DE2836289A1 - Verdickungsmittel fuer teppich-siebdruckpasten - Google Patents
Verdickungsmittel fuer teppich-siebdruckpastenInfo
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Description
HOFFMANN · 3MTL]S Jk I1AIlTNER
DI PL.-! N G. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELUSTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-BOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
. 3.1. .0.99. m/wa
ALLIED COLLOIDS LIMITED, BRADFORD, WEST YORKSHIRE
GROSSBRITANNIEN
Verdickungsmittel für" Teppich-Siebdruckpasten
Die Erfindung betrifft Verdickungsmittel für Teppich-Siebdruckpasten.
Verdickungsmittel, die dazu verwendet werden, um die rheologischen
Eigenschaften von Teppich-Siebdruckpasten zu modifizieren, müssen eine Reihe von Erfordernissen erfüllen. Im wesentlichen
müssen sie mit anderen Komponenten der Paste kompatibel
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sein, sie müssen den Pasten nicht-Newton'sche Viskositätscharakteristiken
verleihen, so dass die Pasten unter Scherbeanspruchung eine ausreichend niedere Viskosität aufweisen, um mit
ausreichender Geschwindigkeit durch das Sieb zu fliessen, und den Teppich in seiner Dicke zu durchdringen und daraufhin ihre
ursprüngliche höhere Viskosität bei Aufhebung der Scherbeanspruchung wiedergewinnen, um eine gute Begrenzung des Musters
zu erreichen; ausserdem ist es erforderlich, dass sie sich nach dem Fixieren des Druckes leicht aus dem Teppich herauswaschen
lassen.
Bisher wurden Verdickungsmittel aus natürlichem Gummi, wie z.B. Johannisbrotgummi, weithin benutzt. Mit.der Einführung
von Siebdruckmaschinen entstand jedoch ein Bedarf an alternativen Verdickungsmitteln, welche die oben genannten Erfordernisse
erfüllen und die leichter erhältlich sind.
Es wurden synthetische Verdickungsmittel für Teppich-Siebdruckpasten
entwickelt, welche sich im Hinblick auf die Durchtränkung und den Farbwert gut mit dem derzeit häufig verwendeten
natürlichen Gummi vergleichen lassen, die jedoch im Hinblick auf die E'.egrenzung bzw. die Schärfe des Musters weit unterlegen
sind.
Es ist daher von besonderem Interesse, dass von der Anmelderin festgestellt wurde, dass durch Kombination eines natürlichen
oder synthetischen wasserlöslichen Polymeren und eines in Wasser quellbaren vernetzten synthetischen Polymeren in Teilchenform
in einer Teppich-Siebdruckpaste sowohl eine ausgezeichnete Durchdringung bzw. Durchtränkung und Musterschärfe bzw. -begrenzung
erzielt werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Verdickungsmittel
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für Teppich-Siebdruckpasten zur Verfügung gestellt, welches 60 bis 0,5 Gew.-Teile eines natürlichen oder synthetischen
wasserlöslichen Polymeren und, in Teilchenform, 40 bis 99,5 Gew.-Teile eines in Wasser quellbaren vernetzten synthetischen
Polymeren umfasst, wobei das wasserlösliche Polymere und das in Wasser quellbare Polymere jeweils die gleiche Ladung haben
oder mindestens eines davon nichtionisch ist.
Die Einhaltung des pH-Bereiches bis hinunter zu etwa 2 kann
mit Hilfe von Copolymeren erreicht werden, die 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
(AMPS) oder ein wasserlösliches Salz davon enthalten, so dass sich die Verdickungsmittel gemäss
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in Druckpasten, welche bei der Säurefärbung von Polyamid-Teppichen verwendet werden,
eignen.
Das in Wasser quellbare vernetzte Polymere kann z.B. aus 10
bis 100 Gew.-Teilen 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
oder (Meth)acrylsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon und 90 bis 0 Gew.-Teilen eines oder mehrerer copolymerisierbarer
Vinylmonomeren, wie z.B. Acrylamid oder Methacrylamid,
hergestellt und mit einem bifunktionellen Vernetzungsmittel, wie z.B. Methylenbisacrylamid oder Allylmethacrylat oder Diallylphthalat
vernetzt werden.
Die Menge des erforderlichen Vernetzungsmittels umfasst diejenige Menge, die ausreicht, eine in Wasser quellbare Polymerzusammensetzung
zu ergeben, in welcher im wesentlichen alle Polymerketten vernetzt sind. Im allgemeinen·liegt diese Menge im Bereich von 5 bis 1000, vorzugsweise 20 bis 100 ppm, bezogen auf
das Gewicht des Monomeren.
Das in Kombination mit dem in Wasser quellbaren Polymeren
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verwendete wasserlösliche Polymere kann im allgemeinen jedes beliebige wasserlösliche Polymere darstellen; vorzugsweise
stellt es ein synthetisches wasserlösliches Polymeres dar, welches ein oder mehrere monoäthylenisch ungesättigte Monomere
enthält, wie z.B. Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure oder 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Die
Viskosität des wasserlöslichen Polymeren in 1,5 %-iger Lösung in 1 %-iger Essigsäure, gemessen mit einem Brookfield-Viskometer
bei Raumtemperatur, mit Hilfe einer Spindel Nr. 4 bei 10 Upm muss über 350, vorzugsweise über 4000 cps liegen.
Das in Wasser quellbare Polymere wird vorzugsweise durch ein inverses Emulsions-Polymerisationsverfahren, wie es in der
britischen Patentanmeldung 841 127 z.B. beschrieben wird, hergestellt. Bei diesem Verfahren wird die wässrige Lösung des
Monomeren in einer organischen Flüssigkeit, wie z.B. Weissöl, Petroleumsprit mit einem Siedebereich von 140 bis 200 C,
oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels oder eines Emulsionsstabilisators
emulgiert. Die Emulsionsstabilisatoren können aus der Gruppe von Stabilisatoren ausgewählt werden, die eine niedere HLB-Zahl
aufweisen, wie äthoxylierte Sorbitanester und Sorbitanester von Fettsäuren mit einer Kohlenstofflänge von 12 bis 22, Fettsäuren
mit einer Kohlenstofflänge von 12 bis 22 und Copolymere
von Alkylacrylaten oder Methacrylaten mit einer Kohlenstofflänge
von 12 bis 22 mit Acryl-oder Methacrylsäure. Die Polymerisation wird durch Deoxygenieren der Emulsion in Stickstoffatmosphäre
und Initiierung mit z.B. Redoxinitiatorsystemen, wie Kaliumbromat, t-Buty!hydroperoxid oder Cumenhydroperoxid entweder
mit Natriumsulfit oder Schwefeldioxid bewirkt. Anstelle der Redoxinitiatorsysteme können auch Wärmeinitiator- oder
andere Initiatorsysteme verwendet werden. Nach der Polymerisation
kann das Wasser zusammen mit anderen niedrigsiedenden
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Lösungsmitteln unter vermindertem Druck abdestilliert werden, um Produkte mit Konzentrationen bis zu 50 oder sogar 60 % Feststoffen
zu erhalten. Anstelle des inversen Emulsions-Polymerisationsverfahrens kann ein inverses Suspensions-Polymerisationsverfahren
angewandt werden, vorausgesetzt, dass die Teilchengrösse in der gleichen Grössenordnung liegt, wie beim Emulsionsverfahren.
Das wasserlösliche Polymere kann ebenso durch ein inverses Emulsionsverfahren oder durch ein beliebiges anderes geeignetes
Verfahren, wie Lösungspolymerisation, hergestellt werden.
Anstelle einer getrennten Herstellung des in Wasser quellbaren, vernetzten Polymeren und des wasserlöslichen Polymeren und dem
anschliessenden Vermischen derselben in den erforderlichen Anteilen ist eine einzige Präparation vorzuziehen, bei welcher das
Ausmass der Vernetzung des Polymeren sorgfältig kontrolliert wird, so dass das Produkt dieser einzigen Präparation ein Gemenge
aus vernetztem Polymer mit Wasser-Quell-Eigenschaften und einem nicht vernetzten Polymer, welches in Wasser löslich ist,
darstellt. Dieses Verfahren zur Herstellung eines Gemisches erfordert im allgemeinen 1 bis 50 ppm des Vernetzungsmittels,
bezogen auf das Gewicht der Monomeren; es kann jedoch auch eine höhere Menge erforderlich sein, je nach dem Molekulargewicht
der Polymerhauptkette. In Anwesenheit von Kettentransferagentien
ist es erforderlich, mehr Vernetzungsmittel zu verwenden, um die erforderlichen Eigenschaften zu erhalten.
Ungeachtet der angewandten Methode, ist es erforderlich, dass das Gemisch 40 bis 99,5 Gew.-Teile des in Wasser quellbaren
vernetzten Polymeren und 60 bis 0,5 Gew.-Teile des wasserlöslichen Polymeren, vorzugsweise"zwischen 85 bis 99 Gew.-Teile
des vernetzten Polymeren und 15 bis 1 Teil des wasserlöslichen
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Polymeren enthält. Die Druckpasten können z.B. hergestellt werden,
indem ein Farbstoff, ein Verdickungsmittel, Essigsäure, ein Koazervierungsinittel und Wasser in geeigneten Proportionen
gemischt werden. Für den Fall, dass eines oder beide der Polymeren der Verdickermischung durch ein inverses Emulsionsverfahren
hergestellt worden sind, kann der auf diese Weise hergestellte Polymer-in-Öl-Latex direkt zum Farbstoff, Wasser etc.
zugegeben werden, wenn die Zusammensetzung ein öl-in-Wasser-Emulgierungsmittel
umfasst, um die Inversion der Emulsion zu unterstützen. Dieses Inversionsverfahren für wasserlösliche
Vinylmonomere und geeignete Emulgierungsmittel, die dabei verwendet
werden, sind in der britischen"Patentanmeldung 1 364
beschrieben worden. Bezüglich der Konzentration des gesamten Polymeren in der Druckpaste gilt, dass der für
konventionelle Verdickungsmittel üblicherweise verwendete Bereich, d.h. 0,5 bis 5,0 Gew.%, geeignet ist.
Präparation 1
Ein vernetztes, in Wasser quellbares Polymeres wurde nach fol gendem Rezept hergestellt:
2-Acrylamido^-methylpropansulfon-
säure 29,4 g
Acrylamid 226,0 g
Natriumhydroxid 10,5 g
Essigsäure 1,1 g
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Shell SBP 11 Petroleum 290 g
Lösungsmittel Pale 150 öl 145 g
Stabilisator (20 %-ige Lösung in SBP 11) 32,5 g
Span 85/Tween 85-7/1-Gemisch 2,7 g
50 ppm Schwefeldioxid, gelöst in SBP 11 wurden zur nicht-wässrigen
Phase zugegeben und es wurde 5 Minuten lang gerührt. Daraufhin
wurde 30 Minuten lang Stickstoff durch das Lösungsmittel
geblasen,um ■ nicht umgesetzte Schwefeldioxid zu verdrängen.
Dann wurden der wässrigen Phase 500 ppm Tetra-natrium-EDTA und
20 ppm (bezogen auf das Monomergewicht) Methylen-:bis-acrylamid
zugegeben. .·
Ein Silverson-Mixer, der mit einem Emulgierkopf ausgestattet
war, wurde in die organische Phase eingetaucht und die wässrige Phase langsam über einen Zeitraum von 2 Minuten zugegeben und
dann 20 Minuten lang emulgiert.
Nach dem Deoxygenieren wurden 20 ppm tert-Butylhydroperoxid
(bezogen auf das Monomergewicht) und anschliessend 10 ppm Schwefeldioxid, gelöst in SBP 11, zugegeben. Nach Beendigung
der Polymerisation wurde die Emulsion unter vermindertem Druck destilliert, wobei Wasser und SBP 11 entfernt und eine Emulsion
mit 30 % Feststoffen erhalten wurde.
Präparationen 2 bis 9
Auf ähnliche Weise, wie in der Präparation 1 beschrieben, wurden
■-■■■- 12 -
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Copolymere hergestellt, die verschiedene Anteile an Monomeren enthielten. Ihre Zusammensetzung und ihre Brookfield-Viskositäten,
gemessen bei einer Konzentration von 1,5 % in 1 %-iger Essigsäure bei 10 Upm sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Präpa ration |
Copoly mer |
Acrylamid (Gew.-Tei le) |
Zusammensetzung | Methylen- bis-acryl- amid (ppm) |
Viskosi tät (cps) |
1 | A | 80 | AMPS (Gew.-Tei le) |
20 | 8400 |
2 | B | 80 | 20 | 0 | 8000 |
3 | C | 40 | 20 | 25 | 31000 |
4 | D | 40 | 60 | 0 | 19200 |
5 | E | 60 | 60 | 15 | 23500 |
6 | F | 20 | 40 | 30 | 34000 |
7 | G | 80 | 80 | 0 | 5600 |
8 | H | 100 | 20 | 0 | 4000 |
9 | I | 80 | 0 | 0 | 400 |
20 |
Es wurden Druckpasten mit Hilfe der Polymeren der Präparationen 1 bis 9 durch Vermischen mit Farbstofflösungen, Essigsäure, Detergyl
EDS (Koazervierungsmittel) in den in Tabelle 2 angegebenen Anteilen hergestellt. Ein Nylon-Teppich (nylon tuffted
carpet) (3 mm Büschel) wurde mit Hilfe dieser Druckpasten, einem Sieb der Maschengrösse 8TT und einer Doppel-Metallwalze mit einem
Gewicht von 12 kg auf den Walzen bedruckt. Die Walzen wurden zweimal über das Sieb geführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 2 zusammengestellt.
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Polymer(e) (Gew.-Teile |
Poly mer g/i |
Druckpaste - Aufbau | Farb- stoff- Konz. g/l |
Essig säure g/i |
Deter- gyi g/i |
Druckpaste Viskosität bei 10 üpm (cps) |
Druckeigenschaften | Durchtränkung % |
nur A | 15 | Farbstoff | 20 | 12 | 15 | - | Begrenzung | 80 |
97A + 3B | 25 | LISSAMIN-Blau | 2O | 12 | 15 | 11400 | schlecht | 75 |
99C + ID | 12,5 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | 5000 | s. gut | 100 |
E | 12,5 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | 5000 | s. gut | 100 |
90F + 1OG | 15,0 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | 8000 | s. gut | 75 |
90P + 1OH | 15,0 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | 15800 | ausgezeichnet | 75 |
60F + 401 ' | 20,0 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | 4100 | ausgezeichnet | 100 |
C | 15,0 | NYLOMIN-Blau | 20 | 8 | 15 | - | gut | - |
Polyprint | NYLOMIN-Blau | schlecht | ||||||
H1O36 (handels |
15 | 20 | 8 | 15 | - | 100 | ||
übliches Gummi) |
LISSAMIN-Blau | schlecht | ||||||
F | 15 | 20 | 8 | 15 | — | |||
NYLOMIN-Blau | schlecht |
OO CO CD K) OO CD
Die Ergebnisse der Tabelle zeigen, dass die vernetzten, in Wasser quellbaren Polymeren allein nicht sowohl eine gute Begrenzung
bzw. Schärfe und eine gute Durchtränkung bzw. Durchdringung ergeben, mit Ausnahme von z.B. Polymer E, welches
eine grössere Menge an wasserlöslichem Polymer enthält und bei welchem die Vernetzung begrenzt ist. Andererseits waren
überraschenderweise die Polymergemische mit einem in Wasser quellbaren Polymeren, bei welchem im wesentlichen alle Ketten
vernetzt waren, und einem wasserlöslichen Polymeren, dem handelsüblichen verwendeten Gummi überlegen.
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Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHEVerdickungsmittel für Teppich-Siebdruckpasten, dadurch gekennzeichnet , dass es 60 bis 0,5 Gew.Teile eines natürlichen oder synthetischen, wasserlöslichen Polymeren und, in Teilchenform, 40 bis 99,5 Gew.-Teile eines wasser-quellbaren, vernetzten synthetischen Polymeren umfasst, wobei das wasserlösliche Polymere und das in Wasser quellbare Polymere jeweils die gleiche Ladung aufweisen oder zumindest eines davon nichtionisch ist.909809/1004
- 2. Verdickungsmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das in Wasser quellbare Polymere aus 10 bis 100 Gew.-Teilen 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure oder (Meth)acrylsäure oder einem wasserlöslichen Salz derselben und 90 bis 0 Gew.-Teilen von mindestens einem copolymerisierbaren Viny!monomeren hergestellt wird.
- 3. Verdickungsmittel gemäss den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet / dass die Vernetzung mit Hilfe eines bifunktioneilen Vernetzungsmittels bewirkt wird.
- 4. Verdickungsmittel gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Menge an Vernetzungsmittel 5 bis 1000 ppm, bezogen auf das Gewicht des Monomeren, beträgt.
- 5. Verdickungsmittel gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Menge des Vernetzungsmittels 20 bis 100 ppm, bezogen auf das Gewicht des Monomeren, beträgt.
- 6. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Polymere ein synthetisches Polymeres darstellt, welches aus mindestens einem monoathylenisch ungesättigten Monomeren hergestellt wurde.
- 7. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Viskosität des wasserlöslichen Polymeren ' einer 1,5 %-igen Lösung in 1 %-iger Essigsäure, bestimmt mit dem Brookfield-Viskometer bei Raumtemperatur, mit Hilfe einer Spindel Nr. 4 bei 10 Upm über 350 cps liegt.909809/10OA
- 8. Verdickungsmittel gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Viskosität über 4000 cps liegt.
- 9. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass es 85 bis 99 Gew.-Teile des in Wasser quellbaren Polymeren und 15 bis 1 Gew.-Teile des wasserlöslichen Polymeren umfasst.
- 10. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das in Wasser quellbare Polymere durch ein inverses Emulsions-Polymerisationsverfahren oder ein inverses Suspensions-Polymerisationsverfahren hergestellt wird.
- 11. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass das wasserlösliche Polymere durch ein inverses Emulsions-Polymerisat ionsverfahren hergestellt wird.
- 12. Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass das Gemisch aus einem wasserlöslichen Polymeren und einem in Wasser quellbaren Polymeren durch Polymerisation der Monomeren in Gegenwart eines Vernetzungsmittels hergestellt wird, wobei das Ausmass der Vernetzung kontrolliert wird.
- 13. Druckpaste, dadurch gekennzeichnet , dass sie ein Verdickungsmittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 und einen Farbstoff umfasst.
- 14. Druckpaste gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Verdickungsmittel^ 0,5bis 5,0 Gew.% beträgt.909809/1004
- 15. Verwendung des Verdickungsmittels gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 in Druckpasten zum Bedrucken von Teppichen.909809/1004
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