DE2837175C2 - - Google Patents
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katalysator gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Von Haushaltsgeräten entwickelte Abgase
enthalten beispielsweise Kohlenmonoxid,
das bei unvollständiger Verbrennung entsteht,
Kohlenwasserstoffe, bei Öfen speziell aus der Olefingruppe
und bei Kochgeräten hauptsächlich aliphatische oder Fettsäure-
Kohlenwasserstoffe und Aldehyde.
Die technische Entwicklung
von Haushalts- Heiz- und Kochgeräten in Richtung auf höhere Leistung
bei niedrigerem Preis fordert die Entwicklung eines
preiswerten Katalysators zur Beseitigung der Abgase.
Als solche Katalysatoren eignen sich mit einem
Platingruppenmetallsalz imprägnierte Träger, die
SiO₂ und/oder Al₂O₃ enthalten und nach
Formung und Imprägnation bei erhöhter
Temperatur getempert werden.
Aus der GB-PS 13 30 841 ist ein Katalysator der im
Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 genannten
Art bekannt, der jedoch zur Beseitigung von Stickoxiden
aus dem Abgas der industriellen Salpetersäureherstellung
dient. An diesem Katalysator sollen die
Stickoxide bei erhöhter Temperatur mit Kohlenwasserstoffen
umgesetzt werden, die im Überschuß dem Abgas
zugesetzt werden. Für Anwendungen im Haushalt
eignet sich dieser Katalysator nicht, zumal dort
die Reduktion von Stickoxiden keine Rolle spielt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen
verbesserten Katalysator der eingangs genannten Art für die Gasreinigung zu schaffen,
der eine sichere oxidative Abgasreinigung bei Öfen und
ähnlichen Haushaltsgeräten ermöglicht und dabei eine
hohe Lebensdauer bei niedrigem Preis aufweist.
Weiter
soll die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators der genannten Art schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgaben weist ein Katalysator
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art erfindungsgemäß die kennzeichnenden
Merkmale dieses Anspruches auf, während
ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 2
definierten Art dazu erfindungsgemäß die Merkmale
des Kennzeichens dieses Anspruches aufweist.
Wesentliche Vorteile der Erfindung sind folgende:
1) Da Tonerde-Zement verwendet wird, dem je nach Notwendigkeit
Zusätze zugesetzt werden, ist der erfindungsgemäß eingesetzte
Katalysatorträger billig und kann
ohne Sinterprozeß durch Ausnützen der eigenen Bindekraft
des Tonerde-Zements geformt werden.
2) Der Träger selbst katalysiert die Umsetzung von
Kohlenmonoxid bei hohen Temperaturen (300 bis 500°C) und kann
Gase wie
Schwefeldioxid durch seine Kalkkomponente
abtrennen.
3) Der Katalysator-Träger hat eine große
wirksame Oberfläche und
Oberflächenhärte.
4) Die Haftung des katalytischen Materials
am Katalysatorträger
ist groß genug, den Katalysator wirksam in einem gleichförmig
verteilten Zustand zu halten.
5) Verglichen mit im Handel erhältlichen Aluminium-
Oxid-Trägern besitzt der erfindungsgemäß eingesetzte Träger große
Abriebfestigkeit, verschleißt nur wenig bei der Benutzung
und hat eine hohe Lebensdauer.
6) Eine Reaktivierung des Katalysators ist
möglich und verlängert die
Lebensdauer, wobei
nur eine extrem kleine Menge an katalytischem Material auf dem
Träger erforderlich ist.
Wenn beispielsweise der Platinmetall-Katalysator durch
Schwefeldioxidgas inaktiviert ist,
gemäß
dann kann der Katalysator durch das CaO · H₂O in dem Tonerde-
Zement wie folgt regeneriert werden:
Pt · SO₃ + CaO · H₂O → Pt + CaSO₄ · H₂O
Im Fall eines Metalloxids wie MO x findet die Reaktivierung
wie folgt statt:
MSO₄ + CaO · H₂O → M(OH) x + CaSO₄
M(OH) x + O₂ → (MOOH) x → MO x · H₂O
M(OH) x + O₂ → (MOOH) x → MO x · H₂O
7) Bei Verwendung von Tonerde-Zement als Katalysatorträger
ist die wirksame Oberfläche
verglichen mit konventionellen gesinterten Trägern
sehr groß, da die Zement-Partikel
sehr fein sind, ohne
daß der geformte Träger gesintert werden müßte. Während
bei gesinterten Trägern Formhaltigkeit schwierig
zu erreichen ist,
und zwar wegen der thermischen Schrumpfung von
etwa 10 bis 30%, kann
dieses thermische Schrumpfen bei Verwendung von
nichtgesintertem Tonerde-Zement unter 2% herabgedrückt werden.
8) Bei konventionellen Trägern mit gesinterter
Oberfläche ist diese klein, so daß die erwartete
Wirksamkeit nur durch große Katalysatormengen erhalten werden kann, die
auf dem Träger durch Adhäsion
haften. Da im Gegensatz dazu der erfindungsgemäß eingesetzte
geformte Träger ungesintert ist, bildet sich die Trägeroberfläche
unter Aggregation sehr feiner Partikel, wodurch
sich eine große wirksame Oberfläche ausbildet und eine
kleine Menge aufgebrachter katalytisch wirksamer Substanz für den beabsichtigten
Zweck ausreicht. Die katalytisch wirksame Substanz kann auf dem Träger gleichförmig
verteilt werden und ergibt einen Katalysator hoher Leistungsfähgikeit.
9) Während konventionelle neutrale Aluminiumoxid-Träger
eine große Menge aufgebrachter
katalytisch wirksamer Substanz erfordern, ist der erfindungsgemäß eingesetzte Tonerde-
Zement-Träger alkalisch, was das wirksame
Aufbringen des katalytischen
Salzes beschleunigt und einen aktiven Katalysator mit
kleiner Salzmenge ergibt, wobei die Wirkung nicht
bis ins letzte geklärt ist.
Der erfindungsgemäße Katalysator
dient hauptsächlich zur Reinigung von Abgasen aus Haushalts-
Feuerstellen und Herden und sollte vorzugsweise bei
verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, insbesondere unter
700°C verwendet werden. Jedoch ist der erfindungsgemäße
Katalysator in seinem Anwendungsbereich
nicht auf diesen genannten Zweck beschränkt, sondern eignet
sich auch zur Reinigung und Oxidation von industriellen Abgasen.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann nicht nur zur Beseitigung
von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen herangezogen werden,
sondern eignet sich auch zum Absorbieren
und Beseitigen von Schwefeldioxid und zum Umsetzen von
NO in NO₂ in Stickstoffoxid-Abtrennvorrichtungen
oder auch als Katalysator für die Reaktion
zwischen NO und CO oder NO und NH₃.
Die Erfindung
wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben,
wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Vergleichs der
CO-Beseitigungsrate des gemäß
der Erfindung eingesetzten Katalysatorträgers mit der eines konventionellen
Katalysatorträgers;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Vergleichs der
CO-Beseitigungsrate des erfindungsgemäßen Katalysators
mit der eines konventionellen Katalysators,
wobei jeder unterschiedlichen
Temperaturen während der Wärmebehandlung unterworfen
wurde;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Vergleichs der
auf Katalysatorträgern aufgebrachten Platinmengen
und der CO-Beseitigungsraten zwischen einem erfindungsgemäßen
Katalysator und einem konventionellen
Katalysator;
Fig. 4 eine graphische Darstellung eines Vergleichs der
CO-Beseitigungsraten von erfindungsgemäßen Katalysatoren
mit konventionellen Katalysatoren;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Ergebnisse des
Lebensdauertests für Katalysatoren entsprechend
Beispiel 2 gemäß der Erfindung;
und
Fig. 6 eine graphische Darstellung eines Vergleichs
des Lebensdauertests der erfindungsgemäßen Katalysatoren
mit konventionellen Katalysatoren unter
Verwendung eines Petroleum-Warmluftgebläses.
In den beigefügten Zeichnungen sind gleiche Symbole zur
Darstellung gleicher Gegenstände benutzt.
Gemäß der Erfindung wird ein geformter Träger verwendet, der
durch die allgemeine Formel m Al₂O · n CaO dargestellt
werden kann. Der bekannte Portland-Zement hat demgegenüber die Formel m′ SiO₂ · n′ CaO.
Obwohl Portland-Zement häufig verwendet wird und billig ist hat
er nur eine recht
geringe Wärmebeständigkeit und Aushärtgeschwindigkeit.
Dagegen ist Tonerde-Zement sehr gut wärmebeständig
und hat eine hohe Aushärtgeschwindigkeit.
Obgleich die mechanische Festigkeit des Tonerde-Zement-Trägers erhöht
wird, wenn seine CaO-Komponente 40 Gew.-% überschreitet,
nimmt seine Wärmefestigkeit umgekehrt ab; gleichzeitig erfolgt
bei hohen Temperaturen eine Reaktion mit Schwermetalloxiden,
so daß sich
beispielsweise bei Temperaturen über etwa 650°C Mangan-Oxide CaMn₂O₄ bilden, was
zu einer thermischen Zersetzung des Katalysators führt.
Dagegen wird die Wärmefestigkeit erhöht, wenn die CaO-Komponente
klein ist, jedoch nimmt die mechanische Festigkeit
umgekehrt ab, wobei sich die Aushärtzeit während des
Formens verlängert.
Außerdem wird die Wärmefestigkeit erniedrigt, wenn
die Al₂O₃-Komponente unter 35 Gew.-% abnimmt, während die
Wärmefestigkeit verbessert wird, wenn die Al₂O₃-Komponente
zunimmt. Wenn dagegen die Eisenoxid-Komponente 20 Gew.-%
überschreitet, verringert sich die mechanische Festigkeit
während des Temperns, wobei gleichzeitig auch die Wärmefestigkeit
abnimmt. Das Eisenoxid hat eine katalytische
Funktion für die Gasreinigung, beispielsweise zur Reinigung
von Kohlenmonoxid bei Temperaturen über 300°C. Zweckmäßig
ist das Eisenoxid in einem Gehalt von mehr als 2 Gew.-%
vorhanden.
In bevorzugten Zusammensetzungen des Tonerde-Zements liegt
die CaO-Komponente bei
30 bis 40 Gew.-%, die Al₂O₃-Komponente
bei 40 bis 60 Gew.-%, und die Eisenoxid-Komponente
bei 2 bis 10 Gew.-%.
Dagegen kann der erwähnte Portland-Zement Temperaturen über
300°C nicht aushalten und ist daher für die Gasreinigung
bei Haushaltsöfen nicht geeignet, in denen Katalysatortemperaturen
durchaus etwa 300°C überschreiten können. Obgleich
der Tonerde-Zement Temperaturen über 300°C ausreichend vertragen
kann, erweist es sich als zweckmäßig, Tonerde-
Zement mit hohem Al₂O₃-Gehalt zu verwenden, der Temperaturen über etwa 700°C standhalten
kann.
Die Menge von Tonerde-Zement als Bindemittel in dem Katalysator-
Träger beträgt wenigstens
15 Gew.-%. Wenn der Tonerde-Zementgehalt
klein ist, ist der Träger nur von niedriger
mechanischer Festigkeit und geringer Oberflächen-
Härte (Abriebfestigkeit) mit dadurch erniedrigter Oberfläche
als Träger.
Die Mischverhältnisse
die in der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind,
ergaben besonders gute Ergebnisse, je nach Form des Trägers:
In der Tabelle bedeutet
"Pastille"
Formen wie Stäbe, Kugeln, quaderförmige Partikel, die
als Katalysatorträger von kleinem Volumen und daher
in ihrer Splitterfestigkeit nicht sehr beeinflußbar sind,
etwa in ihrem Widerstand gegen thermischen Zerfall.
"Zellenartige Struktur" bedeutet
Formen, die säulenartig oder plattenförmig sind und
viele kreisförmige, eliptische und rechteckige Öffnungen
oder Löcher aufweisen. Da diese als Katalysatorträger ein
großes Volumen einnehmen, sind sie in ihrer Splitterfestigkeit
wie auch in ihrer Festigkeit gegen
thermisches Zersetzen sehr stark beeinflußbar, so daß es sich als
erforderlich erweist, ihre Ausdehnung und Kontraktion
bei hohen Temperaturen durch Erhöhung der zugegebenen
Menge an basischem Zuschlag zu beschränken.
Als basische Zuschläge eignen sich
Kieselsäure, Kieselsäure-Tonerde und Tonerde,
wobei besonders zweckmäßig
Silikat-Mineralien wie
Mullit, Korund, Sillimanit und β-Tonerde sind.
Im einzelnen gehören zu den basischen Zuschlägen Kieselsäurekomponenten
mit
SiO₂ als Hauptkomponente und
Kieselsäure-Tonerde-Komponenten
wie Schamotte und Agalmatolith mit
der Hauptkomponente SiO-Al₂O₃. Als basische
Zuschläge der Tonerdegruppe stehen α-Al₂O₃, β-Al₂O₃, q-Al₂O₃ und
δ-Al₂O₃ zur Verfügung. Statt Tonerde kann Aluminium-
Hydroxid als Ausgangsmaterial verwendet werden.
Die grob gemahlenen oben erläuterten basischen Zuschläge
oder im Handel erhältliche
Zuschläge wie Konichalcit-Kieselsäuresand, Tonerde und Schamotte
können verwendet werden; es wird bevorzugt, im Handel
erhältlichen Kieselsäuresand oder Schamotte einzusetzen.
Zusätzliche basische Zuschläge wie Magnesiumoxid und Dolomit
können benutzt
werden.
Im allgemeinen erfüllen basische Kieselsäurezuschläge
die Erfordernisse bei bis zu 1000°C, während
für Temperaturen bie 600°C preiswerte
Kieselsäurezuschläge wie etwa einfacher Sand
verwendet werden können. Weiter
können
faserförmige anorganische Substanzen zugesetzt werden, die
der Verringerung der mechanischen Festigkeit bei hohen
Temperaturen entgegenwirken, beispielsweise Asbest und Glasfasern.
Für den oben genannten
Zweck ist üblicher Asbest mit Magnesia-Silikat als Hauptkomponente
ausreichend, während es notwendig ist, feuerfesteres
Material bei besonders hohen Temperaturen zu verwenden.
Zuschlag-Partikel kleiner Größe werden für
Trägerformen mit kleinem Volumen wie für
Pastillen und große Partikelgrößen
für solche mit großem Volumen verwendet, also für die zellenartige
Struktur. Speziell bei der zellenartigen Struktur,
bei der der Spaltwiderstand besonders
wichtig ist, ist es möglich, Ausdehnung und Kontraktion
des Katalysatorträgers zu reduzieren und gleichzeitig
die mechanische Festigkeit
durch Verwendung von Partikeln großer Größe zu erhöhen. Vor
allem ist das Mischen von Partikeln mit großer Größe mit
denjenigen kleiner Größe von Vorteil. Eine weitere wichtige
Rolle des basischen Zuschlages besteht in der Erhöhung der
spezifischen Oberfläche des Katalysatorträgers.
Daher ist es zweckmäßig, als basischen Zusatz einen solchen
zu verwenden, der speziell eine große spezifische Oberfläche hat,
beispielsweise γ-Al₂O₃.
Die Herstellung des Katalysatorträgers
kann wie folgt geschehen.
Tonerde-Zement wird mit basischem
Zuschlag vermischt, wobei ferner die Eisenoxidkomponente
und je nach Notwendigkeit ein oder mehrere
Hilfsstoffe zugegeben werden. Nach Trocknen der Mischung
wird der Träger geformt, wobei Wasser bzw. ein
kolloidales Salz hinzugefügt wird.
Nach dem
Formen kann der Träger in Wasser vollständig
abbinden, wenn
seine Festigkeit ausreicht, ein Zusammenfallen beim abschließenden
Aushärten in Wasser zu verhindern. Danach
wird er getrocknet oder in Wärme behandelt.
Der Träger besitzt ausreichende Fähigkeit und genügend Oberfläche
ohne Sintern.
Die auf dem Träger unterzubringende katalytisch wirksame Komponente besteht
aus Metallen der Platingruppe nämlich aus
Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium,
Iridium und Osmium, bevorzugt als Chlorverbindungen wie
beispielsweise Tetrachlorplatinsäure
H₂PtCl₄ · n H₂O, Hexachloroplatinsäure H₂PtCl₆ · n H₂O, Platindiaminodinitrat
[Pt (NH₃)₂] (NO₃)₂ · n H₂O, Palladiumchlorid PdCl₂,
Ruthenium-Chlorid RuCl₃ und Rhodium-Chlorid.
Die erwähnten
Metallsalze werden in einem Lösungsmittel wie Wasser oder
Alkohol aufgelöst.
Fig. 1 zeigt einen
Vergleich der Raten der Kohlenmonoxid-Beseitigung zwischen
Pastillen A mit 50 Gew.-% Tonerde-Zement und 50 Gew.-%
Sand mit 47,1 Gew.-% Al₂O₃; 36,0 Gew.-% CaO; 4,8 Gew.-% SiO₂; 9,5 Gew.-% Fe₂O₃ und 2,4 Gew.-% TiO₂
und Pastillen B aus kommerziell erhältlichem
α-Aluminiumoxid, wobei
die Pastillen A und B nach dem Formen eine Stunde lang bei einer Temperatur
von 300°C gehalten wurden.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, hat der
gemäß der Erfindung eingesetzte Katalysatorträger eine wesentlich bessere katalytische
Wirkung bei hohen Temperaturen, während der im Handel
erhältliche Katalysatorträger
fast keine Reinigungskraft
selbst bei hohen Temperaturen besitzt.
Fig. 2 zeigt einen Vergleich der Beseitigung
von Kohlenmonoxid bei 200°C zwischen Pastillen C mit
100 Gew.-% Tonerde-Zement, welche ansonsten den Pastillen A
entsprachen, und Pastillen D aus im
Handel erhältlichem γ-Aluminium-Oxid, wobei die Pastillen
C und D nach dem Formen eine Stunde lang bei einer Temperatur von 300°C
gehalten wurden, und wobei die aufgebrachte
Platinmenge auf 0,05 Gew.-% eingestellt wurde und die Pastillen eine weitere
Stunde bei Temperaturen von 500°C bis 800°C behandelt wurden.
Man sieht aus der Fig. 2, daß die Wirkung des erfindungsgemäßen
Katalysators erst bei Temperaturen über 700°C
reduziert ist, während die Tieftemperaturaktivität des mit
q-Aluminiumoxid hergestellten Katalysators schon
bei Temperaturen über 600°C schnell abnimmt, möglicherweise
wegen der extremen Verringerung der spezifischen Oberfläche.
Der erfindungsgemäß
eingesetzte Katalysatorträger verändert sich in seiner spezifischen Oberfläche
nur wenig,
und hat selbt bei
hoher Temperatur noch eine recht große wirksame Oberfläche.
Fig. 3 zeigt einen Vergleich der Beseitigung von
Kohlenmonoxid bei 200°C durch Pastillen C des erfindungsgemäßen
Katalysators und Pastillen D aus γ-Aluminiumoxid,
wobei Platin in Mengen von 0,0005,
0,0001, 0,01, 0,05, 0,1, 0,2 Gew.-% aufgebracht wurde
und die Pastillen C und D in einem Elektroofen eine
Stunde lang bei einer Temperatur von 600°C gehalten wurden.
Man sieht, daß der
erfindungsgemäße Katalysator mit einer Platinmenge
von 0,001 Gew.-% bis 0,1 Gew.-% seine Wirksamkeit
behält, jedoch der Katalysator nicht besser arbeitet, wenn die
Menge 0,2 Gew.-% erreicht. Der Katalysator
mit Pastillen D als Träger zeigt demgegenüber eine verbesserte Wirkung bei
Mengen über 0,05 Gew.-%. Diese Tendenz
zeigt, daß eine enge Beziehung zwischen der wirksamen Oberfläche
des Katalysator-Trägers, der Menge der katalytisch wirksamen Substanz
und der Wirkung besteht, wobei die wirksame
Oberfläche (Porosität der Fläche) besonders wichtig ist.
Dies kann teilweise dem Umstand zugeschrieben werden, daß
es wegen der stark unterschiedlichen Platin-Verteilungen
je nach Katalysatorträger wichtig ist, das
Platin in geringerer Menge als üblich gleichmäßig zu verteilen,
wenn mit Tonerde-Zement gearbeitet wird, und daß
bei Steigerung der Menge die Platin-Partikel
Klumpen bilden.
Pastillen mit einem Durchmesser von 5 mm wurden aus 100
Gewichtsteilen Tonerde-Zement mit einer Zusammensetzung
wie bei den Pastillen A und C und 100 Gewichtsteilen
Sand hergestellt, auf eine Partikelgröße
mit einer Durchschnittslänge von 3 mm (2-4 mm) eingestellt
und dann eine Stunde lang bei einer Temperatur von 300°C
behandelt.
Die so erhaltenen Katalysatorträger wurden mit wäßriger
Lösung von Hexachloroplatinat (1 g/l) so imprägniert,
daß sich Platinmengen von 0,001, 0,01
und 0,05 Gew.-% ergaben, wonach die Katalysatorträger
eine Stunde bei 80°C getrocknet und eine Stunde bei einer
Temperatur von 500°C in einem elektrischen Ofen gehalten
wurden. Die Katalysatoren mit den aufgebrachten Mengen
von 0,001, 0,01 und 0,05 Gew.-% sind mit a, b und c bezeichnet,
während ein Katalysator mit einer auf einen
handelsüblichen α-Aluminium-Oxid aufgebrachten Platinmenge
von 0,5 Gew.-% mit d bezeichnet ist. Ein Katalysator, der
durch Formen einer Mischung von 25 Gewichtsteile Tonerde-
Zement einer Zusammensetzung wie bei den Pastillen A und C und 75 Gew.-%
γ-MnO₂ hergestellt wurde, ist mit e bezeichnet.
Die so erhaltenen Katalysatoren
wurden in Quarzröhren mit einem Innendurchmesser
von 35 mm und etwa 42 cm³ Volumen gebracht. Luft mit einem Gehalt von
etwa 200 ppm Kohlenmonoxid wurde über die Katalysatorschichten
mit einer Volumengeschwindigkeit von 10 000 pro
Stunde geleitet. Die CO-Beseitigungsrate wurde durch Messen
der CO-Konzentration am Einlaß und am Auslaß der Quarzröhren
gemessen; die Meßresultate sind in Fig. 4 eingetragen.
Obgleich die erfindungsgemäßen Katalysatoren
a bis c dem kommerziell erhältlichen Platin-Katalysator d
etwas unterlegen waren, ist ihre Aktivität bei tiefen
Temperaturen höher als die des Katalysators e, der
zur Mangan-Oxidgruppe zählt.
Die aus Beispiel 1 gewonnenen Katalysatoren wurden dem
Lebensdauertest dadurch unterworfen, daß sie kontinuierlich
unter Verwendung eines Ölofens gebrannt wurden. Die nach dem Erhitzen bei 600 ± 20°C bei der
CO-Beseitigung gemäß Beispiel 1 erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 5 aufgeführt.
Scheibenförmige Katalysator-Träger, von denen jeder aus
50 Gewichtsteilen Tonerde-Zement mit einer Zusammensetzung, wie bei den Pastillen A und C verwendet
wurde, und 50 Gewichtsteilen Sand bestand und
einen Durchmesser von 200 nm, eine Stärke von 15 mm sowie
1200 Löcher von je 4 mm Durchmesser in Dickenrichtung aufwies,
wurden einstündigen Wärmebehandlungen
bei einer Temperatur von 300°C unterworfen. Wäßrige Lösungen
der Chloride verschiedener Platinmetalle wurden
auf die oberen und unteren Flächen jedes Katalysator-
Trägers aufgebracht (scheinbare Oberfläche von etwa 2600 cm²
(etwa 800 g)) und danach eine Stunde lang bei 500°C in der
Wärme behandelt. Die CO-Beseitigungsraten dieser
Katalysatoren sind in der
nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
Bei Verwendung eines ähnlichen Trägermaterials wie in
Beispiel 3 wurden Pastillen von 5 mm Durchmesser und
3 mm Länge geformt und eine Stunde lang bei 300°C wärmebehandelt.
Der Träger wurde
mit einer wäßrigen Lösung von Kupfernitrat imprägniert,
das sich bei einer Temperatur von 300°C zur Bildung von
CuO thermisch zersetzte. Die auf den Träger aufgebrachte
Kupferoxidmenge betrug 0,05 Gewichtsprozent.
Nach der oben erwähnten thermischen Zersetzung wurde der
Katalysator-Träger langsam in einer Entwässerungsvorrichtung
abgekühlt und danach mit einer wäßrigen Lösung
von Hexachloroplatinat imprägniert, wobei
0,01 Gew.-% Platin aufgebracht wurde. Danach
wurde eine Stunde lang bei 80°C getrocknet und dann eine
Stunde in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur
von 500°C behandelt. Die CO-Beseitigungsrate des auf diese
Weise erhaltenen Katalysators betrug 98% bei einer Temperatur
von 150°C.
Bei dem vorstehenden Beispiel 4 wurde die wäßrige Lösung
von Kupfernitrat ersetzt durch eine wäßrige Lösung, die
gleiche Mengen an Kupfernitrat und Mangannitrat, entsprechend 0,08
Gew.-% insgesamt Kupferoxid und Manganoxid, enthielt.
0,01 Gew.-% Platin wurde auf den Träger aufgebracht.
Die CO-Beseitigungsrate des auf diese Weise erhaltenen Katalysators
betrug 99% bei einer Temperatur von 150°C. Außerdem
wurde eine Beseitigungsrate von 98% bestimmt, wenn
2000 ppm Toluol enthaltende Luft
bei einer Temperatur von 250°C mit dem Katalysator kontaktiert.
Nach Mischen von 25 Gewichtsteilen Tonerde-Zement mit einer Zusammensetzung
von 53,5 Gew.-% Al₂O₃; 28,0 Gew.-% CaO; 4,3 Gew.-% SiO₂; 2,0 Gew.-% Fe₂O₃ und 2,0 Gew.-% TiO₂ mit 25 Gewichtsteilen
Sand und
50 Gewichtsteilen γ-Aluminiumoxid-Pulver
wurde eine Mischung von drei Gewichtsteilen
Wasser und einem Gewichtsteil Äthylalkohol
zugegeben, so daß sich eine schlammartige Mischung
ergab, die dann in eine Form aus Silikongummi eingespritzt
wurde. Nach dem Aushärten wurde das Werkstück aus der Form
genommen und dann in warmes Wasser zum endgültigen Abbinden
gebracht. Nach dem Trocknen wurde der so erhaltene
Träger einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von
300°C für eine Stunde unterzogen.
Der auf diese Weise erhaltene Träger hat die gleiche Form
wie im Beispiel 3 beschrieben;
auf ihm wurden verschiedene katalytisch wirksame Substanzen aufgebracht.
Danach wurde der Träger in einen Abgaskanal eines
Petroleum-Heißluftgebläses eingebracht
und die Beseitigungsrate für CO in den Abgasen gemessen.
Bei diesen Messungen wurde der Katalysator in zwei Stufen
eingesetzt, und die Abgase enthielten 50 bis 100 ppm
CO und 2 bis 5 ppm SO₂, während die Temperatur bei
einem mittleren Abschnitt des Katalysators in der unteren
Stufe 600 ± 20°C betrug.
Die Ergebnisse der vorstehend erwähnten Messungen sind
in Tabelle 2 aufgeführt; die Ergebniss der Lebensdauer-
Prüfungen sind in Fig. 6
angegeben.
In Tabelle 2 hat das Beispiel l einen α-Aluminium-Oxid-
Träger, während beim Beispiel h Platin nach dem Aufbringen
von Kupferoxid aufgebracht worden war. In anderen zusammengesetzten
Katalysatoren wurden gemischte Lösungen von Metallchloriden
gleichzeitig aufgebracht.
Wie man aus Fig. 6 ersieht,
wurde eine Abnahme der Lebensdauer des Platin-
Katalysators selbst dann nicht festgestellt, wenn das
Heißluftgebläse über 1000 Stunden kontinuierlich in Betrieb
war, wobei das Brennen jeweils für eine Woche
nach einer Lebensdauer von 400 Stunden und 800 Stunden ausgesetzt
wurde. Der Platin-Katalysator zeigt keine Erhöhung
in seiner katalytischen Wirksamkeit, während die meisten
Katalysatoren mit
Mangan oder Kupfer eine solche Erhöhung in Höhe von etwa
10% zeigen; jedoch wurde der Katalysator i aus Tabelle 2, die einen α-Al₂O₃ aufwies,
deutlich geschädigt, ohne
ein Erhöhung in seiner katalytischen Wirksamkeit selbst nach Unterbrechung des
Heizens für eine Woche zu zeigen.
Scheibenartige Katalysatorträger, von denen jeder aus
35 Gewichtsteilen Tonerde-Zement mit einer Zusammensetzung, wie sie bei den Pastillen A und C verwendet wurde,
50 Gewichtsteilen von elektrolytisch erzeugtem Mangandioxid, 5
Gewichtsteilen von basischem Kupfercarbonat und 10 Gewichtsteilen
Sand bestand und einen Durchmesser
von 200 mm und eine Stärke von 15 mm hatte sowie 1200 Löcher
von je 4 mm Durchmesser in Stärkenrichtung besaß, wurden
mit einer Äthanol-Lösung von Chloriden
verschiedener Edelmetalle imprägniert und dann einer
einstündigen Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 500°C
unterworfen.
Die CO-Beseitigungsraten der auf diese Weise erhaltenen
Katalysatoren bei den jeweiligen Temperaturen sind in Tabelle
3 aufgeführt.
Claims (2)
1. Katalysator für die Gasreinigung, erhältlich
durch Imprägnieren eines SiO₂ und/oder Al₂O₃ enthaltenden
geformten Trägers mit der Lösung eines
Platingruppenmetallsalzes und anschließendes
Tempern des imprägnierten Trägers bei einer Temperatur
unterhalb von 700°C, wobei der Gehalt an Platingruppenmetall
0,001 bis 0,1 Gew.-% beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Trägers
eine Mischung aus mehr als 15% Tonerde-Zement,
dessen Zusammensetzung 15 bis 40 Gew.-% einer CaO-
Komponente, 35 bis 80 Gew.-% einer Al₂O₃-Komponente
und 0,3 bis 20 Gew.-% einer Eisenoxid-Komponente
aufweist, und weniger als 85% basisches Aluminium
oxid und/oder Siliciumdioxid enthaltendem Zuschlagstoff
getrocknet, geformt und nach dem Aushärten
bei einer Temperatur von 250 bis 700°C wärmebehandelt
wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators
gemäß Anspruch 1, bei dem man einen SiO₂ und/oder
Al₂O₃ enthaltenden geformten Träger mit der Lösung
eines Platingruppenmetallsalzes imprägniert und anschließend
den imprägnierten Träger bei einer Temperatur
unterhalb von 700°C tempert, wobei der Gehalt
an Platingruppenmetall 0,001 bis 0,1 Gew.-% beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des
Trägers eine Mischung aus mehr als 15% Tonerde-
Zement, dessen Zusammensetzung 15 bis 40 Gew.-%
einer CaO-Komponente, 35 bis 80 Gew.-% einer Al₂O₃-
Komponente und 0,3 bis 20 Gew.-% einer Eisenoxid-
Komponente aufweist, und weniger als 85% basisches
Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid enthaltendem
Zuschlagstoff trocknet, formt und nach dem Aushärten
bei einer Temperatur von 250 bis 700°C wärmebehandelt.
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