebsrad 107 arbeitet auf eine Untersetzung oder ein anderes Getriebe, welches mit der Welle 10 der Antriebseinheit der Zeitteilnocke (Fig. 1) in Eingriff ist.
Das Lager 105 ist in der Schale 102 z. B. durch eine Lippe 105a gehaltert. Die Welle 106 ragt durch die Lagerung hindurch und trägt ein Stufengetriebe für das Ritzel 108. Die ganze Antriebseinheit, das Rad 107, die Welle 106, das Stufengetriebe 108, die Motorwelle und das Ritzel 104 sind zentrisch angeordnet.
Das Ritzel 104 ist für den Antrieb des größten Zahnrades des Stufengetriebes 108 eingerichtet. Das größte Zahnrad des Stufengetriebes 108, zu sehen bei 108a ( Fig. 14 und 15), ist im Eingriff mit dem Zahnrad 110, das locker auf der Welle 111 sitzt und im Gehäuse 1016, 1026 gelagert ist. Das Zahnrad 110 hat an einer Seite Zacken oder Zähne 110a, die in ähnliche Zähne oder Zacken 109a des Zahnrades 109 eingreifen. Das Zahnrad 109 ist mit dem Ritzel 104 des Motors in Eingriff. Um die Verzahnungen 109a und 110 im Eingriff zu halten, stützt sich eine weiche Blattfeder, wie z. B. eine gekrümmte Beilagscheibe 112, die die Welle 111, auf der die gesamte Einheit sitzt, umgibt, gegen das Gehäuse ab, wie es Fig. 15 zeigt. So treibt das Motorritzel 104 über das Zahnrad 109 und die Verzahnungen 109a, 110a das Zahnrad 110 und mit der höchsten Übersetzung, das ist das Zahnrad mit dem größten Durchmesser im Stufengetriebe 108, das Ritzel 107. Die größte Untersetzung von Antriebsmotor zum Ritzel erhält man, wenn das Zahnrad 110 mit dem größten Zahnrad des Stufengetriebes 108 in Eingriff ist.
Um ein Vielganggetriebe zu erhalten, das dauernd im
Eingriff ist, sind Zusatzwellen, die ein Zusatzgetriebe tragen, äquidistant von der Mittellinie der Spindel 106 angeordnet. Gemäß der in den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform ist die Welle 115 in den Endplatten 1016, 1026 gelagert und trägt ein Zahnrad 113, das in das Ritzel 104 eingreift. Das Zahnrad 113 hat
eine Stirnverzahnung 113a, die zum Eingriff mit der Stirnverzahnung 114a des Zahnrades 114 bestimmt ist, das wiederum in das mittlere Zahnrad 108a des Stufengetriebes 108 eingreift. Die Räder 114 und 113 sitzen locker auf der Welle 115 analog den Rädern 109 und 110 auf der Welle 111. Die Verzahnungen 113a und 114a werden durch eine weiche Feder 116 voneinander getrennt gehalten, die wieder in Form einer gebogenen Beilagscheibe oder einer Spiralfeder 121, die die Welle umgibt, vorliegen kann, wie es in Fig. 16 im Detail zu sehen ist. Das der Verzahnung 114a gegenüberliegende Ende des Rades 114 ist mit einem Arm 117a eines Schwinghebels 117 verbunden.
Das Rad 118 bildet ein drittes Getriebe, das mit dem Antriebsritzel 104 und einem Zahnrad 119 in Eingriff steht; letzteres greift in das dritte und kleinste Stufenrad 108cdes Getriebes 108. Wiederum sitzen die Zahnräder 110 und 119 lose auf der Welle 120, die in den Endflächen 1016, 1026 des Radkastens befestigt ist. Die Spiralfeder 121 trennt wieder die Verzahnungen 118a und 119a. Die beiden möglichen Federformen, Blattfeder 116 (Fig. 15) und Spiralfeder 121 (Fig. 16) sind bloß zur Illustration verschiedener Möglichkeiten dargestellt. Für eine einfache Konstruktion und Massenanfertigung ist es vorzuziehen, alle Federn von der gleichen Form und Art zu machen.
Das der Verzahnung 119a gegenüberliegende Ende des Zahnrades 119 ist mit einem Arm 1176 eines Schwinghebels 117 verbunden. Der Schwinghebel 117 (Fig. 17) ist mit einem Zapfen in der Welle 122 horizontal liegend gelagert und steht senkrecht zu den durchlaufenden Wellen 115, 120. Er trägt einen Steuerarm 117c( F i g. 14 und 17), der seitlich durch eine Öffnung lOldaus der Schale 101 herausragt.
Die Wellen 115 und 120 kreuzen die Arme 117a und 1176 und laufen durch genügend große Löcher 117c/der Arme, damit der Hebel 117 schwingende Bewegungen ausführen kann. Ist der Schwinghebel in seiner mittleren Stellung, sind die Verzahnungen 113a, 114a auf der einen Seite außer Eingriff. Der Antrieb erfolgt dann vom Ritzel 104 zum Ritzel 107 über die niedrigste Übersetzung mittels Zahnrad 109 und 110, das mit dem Zahnrad 108a des Getriebes 108 in Eingriff steht. Wenn der Schwinghebel in eine Stellung geschwenkt wird, in der z.B. die Feder 116 gespannt ist, sind die Verzahnungen 113a, 114a miteinander gekoppelt. Der Antrieb erfolgt dann über das Rad 113, das Zahnrad 114, das mit der zweiten Stufe 1086 des Rades 108 in Eingriff steht, mit einer Untersetzung, die kleiner als jene über die Zahnräder 109 und 110 ist. Die Verzahnungen 109a und 110a laufen dann übereinander hinweg und das Rad 110 bewegt sich gegen den Druck der schwachen Feder 112 hin und her, wie eben gerade die Zähne über ihre Ränder gleiten.
Wird der Hebel 117 in die entgegengesetzte Lage geschwenkt, werden die Verzahnungen 118a und 119a miteinander gekoppelt. Der Antrieb erfolgt dann über das Zahnrad 118 und 119, welches mit der letzten Stufe 108c des Getriebes 108 in Eingriff ist. Das Ritzel 107 wird vom Motorritzel 104 mit höchster Geschwindigkeit angetrieben. Der Vorgang des Schaltens des Getriebes ist im einzelnen in Fig. 17 dargestellt, die auch an Hand eines Beispiels eine für eine billige Massenproduktion günstige Form des Schwinghebels 117 zeigt.
Der Schwinghebel 117 ist nicht gerade, sondern so gewinkelt, daß die Arme 117a und 1176 und 117c in verschiedenen Ebenen liegen. Auf der konvexen Seite sind zwei Fortsätze 117e, z.B. Zapfen, die in zwei Löcher lOle in der Frontplatte 1016 des Gehäuses 101 ragen. Die Löcher 101 e liegen auf einer Geraden senkrecht zu den Mittellinien der durchlaufenden Wellen 115 und 120, wie auf der Geraden 122 (Fig. 14 und 17) zu sehen. Meist sind die Enden der Fortsätze kugelförmig, aber wegen der kleinen Amplitude der Schwingbewegung genügt jede Form, die ein gewisses Spiel und eine Halterung des Schwinghebels 117 in der Öffnung erlaubt. Der Schwinghebel 117 wird durch eine Feder 123, die von einer Welle 124 einstellbar, z. B. durch einen Schraubenkopf 124a, festgehalten und an der Gehäuseendplatte 1016 befestigt ist, gemäß der Zeichnung in eine untere Schwenklage gedrückt. Der Schwinghebel 117 selbst hat eine Bohrung 117d Die schwingende Bewegung des Hebels erfolgt in Richtung des Pfeiles A (Fig. 17). Die Zugstange 125, die eine Verlängerung des Stiftes 23 (Fig. 1) sein oder durch den Anker des Relais 30, 31 ( F i g. 3) betätigt werden kann, steuert die Bewegung des Schwinghebels 117. Meist ist die Zugstange am Ende mit einer Stellschraube 126 und einer Fixiermutter 126a versehen, um die Einstellung des lichten Abstandes der Verzahnungen li3a, 114a bzw. 118a, 119a und eine leichte Montage zu
25_gewährleisten. Das Ende 117cdes Schwinghebels 117 ist meist kugelig, um eine tangentiale Befestigung der Zugstange 125 jederzeit ungeachtet der Stellung des Hebels 117 zu ermöglichen.
Eine andere mögliche Ausbildung der Einstellglieder für den Hebel 117 zeigt Fi g. 18; eine Stellschraube 126 mit einem kugeligen Ende drückt gegen die Zugstange 125. Eine Stellschraube ist wieder mit einer Fixiermutter 126a' versehen. Die Halterung für die Feder für den Schwinghebel 117 kann anders ausgeführt sein; z. B.
kann eine Welle 124' ähnlich den Wellen 115, 120 quer über der Baugruppe über den Endplatten 1016 und 1026 umgeben von einer langen Spiralfeder 123' montiert sein. Dadurch wird die Zahl der nötigen Teile und Baugruppen vermindert.
Der Schwinghebel 117 wird von der Zugstange 125 nur wenig verschoben, um einmal die eine und einmal die andere Verzahnung 114a bzw. 119a in Eingriff zu bringen. Daher kann die Hilfssteuernocke 18 (Fig. 1) das Wechselgetriebe direkt betätigen, ohne die Wegamplitude durch ein weiteres Hebelwerk vergrößern zu müssen. Der Relaisanker 33 ( F i g. 3) kann z. B. die ^Zugstange direkt betätigen.
~" Das Wechselgetriebe eignet sich offenbar für eine Massenproduktion, wenn die verschiedenen Zahnräder, Wellen und Lager einander ähnlich sind. Die Wellen können kraftschlüssig in einer Bohrung einer der Wände 1016,1026 und verschiebbar in der gegenüberliegenden Wand befestigt sein. Um die Baueinheit des Schwinghebels 117 zu vereinfachen, wird am besten der erste Teil in der Wand 1026 eingepreßt und die Wand 1016 kann darüber geschoben und bei 101a, 102a befestigt (Fig. 15) werden.
Ein im einzelnen einfacher Weg einen Motor 103 am Wechselgetriebe zu befestigen, ist in Fig. 19 gezeigt, in der auch ein zusätzliches Reduktionsgetriebe 127 zwischen Ritzel 107 (Fig. 15) und Antriebswelle 10 (Fig. 1 und 3) zu sehen, ist. Das Reduktionsgetriebe selbst kann eine in der Technik schon bekannte Standardausführung sein.
Der Durchmesser der Schalen 101, 102 wird am besten dem Gehäusedurchmesser des Motors 103 gleich gemacht. Es ist günstig, auch das Gehäuse des Untersetzergetriebes 127 gleich oder nur wenig größer
als den Durchmesser des Motors und des Wechselgetriebes zu machen.
Eine Verlängerung der Motorwelle 103a ist in der Bohrung 102c des Radkastens 102 zentrisch gelagert. Die Verlängerung 105a des Lagers 105 ( F i g. 15) ist z. B. in einer Bohrung 127a des Untersetzerradkastens 127 zentrisch gelagert. Die drei Baueinheiten sind durch eine elastische Klammer 128 dicht zusammengehalten, die ein flaches oder rundes Boden- oder Rückenelement hat, das elastisch auf dem Boden 103 aufsitzt und zwei Arme mit gebogenen Enden oder Haken 1286 hat, die in kleine Ohren oder Kerben 127έ> einrasten, die aus den Seitenwänden des Getriebekastens 127 herausgestanzt sind. Ähnlich geformte Teile oder auch Schrauben od. dgl. können zum Zusammenhalten der Baueinheit verwendet werden. Die genannte Methode des Zusammenbaues ist einfach und erlaubt eine Achsausrichtung der verschiedenen Bauelemente, die wegen der getrennten Einstellung des Steuerarmes 117c in einer bezüglich der Zugstange 125 (Fig. 17, 18), die eine Verlängerung des Stiftes 23 (Fig. 1) oder des Ankers ( Fig.3) bildet, am besten geeigneten Lage vorteilhaft ist.
Das Wechselgetriebe kann entweder die Teile zur Erzeugung hoher Drehgeschwindigkeit, wie sie_Jm Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 13 besprochen wurden, ersetzen oder sie ergänzen, um eine Zusatzsteuerung oder Zusatzprogramme des Zeitschalters bei zusätzlichen Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Das Ritzel 107 ( F i g. 15) kann nicht nur für ein Untersetzergetriebe 127, sondern ebenso für den Antrieb der schnellaufenden Welle 14 (Fig. 1 und 3) verwendet werden. Ein Geschwindigkeitswechselgetriebe als ganze Baueinheit, wie z.B. in Fig. 1 dargestellt, zeigt F i g. 20. Das Getriebe im Gehäuse 101,102, Motor 103 und Untersetzergetriebe 127 werden durch die Klammer 128 zusammengehalten und sind, wie im Zusammenhang mit Fig. 19 erklärt, am schichtenförmig aufgebauten Geräteteil, wie z. B. in Fig. 1 dargestellt, und mit 129 schematisch angedeutet, befestigt.
Die Hilfssteuernocke 18, die auswechselbar ist oder ein Paar Stirnflächen hat, wie im Zusammenhang mit F i g. 9 ausgeführt, steuert den Stift 23. Diese Nocke trägt zusätzlich eine äußere Steuerbahn 22m, die direkt die Zugstange 125, welche wiederum den Schwinghebel 117 führt, betätigt. Dadurch können während der Drehung der Nocken verschiedene Programmpunkte mit verschiedenen Geschwindigkeiten durchlaufen werden. Natürlich kann die Nocke 18 ein Doppelprofil haben, wie in F i g. 9 gezeigt, und auswechselbar angebracht sein. Natürlich kann nach Wunsch auch eine von außen zugängliche Schutzkappe vorgesehen sein, so daß das Wechselgetriebe auch von Hand betätigt werden kann. Die Zugstange 125 kann in mehrere Teile gegliedert sein. z. B. teleskopartig mit einer strengen Feder, so daß der Schwinghebel 117 richtig gesteuert wird, aber auch durch Handdruck verändert werden kann.
Es können eine Vielzahl von Wechselgetriebeteilen in geschichteter, zueinander axialer Ausrichtung angeordnet sein und eine Vielzahl von Bahnen 22m auf der Nocke 18 vorgesehen sein, die jede eine eigene Zugstange 125 haben. Dadurch kann eine größere Zahl verschiedener Geschwindigkeiten erreicht werden, besonders wenn die Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder des einen Getriebes von denen der anderen verschieden sind. Das einzige, das für solche Zusatzkombinationen geändert werden muß, ist die Länge der
'5 Klammern 128 und die Länge der Zugstangen 125. So sind z. B. mit zwei Wechselgetrieben gleichen Übersetzungsverhältnisses sechs verschiedene Geschwindigkeitskombinationeri möglich; sind die Übersetzungsverhältnisse verschieden, gibt es sogar neun Kombinationen.
Der beschriebene Gegenstand befaßt sich, kurz zusammengefaßt, mit einem stapel- oder schichtenförmig aufgebauten Zeitschalter, in welchem ein Schaltnokkensatz 4, 5 auf einem beweglichen Träger, wie z. B.
2S einer drehbaren Nabe 5, angeordnet ist. Antriebsmittel, wie z. B. das Getriebe 9, sind vorgesehen, um die Nocken anzutreiben. Eine Nockenscheibe 18 (Fig. 1) mit einer Steuerfläche steht mit dem Antrieb entweder direkt oder über ein Hilfsgetriebe in Verbindung, das ein
Übersetzungsverhältnis gleich oder ungleich Eins haben kann. Die Nockenscheibe steuert die Verbindung der anderen Nocken mit einem Antrieb hoher Geschwindigkeit, so daß das normale Programm der Nocken, wie es bei normaler Geschwindigkeit gesteuert wird, durch das Getriebe 9 auf Grund des schnellen Ablaufs während des eingeschalteten Schnellantriebes unterbrochen wird. Die Programmstufen während der genannten Unterbrechung folgen sehr schnell aufeinander, wie es die Geschwindigkeit des angeschalteten Schnellantriebes bestimmt.
Zusätzlich kann die Steuerscheibe das Anschalten der Nocken an einen Mehrgeschwindigkeitsantrieb steuern, um die Programmdauer zu ändern. Solche Mehrgeschwindigkeitsantriebe werden mit Vorteil getrennt vom Gerät angeordnet, um eine einfache Erzeugung und Auswechselbarkeit der Teile zu gewährleisten. Der Mehrgeschwindigkeitsantrieb ist mit einer geeigneten Kupplung versehen und so ausgeführt, daß das Zahnrad für die kleinste Geschwindigkeit immer in Eingriff ist, und beim Einschalten der höchsten Geschwindigkeit die Kupplung der niedrigsten Stufe frei mitläuft. So ist immer eine Antriebskupplung der Nocken gewährleistet, und eine tote Zone oder ein Stehen wird vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zeitabhängige Steuereinrichtung mit einem Schaltnockensatz, der sich von einem Motor wahlweise über eines von zwei getrennten Getrieben mit unterschiedlicher Drehzahl antreiben läßt, und mit einer Steuerscheibe, die nach Maßgabe mehrerer, auf ihr angebrachter Steuerflächen eine Kupplung betätigt und den Drehzahlwechsel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Steuerscheibe als Nockenscheibe (18, 57) ausgebildet ist und die durch Vertiefungen und/oder Erhebungen geformten Steuerflächen (22, 22a) an mindestens einer Stirnfläche der Nokkenscheibe (18, 57) angeordnet sind, daß ein unter der Wirkung einer Feder (25, 26) stehender Fühlhebel (6', 23) die Steuerflächen (22, 22a) abtastet und eine Stellvorrichtung (24a, 33a) für die Kupplung (5a, 7a) betätigt, und daß die steuernde Nockenscheibe (18, 57) an einer von außen leicht zugänglichen Stelle der Steuereinrichtung auswechselbar angeordnet ist.
2. Zeitabhängige Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (23) die Stellvorrichtung (24a) für die Kupplung (5a, 7a,) durch einen an ihm (23) befestigten Arm (24) betätigt.
3. Zeitabhängige Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (6') einen Schaltkontakt (26,27) eines Stromkreises steuert und die Stellvorrichtung (33a,) über einen zu einem Elektromagneten (30, 31, 32) gehörenden Anker (33) betätigt.
4. Zeitabhängige Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Gehäuse (1, 2) aufweist, in welchem der Schaltnockensatz (4,5) auf einer Welle (6) angeordnet ist, und daß die Nockenscheibe (18, 57) auf derselben Welle (6) außerhalb des Gehäuses (1,2) lösbar befestigt ist.
5. Zeitabhängige Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehzahlwechsel des Schaltnockens (4, 5) steuernde Nockenscheibe (18,57) zusätzliche Schaltnocken (37, 38, 39) zum direkten Schalten von Arbeitszyklen aufweist.
6. Zeitabhängige Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nockenscheiben (18, 57) vorgesehen und alle außerhalb des Gehäuses (1) auf der Welle (6) angeordnet sind.
DE19651515593 1964-11-06 1965-11-06 Zeitabhaengig beeinflussbare steuereinrichtung Pending DE1515593B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2384164 1964-11-06
IT2567064 1964-11-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1515593A1 DE1515593A1 (de) 1971-10-28
DE1515593B2 true DE1515593B2 (de) 1976-02-05

Family

ID=26328428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651515593 Pending DE1515593B2 (de) 1964-11-06 1965-11-06 Zeitabhaengig beeinflussbare steuereinrichtung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3319019A (de)
BE (1) BE671816A (de)
CH (1) CH457595A (de)
DE (1) DE1515593B2 (de)
ES (1) ES319613A1 (de)
FR (1) FR1454134A (de)
GB (1) GB1123910A (de)
NL (1) NL6514199A (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3373253A (en) * 1965-02-20 1968-03-12 Crouzet Sa Program switch
US3342957A (en) * 1966-01-03 1967-09-19 Mallory & Co Inc P R Sequential timer having a plurality of predetermined advancement intervals
GB1305306A (de) * 1969-05-05 1973-01-31
CH507581A (de) * 1969-07-07 1971-05-15 Novitas Fabrik Elek Scher App Programmgesteuertes, elektrisches Schaltwerk
US3649783A (en) * 1970-02-24 1972-03-14 Mallory & Co Inc P R Cam-operated timer with improved electrical reset means
US3651290A (en) * 1970-06-01 1972-03-21 Big Three Ind Gas & Equipment Gravity switch assembly
US3652870A (en) * 1970-06-17 1972-03-28 Robertshaw Controls Co Timer construction means and system utilizing the same or the like
US3699278A (en) * 1970-09-28 1972-10-17 Mallory & Co Inc P R Electrical timer with improved resilient contact mounting at ganged housing section complementary interfaces
US3760136A (en) * 1971-01-28 1973-09-18 Dual Gebrueder Steidinger Switching device for a tone band drive
US3760129A (en) * 1971-06-01 1973-09-18 Crauzet Programmer for household electric machines with improved cam operating mechanism
US3935404A (en) * 1974-10-21 1976-01-27 Holger Persson Timer switch assembly
EP0005016A1 (de) * 1978-04-04 1979-10-31 Rotork Limited Steuereinheit mit elektrischem Schalter, insbesondere für elektromotorisch angetriebene Betätigungsvorrichtungen
US4403121A (en) * 1981-08-03 1983-09-06 General Motors Corporation Remote control unit
US4385502A (en) * 1981-08-28 1983-05-31 General Electric Company Defrost control device and method of operating such
DE3416865A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-14 AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen Programmschaltwerk
DE3416866A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-14 AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen Programmschaltwerk
DE3443323A1 (de) * 1984-11-28 1986-05-28 AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen Programmschaltwerk mit einer nachlaufsteuerung
FR2662849B1 (fr) * 1990-06-01 1992-08-07 Esswein Sa Programmateur electromecanique a preselection douce de programme.
CN109338661B (zh) * 2018-12-20 2024-06-04 武汉大方工业设计有限公司 一种洗衣机用外置洗衣液控制器

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995916A (en) * 1961-08-15 sisson
US2420874A (en) * 1944-07-10 1947-05-20 Herman J Fowler Clock-actuated electric control means
US3033999A (en) * 1959-03-16 1962-05-08 Controls Co Of America Timer and timer positioning means
US3053947A (en) * 1959-06-15 1962-09-11 Kingston Products Corp Sequential timer
US3077784A (en) * 1960-02-19 1963-02-19 Gen Motors Corp Timer mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
CH457595A (it) 1968-06-15
DE1515593A1 (de) 1971-10-28
ES319613A1 (es) 1966-05-16
GB1123910A (en) 1968-08-14
FR1454134A (fr) 1966-07-22
US3319019A (en) 1967-05-09
BE671816A (de) 1966-03-01
NL6514199A (de) 1966-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1515593B2 (de) Zeitabhaengig beeinflussbare steuereinrichtung
DE2504779A1 (de) Elektrischer zeitschalter
CH390861A (de) Programmwahlvorrichtung an einer automatischen Maschine, insbesondere an einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine
DE905504C (de) Programmschaltwerk
AT266748B (de) Steuerwerk für mehrere Programme für Waschmaschinen
DE3918712C2 (de) Elektromechanisches Programmschaltwerk
DE2840690C2 (de) Elektrische Schaltuhr mit einem Kurzzeit- und einem Langzeitprogrammträger
DE2754212C2 (de) Sprungschaltwerk für elektrische Federkontakte
DE2048832A1 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
DE2302257C3 (de) Schaltvorrichtung für die elektrischen Kontakte einer Schaltuhr
DE2705731C2 (de) Elektrische Schaltuhr
DE2812267C3 (de) Elektrische Schaltuhr
DE69003884T2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Bewegungsrichtung eines bewegbaren Gegenstandes.
DE2132855B2 (de) Drehschalter
DE2541565C3 (de) Schaltuhr
DE2118687A1 (de) Mehrfachwirkender Zeitgeber
DE69024192T2 (de) Verfahren zur Anwendung von erwünschten Teilen der Programmphasenzeiten in Programmsteuergeräten und die dazugehörigen Geräte
CH335267A (de) Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges auf Isolier-Formkörper aus Mineralwolle
DE2616248C3 (de) Schaltuhr
AT216320B (de) Nähmaschine zur automatischen Erzeugung von unterschiedliche Motive bildenden Stichen
DE1536741C (de) Steuereinrichtung für eine elektromotorisch angetriebene Umlaufregistratur
DE2064854A1 (de) Schrittschaltwerk für die zeitliche Betätigung elektrischer Kontakte
DE1516707C (de) Zeitschalter
DE1129809B (de) Naehmaschine zur automatischen Erzeugung von unterschiedliche Motive bildenden Stichen
CH354004A (de) Verfahren sowie Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger Effektzwirne