DE2839432A1 - Verfahren zum trocknen von kondensierbare kohlenwasserstoffe enthaltenden gasen - Google Patents

Verfahren zum trocknen von kondensierbare kohlenwasserstoffe enthaltenden gasen

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours
    • B01D53/263Drying gases or vapours by absorption
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    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
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    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description

  • Verfahren zum Trocknen von kondensierbare
  • Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von kondensierbare Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen oder Gasgemischen durch Wäsche mit Glykolen.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der US-PS 2.690.814 vorbekannt. Dort handelt es sich um die Trocknung von feuchtem, kondensierbare #ohlenwasserstoffe enthaltendem Erdgas. Direkt von der Bohrstelle kommendes, unter hohem Druck stehendes Erdgas wird nach Abtrennung von freiem Wasser in einer Waschsäule mit einer konzentrierten Glykollösung behandelt. Vom Kopf der Waschsäule wird das getrocknete Erdgas abgezogen, während am Sumpf der Säule ein aus kondensierten Kohlenwasserstoffen sowie mit Wasser beladener Glykollösung bestehendes Flüssigkeitsgemisch entnommen wird. In dieses wird unmittelbar nach dem Austritt aus der Waschsäule Wasser eingespeist und das so entstehende Mehrkomponentengemisch in eine Phasentrennvorrichtung eingeführt. Die Wasserzuspeisung dient ausdrücklich der Verminderung von Glykolverlusten in der Kohlenwasserstoffphase. Die Glykolverluste können nämlich auf die Dauer erheblich sein und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beträchtlich herabsetzen.
  • In der Phasentrennvorrichtung wird die kondensierte Kohlenwasserstoffphase von der stark verdünnten, wäßrigen Glykolphase geschieden. Zur Wiedergewinnung des konzentrierten Waschglykols wird das Wasser anschließend durch Hitzeeinwirkung aus der wäßrigen Glykolphase abdestilliert und die so aufkonzentrierte Glykollösung in die Waschsäule zurückgegeben.
  • Die geschilderte Verfahrensweise zur Regenerierung der Glykollösung zeichnet sich demnach dadurch aus, daß bei der Aufkonzentrierung nicht nur der Wasseranteil,der aus dem Erdgas aufgenommen wurde, sondern auch der mengenmäßig erheblich größere Wasseranteil, der in das vom Sumpf der Waschsäule abgezogene Flüssigkeitsgemisch eingespeist wurde, aus der wäßrigen Glykolphase abzutreiben ist. Dieser zuletzt genannte Wasseranteil soll die Glykollösung soweit verdünnen, daß der Glykolanteil nur noch 25 bis 50 Gew-% beträgt. Aus diesen Zahlenangaben wird deutlich, daß erhebliche Wassermengen in die Phasentrennvorrichtung eingeführt und anschließend durch Wärmezufuhr aus der wäßrigen Glykollösung abgetrieben werden müssen. Dies erfordert einen entsprechenden Energieaufwand, zu dessen Deckung beim bekannten Verfahren ein Brenngas zur Verfügung gestellt werden muß, das zwar im Zuge des Gesamtverfahrens anfällt, damit aber nicht anderweitig zur Verfügung steht. Insgesamt ist es somit wünschenswert, das bekannte Verfahren hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, das es erlaubt, die Verluste an Waschglykol auf möglichst wirtschaftliche Weise herabzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe des im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
  • Gemäß der Erfindung ist die zur Extraktion der Glykolanteile aus der Kohlenwasserstoffphase zu verwendende Wassermenge nur mehr auf die Kohlenwasserstoffphase selbst abzustellen. Ist die Menge der kondensierten Kohlenwasserstoffe im Vergleich zu der des Waschglykols beispielsweise verhältnismäßig gering, wie dies normalerweise der Fall sein wird, so kann die zur Extraktion verwendete Wassermenge gleichermaßen gering bemessen werden. Beim bekannten Verfahren wäre die zuzuspeisende Wassermenge in diesem Fall erheblich größer, da sie im wesentlichen auf die Glykolmenge abzustellen ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also wesentlich besser an die Aufgabenstellung angepaßt, die ja gerade darin besteht, in der Kohlenwasserstoffphase gelöste oder emulgierte Glykolanteile aus dieser zu entfernen. Schon in der besseren Anpassung lie#gt ein erheblicher Vorteil gegenüber dem bekannten Verfahren. Noch stärker fällt jedoch ins Gewicht, daß die eigentliche Glykolregenerierung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens mit erheblich geringerem Energieaufwand betrieben werden kann, da nach Abtrennung der kondensierten Kohlenwasserstoffphase außerdem Glykol selbst lediglich noch der aus dem Rohgas stammende, relativ geringe Wasseranteil erhitzt werden muß. Zwar muß auch zur Austreibung des Wassers aus der bei der Wasserextraktion der Kohlenwasserstoffphase gewonnen# wäßrigen Glykolphase Heizenergie aufgewendet werden, doch ist diese aufgrund der vergleichsweise geringen Menge an Extraktionswasser ebenfalls vergleichsweise gering.
  • Es ergibt sich somit,daß das erfindungsgemäße Verfahren aufgrund seiner guten Anpassung an die Problemstellung wesentlich wirtschaftlicher arbeitet als das bekannte Verfahren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abtrennung der kondensierten Kohlenwasserstoffphase vom beladenen Glykol durch Phasenscheidung im Sumpf der Glykolwaschsäule stattfindet. Dies erweist sich als zweckma#ßig, da sich diese Phasenscheidung im Sumpf der Waschsäule quasi von selbst vollzieht. Es wäre demgegenüber#aufwendiger, die gesamte, aus kondensierten Kohlenwasserstoffen sowie beladener Glykollösung bestehende Sumpfflüssigkeit gemeinsam abzuziehen, um erst danach in einem besonderen Phasenscheider die Abtrennung der kondensierten Kohlenwasserstoffphase vorzunehmen.
  • In einer weiteren Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform kann so vorgegangen werden, daß die kondensierte Kohlenwasserstoffphase kontinuierlich vom Sumpf der Glykolwaschsäule abgezogen, mit Wasser versetzt, durch eine Mischstrecke geleitet und in einen Trennbehälter eingeführt wird, in dem von der Kohlenwasserstoffphase eine wäßrige glykolhaltige Phase abgetrennt wird.
  • Das vom Sumpf der Waschsäule getrennt von der Kohlenwasserstoffphase abgezogene beladene Waschglykol wird anschließend erhitzt und der Regenerierung zugeführt.
  • Um dabei zusammen mit dem Wasserdampf ausgetriebene Glykolanteile zurückzuwaschen, wird am Kopf der Regeneriersäule üblicherweise Wasser eingeführt. Dieser Umstand kann in Weiterbildung der Erfindung zur Aufarbeitung der bei der Extraktion gewonnenen wäßrigen, glykolhaltigen Phase genutzt werden. Es ist demnach gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das vom Sumpf der Glykolwaschsäule abgezogene beladene Glykol nach Erwärmung unmittelbar in eine Regeneriersäule eingeführt und auf deren Kopf Wasser sowie die im Trennbehälter abgetrennte wäßrige, glykolhaltige Phase aufgegeben wird. Auf diese Weise wird die Aufarbeitung der aus der Extraktion stammenden wäßrigen, glykolhaltigen Phase in günstiger Weise in das Gesamtverfahren integriert.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Durch eine Leitung 1 wird ein Gasgemisch zugeführt, das zu 36 Gew-% aus Äthylen, zu 27 Gew-% aus Methan, zu 15 Gew-% aus Propylen, zu 8 Gew-% aus Äthan, zu 0,8 Gew-% aus Wasserstoff, zu 0,6 Gew-% aus Kohlenmonoxid, zu 3,5 Gew-% aus C5+-Kohlenwasserstoffen und im übrigen aus C2#4-Kohlenwasserstoffen besteht. 160 t/h dieses Gasgemisches werden bei 33 0C in eine Waschsäule 2 eingespeist, die bei einem Druck von 16,3 bar betrieben wird. Durch eine Leitung 3 wird auf den kopf der Waschsäule 2 eine aus nahezu 100 %igem Triäthylenglykol bestehende Waschflüssigkeit aufgegeben, die den im Gasgemisch enthaltenen Wasseranteil, der ca. 0,34 Gew-% ausmacht, aus diesem auswäscht. Die Menge des aufgegebenen Waschglykols beträgt 9 t/h, die Temperatur 39 OC. Vom Kopf der Waschsäule wird durch eine Leitung 4 ein getrocknetes Gasgemisch abgezogen, das sich in seiner Zusammensetzung vom Rohgasgemisch im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß der Wasseranteil nunmehr auf wenige ppm und der Anteil an C #+ -Kohlenwasserstoffen auf ca. 2,7 Gew-% herabgesetzt ist. Weiterhin enthält das getrocknete Gas geringe Glykolspuren, deren Konzentration jedoch unterhalb von 0,5 ppm liegt. Diese können, soweit erwünscht, durch Kondensation aus dem getrockneten Gas zurückgewonnen werden.
  • Im Sumpf der Waschsäule 2 setzt sich zuunterst das mit Wasser beladene Glykol ab, über dem sich als kondensierte Kohlenwasserstoffphase eine im wesentlichen aus C 5+ -Kohlenwasserstoffen bestehende Benzinfraktion ansammelt. Das mit Wasser beladene Glykol, das noch ca.
  • 6 Gew-% Wasser und ca. 9 Gew-% Kohlenwasserstoffe, hauptsächlich Benzol enthält, wird bei einer Temperatur von 35 0C vom Sumpf der Waschsäule durch eine Leitung 5 abgezogen, in einem Wärmeaustauscher 6 auf eine Temperatur von ca. 150 OC erwärmt und in eine Regeneriersäule 7 eingespeist.
  • In den unteren Teil der Regeneriersäule 7 wird durch eine Leitung 8 ein Strippgas eingeführt, das zu ca.
  • 50 Gew-% aus Methan, zu ca. 40 Gew-% aus Äthylen, zu ca.
  • 9 Gew-% aus Äthan und im übrigen aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid besteht. Dieses Strippgas besitzt eine Temperatur von ca. 160 OC, seine Menge beträgt 315 kg/h.
  • Die Regeneriersäule wird bei einem Druck von 1,5 bar betrieben, im Sumpf herrscht infolge Wärmezufuhr über eine Sumpfheizung 19 eine Temperatur von 180 OC, am Kopf eine solche von 95 OC. Auf den Kopf der Regeneriersäule wird durch eine Leitung 9 glykolhaltiges Wasser mit einer Temperatur von 68 OC aufgegeben, das zum Rückwaschen aufsteigender Glykoldämpfe dient. Die Menge dieses glykolhaltigen Wassers beträgt ca. 1 t/h. Durch eine Leitung 10 wird vom Kopf der Regeneriersäule ein Gas- bzw. Dampfgemisch abgezogen, das ca. 540 kg/h Wasserdampf sowie ca. 800 kg/h eines Kohlenwasserstoffgemisches mitführt, das zu ca.
  • 40 Gew-% aus Benzol, zu ca. 19 Gew-% aus Äthylen, zu ca.
  • 18 Gew-% aus Methan, zu 0,25 Gew-% aus Wasserstoff, zu ca.
  • 0,06 Gew-% aus Kohlenmonoxid und im übrigen aus einer Vielzahl der unterschiedlichsten Kohlenwasserstoffe mit zwei bis acht Kohlenstoffatomen pro Molekühl besteht. Der Glykolgehalt dieses Gases beträgt höchstens 2 ppm. Vom Sumpf der Regeneriersäule wird durch eine Leitung 11 vollständig regeneriertes Triäthylenglykol abgezogen, dessen Wasser gehalt im Mittel nur mehr höchstens 0,05 Gew-% beträgt.
  • Das regenerierte Glykol wird im Wärmeaustauscher 6 auf ca.
  • 39 0C abgekühlt und durch Leitung 3 auf den Kopf der Waschsäule 2 zurückgegeben.
  • Durch eine Leitung 12 werden aus dem unteren Teil der Waschsaule 2 ca. 1,2 t/h einer Benzinfraktion abgezogen, die zu ca. 51 Gew-% aus Benzol, zu ca. 7 Gew-% aus 1,3-Butadien, zu ca. 7 Gew-% aus 1,3-cyelo-Pentadien und im übrigen aus einer Vielzahl gerad- und verzweigtkettiger sowie zyklischer Kohlenwasserstoffe mit drei bis ach-Kohlenstof#atomen besteht und darüber hinaus ca.
  • 23 kg/h gelöstes und emulgiertes Triäthylenglykol mitführt. Diese Benzinfraktion wird mit ca. 500 kg/h Wasser versetzt, das durch Leitung 13 herangeführt wird. Beide Flüssigkeitsanteile werden in einer Mischstrecke 14 gründlich durchmischt und in einen Trennbehälter 15 eingeführt.
  • Dort scheidet sich das Flüssigkeitsgemisch in eine nunmehr nahezu vollständig glykolfreie flüssige Kohlenwasserstoffphase, die durch Leitung 16 abgezogen wird, und eine wäßrige, glykolhaltige Phase, die über Leitungen 17 und 9 auf den Kopf der Regeneriersäule aufgegeben wird.
  • Somit gelangen durch Leitung 9 auf den Kopf der Regeneriersäule neben 1 t/h Wasser noch ca. 23 kg/h Triäthylenglykol. Durch Leitung 18 wird insgesamt 1 t/h Wasser herangeführt, wobei die Hälfte dieser Menge über Leitung 13 der Extraktion des von der Benzinfraktion mitgeführten Triäthylenglykols zugeführt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist, Verluste an Waschglykol nahezu vollständig zu vermeiden, wobei die dazu erforderlichen Maßnahmen auf optimale Weise in das Gesamtverfahren integriert werden können. Zum Extrahieren der Glykolanteile wird kein zusätzliches Wasser benötigt, sondern von dem sowieso in die Regeneriersäule &nzuspeisenden Wasser wird lediglich ein Teil vorübergehend zum Extrahieren abgezweigt. Die insgesamt pro Stunde erforderliche Wassermenge beträgt nur etwa 1/9 der pro Stunde umgewälzten Glykolmenge, gegenüber dem bis zu Dreifachen beim eingangs geschilderten bekannten Verfahren Dementsprechend gering ist die zum Regenerieren benötigte Heizenergie, die über die Sumpfheizung 19 und mit dem Strippgas zugeführt wird.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Trocknen von kondensierbare Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen oder Gasgemischen durch Wäsche mit Glykolen, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Glykolwäsche kondensierten Rohlenwasserstoffe vom mit Wasser beladenen Glykol abgetrennt und die in der kondensierten Kohlenwasserstoffphase mitgeführten Glykolanteile nach der Abtrennung mit Wasser aus der Kohlenwasserstoffphase extrahiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Abtrennung der kondensierten Kohlenwasserstoffphase vom beladenen Glykol durch Phasenscheidung im Sumpf der Glykolwaschsäule stattfindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensierte Kohlenwasserstoffphase kontinuierlich vom Sumpf der Glykolwaschsäule abgezogen, mit Wasser versetzt, durch eine Mischstrecke geleitet und in einen Trennbehälter eingeführt wird, in dem von der Kohlenwasserstoffphase eine wäßrige, glykolhaltige Phase abgetrennt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Sumpf der Glykolwaschsäule abgezogene beladene Glykol nach Erwärmung unmittelbar in eine Regeneriersäule eingeführt und auf deren Kopf Wasser sowie die im Trennbehälter abgetrennte wäßrige, glykolhaltige Phase aufgegeben wird.
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