DE3441476A1 - Integrierte halbleiterschaltung - Google Patents
Integrierte halbleiterschaltungInfo
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- Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
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Description
_-- -"Beschreibung ~
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Technik bei integrierten Halbleiterschaltungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Technik,
die effektiv auf den Aufbau—eines aktiven Filters angewendet
werden kann wie z.B. bei der Konstruktion eines . Filters mit geschalteter Kapazität bei einer integrierten
Halbleiterschaltung, die eine Filterschaltung umfaßt. Filter, die für Übertragungsleitungen verwendet
werden, sind aus einzelne Teile verwendenden LC-Filtern zu aktiven RC-Filterη entwickelt worden, bei denen
Operationsverstärker eingesetzt werden. In den letzten Jahren sind Filter mit geschalteter Kapazität verwendet
worden, bei denen ein Widerstandselement im aktiven Filter durch einen Schalter und eine Kapazität ersetzt
worden sind. N
Wenn ein aktives Filter mit einem gewünschten Frequenzgang aufgebaut werden soll, so wird allgemein zunächst
. eine Übertragungsfunktion gefunden, die die gewünschten Filtereigenschaften erfüllt, die Übertragungsfunktion
wird in einen primären oder einen sekundären rationalen Ausdruck zerlegt, es wird ein Grundblock konstruiert,
der die Eigenschaften des rationalen Ausdruckes realisiert, und diese Grund-Blocks werden in Kaskade geschaltet.
Bei der Konstruktion eines Filters mit geschalteter Kapazität wird zum Ausdrücken der übertragungsfunktion
eine Z-Funktion anstelle einer Laplace-transformierten S-Funktion verwendet. Die Beziehung zwischen der Z-Funktion
ST und der S-Funktion ist durch Z = e gegeben (e = Basis
der natürlichen Logarithmen, T = Abtastperiode). Wenn zum Ausdrücken in Form einer komplexen Zahl S durch Jüj (ω =
Kreisfrequenz) ersetzt wird, so ist diese Beziehung durch Z = e-*" gegeben.
Als primäre Filter mit geschalteter Kapazität, die _ Γ"
durch eine übertragungsfunktion H(Z) = (C + DZ ) / (A + BZ~ )
und durch eine Z-Funktion repräsentierte Eigenschaften
realisieren, sind die in den Figuren 1 und 2 darge-
<"" stellten Schaltungen vorgeschlagen worden (IEEE, Solidstate circuits, Vcrtr-SC-1 4, No. 6, December, 1979,
pp. 1020-1033, MOS Switched-Capacitor Analog Sampled Data Direct Form Recursive Filters, Ian. A. Young;
<"" stellten Schaltungen vorgeschlagen worden (IEEE, Solidstate circuits, Vcrtr-SC-1 4, No. 6, December, 1979,
pp. 1020-1033, MOS Switched-Capacitor Analog Sampled Data Direct Form Recursive Filters, Ian. A. Young;
ISCAS, 1980, General Active Switched-Capacitor Biquad ^ .Topology For Precision MOS Filters, K.R. Laker, pp. 304-308)
Bei der Schaittmgsform in Figur 1 ist jedoch, wenn
man die einzelnen Kapazitäten mit CQ, C1 , C2 und C1.
bezeichnet, die Ladungsübertragungsgleichung in einem Augenblick (nT), in dem die einzelnen Schalter in dem in Figur 1 dargestellten Zustand sind, gegeben durch
bezeichnet, die Ladungsübertragungsgleichung in einem Augenblick (nT), in dem die einzelnen Schalter in dem in Figur 1 dargestellten Zustand sind, gegeben durch
-IiV1 (nT) - V1 (n - 1) T}.
C1 + V1 (nT) · C2 ] + V2 {(n - 1) T} C0
= (C5 + C0) · V2 (nT) .
(1)
Wenn die Ladungsübertragungsgleichung der Z-Konversion unterworfen wird, um die Übertragungsfunktion H(Z) zu
finden, so erhält· man die folgende Gleichung (2):
H(Z) = V2Zv1 = ((C1 + C2) - C1 · z"1}/
{ (C5 + C0) - C0 * Z"1} (2)
Demzufolge sind die Koeffizienten A bis D in der allgemeinen Gleichung H(Z) = (C + DZ~1)/(A + BZ~1) für
die Übertragungsfunktion des primären Filters gegeben durch A = C5 + CQ, B = -CQ, C = C1 +C3, D= -Cj.
Bei der Schaltungsform der Figur 1 ist daher, wenn man ein Filter realisieren will, dessen Eigenschaften
einen sehr niedrigen"sogenannten Nullpunkt zeigen (die Frequenz, zu der der Zähler der Übertragungsfunktion
0 wird), es notwendig, C/D, d.h. (C1 + C2)/C. auf ungefähr
"1" zu bringen. (C1 + C3)ZC1 in die Nähe von "1" zu
bringen bedeutet, daß die Kapazität C2 reduziert werden
muß damit sie kleiner wird als die Kapazität C1. Bei
integrierten Halbleiterschaltungen besteht jedoch eine
Grenze bezüglich—der-Reduktion der Fläche eines Konden- _..
sators, die durch die minimale verarbeitbare Dimension beim Herstellungsprozeß bestimmt wird. Um (C1 +C2)/C.
auf "1" zu bringen, muß'daher die Kapazität C. vergrößert
werden, damit sie sehr viel größer als die
Kapazität C2 istn
Bei einer Schaltung, die ein Filter der in Figur 1 ' dargestellten Art aufweist, besitzt daher der Kondensator
C1 eine vergrößerte Fläche,-und damit wächst die Chipgröße an. Weiterhin vergrößert sich die Last-Kapazität
für den Operationsverstärker, der das Eingangssignal V- in der vorangehenden Stufe bildet, die hier nicht
dargestellt ist. Damit arbeitet der Operationsverstärker OP- mit einer herabgesetzten Goschwindicjkei t und vorbraucht
eine erhöhte Menge an elektrischer Leistung.
Wenn das Verhältnis der Kapazität C. zu der Kapazität
C2 verkleinert wird um die Fläche zu verkleinern, so
verschlechtern sich die Frequenzeigenschaften des Filters
und die Genauigkeit nimmt ab. .
Im Fall der in Figur 2 dargestellten Schaltung arbeiten Schalter S3-, S__, die an die Kapazität C3 angeschlossen
sind, entsprechend der- Figur 3 mit einer Synchronisierung, die um eine halbe Periode gegenüber
den Schaltern S4-, S42 versetzt ist, welche an die Kapazität
C. angeschlossen sind. Daher wird die Information einer halben Periode vorher in der Kapazität C4 gespeichert,
Bei der Schaltungsart nach Figur 2 gilt daher die folgende Ladungsübertragungsgleichung (3):
- [V1 (nT) · C3 - V1 {(η
- 1/2) T } · C4 ]+ V2 {(η - 1) Τ} ·
(nT) ' (C0 +C5)
Wenn die Gleichung (3) der Z-Konversion unterzogen wird, um die übertragungsfunktion H(Z) aufzufinden, so
erhält man die folgende Gleichung (4):
COPY
H(Z) = (C3 -C4-Z 2) / ((C0 + C5) - C0Z
(4)
-1 "2
wobei Z und Z Operatoren darstellen, die
wobei Z und Z Operatoren darstellen, die
- mathematisch Informationen (Größen von Analogsignalen)
einer Periode zuvor und einer halben Periode zuvor darstellen.
Nimmt man bei der Gleichung (3) an, daß V1 { (n - 1/2)T} = V1 {(n - 1)T}, so erhält man eine
Gleichung (5) der Form von Primär/Primär, d.h.
H(Z) = - (C3 - C4 · Z"1) / ((C0 + C5) - C0 · Z"1}
(5)
Wenn man versucht, ein Filter mit dem in Figur dargestellten Schaltungsaufbau mit Eigenschaften, die wie
oben beschrieben einen niedrigen Nullpunkt haben, zu realisieren, so muß man C3/C. in die Nähe von "1" bringen,
wie man anhand der Gleichen 5 ersehen kann. Dies kann relativ leicht erreicht werden, d.h. C3 = C4 sollte
realisiert werden. Anders als bei dem Schaltungsaufbau der Figur 1 wird das· Verhältnis der Kapazitäten nicht
groß, und die Chipgröße wächst auch nicht an.
Hierbei bedeutet die oben erwähnte Annahme
- V1 { (n-1/2)T} = VJ(Ii-I)Tj, daß die Information, die eine
Periode zurückliegt, gleich der Information ist, die eine halbe Periode zurückliegt. Bei dem Schaltungsaufbau
nach Figur 2 gilt dieses obige Erfordernis jedoch nicht. Um die obige Annahme zu erfüllen ist es daher notwendig,
eine Abtast- und Halteschaltung in einer der Schaltung der Figur 2 vorangehenden Stufe vorzusehen, um die Informationen,
die eine Periode zurückliegen bis zu dem Moment aufrechtzuerhalten, der eine halbe Periode zurückliegt.
Die Abtast- und Halteschaltung ist beispielsweise unter Verwendung eines geschalteten Kondensators und
eines Operationsverstärkers aufgebaut. Das bedeutet, daß
- 9 - 34AH76
das eine integrierte Halbleiterschaltung bildende
Substrat zusätzliche Fläche für die Abtast- und Halteschaltung erfordert, was ebenfalls zu einem Anwachsen
des Leistungsverbrauches führt. Wenn beispielsweise ein tertiäres Filter unter Verwendung der Schaltung der
-— Figur 2 aufgebaut werden soll, so wird die von der
Abtast- und Halteschaltung besetzte Fläche wie auch ihr Leistungsverbrauch zu etwa 1/4 der entsprechenden
Gesamtwerte.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dement-
sprechend, eine Technik für integrierte Halbleiterschaltungen anzugeben, die gegenüber dem Stand der
Technik unterschiedliche Wirkungen zeigt.
Insbesondere ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Filter mit einer geschalteten Kapazität anzugeben,
das eine reduzierte Fläche besetzt, wenn es an eine integrierte Halbleiterschaltung angepaßt wird, und das
ermöglicht, die Chipgröße zu verringern und ebenfalls den Verbrauch an elektrischer Leistung zu verringern.
Weiter ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Filter mit geschalteter Kapazität anzugeben, das
gute Freguenzeigenschaften und hohe Genauigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird mit der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen integrierten Halbleiterschaltung
gelöst, die erfindungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein repräsentatives Beispiel der Erfindung, das später beschrieben wird, wird nachfolgend kurz zusammengefaßt.
Bei einem Filter mit geschalteter Kapazität, das in Form einer integrierten Halbleiterschaltung aufgebaut
besteht eine Eingangsschaltung aus zwei geschalteten '35 Kapazitäten vom Inversionstyp und einer geschalteten
Kapazität vom Nicht-Inversionstyp, die parallel geschal-. _ tet sind. Hierbei werden wenigstens die geschalteten
Kapazitäten vom Inversionstyp durch Taktimpulse einer
doppelten Periode betätigt. Dies ermöglicht es, die Informationen, die eine Periode zurückliegen, in der
Eingangsschaltung zu haltenyöhne daß man eine Abtast- und Halteschaltung verwendet. Die damit festgehaltene
Information wird einem—Rückkopplungskondensator zusammen mit der Information zugeführt, die um eine Periode verzögert
ist. Dementsprechend ist es möglich, ein Primär-Grundfilter zu erhalten, das eine Filtercharakteristik
mit einem niedrigen Nullpunkt zeigt, ohne daß das Verhältnis der Kapazitäten in der Eingangsschaltung ansteigt.
Gemäß diesem Aufbau können die oben erwähnten Ziele erreicht werden, d.h. die Chipgröße kann reduziert
werden und der Verbrauch an elektrischer Leistung kann erniedrigt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben
und näher erläutert.
Figur 1 zeigt ein Schaltbild für den Aufbau eines
konventionellen Primärfilters;
Figur 2 zeigt in einem Schaltbild den Aufbau eines
weiteren konventionellen Primärfilters; Figur 3 ist ein Zeitdiagramm, das den Synchronisations-
vorgang der Schalter für die geschalteten Kapazitäten in der Filterschaltung der
Figur 2 darstellt;
Figur 4 ist ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles,
bei dem die vorliegende. Erfindung
auf ein Primärfilter angewendet ist;
Figur 5 zeigt in einem Zeitdiagramm die Synchronisations-Betriebsweise
der Schalter bei den geschalteten Kapazitäten;
- 117-
^^ Figur 6 zeigt ein Schaltbild eines zweiten Ausführ
ungsheispißles, bei dem die Erfindung
auf ein Primärfilter angewendet ist; Figur 7 zeigt ein Zeitsteuerimpulsdiagramm, das
5· den Vorgang der-Zeitsteuerung der Schalter
in den "Schalterkapazitäten" darstellt, und Figur 8 zeigt JLn_einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel, bei dem die vorliegende Erfindung
auf eine tertiäre Filterschaltung angepaßt ist.
(Ausführungsbeispiel 1)
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Primär/ "Primär-Filters, auf das die vorliegende Erfindung angewendet
ist.
Die Schaltung dieses Ausführungsbeispieles und anderer Ausführungsbeispiele, die später beschrieben werden, - sind auf einem Halbleitersubstrat mit der Technik der CMOS-integrierten Schaltungen ausgebildet.
Die Schaltung dieses Ausführungsbeispieles und anderer Ausführungsbeispiele, die später beschrieben werden, - sind auf einem Halbleitersubstrat mit der Technik der CMOS-integrierten Schaltungen ausgebildet.
In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Schalterkapazität" eine Einheitsschaltung, die aus einem
Kondensator und daran angeschlossenen Schaltelementen besteht oder eine Schaltung, die aus einer Kombination von
einer Anzahl von solchen Einheitsschaltungen besteht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Eingangssschaltung
2, die aus zwei "Schalterkaoazitäten" SC,., SC0 vom
Nicht-Inversionstyp und zwei dazu parallelgeschalteten "Schalterkapazitäten" SC7, SC9 vom Inversionstyp besteht,
zwischen einen Eingangsanschluß 1 und einen invertierten Eingangsanschluß 3 eines Operationsverstärkers OP^ geschaltet.
" Hierbei stellt die "Schalterkapazität" vom Inversionstyp diejenige dar, bei der eine elektrische Ladung,
deren Absolutwert gleich der in der Kapazität gespeicherten Ladung ist.aber eine dazu entgegengesetzte Polarität
(+ oder -) besitzt, zu der Rückkopplungskapazität CQ der
nächsten Stufe übertragen wird. Die "Schalterkapazität" vom
.fticht-Inversionstyp repräsentiert jene, bei der die
^ in der Kapazität gespeicherte Ladung direkt zu dem
RückkopplungskondHnsator C_ übertragen wird. Die Kondensatoren Cg, Cg in den "Schalterkapazitäten" SCg/ SCg
haben relativ zueinander die gleiche Kapazität, und die Kondensatoren C7, Cg Haben ebenfalls relativ
zueinander die gleiche Kapazität.
Bei der Figur~4"~s"i~nd~Tdie Schalter S51 bis S92
zur Vereinfachung der Zeichnung mit dem Symbol eines Umschalt-Schalters bezeichnet. In der Praxis werden
diese Schalter durch MOSFETs gebildet, die mit der Technik für integrierte Schaltungen hergestellt sind.
In diesem Fall werden Einheits-Einzelausschalter durch die einzelnen-MOSFETs gebildet. Die in der Figur
dargestellten Schalter sind daher alle mit einer Anzahl von MOSFETs aufgebaut.
Wie später ausgeführt wird, können von den Schaltern Sr-., bis Sno die Schalter SC1 bis S,o, S01 und So« in
den "Schalterkapazitäten" SC5, SCg und SCo vom Nicht-Inversiqnstyp
ein Schaltverhalten wie das eines Schnappschalters haben.
Im Gegensatz dazu können die Schalter S71, S7-, Sg-
und Sg2 in ^en Schalter-Kapazitäten SC7 und SCg vom
Inversionstyp einen Offen-Zustand annehmen, d.h. einen
Zustand, bei dem einer der drei Anschlüsse elektrische Leitung macht.
"""-"■ In der nachfolgenden Beschreibung werden aus Gründen
der Vereinfachung die Schaltzustände der Schalter wie nachfolgend angegeben bezeichnet.
Der Zustand, bei dem die Schalter entsprechend der Figur 4 stehen, wird als erster Schaltzustand bezeichnet
und der Zustand, bei dem die Schalter bezüglich des Zustandes der Figur 4 invertiert stehen, wird als zweiter
Schaltzustand bezeichnet. Der 1Of f en-Zustand der Schalter
S71, S72, Sgl oder Sg2 wird als Offen-Zustand bezeichnet.
_ 13 - ' 3UH76
Der Operationsverstärker OP3 der Figur 4 besteht
aus einer Differenzverstärkerschaltung, die einen
invertierten Eingangsanschluß - und einen nicht-invertierten Eingangsanschluß + besitzt. Im Fall eines aus
einer Differenzverstärkerschaltung bestehenden Operationsverstärkers
kann man annehmen, daß der invertierte Eingangsanschluß und der nicht-invertierte Eingangsanschluß
sich unter dem imaginären Kurzschlußzustand befinden, und das Arbeiten der gesamten Schaltung kann leicht
-verstanden werden. Die Bezeichnung "Operationsverstärker" repräsentiert jedoch nicht exklusiv eine Verstärkerschaltung
mit einem Paar von Eingangsanschlüssen wie z.B. eine Differenzverstärkerschaltung. Falls notwendig,
kann der in Figur 4 dargestellte Operationsverstärker.
OPo auch durch eine Inverterschaltung gebildet werden,
die einen Ausgangsanschluß und einen Eingangsanschluß besitzt, der als invertierter Eingangsanschluß angesehen
werden kann, oder kann aus einer Anzahl von Inverterschaltungen
bestehen, die in Kaskade geschaltet sind.
In diesem Fall kann man zum Zwecke des leichteren Verständnisses der Betriebsart der Schaltung annehmen, daß
die Inverterschaltung einen Eingangsanschluß wie auch einen imaginären nicht-invertierten Eingangsanschluß
besitzt. Bezüglich einer "Schalterkapazität" vom Nicht-Inversionstyp, beispielsweise der "Schalterkapazität"
SCg vom Nicht-Inversionstyp in der Figur 4, wird eine
elektrische Ladung, die proportional einem Eingang V-ist,
in den Kondensator Cg eingeschrieben, wenn die Schalter
Sg-, Sg2 den zweiten Schaltzustand annehmen. Bei der
"Schalterkapazität" vom Nicht-Inversionstyp wird die in den Kondensator eingeschriebene elektrische Ladung direkt
zu einem Ausgangsanschluß übertragen. Bei der "Schalterkapazität" vom Nicht-Inversionstyp werden daher das
,' Schreiben eines Signals und das Lesen des Signals simultan
ausgeführt.
Bezüglich einer "Schalterkapazität" vom Inversions- ~~ typ," beispielsweise der "Schalterkapazität" SC7, wird
andererseits eine dem Eingang V- proportionale elektrische Ladung in den Kondensator C-, eingeschrieben,
wenn die Schalter S--, S72 den ersten Schaltzustand
entsprechend der Figur 4 errichten. Die elektrische Ladung' des Kondensators C7 wird dem invertierten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP 3 zugeführt, wenn
die Schalter S71, S72 den zweiten Schaltzustand herbeiführen.
Bei der "Schalterkapazität" vom Inversionstyp werden daher das Schreiben eines Signals und das Lesen
eines Signals unabhängig voneinander ausgeführt.
Die Figuren 5A bis 5E sind Einsatzzeitdiagramme der Schalter. Die ausgezogenen Linien in den Figuren 5A
bis 5E repräsentieren die Schreib-Zeitsteuerungen der "Schalterkapazitäten". Die gestrichelten Linien der
Figuren 5C bis 5E repräsentieren die Lese-Zeitsteuerungen der "Schalterkapazitäten" vom Inversionstyp.
Wie man anhand der Impulsdiagramme der Figuren 5A bis 5E erkennen kann, werden bei dem Primär/Primärfilter
nach diesem Ausführungsbeispiel dann, wenn die Schalter Sn... , Sj-o der Rückkopplungs-Schalter kapazität SC1- durch
Abtast-Taktimpulse mit einer Referenzperiode T_ betrieben
werden, die Schalter Sg1, Sg2 bis S91, S92 der Schalterkapazitäten
SCg bis SC9, die die Eingangsschaltung 2
bilden, durch Abtast-Taktimpulse einer Periode 2T betätigt, die doppelt so lang ist wie die Referenzperiode
T .
Die Schalter Sg-j, S^2 und Sg.., Sß2 und die Schalter
S7-, S72 und Sgw S92 werden durch Abtast-Taktimpulse
betätigt, die zueinander um eine Periode versetzt sind, was man anhand eines Vergleichs der Figuren 5B bis 5E
erkennen kann. In diesem Fall werden weiterhin die Schalter S71, S72 und die Schalter Sg-, Sg2 zu den ;■
5 gleichen Zeitpunkten betätigt, und die Schalter Sg-,
S62 und Sq-, Sg2 werden synchron betätigt.
Daher wird eine dem Eingangssignal V- proporionale elektrische Ladung den Kondensatoren cfi bis Cg
der Eingangsschaltung 2 zu den in Figur 5 dargestellten Zeitpunkten zugeführt. Der Kondensator Cfi ist also
zwischen den Eingangsanschluß V1 und den invertierten
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP ~ geschaltet, wenn die Schalter S6-, Sg2 den zweiten Schaltzustand
zu dem Zeitpunkt t2 annehmen. Daher wird eine dem Eingangssignal
V1 proportionale elektrische Ladung dem .Kondensator Cfi zugeführt. Die in dem Kondensator Cfi
gespeicherte elektrische Ladung wird zum gleichen Zeitpunkt zu dem Rückkopplungskondensator Cn übertragen.
Wenn die Schalter Sg1, Sg2 ^en ersten-Schaltzustand zu
der Zeit t, annehmen, so wird die in dem Kondensator Cc
gespeicherte Ladung über die Schalter Sg1, Sg2 entladen
(rückgesetzt).
Der Kondensator Cn wird entsprechend dem Impulsdiagramm
der Figur 5D geladen und entladen.
Der Kondensator C_ ist zwischen den Eingangsanschluß
V1 und dem Massepunkt der Schaltung geschaltet, wenn die
Schalter S71 und S72 den ersten Schaltzustand zum Zeitpunkt
tQ annehmen. Daher wird eine dem Eingangssignal V1 proportionale elektrische Ladung dem Kondensator C7
zugeführt. Die Schalter S71 und S72 werden in der Periode
zwischen dem .Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t~ geöffnet. Die
Schalter S71, S72 nehmen weiter den zweiten Schaltzustand
zu der Zeit t2 an. Daher wird die elektrische
Ladung, die zuvor in dem Kondensator C7 eingeschrieben worden ist, zu dem Rückkopplungskondensator Cn übertragen.
Die in den Kondensator C7 eingeschriebene elektrische
Ladung wird nämlich zu dem Rückkopplungskondensator Cn mit einer Zeitabstimmung übertragen, die um eine Periode
eines Taktimpulses gegenüber der Zeitsteuerung für das Schreiben nachläuft.
In ähnlicher Weise wird die in dem Kondensator Cg
zur Zeit t2 eingeschriebene Ladung zu der Zeit t^, el ί<r
um eine Periode gegenüber der Zeit t~ verzögert ist, zu
dem Rückkopplungskondensator CQ übertragen.
- Bei der Schaltung nach diesem Ausführungsbeispiel"
werden ein Paar von—Schalter kapazitäten SCg und SC- .
sowie ein weiteres Paar von Schalterkapazitäten SCg
und SCg abwechselnd nach jeder zweiten Periode betätigt,
um die gleiche Funktion wie bei der Filterschaltung nach Figur 2 zu erzeugen, bei der eine Abtast- und Halteschaltung
in einer—Vorstufe vorgesehen ist, um die
Information einer um· eine halbe Periode zurückliegenden Periode zwischenzuspeichern, und die Schalterkapazität
SC. wird bezüglich der Schalterkapazität SC3 um eine
halbe Periode versetzt betätigt.
Die Ladungsübertragungsgleichungen zu den Zeitpunkten nT und (n+1)T der Filterschaltung der Figur 4 sind
wie folgt:
-V1 (n) ' C8 + V1 (n-1) · C9 + V2 (n-1) · CQ
= V2 (n) · (C5 + C0) (6)
-V1 (n+1) · C6 + V1 (n) · C7 + V2 (n) · CQ
= V2 (n+1) * (C5 + C0) (7)
Ohne hierauf beschränkt zu sein, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Kapazität Co so gewählt, daß
sie gleich der Kapazität Cg ist, und die Kapazität
Cg ist gleich der Kapazität C7 gewählt. Daher werden
die Ladungsübertragungsgleichungen (6) und (7) zu den Zeiten nT und (n+1)T einander gleich. Jede von den
Gleichungen (6) und (7) muß nämlich gelöst werden, um eine Übertragungsfunktion zu finden.
Es wird nun versucht, eine Übertragungsfunktion H(Z) zu finden, indem die Ladungsübertragungsgleichung
zur Zeit nT der Z-Konversion unterworfen wird. Wenn die Gleichung (6) der Z-Konversion unterworfen wird,
so erhält man die folgende Gleichung (8):
(-Cg + Ζ"1 C9) = V2 (C5 + C0 - Z 1 C0) ... (8)
. Die folgende Gleichung 9 erhält man aus der Gleichung (8) : ^-
H(Z) = V2ZV1.= - (C8 - Z"1 · C9) / {(C5 + C0)
- Z"1 * C0 } ■ ... (9)
Die von der Gleichung 9 dargestellte Übertragungsfunktion nimmt die gleiche Form an wie die für die
Schaltung der Figur 2 gefundene Übertragungsfunktion. Aus dieser übertragungsfunktion kann man eine Schaltung
mit einer Filtercharakteristik mit niedrigem Nullpunkt konstruieren, wenn der Zähler in der obigen Gleichung
auf 0 gesetzt wird. Es sollte nämlich Cg/Cq = 1 erfüllt
sein. Dies kann man leicht realisieren, indem man die Kapazität Cg gleich der Kapazität C9 setzt.
Damit kann entsprechend der Schaltung der Figur 4 der Term Z~2 im Zähler der übertragungsfunktion eliminiert
werden ohne daß man die bei der Schaltung der Figur 2 vorgesehene Abtast- und Halteschaltung einsetzt. Dementsprechend
kann man ein Filter mit der Eigenschaft eines niedrigen Nullpurktes realisieren, indem das Kapazitätsverhältnis auf "1"_gebracht wird. Da die Kapazitäten
der Kondensatoren nicht ungewöhnlich stark vergrößert werden müssen, können die Kondensatoren im Vergleich
zu jenen der Figur 1 mit verkleinerter Größe ausgebildet werden, d.h. die von der Schaltung besetzten
Flächen können reduziert werden, um damit die Chipgröße herabzusetzen. Die Schaltung bildet relativ zu dem
Operationsverstärker der vorangehenden Stufe eine kleine kapazitive Last und damit arbeitet der Operationsverstärker
OP3 mit erhöhter Geschwindigkeit.
Bei der früher beschriebenen Schaltung der Figur 1 mußte das Verhältnis der Kapazität T1 zu der Kapazität
C2 reduziert werden, um die besetzte Fläche in einem
344U76
vorgegebenen Bereich zu halten, was zu verschlechterten Filtereigenschaften- und einer herabgesetzten
Genauigkeit führt-.—Mit-der Filterschaltung nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann hingegen
das' Kapazitätsverhältnis entsprechend den gewünschten Filtereigenschaften festgelegt werden, so daß die Filtereigenschaften
verbessert und die Genauigkeit erhöht
werden. :
Bei der Schaltung nach dem oben beschriebenen ' Ausführungsbeispiel, die keine Abtast- und Halteschaltung
erfordert, kann weiterhin die von der.Abtast- und Halteschaltung, besetzte Fläche und der Verbrauch an
elektrischer Leistung im Vergleich zu der Schaltung nach der Figur 2 reduziert werden. Wenn beispielsweise ein
tertiäres Filter unter Verwendung der Schaltung der Figur 4 aufgebaut wird, so kann die besetzte Fläche
und der Leistungsverbrauch um etwa 25 % im Vergleich zu dem die Schaltung von Figur 2 verwendenden Fall
reduziert werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen Taktimpulse erzeugt werden, indem die Frequenz der Referenz-Taktimpulse
halbiert wird, um die Schalterkapazitäten SCfi bis SO« zu betätigen, was zu einem Anwachsen der
Arten von Taktimpulsen im Vergleich zu jenen der Schaltung der Figur 1 führt. Die Schaltung der Figur 2 er-'fordert
jedoch zwei Arten von Taktimpulsen, deren Phasen relativ zueinander um eine halber Periode versetzt
sind. Daher erfordert dieses Ausführungsbeispiel nicht mehr Arten von Taktimpulsen als bei der Schaltung
der Figur 2.
(Ausführungsbeispiel 2)
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. '
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel vollführt eine Schalterkapazität einen Schaltvorgang, der entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel durch zwei Schalterkapazitäten
SC 6, SCg vom Nicht-Inversionstyp ausgeführt
wurde. Die beiden Schalterkapazitäten können gemäß den nachfolgenden Gründen durch eine Schalterkapazität
ersetzt werden.^Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden nämlich die parallelgeschalceten
Schalterkapazitäten SCg und SCg vom Nicht-Inversionstyp
abwechselnd nach jeder zweiten Periode betätigt. Wenn daher die Kapazitäten Cg, Co einander gleich
gemacht werden, so können die Schalterkapazitäten SCfi und SCg durch eine Schalterkapazität vom Nicht-Inversionstyp
ersetzt werden, die mit einer halben Periode arbeitet.
In der Eingangsschaltung 2' des zweiten Ausführungsbeispieles
sind die in der Figur 4 eingesetzten Schalterkapazitäten SCg, SCo durch eine Schalterkapazität SC.
ersetzt, die entsprechend dem Impulsdiagramm der Figur mit der halben Periode der Schalterkapazitäten SC7,
SCg vom Inversionstyp arbeitet. Daher arbeitet die-Filterschaltung
der Figur 6 in der gleichen Weise wie jene der Figur 4 und erzeugt die gleichen Funktionen
und Wirkungen.
In Figur 6 sind zur Vereinfachung der Zeichnung
die Schalter S1-, S.-, S71, S91 und S93, die die
.Schalterkapazitäten SC1Q, SC7 und. SC9 bilden, wie in
der Figur.4 durch das Symbol .eines Umschalt-Schalters
dargestellt. Die einzelnen Schalter können jedoch auch -den Offen-Zustand annehmen. Dies sollte also so verstanden
werden, daß jeder der beiden Schalter aus zwei Aus-Schaltern besteht, die unabhängig voneinander
gesteuert werden können.
Die Schaltzustände von jedem der Schalter können anhand der Impulsdiagramme der Figuren 7A bis 7D erkannt
werden. Die Figur 7A zeigt ein Impulsdiagramm, bei
dem die Schalter S11, S12 an den Eingangsanschluß 1
und nil dtui invert ItM t ttii Kl mjmuju.-iiiurlil iiM dou Opoj «t lonu-
copy
Verstärkers 0P~ der Figur 6 angeschlossen sind. Mit anderen Worten zeigt die Figur 7A die Zeitsteuerung,
mit der der Lese- und~der~Schreibvorgang der Schalterkapazität
SC10 ausgeführt wird. Die Figur 7B zeigt
die Zeitsteuerung, mit der die Schalter S11, S2 mit
der Masseseite verbunden werden, d.h. zeigt die Zeit-
punkte, zu denen die elektrische Ladung des Kondensators
C1n entladen wird". Die Figur 7C zeigt die
Zeitsteuerung, mit der die Schalter S71, Sg2 mit dem
Eingangsanschluß 1 und mit dem invertierten Eingahgsanschluß des Operationsverstärkers verbunden werden,
und die Schalter S7-/ Sg1 mit der Masseseite verbunden
werden. Mit anderen Worten zeigt die Figur 7C die Zeitsteuerung, mit der die elektrische Ladung in die Schal-
terkapazitäten SC7 eingeschrieben und die elektrische Ladung aus der Schalterkapazität SCg ausgelesen wird.
Die Figur 7D zeigt die Zeitsteuerung, mit der die Schalter S71, Sg2 mit der Masseseite verbunden werden
und die Schalter S72, Sgi mit dem invertierten Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers und dem Eingangsanschluß 1 verbunden werden. Mit anderen Worten zeigt
die Figur 7D die Zeitsteuerung, mit der die elektrische Ladung aus der Schalterkapazität SC7 ausgelesen und
die elektrische Ladung in die Schalterkapazität SCg eingeschrieben wird.
In einer Zeitspanne T-, zwischen den Zeitspannen
T1 und T2 zum Verbinden der in Figur 7C und 7D dargestellten
Schalter befinden sich die Schalter S71, S72
und Sgi, Sg2 im floatenden (potentialfreien) Zustand
(d.h. sie sind mit keinem der Anschlüsse verbunden). Die in den Kondensatoren C7, Cg gespeicherten, elektrischen
Ladungen werden während dieser Periode T^ festgehalten. Dieser Zustand kann realisiert werden,
indem jeder der Schalter S71, S72, S91 und S92 unter
Verwendung eines Paares von MOSFETs aufgebaut wird und indem beide MOSFETs gleichzeitig nichtleitend gemacht
werden.
(Ausführungsbeispiel 3)
Die Figur~8~zeigt~ ein drittes Ausführungsbei- —
spiel der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung dieses Ausführungsbeispieles besteht aus einem Sekundär/
Sekundär-Filter F2 und einem Primär/Primär-Filter F1,
die in Reihe geschaltet sind, und sie bildet insgesamt ein tertiäres Filter-
Das Filter F2 besteht aus zwei Primär/Primär-Filtern
der Figur 6, die miteinander über eine Schalter- -kapazität SC11 verbunden sind. Eine Vorkopplung wird -■_____
von dem Eingang der vorangehenden Stufe an den Eingang
der nachfolgenden Stufe angelegt, und eine Rückkopplung wird von dem Ausgang der nachfolgenden Stufe an den
Eingang der vorangehenden Stufe angelegt. Das Filter F1
besteht aus dem Primär/Primär-Filter der Figur 6. Die Eingangsschaltungen 21, die jeweils aus
Schalterkapazitäten SC-, SCg vom Inversionstyp und einer
parallelgeschalteten Schalterkapazität SC10 vom Nicht-Inversionstyp
bestehen, sind also mit den invertierten Eingangsanschlüssen von jedem der Operationsverstärker
OP3 bis OP5 verbunden. In der Eingangsschaltung 21
wird die Schalterkapazität SC. _ bei einer Periode der
Referenztaktimpulse betätigt, und die Schalterkapazitäten
SC7, SCg werden durch Taktimpulse mit einer Periode
betätigt, die doppelt so -lang ist wie die der Referenz-
taktiinpulse. Daher kann der Term Z~Z aus dem Zähler der
Übertragungsfunktion eliminiert werden, ohne daß man eine Abtast- und Halteschaltung vorsehen muß. Dementsprechend
können Filterkenngrößen mit einem niedrigen Nullpunkt mit Kondensatoren von kleinem Kapazitätsverhältnis
realisiert werden.
Die Eingangsschaltung 2' der Figur 8 kann durch die
Eingangsschaltung 2 ersetzt werden, die aus einem Paar .-.·
von Schalterkapazitäten SCg, SCg vom Nicht-Inversionstyp
und einem Paar von Schallerkapazitäten SC7, SC9
beattiht, die in Fiyur 4 darguatel.lt sind.
Es ist weiter möglich, das Sekundärfilter F2
der-Figur 8 mehrere Male in Kaskade zu schalten, um eine Filterschaltung der Ordnung 2n (n ist eine ganze . Zahl)
zu bilden, oder das Sekundärfilter mit der Zahl η und ein Primärfilter in Kaskade zu schalten, um eine
Filterschaltung der Ordnung (2n + 1) zu bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 sind zwei Paare von Schalterkapazitäten vom Nicht-Inversionstyp
und Schalterkapazitäten vom Inversionstyp parallel vorgesehen, um eine Eingangsschaltung zu bilden, die
mit der doppelten Periode arbeitet, um dadurch ein Primär/Primär-Filter zu realisieren, bei dem der Zähler
der Übertragungsfunktion durch C + CZ dargestellt wird.
Es ist weiter zulässig, drei oder mehr Paare von Schalterkapazitäten vom Nicht-Inversionstyp und Schalterkapazitäten
vom Inversionstyp parallel zu schalten, um sie mit einer dreifachen, vierfachen u.a. Periode zu betreiben,
um ein Transversalfilter aufzubauen, das durch C + D1Z"1 + D2Z~2 + D3Z"3 + dargestellt werden
kann. Bei Verwendung eines solchen Transversalfilters
kann die Verzögerungszeit verkürzt (abgeflacht) werden, und die Zeitachse kann leicht bestimmt werden.
(Wirkungen)
(1) Eine Eingangsschaltung, die aus einer Anzahl von Schalterkapazitäten vom Inversionstyp und wenigstens einer
parallelgeschalteten Schalterkapazität vom Nicht-Inversionstyp besteht, ist an einen Eingangsanschluß eines
Operationsverstärkers angeschlossen, und wenigstens die Schalterkapazitäten vom Inversionstyp werden abwechselnd
betätigt mit einem gegenseitigen Versatz von einer Periode, wobei diese Periode das Doppelte der Periode
der Referenztaktimpulse beträgt. Daher wird die Information einer vorausgegangenen Periode ohne Verwendung einer
Abtast- und Halteschaltung gespeichert und wird dem Rückkopplungskondensator zusammen mit der Information,
die.um eine Periode verzögert ist, zugeführt, wodurch
es möglich ist-r—Fiiterkenngrößen zu erreichen, die
einen niedrigen Nullpunkt besitzen, ohne daß es nötig ist, das Kapazitätsverhältnis der Eingangsschaltung'
zu erhöhen. Daher wird von dem Filter eine kleinere Fläche besetzt, die Chipgröße wira reduziert"
und der Verbrauch- an elektrischer Leistung wird reduziert.
(2) . Eine Eingangsschaltung, die aus einer Anzahl von Schalterkapazitäten vom Inversionstyp und wenigstens einer parallelgeschalteten Schalterkapazität vom"^ Nicht-Inversionstyp besteht, ist mit einem Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers verbunden, und wenigstens die Schalterkapazitäten vom Inversionstyp werden abwechselnd mit einem gegenseitigen Versatz von einer Periode betrieben, wobei diese Periode das Doppelte von jener der Referenztaktimpulse beträgt. Daher ist es möglich, Filterkenngrößen mit einem niedrigen Nullpunkt zu realisieren, ohne daß es nötig ist, das Käpazitätsverhältnis in der Eingangsschaltung zu erhöhen. Dies ermöglicht die Verbesserung der Frequenzeigenschaften des Filters und eine Verbesserung der Genauigkeit im Vergleich mit jenen Filtern, bei denen bezüglich der Kapazitätsverhältnisse Beschränkungen auferlegt sind.
(2) . Eine Eingangsschaltung, die aus einer Anzahl von Schalterkapazitäten vom Inversionstyp und wenigstens einer parallelgeschalteten Schalterkapazität vom"^ Nicht-Inversionstyp besteht, ist mit einem Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers verbunden, und wenigstens die Schalterkapazitäten vom Inversionstyp werden abwechselnd mit einem gegenseitigen Versatz von einer Periode betrieben, wobei diese Periode das Doppelte von jener der Referenztaktimpulse beträgt. Daher ist es möglich, Filterkenngrößen mit einem niedrigen Nullpunkt zu realisieren, ohne daß es nötig ist, das Käpazitätsverhältnis in der Eingangsschaltung zu erhöhen. Dies ermöglicht die Verbesserung der Frequenzeigenschaften des Filters und eine Verbesserung der Genauigkeit im Vergleich mit jenen Filtern, bei denen bezüglich der Kapazitätsverhältnisse Beschränkungen auferlegt sind.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die Erfindung ist auf
diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern kann in verschiedener Art und Weise abgewandelt werden.
(Anwendungsgebiet)-
Die vorliegende Erfindung..kann für alle, integrierte
HalbleiterSchaltungsvorrichtungen verwendet werden, die
•Filter mit geschalteten Kapazitäten (voranstehend als
"Schal torknpn/. i lilt, on" bozo. J i-lmct.) , wie z.B. bei
entzerrten LSI 1S (Entzerrern) für digitale Telefoneinrichtungen,
/F-Entzerrer und LSI's (hochintegrierte
Schaltungen) für Bildverarbeitung und Sprachsignale.
RS/JG
IS
- Leerseite -
COPY
Claims (8)
1. Integrierte Halbleiterschaltung,
gekennz eichnet durch:
gekennz eichnet durch:
einen ersten Knoten (V-), an dem Eingangssignale angelegt
werden; ' ;
einen zweiten Knotenpunkt (3), der Signale empfängt, die einem Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers (OP,)
zuzuführen sind;
eine erste Schalterkapazität (SC7) vom Inversionstyp und
eine zweite Schalter kapazität (SCg)~ vom Inversions typ, die
zueinander parallel zwischen den ersten Knoten (V1) und den
zweiten Knoten (3) geschaltet-sind, und durch
- eine zweite Schalterkapazität (SC6) vom Nicht-Inversionstyp,
die zwischen den ersten Knoten (V-) und den zweiten Knoten (3) geschaltet ist.
.-
2. Integrierte Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 , - --dadurch g e k e η η ζ" e i c h η e t, daß die erste
■ Schalterkapazität (SC7) vom inversionstyp und die
zweite Schalterkapazität (SCg)_vom Inversionstyp so
gesteuert werden, daß die Information mit einer Zeit-— ·—abstimmung eingeschrxeben-^wird, die sich von der Zeitabstimmung
für das Lesen der Information unterscheidet.
3. Integrierte-Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem ersten Knoten V1 und dem zweiten Knoten
(3) eine zweite Schalterkapazität (SCg) vom Nichtinversionstyp geschaltet ist, wobei die zweite Schalterkapazität (SCg)
vom Nichtinversionstyp so gesteuert wird, daß ihre Zeitsteuerungen für das Schreiben und das Lesen
im wesentlichen mit jenen der ersten Schalterkapazität (SC7) vom Inversionstyp übereinstimmen.
4. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der λ,,^.,Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der ersten Schalterkapazität (SCg) vom Nicht-Inversionstyp
enthaltener Kondensator (C,-) und ein in der zweiten Schalterkapaz.ität (SCg) vom Nicht-Inversionstyp
enthaltener Kondensator (Cg) im wesentlichen den gleichen Kapazitätswert besitzen.
344H76
5. - Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der ersten Schalterkapazität (SC7) vom
Inversionstyp enthaltener Kondensator (C7) und ein in —5 der zweiten Schalterkapazität (SCq) vom Inversionstyp
enthaltener Kondensator (Cg) im wesentlichen den gleichen
• Kapazitätswert haben.
6. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet,
daß der in der zweiten Schalterkapazität (SCg) vom Inversionstyp enthaltene Kondensator (Cg) und der in
der zweiten Schalterkapazität (SCg) vom Nicht-Inversionstyp
enthaltene Kondensator (Cq) im wesentlichen gleichen
Kapazitätswert haben.
7. Integrierte Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet,
daß ein Operationsverstärker (OP.,) " vorgesehen ist, dessen
Eingangsanschluß mit dem zweiten Knoten (3) verbunden ist, und daß eine dritte Schalterkapazität (SC5) vom
Nicht-Inversionstyp zwischen den Ausgangsanschluß (V-)
des Operationsverstärkers (OPO und dessen Eingangsanschluß geschaltet ist, deren Schreib- und Lesevorgänge
mit einer Periode ausgeführt werden, die die Hälfte der Schreibperiode der ersten Schalterkapazität (SC7) vom
Inversionstyp beträgt.
_4'_ . . 3UH76
8. Integrierte Halbleiterschaltung, gekennzeichnet durch;
eine Eingangsschaltung (2, 21), die aus einer
Anzahl von Schalterkapazitäten (SC,- ... SC10) besteht,
die zueinander parallelgeschaltet sind, einen Operationsverstärker (OP3), der an die
Eingangsschaltung (2, 21) angeschlossen ist und durch
ein Schalterkapazitätsfilter, das aus einem Rückkopplungselement (SC5, C») besteht, das an den ^
Eingangs/Ausgangsanschluß (V2, 3) des Operationsverstärkers
(OP3) angeschlossen ist,
wobei wenigstens zwei Schalterkapazitäten (SC7, SC„) in
der Eingangsschaltung (2, 21) aus Schalterkapazitäten vom Inversionstyp bestehen, deren Zeitsteuerungen für
das Schreiben und das Lesen sich voneinander unterscheiden.
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