DE2806862A1 - Terpolymere und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Terpolymere und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2806862A1
DE2806862A1 DE19782806862 DE2806862A DE2806862A1 DE 2806862 A1 DE2806862 A1 DE 2806862A1 DE 19782806862 DE19782806862 DE 19782806862 DE 2806862 A DE2806862 A DE 2806862A DE 2806862 A1 DE2806862 A1 DE 2806862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monomer
acid
weight
monomers
ethyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782806862
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Sigmund Barabas
Andrew Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Corp
Original Assignee
GAF Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GAF Corp filed Critical GAF Corp
Publication of DE2806862A1 publication Critical patent/DE2806862A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/04Acids; Metal salts or ammonium salts thereof
    • C08F220/06Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

PATENTANWALTS A. Ο«,
H. KINKELDEY
DRING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
DR RER wo: - an.-rtffs.
P. H. JAKOB
Q. BEZOLD
OR ΗΘΙNXT.- DPL-CHEM
8 MÜNCHEN 22
MAXIMIUANSTRASSE 43
17. Feb. 1978 P 12 352
GAF CORPORATION
140 West 51st Street, New York, Na*York 10020,USA
Terpolymere -und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Terpolymer-Massen, die eine ^,/3 -ungesättigte Säure und einen Alkylester einer CiL,/3 -ungesättigten Säure enthalten: sie betrifft insbesondere stabile wässrige Emulsionen dieser Terpolymeren, ein Emulgierverfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Veränderung der Theologischen Sigenschaften von. Polymer-latxces, wie Acrylpolymer- und Butadien/Styrol-Systemen.
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren vxerden hergestellt aus Monomeren, die enthalten oder bestehen aus
(1) 30 bis 85 Gew.% einer oL,ρ-ungesättigten Säure der
80983A/0740
280B862
Formel
CHo=G-GOOH (I)
1^ 1
worin E Methyl oder Äthyl bedeuten,
(2) 5 bis 50 Gew.% eines Älkylesters einer oL,ß -ungesättig ten Säure der Formel
CH2=C-COOR1 (II)
R2
worin R^ Älkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff, Methyl oder Äthyl bedeuten, und
(3) Oj5 bis 20 G-ew.% eines äthylenisch ungesättigten organischen Monomeren, das mit den oben angegebenen Monomeren (I) und (II) copolymerisierbar ist unter Bildung eines stabilen Latex, wobei die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Säure-Säure-Bindungen des 5!erpolymeren, das hergestellt worden ist durch Polymerisation dieses Monomeren mit den oben angegebenen Monomeren (I) und (II), weniger als 81 % beträgt.
Das Termonomere (3)5 das für die Herstellung der erfindungsgemäßen Terpolymeren mit den gewünschten Eigenschaften kritisch ist, kann durch die !Formel dargestellt werden
(III)
H
ι
h
C = G
1 ι
X1 X2
09834/074
G-
worin R^ Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Halogen, insbesondere Chlor, Brom, Jod oder 51IuOr, Xi Wasserstoff oder C^-Cxio-Alkoxycarbonyl und Xp einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe Aryl, Aminocarbonyl, Cyano, Cj-C^-AIkOiXy, Carboxy, C^-C^Q-Alkoxycarbonyl, Halogen, Acyl, Aldehyd, Keto, Isocy.anato, C^-Cq-Heterocyclus, Cj-G1.-Alkylen, Halogenmethylen, Acetomethylen, SuIfο, C^-G^-Alkoxysilan und Wasserstoff, bedeuten.
Stabile wässrige Emulsionen, welche diese Terpolymeren enthalten, werden unter Anwendung des nachfolgend beschriebenen Emulsionspolynierisationsverfahrens hergestellt.
Latices, welche diese Terpolyineren enthalten, eignen sich zum Verändern der rheologischen Eigenschaften von Polycierlate^c-Systemen. Insbesondere eignen sie sich als Eindickungsmittel für Acrylpolymer- und Butadien/Styrol-Latices.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Terpolymeren weisen die folgenden wiederkehrenden Einheiten auf:
und
X1 X2
809834/0740
worin E, ILj, Ho» -^*» ^i 1111O -^p ^e 0^011 abgegebenen Bedeutungen haben.
Die Einarbeitung des oben definierten, monoäthylenisch "ungesättigten Termonomeren (III) ist das wichtigste Merkmal der •vorliegenden Erfindung -und die ausgezeichneten Eigenschaften und das einzigartige Verhalten der erfindungsgemäßen Polymeren sind auf die .Anwesenheit dieses Termonomeren in der Polymerkette zurückzuführen.
Es wurde nun gefunden, daß durch Einführung eines lermonomeren in das System die rheologischen Eigenschaften um ein Vielfaches stärker als aufgrund der Menge des Termonomeren zu erwarten war, verändert werden können. Durch Ausnutzung dieses überraschenden Effektes können angepaßte Eindickungsmittel, die sich für die verschiedensten Anwendungszwecke eignen, hergestellt werden. TJm die Wirkung der Termonomeren zu erläutern, wurden Methacrylsäure/Äthylacrylat/Termonomer-Systeme unter Anwendung eines konstanten Monomerverhältnisses zwischen den Komponenten von 66/28/6 emulsionspolymerisiert und die Reaktionen wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
809834/0740
— S^-
Tabelle I
"Viskosität eines Butadien/Styrol-Latex, "beeinflußt durch Hethac^lsäure/Äthylacirylat/Iermonomer-Systeme
Termonomeres Q-Wert e-Wert Wahr
schein
lichkeit
der Bil
dung von
Säure-
Säure-Bin
dungen (%)
Brookfield
Viskosität
CcP)
Styrol 1,0 -0,8 70,4 18600
Acrylamid 1,12 1,19 74,6 14000
Acrylnitril 0,6 1,2 76,0 II75O
n-Butylvinylather 0,087 -1,2 78,8 9900
iso-Butylvinylather 0,023 -1,77 79,6 8200
Vinylpyrrolidon 0,14 -1,14 78,2 6950
Diäthylmaleat 0,059 1,49 80,1 6800
Mono-äthexylmaleat 0,05 1,5 80,2 5800
Triäthoxyvinylsilan 0,023 0,04 80,0 3600
Vinylacetat 0,028 -1,13 79,6 343O
Einzelheiten des angewendeten Testverfanrens werden in dem weiter unten folgenden Beispiel 1 angegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß die Eigenschaften des eingedickten Polymersystems über einen breiten Bereich variiert werden können, indem man einfach die chemische Natur des in dem Terpolynieren verwende-
809834/0740
ten Termonomeren ändert. Der wesentliche Punkt ist dabei, daß die Menge der Carboxylgruppen bei allen Versuchen gleich blieb und daß das Hydrophilie/Hydrophobie-Verhältnis, das durch, die Jeweiligen Mengen an Mefchacrylsäure und Äthylacrylat festgelegt wurde, ebenfalls konstant blieb. Daraus ergibt sich, daß die bisherige Behauptung, daß die Menge der Carbonsäureeinheiten und das Hydrophilie/Hydrophobie-Verhältnis die einzigen wichtigen Faktoren bei der Entwicklung der Viskosität sind, nicht richtig ist«, Es besteht auch keine Korrelation zwischen den beobachteten Veränderungen der Eigenschaften und der Hydrophilie des Termononieren. Die Termonomereinheiten können, eine starke Veränderung in dem Charakter der Polymerradikale erzeugen, wodurch ihre Reaktivität gegenüber den reichlicher vorhandenen Säuremolekülen beeinflußt wird. Die Schlußfolgerung daraus ist deshalb die, daß das Termonomere die Sequenzbildung und dadurch den Wechselwirkungsabstand zx^ischen den carboxysubstituierten Monomeren während der Polymerisation beeinflußte
Die Korrelation zwischen dem wirksamen Wechselwirkungsabstand und dem rheologischen Verhalten der Terpolymeren wurde durch ComputerSimulierungen eindeutig bestätigt. Bei diesen computer simuliert en Versuchen wurde die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Säure-Säure-Bindungen auf der Basis der Q- und e-Werte der jeweiligen Termonomeren errechnet. Bei Q und e handelt es sich um Konstanten, die für jedes spezifische Monomere charakteristisch sind. Der Wert von Q beschreibt die allgemeine Reaktivität des Monomeren und er bezieht sich auf die Möglichkeiten der Stabilisierung in einem Radikal-Addukt. Der Wert von e berücksichtigt polare Faktoren, welche die Copolymezasation beeinflussen a Weitere Einzelheiten bezüglich dieser Konstanten sind in AIfrey & Price, "Relative
80983A/0740
./Ιο-
Reactivities in Vinyl Copolymerization", "J. Polymer Sex.", 2, 101 (194-7), zu finden. Die Berechnungen der Wahrscheinlichkeiten der Bildung von Säure-Säure-Bindungen wurden nach dem Verfahren von Maxim, Kuist ä Meyer, "The Ultraviolet Degradation of Terpolymer Scissioning Systems" in "Macromolecules", 1_, 86 (1968), durchgeführt. Die Berechnungen wurden bis zu einer integrierten Umwandlung von 20 % getrieben, die als typisch und frei von störenden Effekten, beispielsweise einer Kettenübertragung, einem Trommsdorff-Effekt und dergleichen, angesehen werden kann. In der obigen Tabelle I sind die jeweiligen Q- und e-Werte sowie die berechnete Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Säure-Säure-Bindungen und die gemessenen Viskositätswerte der mit 1 % der jeweiligen Terpolymeren eingedickten carbosylierten Butadien/Styrol-Latices angegeben. Je höher die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Säure-Säure-Bindungen ist, um so geringer ist der wirksame Wechselwirkungsabstand. Die Folge davon ist, daß die Viskosität des eingedickten Latex um so niedriger ist, je niedriger dieser Parameter ist.
Die Tatsache, daß gefunden wurde, daß das rheologische Verhalten des Polymerlatex durch einfaches Variieren des Termonomeren verändert werden kann, obgleich dieses nur in einem geringen Prozentsatz darin enthalten ist, zeigt, daß die Einarbeitung des Termonomeren nicht nur zu schwach modifizierten Polymeren führt, sondern daß dabei im molekularen Maßstab grundsätzlich andere Produkte erhalten werden.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung muß der Latex Comonomer-Einheiten mindestens dreier verschiedener Arten enthalten:
809834/0740
(1) 30 bis 85, vorzugsweise 50 bis 70 Gew.% einer oi,β -monoäthylenisch ungesättigten Carbonsäure der Formel (I), vorzugsweise Methacrylsäure, Äthacrylsäure oder Mischungen davon mit anderen ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure. Die Menge dieser anderen ungesättigten Carbonsäuren, die in solchen Mischungen verwendet werden können, kann' bis zu 50 % oder mehr dieser Mischungen betragen, je nach der Konzentration und der hydrophoben Natur der Carbonsäureester-Einheiten in dem dabei erhaltenen Polymeren. Mit zunehmender Konzentration und/oder o hydrophober Natur des Esters können steigende Mengen dieser anderen ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure, verwendet werden bis zu einem solchen Grade, daß noch ein stabiler Latex erhalten werden kann;
(2) 5 bis 50, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.% mindestens eines Alkylesters einer ei,β -ungesättigten Carbonsäure der Formel (II), wobei ein überwiegender Anteil dieses Esters Λ bis A- Kohlenstoff atome in dem Alkylrest aufweist. Die bevorzugte Säure ist Acrylsäure oder Methacrylsäure;
(3) 0,5 bis 20, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.% eines äthylenisch ungesättigten organischen Termonomeren der Formel (III). Das Termonomere der Formel (III) umfaßt beispielhafte Monomere, wie Styrol, Vinyltoluol, Chlorstyrol, Acrylamid, Methacrylamid, N-Isopropylacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylvinylather, Äthylvinyläther, Butylvinylather, Halbsäureäthylmaleat, Halbsäure-2-äthylhexylmaleat, HalbsäureäthyIfumarat, Halb säur eät hy lit aconat, Diäthylmaleat, Dibutylmaleat, Diäthylfumarat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylbromid, Vinylidenfluorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylchloracetat,
809834/07AO
Al-
Viny !benzo at, Vinylthioacetat, Acrolein, Methacrolein, Methylvinylketon, Äthylvinylketon, Isopropenylmethylketon, Vinylisocyanat, Isopropenylisocyanat, Vinylisothiocyanat, ii-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinyl-2-oxazolidinon, Vinylfuran, Inden, 2,3-Bihydrofuran, Vinyl suecinimid, Butadien, Isopren, Chloropren, Allylchlorid, Allylacetat, Allyllaurat, Methallylchlorid, Vixiylsulfonsäure, Natrium— vinylsulfonat, Vinyltriäthoxysilan, Vinyltriisopropoxysilan, Äthylen und Propylen.
Der Mischung können auch geringe Mengen einiger bifunktionel— ler, äthylenisch ungesättigter vernetzender'Monomeren zugesetzt werden. Dieses Monomere muß in der Lage sein, unter freien Radikal-Bedingungen zu polymerisieren, um verschiedene Ketten des Polymeren covalent miteinander zu verbinden. Beispiele für geeignete ροlyfunktioneile Monomere sind Divinylbenzol, Polyäthylenglykoldimethacrylat, Methylenbisacrylamid. Andere Monomere, die das Polymere durch Wärmebehandlung härtbar oder anderweitig vernetzbar machen können, wie z. B. Methylolacrylamid, G-lycidylmethacrylat, Epoxybutadien, können ebenfalls als Comonomere verwendet werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die hier angegebenen Prozentsätze auf das Gesamtgewicht der Terpolymeren bezogen sind und daß sie zusammen 1CX) % ergeben müssen.
Zur Regulierung des durchschnittlichen Molekulargewichtes des Polymeren können Kettenübertragungsmittel verwendet werden. Bevorzugte Agentien sind Mercaptane, wie t-Dodecylmercaptan.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Terpolymere erfolgt in einem Emulsionssystem. Unter dem hier verwendeten Ausdruck
809834/0740
"Emulsion" ist eine echte kolloidale Dispersion der Terpolymeren in V/asser zu verstehen. Die Polymerisation wird in Gegenwart eines Katalysators oder Initiators, vorzugsweise eines solchen durchgeführt, der als wärmeaktivierte Quelle für freie Radikale dient. Zu solchen Katalysatoren gehören Peressigsäure, Wasserstoffperoxid, Persulfate, Perphosphate, Perborate und Percarbonate. Der bevorzugte Katalysator ist Ammoniumpersulfat, das wirkungsvolle Reaktionsgeschwindigkeiten ergibt und ein flüchtiges Kation enthält. Die verwendete Initiatormenge beträgt normalerweise 0,03 bis 35O, vorzugsweise 0,25 bis 0,5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren. Bei dem Initiator handelt es sich vorzugsweise um eine Redox-Kombination aus dem xvasserlöslichen Persulfat als oxidierender Komponente und einem Hydrosulfit, z. B. ITatriumhydrosulfit, als reduzierende Komponente der Redox-Kombination· insteile der Hydrosulfite können wasserlösliche Bisulfite, Metabisulfite oder Thiosulfate, reduzierende Zucker, JOrmaldehydsulfoxylat verxtfendet werden. Als andere typische Redox-Kombinationen können beispielsweise auch Hatriumazid und Cerammoniumsulfat, Titantrichlorid und Hydroxylamin verwendet werden. Allgemein brauchbare Mengenverhältnisse des angegebenen Persulfat-Hydrosulfit-Systems betragen 0,01 bis 1,0 % an oxidierender Komponente und 0,015 bis 1>5 % an reduzierender Komponente, bezogen auf die Menge der Monomeren. Die Redox-Kombination kann weiter aktiviert v/erden durch die Anwesenheit von polyvalenten Metallionen in dem niedrigeren Oxidationszustand, wie z. B. Eisen(II)sulfat und Kupfer(I)-sulfat. Die bevorzugte Menge dieser Metallsalze kann zwischen 5 und 100 Gewichts-ppm liegen, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren.
Das wässrige Medium für die Polymerisation enthält einige
809834/0740
Emulgatoren, welche das Dispergieren der Monomeren in dem wässrigen Medium -unterstützen und die gebildeten Teilchen schützen. Anionische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise die Salze der Sulfonsäuren mit einem höheren Molekulargewicht, wie z. B. die Alkylarylnatriumsulfonate, sind sehr gut geeignet für die erfindungsgemäßen Zwecke, obgleich auch andere anionische oberflächenaktive Mittel mit guten Ergebnissen verwendet werden können. Die Menge des verwendeten oberflächenaktiven Mittels kann stark variieren, sie liegt jedoch normalerweise innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 10, vorzugsweise von 0,2 bis 1,0 Gew.?o, bezogen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Comonomeren. Die ßeaktionstnischung kann auch eine geringe Menge eines niederen aliphatischen Alkohols enthalten, von dem man annimmt, daß er als Solubilisator für die in Wasser unlöslichen Monomeren wirkt. Geeignete Beispiele sind Methanol, Äthanol und n-Butanol. Die Emulsion kann auch eine geringe Menge eines Schutzkolloids, wie s. B. wasserlösliche Cellulosederivate, Poly(vinylpyrrolidon), Alkalimetallpolyacrylate und wasserlösliche Alginate, enthalten. Die verwendete Menge eines solchen Kolloids kann beispielsweise innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 2, vorzugsweise von 0,5 bis 1 % liegen.
Die erfindungsgemäßen Emulsionen weisen in der Regel einen Feststoffgehalt von 15, vorzugsweise von 20 bis 50 % auf. Die durchschnittliche Teilchengröße des Latex kann 500 A oder weniger bis 3000 S oder mehr betragen. Die angewendete Reaktionstemperatur hängt in erster Linie von dem verwendeten Polymerisationskatalysator und von den verwendeten Monomeren ab· Im allgemeinen wird die Polymerisation bei einer temperatur innerhalb des Bereiches von 5 bis 1200G durchgeführt. Wenn es sich bei dem Katalysator um ein Redox-System handelt,
809834/0740
-/IS·
liegt die empfohlene Anfängstemperatur innerhalb des Bereiches von 5 bis 80, vorzugsweise von 15 "bis 600C. Es ist ratsam, unter Ausschluß von Sauerstoff, "beispielsweise unter einem neutralen Gas, wie Stickstoff oder Argon, zu arbeiten. Manchmal kann es auch vorteilhaft sein, die Eeaktion unter erhöhtem oder vermindertem Druck durchzuführen.
Die Polymerisation kann zweckmäßig im Rahmen eines 1-Stufen-Yerfahrens durchgeführt werden, wobei alle Komponenten gleichzeitig in das Reaktionsgefäß eingeführt werden. Da die Polymerisationsreaktion exotherm ist, kann die Initiierung derselben durch einen Temperaturanstieg angezeigt werden. Wenn die Polymerisation bis zu einem solchen Grade fortgeschritten ist, daß der Verbrauch der Monomeren praktisch vollständig ist, zeigt sich der Endpunkt durch die Unterbrechung des Anstiegs der Temperatur, worauf ein Temperaturabfall folgt. Die für die vorstehend beschriebene Operation erforderliche Zeit kann innerhalb des Bereiches von etwa 10 Minuten bis etwa 2 Stunden liegen. Obgleich dieses Verfahren eine einfache und befriedigende Art der Herstellung der erfindungsgemäßen Latices darstellt, können auch andere Verfahren mit guten Ergebnissen angewendet werden, die sich für die Herstellung von Öl-in-¥asser-Eraulsionspolymeren eignen.
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren stellen ausgezeichnete Eindickungsmittel dar und sie können die Viskosität der verschiedensten Latexsysteme auf wirksame und einzigartige Weise beeinflussen. Sie können nicht nur mit Dispersionen von in dem Medium unlöslichen Materialien auf Wasserbasis viskose Systeme bilden, sondern sie können auch verdünnte Lösungen von in Wasser löslichen Materialien sowie organische Materialien selbst, die mit Wasser mischbar sind, eindicken.
809834/0740
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren eignen sich sehr gut für die Änderung des Theologischen Verhaltens von synthetischen Elastomeren auf Butadien/Styrol-Basis. Sie können aber auch zum Eindicken von Dispersionen von in Wasser unlöslichen und in Wasser löslichen Polymeren aller Art en. verwendet werden. Zu Beispielen für wasserlösliche Dispersionen gehören ein Naturkautschuk-Latex, Emulsionspolyniere vom Acryl- und Vinyl-Typ sowie ihre Copolymeren. Beispiele für eindickbare wasserlösliche Verbindungen sind Poly(vinylpyrrolidon), Polyacrylamid) und Po Iy (vinylme thy lather). Darüber hinaus können sie aber auch, vras wichtig ist, Wasser selbst bei pH 7,0 und höher eindicken, eine einzigartige Eigenschaft, die auf die erfindungsgemäßen Terpolymeren mit dem hohen Molekulargewicht zurückzuführen ist. Eine andere Eigenschaft, die zu diesem Phänomen beitragen kann, ist der einzigartig hohe Säuregehalt der Terpolymeren dieser Polymeren. Die Viskosität einer Lösung bei pH 7*0j die nur 0,5 % (bezogen auf die Gesamtfest— stoffe) der erfindungsgemäßen Terpolymeren enthält, kann bis zu 2000 cP oder mehr betragen im Vergleich zu Viskositäten von einigen wenigen Hundert cP, die durch unter anderen. Umständen hergestellte Eindicker erzielt werden können.
Zur Erzielung einer beträchtlichen Eindickung der Materialien, mit denen diese Terpolymeren gemischt werden,, ist nur eine verhältnismäßig geringe Menge der erfindungsgemäßen Terpolymer-Latices erforderlich. Diese Mischungen können 0,1 bis 5 %■> vorzugsweise 0,5 bis 2 % des Terpolymeren, bezogen auf die Gesamtfeststoffe, enthalten.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in Terpolymeren, die hergestellt worden sind aus (1) einer d,β -ungesättigten Säure, wie Methacrylsäure, (2) einem Alkylester einer
809834/Q74Ü
oL% β-ungesättigten Säure, wie Äthylacrylat, und (3) einem äthylenisch ungesättigten organischen Monomeren, das mit den Monomeren (1) und (2) copolymerisierbar ist unter Bildung eines stabilen Latex und das ferner dadurch charakterisiert ist, daß die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Säure-Säure-Bindungen des durch die Polymerisation dieses Monomeren mit den Monomeren (1) und (2) gebildeten Terpolymeren weniger als 81 % beträgt. Die Terpolymeren werden nach einem Emulsionspolymerisat ionsverfahren hergestellt.
Das wichtige Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Terpolymeren aus Emulsionen mit einer niedrigen Viskosität hergestellt werden. Deshalb wirken sie als "in situ'—Eindikkungsmittel. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "in situ" ist zu verstehen, daß ein System mit einer hohen Viskosität hergestellt wird durch Zugabe eines Säurelatex mit einer niedrigen Viskosität zu einer alkalischen Lösung oder Dispersion mit einer niedrigen Viskosität und durch Mischen der beiden Komponenten zu einem einheitliehen System. Natürlich kann die zuletzt genannte Komponente auch neutral oder sogar schwach sauer sein, wobei in diesem Falle die hohe Viskosität durch einfache Einstellung des pH-Wertes der Mischung auf einen Wert oberhalb des Neutralpunktes erzielt werden kann. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber der Verwendung von bekannten Eindickungsmitteln, die im allgemeinen in Form von hochviskosen Lösungen aufbewahrt und verwendet werden. Im Gegensatz dazu haben die erfindungsgemäßen Latices eine sehr niedrige Viskosität (in der Regel von weniger als 50 cP). Sie können deshalb leicht aufbewahrt und gehandhabt werden. Obgleich wasserlösliche Polymere und in Wasser unlösliche Dispersionen, die mit den erfindungsgemäßen Terpolymer-Latices eingedickt werden sollen, als Unterlage (Rückseite) für Pol-
809834/0740
ster- und Teppichgewebe am besten geeignet sind, können sie auch zum Beschichten, Imprägnieren, Zementieren, Laminieren von Textilien und zum Dressieren, Verleimen und Oberflächenbehandeln von Papier, Leder, Filzen und dergleichen verwendet werden. Die einzudickenden wässrigen Lösungen und Dispersionen können auch andere Substanzen enthalten, die sich für die Verbesserung der Eigenschaften des eingedickten Systems eignen, wie beispielsweise Füllstoffe, Pigmente, Stabilisatoren, Härter, Bindemittel, Schaumbildner, Farbstoffe und andere derartige Zusätze. Sie eignen sich auch zum Eindicken von kosmetischen Präparaten, wie Cremes, Lotionen und Haarwaschmitteln. Sie können auch als Eindickungsmittel für Anstrichfarben, Druckerfarben, Detergentien und Reinigungsmittel verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Polymeren können durch Zugabe einer Base, wie Natriumhydroxid oder Ammoniumhydroxid, wasserlöslich gemacht werden. Die auf diese Weise gebildeten anionischen Polyelektrolyten eignen sich als Eindickungsmittel, als Färbstoffnivellierungsmittel, als Antiwanderungsmittel, als Ausflockungsmittel, als Abwasserbehandlungshilfsmittel, als Schutzkolloide, als Bohrschlammstabilisatoren und für andere Anwendungsgebiete.
Die folgenden Beispiele sollen die Prinzipien und die praktische Durchführung der Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Die in allen Beispielen angegebenen Prozentsätze und Teile beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
809834/0740
Beispiel i
Verfahren zum Testen der Eindickung von carboxylierten But adien/Styrol-Lat ice s
Ein 400 ml-Becher wurde auf einer elektrischen Qbenbeschikkungswaage austariert und es wurden 200 g carboxylierter Butadien/Styrol-Latex (GAF-1400, ein Produkt der Firma GAF Corporation, Chattanooga, Tennessee/UBA) mit einer Genauigkeit von 0,05 g eingewogen (der Feststoffgehalt des Latex betrug 50 %)· Danach wurde die zu testende Probe in einen 100 ml-Becher unter ähnlichen Bedingungen eingewogen (der Feststoff gehalt der Probe war vorher bestimmt.worden). Die Menge der Probe wurde so eingestellt, daß man genau 1,0 g Polymerfeststoffe erhielt. Zu dieser Probe wurde destilliertes Wasser zugegeben, um das Gesamtgewicht der Probe auf 80,0 g zu bringen. Der den Butadien/Styrol-Latex enthaltende 400 ml-Becher wurde unter eine elektrische Rührvorrichtung gestellt, die mit einem mit Teflon verkleideten Drei-Schaufel-Rührer mit einem Durchmesser von 4,45 cm (1 5/4 inch) ausgestattet war. Der Becher ruhte in der Weise auf einem Labortisch, daß die Spitze des Rührers 2,54 cm (1 inch) oberhalb des Bodens des Bechers sich befand. Das Rühren wurde mit einer Geschwindigkeit von 800 UpM gestartet und innerhalb von I5 Sekunden wurde die verdünnte Probe dem Latex zugesetzt. Das Rühren wurde genau 3 Minuten lang fortgesetzt, wobei während dieser Zeit der Becher langsam nach oben und nach unten bewegt wurde, um eine gleichmäßige Durchmischung zu gewährleisten. Danach wurde der Becher entfernt und die Viskosität des eingedickten Latex wurde sofort mit einem LVP-Brookfield-Viskosimeter unter Verwendung einer Spindel Nr. 4 bei 12 TJpM bestimmt. Bei diesem Verfahren erhielt man eine Reproduzierbarkeit von" +100 cP oder besser.
Ö09834/0U0
— Vr ~"
■3ο·
Beispiel 2 Met hacrylsäure/Äthylacrylat /Styrol (66/28/6) -Terpolymeres
Vorrichtung: 3 1-Harzbehälter, ausgestattet mit einem mechanischen Rührer, einem Rüekflußkühler, einem.
Thermometer und einem Gaseinleitungsrohr.
Verfahren: Unter einer Stickstoffschutzgasatmosphäre wurden die nachfolgend angegebenen Reaktionskomponenten unter Rühren in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge eingeführt :
destilliertes Wasser
Siponate DS-IO7 25 ^(Dodecyrbenzolnatriumsulfonat der Firma Alcolac Co)
n-Butanol
Methacrylsäure
Äthylacrylat
Styrol
Divinylbenzol (60 %)
einer iO%igen Ammoniumpersulfatlösung
und
einer 0,1%igen Sisen(II)sulfatlösung.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Rühren gestoppt und es wurden 2,46 g einer iO%igen Lösung von konzentriertem Natriuinhyärosulfit (Lykopon, erhältlich von der Pirma Rohm & Haas Co.)
eingeführt, 5 Minuten später vrurde mit dem langsamen Rühren
809834/0740
1626,6 S ε B
9,9 g er
O
S
325,7 ε
138,1 ε
29,6 g
0,016
1,97
3,29
"begonnen, wobei ein schwacher Temperaturanstieg (von 25 auf 2515°C) anzeigte, daß die Reaktion bereits eingesetzt hatte. 5 Minuten später, bei 260G, wurde die Rührgeschwindigkeit auf 150 UpM eingestellt. Danach stieg die Temperatur ständig an und erreichte einen Maximalwert bei 63°C. Schließlich wurde das System auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und das Produkt, ein frei fließender milchartiger Latex, wurde durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,15 mm (100 mesh) ausgetragen.
Beispiele 3 bis 12
Es wurde die in Beispiel 2 beschriebene Vorrichtung verwendet tind es wurde das dort beschriebene Verfahren angewendet. Das Verhältnis von Methacrylsäure zu Äthylacrylat zu Tertnonomerem betrug 66:28:6.
809834/0740
■ aa-
Tabelle II
Bei
spiel
Teriaonomeres Reak
tions
zeit
(min)
Trü
bung
*)
Ober
flächen
spannung
(dyn/cm)
Eigen
viskosi
tät **>
Viskosi
tät (cP)
GAF 1400
3 Styrol 20 3091 56,6 12,7 18600
4 Acrylamid 30 2550 56,5 13,9 14000
5 Acrylnitril 45 2515 54,5 13,4 II75O
6 n-Butylvinyl-
äther
12 2750 52,5 11,9 9900
7 I s obutylviny 1 -
äther
18 2923 52,3 12,0 8200
8 Vinylpyrrolidon 360 2357 53,8 12,0 6950
9 Diäthylmaleat 33 2762 50,7 14,7 6800
10 Äthylhexyl-
säuremaleat
20 2678 42,3 14,0 5800
11 Triäthoxy-
vinylsilan
40 2923 52,3 5,0 3600
12 Vinylacetat 27 278O 57,3 9,2 3430
*) Die höheren Werte geben eine geringere Teilchengröße an. **)Bestimmt in einer 0,2-molaren NaCl-Lösung bei 25°C.
***) Carboxylierter Butadien/Styrol-Latex, die Viskosität wurde wie in Beispiel 1 angegeben bestimmt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
8U9834/0740
_atr-
bevorzugte Ausfunrungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
81)3834/0740

Claims (3)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
    DIPL-ING.
    H. KINKELDEY
    DR-IfJG
    W. STOCKMAIR
    DFt-ING. ■ AeE (CALTECH)
    K. SCHUMANN
    DR RER NAT,- D(PU-PHYS
    P. H. JAKOB
    DlPU-tNG.
    G. BEZOLD
    DR. RERNAT- DPU-CHEM
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE 43
    P 12 352
    P at ent ansprüche
    Terpolymeres, dadurch gekennzeichnet , daß es hergestellt worden ist aus Monomeren, die enthalten oder bestehen aus
    (1) 30 bis 85 Gew.% einer d-ungesättigten Säure der Formel
    CH2=C-COOH (I)
    worin R Hethyl oder Äthyl bedeutet,
    (2) 5 t>is 50 Gew.% eines Alkylesters einer d-,ß -ungesättigten Säure der Formel
    ÖU9834/0740
    CH2=C-COOIL1 (II)
    worin R^ Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff, Methyl oder Äthyl bedeuten, und
    (3) 0»5 bis 20 Gew.% eines äthylenisch ungesättigten organischen Monomeren, das mit den Monomeren (I) und (II) copolymerisierbar ist, unter Bildung eines stabilen Latex, wobei die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Säure-Säure-Bindungen des durch die Polymerisation des Monomeren mit den oben angegebenen Monomeren (I) und (II) gebildeten Terpolymeren weniger als 81 % beträgt.
  2. 2. Terpolymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Monomeren (1) um Methacrylsäure oder um eine Mischung aus Methacrylsäure und anderen oL, β -ungesättigten Säuren, bei dem Monomeren (2) um einen C^-C^- Alkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure vmö. bei dem Monomeren (3) um eine Verbindung der Formel handelt
    H S5
    C = C
    worin R7. Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Halogen, X^ Wasserstoff oder C^-C^Q-Alkoxycarbonyl und Xp einen Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe Aryl, Aminocarbonyl, Cyano, C^j-C^-Alkoxy, Carboxy, Cxj-C^o-Alkoxycarbonyl, Halogen, Acyl, Aldehyd, Keto, Isocyanato, C^-Cq-Heterocyclus, C/j-C^-Allcylen, Halogenmethylen, Acetomethylen, SuIfο, C^-Cm-Alkoxysilan und Wasserstoff bedeuten.
    809834/0740
  3. 3. Terpolymeres nach. Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Monomeren (1) um Methacrylsäure, bei dem Monomeren (2) um JLthylacrylat und bei dem Monomeren (3) um eine Verbindung aus der Gruppe Styrol, Acrylamid, Acrylnitril, C^-C^-Alkylvinyläther, Vinylpyrrolidon, Dialkyl(C/j-Cyjg)caaleat, Monoalkyl(C^-C^Q)maleat, Alko3iy(C^-C^)vinylsilan und Vinylacetat handelt.
    4-. Terpolymeres nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3} dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere (1) in einer Menge innerhalb des Bereiches von 50 bis 70 Gew.%, das Monomere (2) in einer Menge innerhalb des Bereiches von 20 bis 30 Gew.% und das Monomere (3) in einer Menge innerhalb des Bereiches von 3 bis 8 Gew.% vorliegen.
    809834/0740
DE19782806862 1977-02-18 1978-02-17 Terpolymere und verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE2806862A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77018877A 1977-02-18 1977-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2806862A1 true DE2806862A1 (de) 1978-08-24

Family

ID=25087749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782806862 Withdrawn DE2806862A1 (de) 1977-02-18 1978-02-17 Terpolymere und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS53104688A (de)
BE (1) BE863931A (de)
DE (1) DE2806862A1 (de)
FR (1) FR2381073A1 (de)
GB (1) GB1595249A (de)
NL (1) NL7801810A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143935A1 (de) * 1983-10-04 1985-06-12 RB Kunststoffpatent-Verwertungs AG Thermoplastisches Polymerisat und Gegenstände aus einem thermoplastischen Polymerisat

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134222A1 (de) * 1981-08-29 1983-03-10 Röhm GmbH, 6100 Darmstadt Verfahren zur herstellung von acrylkunststoffdispersionen
DE3445549A1 (de) * 1984-12-14 1986-06-19 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Acrylatdispersion und deren verwendung zur verdickung von wasserstoffperoxid-zubereitungen
IT1229507B (it) * 1989-01-26 1991-09-03 Sigma Prodotti Chimici Srl Addensanti sintetici, ottenuti per polimerizzazione in emulsione acqua in olio, con migliorate caratteristiche per l'impiego nella stampa tessile.
CN114685717B (zh) * 2022-04-28 2023-09-01 山东京博中聚新材料有限公司 一种阳离子中和剂、高固含丁苯胶乳及其制备方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143935A1 (de) * 1983-10-04 1985-06-12 RB Kunststoffpatent-Verwertungs AG Thermoplastisches Polymerisat und Gegenstände aus einem thermoplastischen Polymerisat

Also Published As

Publication number Publication date
NL7801810A (nl) 1978-08-22
BE863931A (fr) 1978-08-14
JPS53104688A (en) 1978-09-12
FR2381073A1 (fr) 1978-09-15
GB1595249A (en) 1981-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69502067T3 (de) Polymere brauchbar als pH-empfindliche Verdickungsmittel und Monomere dafür
DE69800268T2 (de) Gelöste hydrophob modifizierte alkali-lösliche Emulsionsharze
DE69221222T2 (de) Propfkopolymere
DE69521009T2 (de) Verbesserte Verfahren zur Herstellung von Polymere
EP0910586B1 (de) Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerisatdispersion
EP2291413B1 (de) Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerisatdispersion
DE2806646A1 (de) Terpolymer-emulsionen zum eindicken von butadien/styrol-latices
DE19624280A1 (de) Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, wässriger Polymerisatdispersionen mit Polymervolumenkonzentrationen von wenigstens 50 Vol.-%
EP0113438B1 (de) Wasserlösliche Copolymerisate, ihre Herstellung und ihre Verwendung
DE2515109B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Polymeremulsion
DE2946669A1 (de) Verfahren zur erhoehung der viskositaet einer papierbeschichtungsmasse und das dabei erhaltene produkt
EP2115015A1 (de) Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerzusammensetzung unter verwendung wasserlöslicher radikalkettenregler
DE1252902B (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropfpolymerisaten
EP0538571A1 (de) Verfahren zur Herstellung von schutzkolloidstabilisierten, emulgatorfreien, wässrigen Kunststoffdispersionen
DE60127149T2 (de) WÄSSRIGE DISPERSION von ADDITIONSPOLYMERTEILCHEN
CH631464A5 (de) Emulsionspolymerisationsverfahren zur herstellung von vinylchlorid-homo- oder copolymeren unter verwendung eines vorhomogenisierten gemischten emulgatorsystems.
DE102004038983A1 (de) Wässrige Dispersionen von wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren anionischen Polymerisaten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0025979A1 (de) Wässrige Lösung oder Dispersion eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymers, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE60028694T2 (de) Emulsionspolymere
DE60316947T2 (de) Verfahren zur polymerisation ethylenisch ungesättigter monomere
DE68920131T2 (de) Hydrophob assoziierende Polymere.
DE2806862A1 (de) Terpolymere und verfahren zu ihrer herstellung
DE10040407A1 (de) Silanhaltige Polymerdispersionen für Fliesenklebstoffe
EP0529695A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen
DE19744845A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Homo- und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee