DE2836632A1 - Verfahren zur rueckgewinnung von rhenium - Google Patents

Verfahren zur rueckgewinnung von rhenium

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Rhenium aus verbrauchten Katalysatoren, insbesondere aus verbrauchten Reformierkatalysatoren, dielneben Rhenium Aluminiumoxid als Hauptkomponente sowie Platin und gegebenenfalls weitere Komponenten enthalten. Eine parallele Rückgewinnung des in den Katalysatoren enthaltenen Platins wird durch die Erfindung ohne zusätzlichen Aufwand gewährleistet.
Katalysatoren, die Platin und Rhenium, gegebenenfalls weitere Promotorkomponenten, auf Aluminiumoxid enthalten, werden seit mehreren Jahren erfolgriech für KohlenwasserstoffUmwandlungsreaktionen, insbesondere in Reformierverfahren eingesetzt. Die darin enthaltenen Metallkomponenten stellen einen bedeutenden ökonomischen Wert dar» so daß eine Rückgewinnung dieser Substanzen aus den verbrauchten Katalysatoren zwingend notwendig ist.
Pur Pt-AIgOo-Katalysatoren sind verschiedene technische Verfahren bekannt, die eine nahezu vollständige Rückgewinnung des Platins ermöglichen. Dabei wird das enthaltene Aluminiumoxid entweder durch Mineralsäuren oder durch Alkalien in Lösung gebracht und das enthaltene Platin verbleibt ungelöst im Rückstand. Die weitere Verarbeitung und Reinigung des platinhaltigen Rückstandes erfolgt durch an sich bekannte Lösungsund Fällungsreaktionen.
Für die Aufarbeitung rheniumhaltiger Pt-AIgO^-Katalysatoren sind Verfahren bekannt, bei denen die verbrauchten Katalysatoren in Schwefelsäure gelöst werden, wobei ein platonhaltiger Rückstand und eine rheniumhaltige Aluminiumsulfatlösung gebildet werden (US-PS 3 672 874, US-PS 3 855 385). Gemäß der US-PS 3 672 874 wird die lösliche Rheniumverbindung aus der Aluminiumsulfatlösung an basischen Ionenaustauscherharzen adsorbiert und anschließend durch Elution mit 5 bis 8 η Salzsäure aus dem Harz ausgebracht. Dabei werden relativ geringe Rheniumkonzentrationen von max. 4 g Re/1 in der Eluatlösung
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erzielt. Nach der US-PS 3 855 385 erfolgt die Isolierung der Rheniumverbindung aus der Aluminiumsulfatlösung durch eine mehrstufige Flüssigextraktion mit einer Aminlösung, wobei in den einzelnen Extraktionsstufen spezifische Molverhältnisse zwischen Rhenium und dem Amin einzuhalten sind.
Saure Aufschlußverfahren für verbrauchte Katalysatoren haben den generellen Nachteil, daß die entstehenden Aluminiumsalzlösungen durch die in den Katalysatoren enthaltenen Schwermetalle, z.B. Eisenverbindungen, verunreinigt sind und für eine Weiterverarbeitung, z.B. Fällung zu Aluminiumoxiden, erst umfangreichen Reinigungsoperationen unterzogen werden müssen. Weitere Nachteile der bekannten Verfahren sind die technologisch aufwendigen Verfahrensstufen der Flüssigextraktion sowie die erhaltenen geringen Rheniumkonzentrationen in der Eluatlösung, die eine Aufkonzentrierung erforderlich machen.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zur Rückgewinnung von Rhenium aus verbrauchten Katalysatoren durch Anwendung alkalischer Aufschlußverfahren und Verwendung von Ionenaustauscherharzen zur quantitativen Adsorption der löslichen Rheniumverbindungen, wobei durch eine geeignete Elution der Rheniumverbindung eine mehrfache Benutzung der Austauscherharze gewährleistet sein muß. Die Konzentration des Rheniums in der anfallenden Eluatlösung soll eine direkte Fällung von Perrhenaten bzw. eine unmittelbare Verwendung für die Herstellung neuer Katalysatoren ermöglichen. Die Rückgewinnung von gegebenenfalls im Katalysator enthaltenen Wertmetallen, insbesondere Platin, muß durch das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet werden.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Rückgewinnung von Rhenium aus verbrauchten Katalysatoren, insbesondere aus Reformierkatalysatoren, die neben Rhenium Aluminiumoxid als Hauptkomponente sowie Platin und gegebenenfalls weitere Komponenten enthalten, gelöst, indem die Katalysatoren, ge-
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gebenenfalls nach oxydativer Entfernung kohlenstoffhaltiger Rückstände bei Temperaturen von 400 bis 600 0C, in einem Autoklaven mittels konzentrierter natronlauge bei Temperaturen von ca. 160 bis 200 0G zu einer Aluminatlauge mit etwa 100 bis 200 g/l Al2O3 und etwa 150 bis 300 g/l HaOH gelöst werden. Jenach dem Rheniumgehalt des eingesetzten Katalysators enthält die Aluminatl&uge in der Regel etwa 0,2 bis 0,5 g Re/1. Das enthaltene Platin befindet sich zusammen mit weiteren unlöslichen Bestandteilen im Rückstand, der durch Filtration abgetrennt werden kann. Durch Zusatz reduzierend wirkender Stoffe, wie beispielsweise metallisches Aluminium, Hydrazin, Formalin und/oder Eisen-II-sulfat, wird eine vollständige Abscheidung des Platins erreicht.
Das im Rückstan-d enthaltene Platin kann durch Auflösung in Königswasser oder mittels Salzsäure und Chlor sowie Zementieren und gegebenenfalls wiederholte Ausführung dieser Operationen in Form reinen Platins oder reiner Hexachloroplatinsäure für die erneute Katalysatorherstellung verwendet werden.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß das in der Alumina tlauge enthaltene Rhenium in Form\on Perrhenat trotz der hohen Konzentration an Natriumaluminat beim Durchlauf eines Filterbetts aus stark basischem, Trimethylammonium-Ankergruppen tragendem Ionenaustauschharz selektiv und quantitativ adsorbiert wird. Insbesondere makroporöse Austauscherharze sind bevorzugt, die auch bei relativ hohen Fließgeschwindigkeiten zwischen 4 und 12 cm/min neben der quantitativen Adsorption des Perrhenats noch eine nahezu vollständige Auslastung der Austauschkapazität des Harzes von ca. 0,5 mol/1 ermöglichen. Durch Verwendung mehrerer hintereinander geschalteter Austauschersäulen wird die Nutzung der Austauscherkapazität gesichtert, ohne daß ein Durchbruch des Rheniums eintritt.
Ein besonderer Vorteil hinsichtlich des zu verarbeitenden Lösungsvolumens ist, daß die aus dem alkalischen Aufschluß resultierende Aluminatlauge direkt, ohne weitere Behandlungs-
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schritte, für die Adsorption am Ionenaustauscher verwendbar
Die Ausbringung des Perrhenats erfolgt durch Elution mittels Halogenwasserstoffsäure bzw» deren Gemischen in hinreichend hoher Konzentration von mindestens 1 molarer, vorzugsweise 4- bis 8*molarer Lösung, sowie erhöhter EIutionstemperatür, vorzugsweise 70 bis 110' 0G.
Das anfallende Eluat mit einem Gehalt an Überrheniumsäure entsprechend etwa 20 g Rhenium pro Liter kann direkt mit Kaliumsalzen zu rektiv schwer löslichem Kaliumperrhenat gefällt werden, das gegebenenfalls zur weiteren Reinigung umkristallisiert werden kann.
Das so erhaltene Kaliumperrhenat kann mittels eines stark sauren Ionenaustauschers in reine Überrheniumsäure mit einem Gehalt von mindestens 20 g Rhenium pro Liter umgewandelt werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwisen5 wenn das ausgefällte Kaliumperrhenat als Suspension bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 90 bis 100 0G, mit einem in Säureform vorliegenden stark sauren Kationenaustauscherharz zunächst in einer mechanisch durchmischten ersten Reaktionszone umgesetzt wird, worauf die entstehende Lösung in einer zweiten Reaktionszone an fest angeordnetem Ionenaustauscherharz weiter umgesetzt wird.
Es ist auch möglich, direkt in dem erhaltenen Eluat entsprechende Mengen Platin unter öhlorierung bzw« eine Platinverbindung zu lösen und die gemeinsame Lösung von Platin und Rhenium für die Herstellung neuer Katalysatoren einzusetzen. Die gemeinsame Lösung von Platin und Rhenium kann gegebenenfalls durch einen nachgeschalteten Ionenaustauschprozeß weiter gereinigt werden.
Die im Rahmen der Erfindung angewandte Elutionsstufe beseitigt die Schwierigkeiten, die bei ähnlichen Prozeßstufen mit den bekannten Elutionsverfahren für Perrhenat durch Perchlorsäure (US-PS 2 876 065; SU-PS 163 259) zwangsläufig auftreten.
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nach erfolger Elution und anschließender Konditionierung mittels natronlauge kann das Ionenaustauscherharz mit praktisch unverminderter Austauschkapazität für eine erneute Adsorption eingesetzt werden.
Da das Austauscherharz gemäß der Erfindung voll regenerierbar ist, ist es zwecks Erlangung hoher Rheniumkonzentrationen zweckmäßig, nur etwa 95 % des adsorbierten Perrhenats im EIutionsschritt auszubringen, wofür, bezogen auf das Harzvolumen, die etwa drei- bis achtfache Menge an Elutionsmittel erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst somit alle als Zielfunktion der Erfindung gestellten Probleme.
Beispiel 1
Ein von kohlenstoffhaltigen Resten befreiter verbrauchter Pt-Re-AIpOo-Katalysator wurde mittels konzentrierter Natronlauge im Autoklaven bei 180 0C gelöst, wobei ein Zusatz von Eisen-II-sulfat eine vollständige Platinabscheidung gewährleistete. Der platinhaltige Rückstand wurde durch Filtration en%ernt, mittels Salzsäure und Chlor gelöst und die entstehende Lösung mit Aluminium zementiert. Diese Operation wurde zweimal wiederholt.
Die erhaltene Aluminatl-auge wies folgende Zusammensetzung auf: 121 g/l Al3O3, 226 g/l NaOH, 0,3 g/l Rhenium. Zur Adsorption passierte diese Aluminatlauge zwei hintereinander geschaltete Austauschersäulen mit je 35o ml eines makroporösen, quarternäre Trimethylammonium-Ankergruppen tragenden Ionenaustauscherharzes. Die Fließgeschwindigkeit der Aluminatlauge lag bei 5 cm/min. In der abfließenden Lauge konnte mittels Dimethylglyoxim und Zinn-II-chlorid kein Rhenium nachgewiesen v/erden. Nachdem die zweite Säule zu etwa 30 bis 40 % beladen war, wurde die Adsorption beendet. Nach Spülung mit Natronlauge und Wasser wurde die erste, mit Perrhenat gesättigte Säule eluiert. Die
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Die EIution erfolgte bei einer Temperatur von 85 C, einer Fließgeschwindigkeit von 0,5 cm/min unter Verwendung einer 6 m Salzsäure.
Inieiner, bezogen auf das Austauschervolumen, vierfachen Menge an Eluat waren 95 % des eluierbaren Rheniums enthalten, entsprechend einer Konzentration von etwa 20 g/l Rhenium,
Beispiel 2
Aus 500 ml des gemäß Beispiel 1 gewonnen rheniumhaltigen EIuats wurden durch Einführung von^Kaliumperrhenat gefällt. 15 g des ümkristallisierten Kaliumperrhenats wurden auf eine mit 70 ml eines in der Säureform vorliegenden stark sauren Kationenaustauscher harzes gefüllten Austauschersäule gegeben. Bei einer
Säulentemperstur von 90 bis 95 C wurde das obere Säulendrittel gerührt und bei einer Fließgeschwindigkeit von ca. 2 cm . min" wurde mit destilliertem Wasser gespült. Es wurden 250 ml 0,2 molare Überrheniumsäure erhalten.
Beispiel 3
In weiteren 500 ml des gemäß Beispiel 1 gewonnenen Eluats wurden ca. 14 g des gemäß dieses Beispiels hergestellten Platins durch Einleiten von Chlor unter Erhitzen gelöst. Die resuliterende Lösung enthielt nach dem Verdünnen 10,5 g/l Rhenium und 13,5 g/l Platin und konnte in dieser Form direkt zum Tränken neuen Katalysators eingesetzt werden.
y Kaliumchlorid 15,5 g
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Claims (2)

»Walter Ulbricht» LP 7744/46 Verfahren zur Rückgewinnung von Rhenium Patentansprüche
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Rhenium aus verbrauchten Katalysatoren, insbesondere aus Reformierkatalysatoren, die neben Rhenium Aluminiumoxid als Hauptkomponente sowie Platin und gegebenenfalls weitere Komponenten enthalten, gekennzeichnet dadurch, daß die in bekannter Weise erhaltene Katalysatoraufschlußlauge mit einem Gehalt von etwa 100 bis 200 g AlgOyi und etwa 150 bis 300 g NaOH/1 vom anfallenden platinhaltigen Rückstand befreit, das Platin durch Lösungs- und Pällungsreaktionen zu elementarem Platin und/oder Hexacbloroplatinsäure weiterverarbeitet, das in der platinfreien Aluminatlauge enthaltene Perrhenat an einem makroporösen, quarternäre Trimethylammonium-Ankergruppen tragendem Anionenaustauscherharz adsorbiert, das adsorbierte Perrhenat aus dem Harz durch Halogenwasserstoffsäuren, vorzugsweise Chlorwasserstoff säure erhöhter Konzentration, vorzugsweise 4 bis 8 molar, bei erhöhter !Temperatur, vorzugsweise 70 bis 110 0C, mit einer Mindestkonzentration an Überrheniumsäure von 15g Re/1, vorzugsweise 20 g Re/1, ausgebracht, das Perrhenat aus dem Eluat als Kaliumperrhenat ausgefällt, dieses gegebenenfalls durch Umkristallisation greinigt und mittels eines stark sauren Kationenaustauschers in reine Überrheniumsäure mit einem Gehalt von mindestens 20 g Re/1 umgewandelt wird, oder indem in dem salzsauren Eluat unter Chlorierung direkt elementares Platin gelöst und die gemeinsame Lösung gegebenenfalls über einen Ionenaustauschprozeß weitergereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das ausgefällte Kaliumperrhenat als Suspension bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 90 bis 100 0C,mit einem in Säureform vorliegenden stark sauren Kationenaustauscherharz zunächst
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in einer mechanisch durchmischten ersten Reaktionszone umgesetzt wird, worauf die entstehende Lösung in einer zweiten Zone an fest angeordnetem Austauscherharz weiter umgesetzt wird.
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EP1310459A1 (de) 2001-11-09 2003-05-14 H.C. Starck GmbH & Co. KG Verfahren zur Gewinnung von Rhenium

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