DE283837C - - Google Patents

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DE283837C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/033Apparatus for opening score lines in glass sheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 283837™ KLASSE 32«. GRUPPE
JOSEF WETZEL und ANTON WETZEL
in MENGEN, Württbg.
Vorrichtung zum Brechen vorgeritzter Glasscheiben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1914 ab.
Um das Brechen der auf dem Schneidetisch mit dem Diamanten vorgeritzten Glasscheiben zu erleichtern, hat man bereits in einer Nut des Schneidetisches eine Leiste mit einer nach 5 oben gerichteten scharfen Kante angeordnet, welche durch einen schwingenden Hand- oder Fußhebel mit der scharfen Kante gegen die Unterseite der Glastafel, und zwar genau längs der Ritzlinie angepreßt werden kann, so daß
ίο die Glastafel angehoben wird. Hierbei bricht die Tafel nötigenfalls mit Hilfe eines von oben auf die Tafel ausgeübten Gegendrucks, längs der Ritzlinie.
Die Erfindung besteht nun in einem besonderen Mechanismus zum Anheben der Brechleiste, welcher den Vorteil hat, daß er während des Schneidens nicht über den Rand des Schneidetisches vorsteht, eine sehr genaue und vorsichtige Bewegung der Brechleiste ermöglicht und nach dem Loslassen unter dem Gewicht der Glastafel oder seinem Eigengewicht nicht zurückgeht, wodurch ebenfalls Stöße vermieden werden. Der Mechanismus gemäß der Erfindung besteht in einem Schieber mit ansteigenden Anlaufflächen, auf welchem die Brechleiste aufruht, so daß sie durch wagerechte Bewegung des Schiebers in der genau vorgeschriebenen Richtung und sanft angehoben wird und beim Loslassen des Schiebers in dieser Lage verharrt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Ansicht, und Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten.
Zunächst gehört zur Vorrichtung eine Auflagerplatte α. Sie besteht aus einem Rahmen mit abgesetzten Füllungen. In der Mitte der Platte ist, zwischen zwei Friesen liegend, ein kanalartiger offener Spalt b ausgebildet. Auf der Mitte dieses Kanals liegt die Nullinie, und nach rechts und nach links geht von dieser Linie je eine Maßskala aus.
An der Vorderseite der Platte ist eine U-Schiene c eingelassen. Mit d ist eine Anschlagleiste bezeichnet, welche sich in der U-Schiene führt. Durch eine Flügelschraube e kann der Anschlag an jedem beliebigen Punkte festgestellt werden, und zwar ist eine ganz genaue Einstellung bis auf den Millimeter möglich. Ebenso kann ein Schneidelineal f geführt und festgestellt werden. Das Schneidelineal "ist ebenfalls mit einer Maßskala versehen.
Unterhalb der Auflagerplatte ist eine Vorrichtung gelagert, welche wie folgt beschaffen ist.
An den Kanalrändern sind nach unten herabhängende Bügel g befestigt. In jedem derselben liegt eine Rolle h. Die Bügel dienen gemeinsam als Lager einer Leiste i, welche aus Eisen oder Holz bestehen kann. Sie ruht auf den Rollen h auf. Die Oberfläche dieser Leiste ist nicht wagerecht abgeschnitten, sondern es sind in ihr zwei ansteigende Anlaufflächen k angeordnet. In der einen Stirnseite der Leiste ist ein Griff I befestigt.
m ist ein eiserner Kantstab. Ihm ist ein hölzerner, in einen Grat η auslaufender First
aufgesetzt. Dieser Kantstab ruht auf gabelförmigen, nach unten offenen Trägern o. In jedem dieser Träger sitzt eine Rolle p. Die Träger greifen gabelartig ein wenig über die Leiste i, und die Rollen p setzen sich auf die Leiste auf.
Nun wäre der Gebrauch zu beschreiben. Wenn man eine Scheibe schneiden will, so stellt man sie mittels des Anschlages d derart ίο ein, daß die Linie, auf der man schneiden will, genau über der Mittellinie des Kanals b liegt, also auch genau über dem Grat n.
Nach dem Schneiden zieht man mittels des Griffes die Leiste i vor. Durch dieses Vorig ziehen schieben sich die Anlaufflächen k unter den Rollen p hin, und dadurch wird der Kantstab m allmählich und genau senkrecht gehoben. Dadurch hebt der Kantstab die Scheiben hoch, und da er genau auf der Schneidelinie angreift (weil sich der Grat η genau unter dieser Linie befindet), so muß die Scheibe wunschgemäß glatt brechen.
Nach erfolgtem Bruch schiebt man den Kantstab wieder zurück, wodurch er wieder niedergeht, μηά nun kann nach Wegnahme der Stücke die nächste Scheibe zum Schneiden aufgelegt werden.
Die Platte kann in allen Größen ausgeführt und können an ihr auch mehrere Brechvorrichtungen angebracht werden, statt nur einer.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Vorrichtung zum Brechen vorgeritzter Glasscheiben durch eine in einer Nut dös Schneidetisches hochgehende Leiste, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leiste (n) auf ansteigenden Anlaufflächen (k) eines Schiebers (i) aufsitzt, dessen wagerechte Verschiebung ein allmähliches Anheben der Leiste herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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