DE283712C - - Google Patents

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DE283712C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/18Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation acting on a braking device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63/. GRUPPE
nach Bauart Bowden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fahrrad-Feststellvorrichtung an zweiseitig wirkenden Felgenbremsen, bei denen mittels eines Bowdenzugstranges die beiden Schenkelglieder, die das Bremsbackenpaar tragen, zum Bremsen gegeneinander geführt und zum Lösen der Bremse durch Federn auseinandergespreizt werden. Der Angriff des Bowdenzuges erfolgt in bekannter Weise durch gelenkige Verbindung der Widerlagshülse des Bowdenstranges an dem einen Schenkelarm und des Zugendpunktes am ändern Schenkelglied. An sich ist die Sperrschloßsicherung bei Fahrradfelgenbremsen bekannt. Die Erfindung besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform derselben, welche gekennzeichnet ist durch eine an den einen Bremsarm angelenkte Schlitzlasche in Verbindung mit einem an dem anderen Bremsarm befestigten Schraubenbolzen, der in
ao dem Schlitz jener Lasche gleitet, an derselben durch eine mittels Steckschlüssel zu handhabende Mutter feststellbar ist und so die Bremsarme in der Bremsstellung sichern kann. Statt der angelenkten Schlitzlasche kann ein fester Laschen arm des einen Bremsschenkels unmittelbar die bogenförmige Schlitzführung für den Sicherungsbolzen tragen. Die Vorrichtung hat durch die zusätzlichen Feststellmittel die Wirkung eines Fahrradschlosses i.nsofern, als sie die Bremsschenkel in der zusammengezwängten Bremslage unauffällig festzustellen gestattet und die Lösung dieses Verschlusses von der Anwendung eines Steckschlüssels abhängig macht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Fest-Stellvorrichtung bei angezogener Bremse. Die zum Bremsanzug erforderliche Zwangsbewegung geht von dem Griffhebel α an der Fahrradlenkstange aus und überträgt sich durch den Bowdenstrang s auf die Arme ft1, q1 der um c drehbaren Bremsschenkel p und q. Die Arme ft1, q1 nehmen in der Bremslösestellung die in Fig. ι punktiert gezeichnete Stellung ein. Am Ende des Armes ft1 ist die Widerlagshülse r gelenkig angebracht, an welcher das äußere biegsame Spiraldrahtrohr (Druckaufnehmerglied) des Bowdenstranges s seinen Stützpunkt findet, während das Ende des inneren Zugkabels bis zur Befestigungsstelle bei ζ am Schenkelarm q1 weitergeführt ist. Wird am Hebelgriff α der Bremsanzug ausgeübt, so werden die Teile r, ζ einander zwangsweise genähert, und infolgedessen bewegen sich die die Bremsbacken b, b tragenden Schenkel ft und q mit Bremswirkung auf die zwischenliegende Felge gegeneinander.
Um nun die Bremse in der Bremsstellung (Fig. 1) zur Sicherung gegen unbefugten Gebrauch des Fahrrades festzustellen, ist gemäß der Erfindung am Arm q1 die Lasche- ν angelenkt. Die Lasche besitzt den Schlitz u, längs ■welchem die Schraubenmutter m sich führt, die über einem im Schlitz u hindurchreichenden Zapfen / der Widerlagshülse r verschraubbar ist. Die Schraubmutter m besitzt die Löcher für den Eingriff eines Steckschlüssels und' wird von der Hülse η mit ringsherum vorstehendem Sicherungsrand umgeben. Jener Zapfen j ist selbst am Arm ft befestigt und
gleitet im Schlitz u des Gliedes v, wenn die Bewegung der Bremsvorrichtung vom Griffhebel α aus veranlaßt wird. Soll jedoch die Bremse in der Bremsstellung gesichert werden, so wird die Mutter m mittels des Schlüssels festgeschraubt und der Arm ft1 an der Lasche ν festgestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Drehpunkt w1 des Gliedes v1 am Arm ft1
ίο bzw. am Gelenkpunkt der Hülse r statt an. dem Arm q1 gewählt. Andererseits ist die Sicherungsmutter m1 nebst Zapfen j1 am Schenkelarm q1 angebracht. Im übrigen ist die Feststellwirkung mit Hilfe des Gliedes v1 die gleiche wie bei der Anordnung nach Fig. 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird das Glied ν durch den Armansatz q1 am Schenkelglied q ersetzt. Ein anderer Arm q1 desselben Schenkelgliedes q bildet den Angriffspunkt für das Zugstrangende des Bowdenmechanismus, während der Gegenarm ft1 des Schenkelgliedes p an seinem freien Ende zum Anlenkpunkt der (nicht mit gezeichneten) Widerlagshülse gemacht ist, wo das Druckaufnehmerglied bzw. Spiraldrahtrohr des Bowdenmechanismus seinen Stützpunkt findet.
Ein besonderer Zapfen p; der am Arm p festsitzt, führt sich innerhalb des Schlitzes m2 und wird gegebenenfalls durch Anziehen der Mutter m2 in seiner Sicherungslage fixiert, wodurch die Auseinander bewegung der Bremsschenkel aus der Bremslage gehindert wird. Vor der Sicherungsfeststellung werden die Teile in die Bremslage zusammengespannt, wobei infolge der Wirkung des Bowdenstranges die Enden ft1, q1 sich einander nähern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feststellvorrichtung als Fahrradsicherung für zweiseitig wirkende Felgenbremsen nach Bauart Bowden, gekennzeichnet durch eine an dem einen Bremsarm (bei q1 Fig. 1 bzw. bei p1 Fig. 2) gelenkig oder (nach Fig. 3) fest angebrachte Schlitzlasche (v bzw. υ1) in Verbindung mit einem an dem anderen Bremsarm (bei p1 bzw. ^1) befestigten, in dem Schlitz der Lasche . gleitenden, durch eine mittels Steckschlüssels zu handhabende Mutter (m bzw. m1. m%) an der Lasche feststellbaren, die Bremsarme (p, q) in der Bremsstellung sichernden Schraubbolzen (/ bzw. j1, j2).
    Hierzu ι-Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015878A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-17 Tresky Dr.Ing. Miroslav Abschliessvorrichtung zum Verhindern eines unberechtigten Gebrauchs oder Diebstahls eines Fahrzeuges, insbesondere eines Fahrrades
EP3437965A4 (de) * 2016-03-30 2019-04-17 Raporter Verriegelungsvorrichtung für fahrradbremse und fahrradbremsenbaugruppe damit

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EP0015878A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-17 Tresky Dr.Ing. Miroslav Abschliessvorrichtung zum Verhindern eines unberechtigten Gebrauchs oder Diebstahls eines Fahrzeuges, insbesondere eines Fahrrades
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