DE2835499A1 - Ladungsuebertragungs-kettenschaltung - Google Patents

Ladungsuebertragungs-kettenschaltung

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DE2835499A1
DE2835499A1 DE19782835499 DE2835499A DE2835499A1 DE 2835499 A1 DE2835499 A1 DE 2835499A1 DE 19782835499 DE19782835499 DE 19782835499 DE 2835499 A DE2835499 A DE 2835499A DE 2835499 A1 DE2835499 A1 DE 2835499A1
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Description

2835431
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
heb-om
Ladungsübertragungs-Kettenschaltung
Die Erfindung betrifft eine aus Halbleiterbauelementen aufgebaute Ladungsübertragungs-Schaltung. Schaltungen dieser Art, die oft auch als Eimer-Kettenschaltungen bezeichnet werden, sind beispielsweise in IEEE Journal of Solid-States Circuits, Juni 1969, Seiten 131-136 beschrieben. Solche Schaltungen bestehen aus einer Anzahl gleichartig aufgebauter Stufen, deren jede einen Transistor und einen zwischen Gate-Elektrode und Drain-Elektrode eingeschalteten Kondensator enthält, und die derartig miteinander in Reihe geschaltet sind, daß die Drain-Elektrode des einen Transistors an der Source-Elektrode des nächstfolgenden Transistors angeschlossen ist. Die Gate-Elektroden der ungradzahligen Transistoren werden durch ein erstes Rechteck-Taktimpulssignal angesteuert, während die Gate-Elektroden der gradzahligen Transistoren durch ein zweites rechteckiges Taktimpulssignal der gleichen Frequenz angesteuert werden, deren Impulse gegenüber den impulsen des ersten Taktsignals jedoch um 180° in der Phase verschoben sind.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Schaltung dieser Art zu schaffen, bei der die übliche Signalverarbeitungsfunktion der Multiplikation einer Signalspannung durch eine Konstante durchgeführt werden kann, ferner soll es mit dieser Schaltung möglich sein, die Summe von Signalen, die zwei oder mehr Eingängen einer solchen als Verzögerungsleitung arbeitenden Schaltung zugeführt werden, in Form einer Ladung ohne Potentialverschiebung oder Verzerrung zu bilden. Diese Summenbildung soll dabei in Verbindung mit einer Multiplikationsoperation des Signals ab-
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laufen für eine Vervielfachung der unterschiedlichen Informationsanteile eines oder mehrerer Signale, ohne daß es dabei zu einer Vervielfachung des Gleichstromanteils kommt. Dabei soll die Summenbildung für eine Kompensation der Verschiebung des Gleichspannungspegels durchführbar sein, die normalerweise bei Schaltungen dieser Art auftreten.
Bei der durch die neue Schaltungsanordnung durchführbaren Summenbildung können zwei oder mehr voneinander unabhängige Signalverarbeitungsfunktionen hintereinander durchgeführt oder unmittelbar in Form von Ladung zusammengeführt werden, ohne Zwischenstufen einer Umwandlung von Ladung in Spannung usw. Dies soll insbesondere ohne übermäßige Dämpfung oder Ausbreitung und ohne Zwischenstufen für eine Ladungs-Spannungsumwandlung möglich sein.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der Erfindung wurde eine Schaltungsanordnung für die Ladungsübertragung mit kapazitiver Spannungsvervielfachung entwickelt, bei der das Problem einer kumulativen Verschiebung des Gleichspannungspegels dadurch gelöst wird, daß ein Gleichstromsignal-Kompensationskreis hinzugefügt wird, der den kumulativen Aufbau eines Gleichpotentials verhindert. Die Schaltung kann dahingehend erweitert werden, daß sie eine gewichtete Summe mehrerer Eingangssignale bildet, bei welcher keine entsprechende Gleichvorspannungsverschiebung auftritt, indem die Summe der Eigenkapazitäten eines jeden der mehrfachen Eingänge gleich der Eigenkapazität des Ausgangsteils der Ladungsübertragungsschaltung gemacht wird. Mit der Schaltung kann man arithmetische Operationen an Eingangssignalen ausschließlich mit Hilfe der Ladungen durchführen, so daß Verluste, Verzerrungen, Potentialverschiebungen und eine Verringerung des Dynamikbereichs vermieden wird, die sonst eintreten würden.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Schaltung für eine erfindungsgemäß aufgebaute Verzögerungsleitung mit ungleich großen Kapazitäten,
Fig. 2A ein Diagramm der Spannungswerte V* und V *
über t für α = 1,
Fig. 2B ein Diagramm der Spannungswerte V,* und V-*
über t für α < 1,
Fig. 2C ein Diagramm der Spannungswerte V-* und V *
über t für α > 1,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung einer nach Art einer
Eimer-Kettenbrigade aufgebauten Verzögerungsleitung für die Summenbildung und Kompensation der Gleichspannungspegelverschiebung,
Fig. 4 schematisch ein Blockschaltbild einer mit
acht parallelen Eingängen und einem Serienausgang versehenen Schaltung zur Durchführung einer Summe von Produktfunktionen
V1AUS = V + Σ V. (t-i-r) ohne den Aufbau oc i-1 x
ι einer Gleichvorspannung, wobei τ die Ein
heitsverzögerung einer Taktperiode ist.
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- 6 Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
übliche Schaltungen dieser Art arbeiten als Verzögerungsleitungen und versuchen, die ursprüngliche Amplitude des Eingangssignals beizubehalten, doch gibt es Fälle, wo man diese Signalamplitude gerne ändern möchte. Transversalfilter mit Steuerung der Gewlchtung von Anzapfungen, Strahlformerschaltungen, Korrelationsschaltungen und Ladungsverstärker sind vier mögliche Anwendungsgebiete. Ein Verfahren zum Ändern der Signalamplitude besteht darin, daß man entsprechende Kapazitätsverhältnisse der einzelnen Zellen der Verzögerungsleitung vorsieht, vorausgesetzt, daß der lineare Signalbereich der einzelnen Zelle nicht überschritten wird.
Der lineare Signalbereich jeder allgemeinen Zelle wird durch V„u - Vm und V„T - Vm begrenzt, wobei V„„ die höchste Amplitude des Taktsignals, VT die Schwellwertspannung der verwendeten MOS-Feldeffekttransistoren, und V_T der Kleinst-
IjJj
wert der Taktimpuls-Amplitude ist. Die höchste zulässige Spannungsänderung über der Kapazität einer Zelle ist gleich der Differenz zwischen den beiden Grenzwerten oder V_ri - V„_ = V., , wobei V„ die Taktimpuls-Amplitude ist.
lan IxL (α \J
Zunächst sei die Kettenschaltung in Fig. 1 betrachtet. Es sei C1 = C3 = C5 und C5 = CR, wobei α der Kapazitätsmaßstabsfaktor C-,/Cn und C0 der größte Kondensator in der
ο κ κ
Schaltung ist. Die Erhaltung der elektrischen Ladung fordert, daß während jeden Taktimpulsintervalls die Ladungsänderung auf C5 mit der Ladungsänderung auf C3 identisch sein muß:
5 3
AV*5C5 ~ Δν 3C3
5 3) (1)
Es sei darauf hingewiesen, daß AV* zur Erzielung von
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Δν*5 mit α multipliziert ist- Die Beziehung (1) ist in Fig. dargestellt, in der V3* durch Äbtastwerte dargestellt ist, die gleich der Eingangsspannung V sind, da C_ = C.., und V^* eine maßstäbliche Wiedergabe zu V3- ist. Die Ausdrücke für feste Gleichspannungsverschiebung, die dann auftreten, wenn α φ 1 ist, ändern die Bedeutung der Gleichung 1 nicht, da sie die grundsätzliche Form von V * nicht ändern. Aus der Betrachtung von Fig. 1 erkennt man, daß die Verzögerung zwischen V3- und V5* eine halbe Taktperiode beträgt, und da eine einfache Verzögerung keinen Beitrag zur Signalverzerrung liefert, soll in den folgenden Vergleichen von V_ und V « die Verzögerung vernachlässigt werden. Dabei sollen für Amplitude und Potentialverschiebung drei Fälle untersucht werden: α=1,α< 1, und α > 1.
α = 1:
Wenn α = 1 ist, ist V1-- = V * und beide Spannungen y * und V5- können sich über den vollen linearen Signalbereich verändern. Dies ist der normale Betriebszustand für einfache Verzögerungsleitungen nach dem Eimer-Kettenprinzip.
α < 1 (Dämpfung):
Ist α < 1, sind die Spitze-Spitze-Signal-Ämplituden von V5=V kleiner als die von V_>* in Fig. 2B. Doch hier wird eine positive Verschiebung des Gleichspannungspegels in der Weise eingeführt, daß V * nur dann gleich V * ist, wenn beide an der oberen Grenze des linearen Signalbereichs den Wert V_ haben. Es sei darauf hingewiesen, daß V * innerhalb des linearen Signalbereichs bleiben wird, wenn α < 1 ist und daß dann V5--- ebenfalls innerhalb des linearen Signalbeireichs liegt, wobei V * jedoch nicht zwischen den Grenzen iäes linearen Signalbereichs zentriert sein wird.
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α > 1 (Verstärkung):
Ist α > 1/ dann sind die Spitze-Spitze-Signal-Amplituden von V. λ größer als die von V * wie dies Fig. 2C zeigt. Die Amplitude von V* wurde soweit verringert, daß V * praktisch sich über den ganzen vollen linearen Signalbereich verändert. Wiederum gibt es eine Gleichspannungsverschiebung, in der Weise, daß V5* = V * nur dann ist, wenn beide an der oberen Grenze des linearen Bereichs den Wert Vn haben. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn V-* innerhalb des linearen Bereichs bei α > 1 verbleibt, V3* innerhalb des linearen Bereichs liegt, daß V * jedoch dabei nicht in der Mitte zwischen den Grenzen des linearen Bereichs liegt.
Damit ist aber gezeigt, daß in solchen Ladungsübertragungs-Ketten Signale dadurch in ihrer Amplitude vervielfacht werden können, daß man das Verhältnis der Kapazitäten von einer Zelle zur andern entsprechend maßstäblich verändert. Eine Verzerrung wird dann auftreten, wenn das Signal in irgendeiner Zelle die Grenzen des linearen Bereichs überschreitet.
Es war gezeigt worden, daß bei Verwendung ungleich großer Kapazitäten in benachbarten Zellen einer Kettenschaltung zur Ladungsübertragung für die Veränderung von Signalamplituden eine Signalspannungsverschiebung erfolgt. Man könnte eine Verringerung der Signalverzerrung und der Verluste dann erreichen, wenn ein Ausdruck für die Kompensation der Gleichspannungspegel-Verschiebung eingeführt werden könnte, so daß die SignalSpannungsänderung in jedem Knotenpunkt innerhalb der Bereichsgrenzen des linearen Signalbereichs zentriert ist. Ferner werden Signalverarbeitungsfunktionen vereinfacht, wenn der Kompensationsausdruck so gewählt wird, daß ein bestimmter Wert einer Signalspannung V von einer Zelle zur nächsten ohne Änderung übertragen wird. Wenn beispielsweise in Fig. 3 das Signal V .. = V + A sin co..t am Eingang eines ersten Zweigstromkreises aus T-, C.. , T3 und C3 angelegt ϊ
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wird, dann wäre es vorzuziehen, wenn die Vorspannung V0 in allen Zellen konstant bliebe, so daß in diesem besonderem, jedoch allgemeinen Fall für V = Vn die geringste Verzerrung eintritt, wobei VQc = (VGH + VGL - 2VT)/2 ist und der lineare Betriebsbereich durch V + V /2 definiert ist. Wenn benachbarte Kondensatoren den gleichen Wert haben, so ist zur Erzielung eines gemeinsamen Wertes von Vn keine Verschiebekompensation erforderlich, wenn dagegen benachbarte Kondensatoren nicht gleich groß sind, dann können weitere Zweige der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ein Mittel der Kompensation für den Verschiebeausdruck liefern.
Wenn C3 = 01C5 = aCR ist und a<1, dann zeigen Fign 3 und 2, daß eine positive Gleichspannung V „ am Eingang eines zweiten aus T„, C_, T. und C. bestehenden Zweigstromkreises zur Kompensation für die Verschiebung V1-* in negativer Richtung verschieben würde. Dies gilt ganz allgemein, wenn V11 = Vn, wobei Vn jede Gleichspannung ist, die unverändert durchgelassen werden soll. Dabei müssen V2 = v'n und die Kondensatoren oder Kapazitäten C., C„ und C. so gefunden werden, daß V3* = V5* = Vn wird. Durch Erhaltung der Ladung erhält man
Q5* = Q3* + Q4* = Q1* + Q2* CV* =CV*+CV* = CV* + CVtV C5V5 C3V3 U4V4 U1V1 U2V2
CRV0 * C3V0 + C4V0 = C1V0 + C2V'O <2)
Es gibt keine eindeutige Lösung für Gleichung 2, doch man sieht, daß C3 + C4 = CR ist. Ist dann C1 + C2 = CR, dann !ist V' = VQ. DieseWahl der Werte macht es möglich, daß die beiden Eingangsklemmen vertauschbar miteinander benutzt werden können. Diese Wahl der Kapazitätswerte liefert das ,Konzept der Kapazitatsanpassung in einer Kettenschaltung, ;die der Impedanzanpassung in einer üblichen übertragungsleitung analog ist. Die einzelnen Kapazitäten müssen für das gewünschte Dämpfungsverhältnis α ausgewählt werden,
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doch wird, als allgemeine Regel, die Vorspannungs- oder Potentialverschiebung dann beseitigt, wenn die Summe aller Kapazitäten bei der gleichen Verzögerung in einer Kettenschaltung eine Konstante C ergibt, die als characteristische Kapazität der Kettenschaltung bezeichnet werden kann.
Zum Zusammenfassen des Falles α <1 durch ein Beispiel soll VI1 = V0c + A s*n ω1*" und ^12 = V0 + B sin ü)2t sein· Durcn Erhaltung der Ladung erhält man
Q5* = V + Q4* = Q1* + Q2*
C5V5- = C1V1^ + C2V2*
V5* = OV11 + (1 - a) V12
V5* = a(VQc+A sin u^t) + (1-a)(VQc+B sin ü)2t)
V5" = VOc + a (A sin ω^) + (1-α) (B sin iü2t) (3)
Die Signalanteile von VT1 und VT2, wenn sie im aus T1. und C-bestehenden Ausgangsstromkreis auftreten, sind mit α bzw. 1-a multipliziert, jedoch bleibt der Vorspannungspunkt Vn
in allen Zellen erhalten. Obgleich T_ hier als Abschlußelement des Ausgangsstromkreises dargestellt ist, so kann
T- doch durch andere in Kaskade geschaltete Zellen ersetzt
werden, so daß die Signalverarbeitung im Ladungsbereich fortgesetzt werden kann.
Die Beziehung 3 faßt die Möglichkeit der Multiplikation und der Aufsummierung von Signalen zusammen, während alle Verschiebeausdrücke entfernt sind, die normalerweise bei einer Multiplikation durch Kapazitätsverhältnisse auftreten würden. Die Eingangssignale müssen nicht sinusförmig sein und können ganz allgemein lauten
V5* = VOc + aVa + (1"a)vb (4)
wobei V und V, ganz allgemein die Information enthaltenden a D
.Teile von V1 und V2 sind.
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In einem besonderen Fall der Gleichung 4 kann V, eine zu VQc hinzuaddierte Kompensationsspannung sein, die auf unregelmäßigkeiten der Verzögerungsleitung zurückzuführende Verschiebungen korrigiert. V, kann beispielsweise durch eine der Korrektur der Spannungspegelverschiebung dienende. Rückkopplungsschleife geliefert werden. Dieser Sonderfall stellt eine Verbesserung gegenüber bisher bekannten Verfahren dar, die entweder eine feste Kompensation für ganz bestimmte Anwendungsgebiete oder eine variable Kompensation verwendeten, für die spezielle Taktgeneratoren und Impulsformstufen erforderlich waren.
Wenn nicht einige gültige Entwurfskriterien festgelegt werden, können derartige Kettenschaltungen für eine besondere Betonung ihres Ladungsübertragungs-Wirkungsgrades η überkonstruiert sein, so daß sich das daraus ergebende, mit einer integrierten Schaltung versehene Halbleiterplättchen ungewöhnlich groß sein müßte. Im nachfolgenden ist ein Verfahren für die Bestimmung der optimalen Beziehung zwischen Breite und Länge jeder Zelle in einer der Ladungsübertragung dienenden Kettenschaltung in der Weise angegeben, daß η das kleinste annehmbare Ladungsübertragungsverhältnis ist, das die Systemanforderungen befriedigt, wobei dann angenommen wird, daß die Zellenkapazitäten für das gewünschte Dämpfungsverhältnis α entsprechend der oben beschriebenen Signalsummenbildung gewählt sind.
In Fig. 3 muß das Verhältnis Breite zu Länge im MOSFET einer jeden Zelle groß genug sein, damit der kleinste annehmbare Ladungsübertragungs-Wirkungsgrad erreicht wird, doch die Forderung, die Fläche eines Halbleiterplättchens möglichst klein zu halten, macht es notwendig, daß jede Zelle ein Verhältnis von Breite zu Länge (W/L) hat, das nicht größer ist als !notwendig. Die Kettenschaltung in Fig. 3 hat einen kleinsten gleichförmigen Ladungsübertragungs-Wirkungsgrad von η = r\Q auf der Grundlage einer größtmöglichen Anzahl von Übertragungen.
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Der Lactungsübertragungs-Wirkungsgrad kann ausgedrückt werden
als
-1
η = 1 - (1 + γ . W/L/C . VQ/4fc)
Legt man in jeder Zelle η = η fest und nimmt man konstante Werte für γ, VQ und f an, so sieht man, daß das Verhältnis (W/L)/C in allen Zellen konstant ist. In Fig. 3 muß T5 die maximal durch die Kettenschaltung durchlaufende Ladung übertragen und somit ist (W/L)c = (W/L)„ = dem maximal erforderlichen Wert in der Anordnung. Da (W/L)/C für alle Zellen mit konstantem η eine Konstante ist, erhält man
(W/L)R = (W/L)5 β (W/L)4 = (W/L) 3 = (W/L) 2 =
C5 2 C4 C3 R + C2 /CR} C1 R
+ (WZL) (C1ZC11) (WZL) (C2 (WZL)
+ (WZL) (WZL)R
da C1 + c„ = Cn ist, was sich aus der zuvor besprochenen
I Δ Κ
charakteristischen Kapazität ergibt. In gleicher Weise wird (WZL)3 + (VZZL)4 = (WZL) R.
Es wird festgestellt, daß die Summe aller Verhältnisse von Breite zu Länge (WZL), die der Ladungszufuhr an einem gegebenen Knotenpunkt dienen, gleich der Summe aller Verhältnisse Breite zu Länge (WZL) ist, die Ladung von diesem Knotenpunkt aufnehmen, wenn alle Zellen einen gemeinsamen Wert des Ladungsübertragungs-Wirkungsgrades haben. Dieses Verfahren an der Anpassung des Breite zu Länge-Verhältnisses ist analog der Impedanzanpassung in einer übertragungsleitung und das Verhältnis (WZL) ist das charakteristische Verhältnis einer solchen Kettenschaltung.
Integrierte Schaltungen, die gemäß Gleichung 5 aufgebaut sind, haben die geringste Oberfläche, die die Ziele der Leistung
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des Systems befriedigen. Ändere Anordnungen wären nicht optimal.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Kettenschaltung für die Durchführung einer Summe von Produkten
V1AUS = Vn + Σ V1 (t-ΐτ), ohne daß sich dabei die Ver-Oc i=1 Ί
Schiebespannung bei der jeweiligen Multiplikation aufaddiert. Diese Schaltung stellt eine Erweiterung der an einem Punkt erfolgenden Summenbildung bewerteter Signale in Fig. 3 auf eine Anordnung mit acht Eingängen dar. Diese Erweiterung wiederholt den Grundgedanken der Fig. 3 durch entsprechend abgestufte Werte der Kapazitäten und der Verhältnisse von Breite zu Länge oder der Leitwerte. Eine Gleichspannungsverschiebung wird verhindert, die Verzerrung wird möglichst klein gehalten und die Größe der Gesamtanordnung ist dann optimal, wenn bezüglich Fig. 4 die folgenden Beziehungen eingehalten werden.
VI1 = VOc + Va Vi5 = V
OC
hVe
VI2 = Voc + Vb VI6 = V -
OC
"Vf
VI3 S= V
OC
+ Vc VI7 = V
OC
V
g
VI4 - Voc + Vd VI8 = V
OC
vh
C1 ~ C2 " C3 ~ C4 " C5 ~ C6 ~ C9 ~ C10 ~ C13 ~ C14 ~ C17 = C18 = C21 = C22 = C25 = C26 = C29 = C30 = Co
'■r> _ r> — c 4. η — on 7 8 ~ 4 6 ~ ο
^G11 - C12 = C8 +C10 - 3Co iC15 =C16 = C12 + C14 - 4Co ! ι y ί,Ό ibib ο
F23 = C24 * C20 + C22 = 6Co
ir· — C = C +C = TC
Γ27 C28 ^24 ^26 Ό F31 = C28 + C30 = 8Co
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= W/L2 = W/L3 = W/L4 = W/L6 = W/Lg = W^1 Q = W/L., 4 WZL
WZL23 = WZL24 =
= VvZL4 + WZL, = 2WZLo
= WZLg + WZ L = 3WZL0
= WZL1 j + WZL14 = 4WZLo
= WZL1 r + WZl1Q = 5WZL
= WZL20 + WZl22 = 6WZLQ
= WZL24 + WZL2r = 7WZLo
+ W/L30 = 8WZL0
Ein einzelner als Source-Folger geschalteter Transistor, der durch WZL,., dargestellt ist, dient zum nicht-zerstörenden Auslesen durch Ableiten von V aus ν'Αυ5·
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Claims (2)

-X- PATENTAH SPRÜCHE
1. Ladungsübertragungs-Kettenschaltung, gekennzeichnet durch einen ersten Eingangs-Zweigstromkreis (T1 , N1, Ct, T3, C3) mit einer ersten Eigenkapazität und einem Eingangs- und einem Ausgangsknotenpunkt, an welchem ein erstes, eine zu multiplizierende Informationskomponente enthaltendes Eingangssignal (V1) und eine Gleichstromkomponente anliegt, durch einen am Ausgangsknotenpunkt (K3) des ersten Eingangs-Zweigstromkreises angeschlossenen ersten Ausgangs-Zweigstromkreis (T5, T7, C5) mit einer zweiten Eigenkapazität, wobei das Verhältnis von erster Eigenkapazität zu zweiter Eigenkapazität bei der Übertragung des ersten Signals vom Eingangs-Zweigstromkreis zum ersten Ausgangs-Zweigstromkreis für die Informationskomponente eine Multiplikation liefert, sowie durch einen am Eingangsknotenpunkt (N3) des ersten Ausgangs-Zweigstromkreises angeschlossenen zweiten Eingangs-Zweigstromkreis (T2, T4, N2, C2, C4) mit einer dritten Eigenkapazität, wobei die Summe der ersten und dritten Eigenkapazität gleich der zweiten Eigenkapazität ist, und an dessen Eingangsknotenpunkt eine Gleichstromkomponente anliegt, so daß dann, wenn die Gleichstromkomponenten in den beiden Eingangs-Zweigstromkreisen gleich groß sind, sie auch gleich der Gleichstromkomponente im Ausgangs-Zweigstromkreis sind.
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, : daß ein dritter Eingangs-Zweigstromkreis mit einer
vierten Eigenkapazität vorgesehen ist, dessen Ausgangsknotenpunkt am Eingangsknotenpunkt des Ausgangs-' Zweigstromkreises angeschlossen ist und an dessen
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ORIGINAL INSPECTED
Eingangsknotenpunkt ein drittes Eingangssignal mit einer weiteren, zu multiplizierenden Informationskomponente und eine Gleichstromkomponente anliegt, daß dabei das Verhältnis von erster zu zweiter Eigenkapazität die Multiplikation der Informationskomponente des ersten Eingangssignals liefert, daß ferner das Verhältnis der dritten Eigenkapazität zur zweiten Eigenkapazität die Multiplikation der Informationskomponente des dritten Eingangssignals liefert und
daß die Summe der ersten, dritten und vierten Eigenkapazität der Eingangs-Zweigstromkreise gleich der Eigenkapazität des Ausgangszweigstromkreises ist, so daß die gewichtete Summenbildung der ersten und dritten Informationskomponente ohne Verschiebung der Gleichstromkomponente durchführbar ist.
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INSPECTED
DE2835499A 1977-08-31 1978-08-12 Ladungsübertragungskettenschaltung Expired DE2835499C2 (de)

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