DE1238630B - Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln

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DE1238630B
DE1238630B DEU7571A DEU0007571A DE1238630B DE 1238630 B DE1238630 B DE 1238630B DE U7571 A DEU7571 A DE U7571A DE U0007571 A DEU0007571 A DE U0007571A DE 1238630 B DE1238630 B DE 1238630B
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DE
Germany
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cutting tool
tool
rod
cam
mass
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Withdrawn
Application number
DEU7571A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgard Brichard
Michel Charue
Georges Simon
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AGC Glass Europe SA
Original Assignee
Glaverbel Belgium SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Glaverbel Belgium SA filed Critical Glaverbel Belgium SA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/027Scoring tool holders; Driving mechanisms therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln mit einem auf einem verschiebbaren Tragschlitten angeordneten heb- und senkbaren Schneidwerkzeug, das mit einem Betätigungsgriff zur Verschiebung des Schneidwerkzeuges in Schneid- und Abhebestellung versehen ist.
  • Es sind verschiedene Arten von Schneidvorrichtunaen fier Glastafeln auf einem Tisch bekannt, der mit manuell betätigbaren oder halbautomatischen Einrichtungen versehen ist.
  • Diese Vorrichtungen weisen im allgemeinen ein Schneidwerkzeug auf, das sich auf dem Tisch längs parallel zu den Rändern desselben angeordneten Führungen im allgemeinen in zueinander senkrechten Richtungen verschieben kann.
  • Bei manueller Steuerung des Werkzeuges muß der Arbeiter dasselbe erfassen, um es auf die Glastafel zu senken oder um es anzuheben. Der Arbeiter muß dann dem Werkzeug während des ganzen Schneidvorgangesfolgen.
  • Diese Schneidvorgänge bieten wegen der großen Abmessungen der gegenwärtig hergestellten Glastafeln ernsthafte Schwierigkeiten.
  • Der Arbeiter muß auf den Tisch steigen und auf der Glastafel hin und her gehen. Dieser Vorgang ist langsam und beschwerlich, und der Arbeiter kann dem Werkzeug nicht auf der ganzen Breite oder längs der Glastafel folgen. Er muß den Schneidvorgang von Zeit zu Zeit unterbrechen und ihn wieder aufnehmen, nachdem er seine Stellung verändert hat. Das bringt die Gefahr mit sich, daß keine fortlaufenden Schnitte ausgeführt werden, die den Bruch der Glastafel bewirken können. Die Arbeit wird verzögert, und der Arbeiter ermüdet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Werkzeug sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung von irgendeiner Stelle des Umfanges des Tisches aus betätigen zu können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schneidwerkzeug auf seinem Tragschlitten mittels einer Verbindungsvorrichtung gehalten ist, durch die das Schneidwerkzeug sowohl in der Glastafelebene drehbar als auch senkrecht zu dieser Ebene mittels eines Betätigungsgriffes einstellbar ist, der, unabhängig von der Stellung des Werkzeuges, um dieses herum verschwenkbar ist.
  • Bei einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht die Verbindungsvorrichtung aus einer auf dem Tragschlitten aufruhenden Scheibe, welche in der Mitte eine Bohrung aufweist, in der eine auf der Stange des Schneidwerkzeuges verschiebbare Hülse drehbar gelagert ist, und welche mit einem Lager für einen Drehzapfen versehen ist, der einerseits mit dem Betätigungsgriff verbunden ist und der andererseits einen Nocken trägt, der eine mit der Stange des Schneidwerkzeuges fest verbundene Masse abstützt, um das Schneidwerkzeug in der angehobenen, unwirksamen Stellung zu halten.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Drehzapfen durch eine elastische Kupplung, wie z. B. eine Spiralfeder, mit dem Betätigungsgriff verbunden.
  • Der besondere Vorteil der elastischen Kupplung des Betätigungsgriffs mit der Verbindungsvorrichtung besteht darin, daß eine solche Kupplung eine genügende Festigkeit aufweist, die vom Beginn des Vorgangs an die Einstellung der um das Werkzeug drehbaren Verbindungsvorrichtung und die Möglichkeit einer leichten Verschwenkung des Betätigungsgriffs in allen Stellungen desselben gewährleistet.
  • In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1. zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Tisches bekannter Art, der mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Verbindungsvorrichtung für das Werkzeug versehen ist; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Werkzeugtragschlittens mit der Verbindungsvorrichtung; F i g. 3 ist ein Grundriß zu F i g. 2; F i g. 4 zeigt eine Endansicht des Werkzeugtrag- Schlittens mit der Verbindungsvorrichtung, welche auf der dem Schneidetisch verschiebbaren Schiene aufruht; F i g. 5 ist eine F i g. 4 ähnliche Ansicht und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindungsvortichtung; F i g. 6, 7 und 8 zeigen drei weitere abgeänderte Ausführungsformen der Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der Tisch 1 ist am vorderen Rand A mit einer Skala 2 versehen. Auf dem Tisch ist eine in Form eines Lineals ausgebildete Schiene 3 angeordnet, die vom einen zum anderen seitlichen Rand B des Tisches verschiebbar ist. Die Schiene 3 trägt eine Skala 4, und auf derselben ist in der Längsrichtung ein Werkzeugtragschlitten 5 verschiebbar. Die Führung und das Festklemmen der Schiene auf dem Tisch und des Werkzeugtragschlittens auf der Schiene an den betreffenden Stellen der Skalen entsprechend den gewünschten Abmessungen werden durch die Führungsrollen 19, 20, 23, 24 und die entsprechenden Klemmschrauben 21, 22, 25, 26 bewirkt (F i g.1 und 4).
  • Das Schneidwerkzeug 6 ist auf seinem Tragschlitten 5 mittels einer Verbindungsvorrichtung gehalten, durch die das Schneidwerkzeug sowohl in der Glastafelebene drehbar als auch senkrecht zu dieser Ebene mittels eines Betätigungsgriffs 8 einstellbar ist, der, unabhängig von der Stellung des Werkzeuges 6, um dieses herum verschwenkbar ist.
  • Die Einstellung des Werkzeuges 6 wird mit Hilfe eines Handgriffs 7 ausgeführt, der mit einer zylindrischen Hülse 27 fest verbunden ist, welche mit weicher Reibung auf der Stange des Werkzeuges 6 gleitet und welche dasselbe durch eine Feder- und Nutkuppluna 28, 29 mitnehmen kann. Letztere behindert jedoch nicht die axiale Verschiebung des Werkzeuges in der Hülse 27 und im Tragschlitten 5, auf dem die Hülse frei aufruht. Der Handgriff 7 ermöglicht daher, das Werkzeug 6 in der Richtung der zu ziehenden Schnittlinie einzustellen. Die aus den Teilen 6, 7, 27, 28, 29 bestehende Einheit kann in der gewählten Richtung durch an sich bekannte Mittel festgeklemmt werden, wie z. B. durch federnde Anschläge 30, 31.
  • Eine Feder 42 (F i g. 8) oder eine Masse 16 (F i g. 1 bis 7) liefert den Druck, mit dem das Werkzeug auf der Glastafel aufruht.
  • Gemäß der in den F i g.1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Werkzeugtrab Schlitten 5 mit einem Betätigungsgriff 8 durch eine elastische Kupplung, wie z. B. eine Spiralfeder 9, verbunden, die ermöglicht, die Bewegungen des Tragschlittens 5 zu steuern, ohne den Griff 8 in der Richtung der Verschiebebewegung des Werkzeuges 6 halten zu müssen. Die Kupplungsfeder 9 ermöglicht insbesondere, den Griff 8 während der Arbeit sowohl in senkrechter Richtung als auch in waagerechter oder schräger Richtung zu verstellen.
  • Die elastische Kupplung 9 ist einerseits am Ende des Griffs 8 und andererseits an einem Drehzapfen 10 befestigt, der in einem von einer Scheibe 12 getragenen Lager 11 gelagert ist. Die Scheibe ist in der Mitte mit einer Bohrung versehen und gleitet mit weicher Reibung auf der Hülse 27. Die Scheibe ruht auf dem Tragschlitten 5 auf, auf dem sie sich frei um die Hülse 27 drehen kann.
  • Die Scheibe 12 ist längs ihres Umfanges mit einem Langschlitz 13 in Form eines Kreisbogens von 90° versehen und wird auf dem Schlitten 5 durch die Schraube 14 gehalten, die gleichzeitig an den Enden des Langschlitzes 13 als Anschlag dient.
  • Der Drehzapfen 10 ist mit einem Nocken 15 fest verbunden, auf welchem die Masse 16 aufruht, die mit der Stange des Werkzeuges 6 fest verbunden ist. Der Nocken 15 weist ein solches Profil auf, daß sich das Werkzeug 6 in der unwirksamen Stellung befindet. wenn die Masse 16 auf dem Ende mit dem großen Halbmesser des Nockens aufruht.
  • Wenn man den Nocken 15 mittels des Griffs 8 aus dieser Stellung verdreht, läßt er die Masse 16 und das Werkzeug 6 absinken, so daß das Werkzeug mit der Glastafel in Berührung kommen kann und die Masse, die nicht mehr auf dem Nocken aufruht, mit ihrem ganzen Gewicht auf das Werkzeug drückt. Die Masse übt dadurch auf das Werkzeug einen Druck aus, der regelbar ist, indem man das Gewicht der Masse 16 durch Hinzufügen oder Wegnehmen von kleinen Metallscheiben verändert, die wenigstens einen Teil der Masse bilden.
  • Anschläge 17 und 18, die am Lager 11 bzw. am Drehzapfen 10 befestigt sind, bringen den letzteren zum Stillstand, wenn der Nocken 15 mittels einer Drehung des Griffs 8 angehoben wird.
  • Es kann vorkommen, daß bei einer Änderung der Einstellung des Schneidwerkzeuges in der durch den Pfeil x in F i g. 5 angegebenen Richtung die Drehung der Masse 16 den Nocken 15 mitnimmt und auf diese Weise das unzeitige und plötzliche Herabfallen des Werkzeuges auf die Glastafel bewirkt.
  • Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Anschläge 17 und 18 in der in F i g. 5 angegebenen Weise anzuordnen. Gemäß F i g. 5 ist in der angehobenen Stellung des Nockens 15 der große Halbmesser desselben gegenüber der Senkrechten versetzt, so daß der Nocken durch den Druck der Masse 16 selbsttätig in dieser angehobenen Stellung gehalten wird.
  • Wenn die Glastafel auf den Tisch gelegt ist und das Schneidwerkzeug sich in der angehobenen Stellung befindet, wird die Vorrichtung auf folgende Weise benutzt: Um die Tafel der Länge nach zu zerschneiden, d. h., um eine oder mehrere Schnittlinien parallel zum Rand A (F i g. 1) des Tisches zu ziehen, bringt der Arbeiter die Schiene 3 mit dem Werkzeugtragschlitten 5 mittels des Griffs 8 zum Rand B des Tisches. Dies ist leicht auszuführen, ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung sich die Schiene befindet, da der Griff 8 mit dem Werkzeugtragschlitten 5 durch die um das Werkzeug drehbare Scheibe 12 verbunden und an dieser durch die elastische Kupplung 9 befestigt ist. Der Arbeiter dreht dann das Werkzeug mittels des Handgriffs 7 in die Richtung des Längsschnitts und klemmt den Werkzeugtragschlitten 5 auf der Schiene 3 mittels der Klemmschrauben 25, 26 an der Stelle der Skala der Schiene 3 fest, welche der gewünschten Abmessung entspricht.
  • Wieder mit Hilfe des Griffs 8 stößt dann der Arbeiter die Schiene 3 mit dem Tragschlitten 5 zu dem dem Rand B gegenüberliegenden Rand der Tafel, er verdreht den Griff 8 um eine viertel Umdrehung, um das Werkzeug 6 auf die Tafel zu senken, und er zieht die Schnittlinie, indem er die Verbindungsvorrichtung mittels des Griffs 8 zum Rand B zurückführt. Der Arbeiter hebt dann das Werkzeug 6 an, indem er den Griff 8 in der entgegengesetzten Richtung verdreht, und er klemmt den Schlitten 5 gegebenenfalls an einer anderen Stelle der Skala der Schiene 3 fest, wenn die Tafel in mehrere Längsstreifen zu zerschneiden ist.
  • Um die Tafel in der Querrichtung, parallel zum Rand B, zu zerschneiden, führt der Arbeiter den Tragschlitten 5 an das dem Rand A des Tisches benachbarte Ende der Schiene 3 und verdreht das «'erkzeug 6 mittels des Handgriffs 7 in die Querrichtung. Dann bringt der Arbeiter die Schiene 3 an die Stelle der Skala 2, welche der gewünschten Abmessung entspricht, und klemmt die Schiene 3 an dieser Stelle auf dem Tisch 1 mittels der Klemmschrauben 21, 22 fest. Hierauf wird der Tragschlitten 5 zum gegenüberliegenden Rand der Tafel gestoßen, das Werkzeug 6 durch eine viertel Umdrehung des Griffs 8 auf die Tafel gesenkt und die Schnittlinie gezogen, indem der Schlitten 5 mittels des Griffs 8 zum Rand A zurückgeführt wird. Der Vorgang kann dann an einer anderen Stelle der Skala wiederholt werden. .
  • Die F i g. 6 und 7 veranschaulichen zwei andere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei welchen der Griff 8 und die elastische Kupplung 9, welche denselben mit dem Drehzapfen 10 des Nockens 15 verbindet, sich ohne Behinderung rund um das Werkzeug 6 drehen können.
  • Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform hält ein Ring 32, der mit der Stänge des Werkzeuges 6 fest verbunden ist, eine Hülse 33 gegen die Unterseite der Masse 16. Die Hülse 33 ist um die Stange des Werkzeuges 6 frei drehbar, wird aber an einem axialen Gleiten auf dieser Stange durch den Ring 32 und die untere Scheibe 16a gehindert, welche die Masse 16 trägt und mit derselben in axialer Richtung fest verbunden ist.
  • An der Hülse 33 sind Lager 34, 35 befestigt, welche den mit dem Nocken 15 versehenen Drehzapfen 10 tragen, der mit dem Griff 8 durch die elastische Kupplung 9 verbunden ist. Die oben beschriebene Scheibe 12 entfällt hier, und bei dieser Ausführungsform hat die Hülse 27 die Form einer Scheibe 27a, deren Oberseite 36 sich unterhalb des Nockens 15 erstreckt.
  • Wenn man, ausgehend von der in F i g. 6 gezeigten Stellung, den Griff 8 verdreht, drückt der Nocken 15 auf die Oberseite 36 und bewirkt das Anheben des Werkzeuges 6 infolge des Drucks, der von der Hülse 33 auf die mit dem Werkzeug 6 fest verbundene untere Scheibe 16a der Masse 16 ausgeübt wird.
  • Gemäß F i g. 7 ist das Lager 37, das den Drehzapfen 10 und infolgedessen die"durch den Nocken 15, die Kupplung 9 und den Griff 8 gebildete Einheit trägt, unmittelbar an der unteren Scheibe 38 befestigt, welche die Masse 16 trägt. In diesem Fall muß sich die untere Scheibe 38 mit der aus den Teilen 8, 9, 10, 15, 37, 16 bestehenden Einheit frei um die senkrechte Stange des Werkzeuges 6 drehen können, ohne dasselbe mitzunehmen, weil das Werkzeug in der gewählten Schnittrichtung bleiben muß. Die untere Scheibe 38 besteht daher aus einem waagerechten Kranz, der auf der Stange des Werkzeuges 6 zentriert ist und auf derselben in axialer Richtung mittels eines Lagers 39 festgehalten wird. Die untere Scheibe 38 kann mit der Masse 16 einen einzigen Block bilden oder (wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel) von derselben getrennt ausgebildet sein, wenn die Masse aus mehreren aufeinanderliegenden Scheiben besteht, welche ermöglichen, den auf das Werkzeug 6 ausgeübten Druck zu verändern.
  • Das Lager 37, welches den Drehzapfen 10 trägt, ist an der Unterseite der Scheibe 38 befestigt. Der mit dem Drehzapfen 10 fest verbundene Nocken 15 liegt (wie bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 6) gegen die Oberseite 36 der Scheibe 27 a an.
  • Die Oberseite der Scheibe 38 wird durch das Lager 39 nicht unterbrochen, so daß die Masse 16 oder die Scheiben, welche dieselbe bilden und auf die Scheibe 38 gelegt werden, mit dem mittleren festen Teil des Lagers 39 nicht in Berührung kommen können.
  • Damit schließlich die Masse 16 oder die Scheiben derselben gut zentriert bleiben und sich nicht an der Stange des Werkzeuges 6 reiben, tragen sie auf ihrer Unterseite Ansätze oder Ringe 40, welche in Hohlräume 41 eingreifen, die auf ihrer Oberseite und auf jener der Scheibe 38 ausgespart sind.
  • Bei den beiden Ausführungsformen gemäß den F i g. 6 und 7 sowie bei jenen gemäß den F i g. 2 bis 5 sind die Anschläge 17 und 18 vorgesehen, um den Drehzapfen 10 zum Stillstand zu bringen, wenn sich das Werkzeug 6 in der angehobenen Stellung befindet.
  • Der Druck des Werkzeuges auf die Glastafel kann statt in der vorstehend beschriebenen Weise gemäß der Erfindung auch durch eine Feder ausgeübt werden, die zwischen dem oberen Ende der Stange des Werkzeuges 6 und dem Schlitten 5 oder der Hülse 27 angeordnet ist.
  • F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, die den Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß den F i g. 2 bis 5 angepaßt ist.
  • Gemäß F i g. 8 stützt sich eine die Stange des Werkzeuges 6 umgebende Druckfeder 42 einerseits auf der Hülse 27 und andererseits gegen eine Scheibe 43 ab, die am Ende der Stange drehbar angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Hülse 27 in axialer Richtung auf dem Schlitten 5 gehalten, indem sie beispielsweise mit einem Fuß in Form eines Bügels 44 versehen ist, der durch einen Ring 45 in einem Lager 46 festgehalten wird, welches auf der Oberseite des Werkzeugtragschlittens 5 ausgespart ist.
  • Die Skalen 2 und 4 können statt auf einem Rand des Tisches 1 und der Schiene 3 selbstverständlich auch auf beiden gegenüberliegenden Rändern des Tisches und der Schiene vorgesehen werden, um dem Arbeiter zu ermöglichen, die relativen Stellungen der Schiene 3 auf dem Tisch 1 und des Tragschlittens 5 auf der Schiene 3 festzulegen, wenn er sich nach Belieben an einem der vier Ränder des Tisches befindet, sowie den Schnitt in der gewünschten Richtung auszuführen, weil er den Griff 8 rund um das Werkzeug 6 frei verschwenken kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln mit einem auf einem verschiebbaren Tragschlitten angeordneten heb- und senkbaren Schneidwerkzeug, das mit einem Betätigungsgriff zur Verschiebung des Schneidwerkzeuges in Schneid- und Abhebestellung versehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (6) auf seinem Tragschlitten (5) mittels einer Verbindungsvorrichtung gehalten ist, durch die das Schneidwerkzeug sowohl in der Glastafelebene drehbar als auch senkrecht zu dieser Ebene mittels eines Betätigungsgriffs (8) einstellbar ist, der, unabhängig von der Stellung des Werkzeuges (6), um dieses herum verschwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung aus einer auf dem Tragschlitten (5) aufruhenden Scheibe (12) besteht, welche in der Mitte eine Bohrung aufweist, in der eine auf der Stange des Schneidwerkzeuges (6) verschiebbare Hülse (27) drehbar gelagert ist, und welche mit einem Lager (11.) für einen Drehzapfen (10) versehen ist, der einerseits mit dem Betätigungsgriff (8) verbunden ist und der andererseits einen Nocken (15) trägt, der eine mit der Stange des Schneidwerkzeuges (6) fest verbundene Masse (16) abstützt, um das Schneidwerkzeug in der angehobenen, unwirksamen Stellung zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (10) durch eine elastische Kupplung, wie z. B. eine Spiralfeder (9), mit dem Betätigungsgriff (8) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) auf dem Tragschlitten (5) durch ein Halteorgan (14) festgehalten ist, das am Schlitten befestigt ist und durch einen bogenförmigen Schlitz (13) hindurchgeht, welcher in der Scheibe ausgespart ist und sich über einen gewünschten Winkel erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (27) mittels eines Handgriffs (7) in die gewünschte Winkelstellung verdrehbar ist und die Stange des Schneidwerkzeuges (6) durch eine Feder- und Nutverbindung (28, 29) mitnimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Betätigungsgriff (8) bewirkte Drehung des Drehzapfens (10) und des Nockens (15) durch einen am Drehzapfen (10) befestigten Zapfen (18) begrenzt ist, der mit einem am Lager (11) befestigten Anschlag (17) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung aus einer um die Stange des Schneidwerkzeuges (6) frei drehbaren Hülse (33) besteht, die durch einen mit der Stange fest verbundenen Haltering (32) gegen die untere Scheibe (16a) der Masse (16) gehalten wird und die Lager (34, 35) für den Drehzapfen (10) und den Nocken (15) trägt, dessen unteres Ende sich auf der Oberseite einer auf dem Tragschlitten (5) aufruhenden Scheibe (27a) abstützt (F i g. 6). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe (38) der Masse (16) mittels eines Kugellagers (39) auf der Stange des Schneidwerkzeuges (6) drehbar gelagert ist und an der Unterseite das Lager (37) für den Drehzapfen (10) und den Nocken (15) trägt (F i g. 7).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Scheiben der Masse (16) durch Vorsprünge (40) und Ausnehmungen (41) relativ zum drehbaren Teil der unteren Scheibe (38) einstellbar sind (F i g. 7).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Schneidwerkzeuges (6) in der unwirksamen Stellung durch eine Feder (42) bewirkt wird, deren unteres Ende gegen die Hülse (27) und deren oberes Ende gegen eine am oberen Ende der Stange befestigte Platte (43) anliegt, gegen deren Unterseite sich auch das obere Ende des Nockens (15) abstützt (F i g. 8). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 197 560, 2 236 011.
DEU7571A 1959-11-13 1960-11-11 Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln Withdrawn DE1238630B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813304A1 (de) * 1978-03-28 1979-10-11 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zum zerteilen von quaderfoermigen bloecken aus glas

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US2197560A (en) * 1938-05-26 1940-04-16 Libbey Owens Ford Glass Co Sheet glass cutting apparatus
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