DE2835234A1 - Vorrichtung und verfahren zum einstecken von stielen in giessformen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum einstecken von stielen in giessformenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
K. SIEBERT G. GRÄTTINGER
~l
8130 Siarnbery bei München Postfach 16 49. Almeidaweg 35
Telefon (0815t) 41 15 U. 1 66 40 Telegr.-Adr^ STARPAT Starnberg
Telex: 526 422 star d
den
Anwaltsakte: 7269/7
CHAMPION INTERNATIONAL CORPORATION
One Landmark Square, Stamford, Connecticut, 06921, U.S.A.
Vorrichtung und Verfahren zum Einstecken von Stielen in Gießformen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Stielen in
Gießformen, welche in Verbindung mit einer Maschine zum Füllen der Gießformen verwendbar
ist, wobei Gruppen der gefüllten Gießformen entlang einer/Bestimmten Bahn bewegt werden.
Gegenwärtig werden gefrorene Konfektartikel, wie etwa Eiscreme, automatisch oder halbautomatisch derart hergestellt,
daß Gruppen von nach qben offenen Gießformen, und zwar kennzeichnender Weise
6 bis 24 Gießformen pro Gruppe,mit der gewünschten Konfektmasse - in flüssiger Form
gefüllt werden. Die Formen werden dann durch ein Salzbad mit geringer Temperatur
mittels eines Kettenantriebs gefördert, welcher die Gießformen intermittierend bewegt. Somit
pausiert jede Gruppe über einen Zeitabschnitt, welcher die Füllung der leeren
Gießformen, das Einstecken der Stiele und die Abnahme der vollständig gefrorenen
Konfekte an den Enden der Maschine erlaubt. Das oben beschriebene Verfahren ist nicht Teil der Erfindung, ähsllt aber den
Rahmen dar, in welchem die Erfindung verwendet wird.
Das Einstecken des Stieles ist bei einem solchen Verfahren von besonderem Interesse.
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AO
Beim Abkühlverfahren im Salzbad gibt es nämlich
einen Punkt, an welchem die Konfektmasse aus= reichend steif ist, um einen eingesetzten Stiel
abzustützen, jedoch noch nicht so weit verfestigt ist, daß beim Einstecken besondere Probleme
auftauchen. Das Salzbad selbst wird auf eine, im wesentlichen konstante Temperatur gehalten,
so daß es für jede Zusammensetzung einer flüssigen Konfektmasse möglich ist, eine genaue Wegstrecke
von der Füllstation zu bestimmen, an welcher das Einstecken der Stiele erfolgen soll. Dies
erlaubt eine optimale Bestimmung der "Pausen" des intermittierenden Antriebs für den Einsteckvorgang
.
Allerdings variiert dieser Abstand zur
Füllstation wesentlich für verschiedene Konfektzusammensetzungen. Deshalb verändert sich
auch die bevorzugte Stellung für die Einsteckvorrichtung. Bei flachen Stielen ist es erforderlich,
daß diese ausgerichtet werden müssen, wobei bei den meisten mechanischen Einsteckeinrichtungen ein Stielmagazin in
Intervallen gefüllt werden muß.
Eine Reihe νοτ Einsteckvorrichtungen sind
bislang bekannt geworden (US~PSen 1 369 772 1 487 788, 2.152 214, 2 660 963, 2 929 340,
.2 953 997, 2 998 784, 3 221 673, 3 272 152, 3 285 199, 3 395 652, 3 632 245).
909811/069?
■ - ys -
In diesen Patentschriften ist eine Vielzahl •von Vorrichtungen zur Herstellung von gefrorenen
und anderen Konfektartikeln sowie zum Einbringen von Stielen angegeben, und zwar von der einfachen Handbetätigung
(US-PS 2 152 214) und den rotierenden Gießvorrichtungen (US-PS 1 369 772, US-PS 2
963) bis zu den etwas komplexeren Maschinen (US-PS 2 953 997, US-PS 2 998 784, US-PS
3 395 652). Allerdings kann keine dieser Vorrichtungen den hierin betrachteten Anforderungen
gerecht werden. Einmal ist es wünschenswert, daß runde Stiele verwendet werden, wobei,
obgleich nicht erfindungswesentlich, die am meisten erwünschte Form eines Stiels ein
gewickelter Papierstiel mit einer Länge von etwa 10, 2 cm und einem Durchmesser von 4,4 mm
ist. Desweiteren sollte die Maschine einen Trichter aufweisen, welcher eine große Anzahl
von Stielen aufnehmen kann, . -etwa 180.000 Stiele, wobei die Produktionsgeschwindigkeit 22.500 Stiele
pro Stunde betragen soll. Der Einsteckmechanismus, sollte bei 18 bis 20 Zyklen
pro Minute arbeiten oder ungefähr 360 StjeLe pro Minute bei einer Einheit von
18 Gießformen einstecken, wobei der Ausschuß weniger als 1% betragen darf. Des
weiteren sollte eine leichte Umrüstung von
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6 auf 24 Gießformen möglich sein, so daß eine Vielzahl verschiedener Produkte ohne lange
Stillstandszeiten der Maschine hergestellt werden können.
Zusätzlich sollte der Einsteckmechanismus in An passung an die Kühlbedingungen des Produkts
einstellbar sein. Die Endposition des eingesetzten Stiels sollte sich 2,5' cm oberhalb der
Gießformspitze befinden, wobei die Stiele innerhalb 1,6 mm der Produktmittellinie angeordnet
sein sollen und nicht mehr als 2 aus der Vertikalen geneigt sein sollen.
Schließlich sollen die Maschinenbauteile und der Aufbau den Dairy Code Standards gerecht
werden, und zwar insbesondere bezüglich der Materialisn. Eine saubere und reine Betriebsweise
muß ermöglicht werden. Für den Auseinanderbau und die Reparatur der Maschine sollte ein Minimum an Standardwerkzeugen
bereitgehalten werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben
und eine Vorrichtung zu schaffen, welche in Anpassung an verschiedene Betriebzustände
in einfacher Weise das Einstecken von Stielen in Konfektartikel ermöglicht.
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NACHQESREiO
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art gelöst durch eine Stielzuführstation und eine räumlich getrennt
von der Stielzuführstation angeordnete Stieleinsteckstation,durch eine Einrichtung zur
Forderung der Stiele von der Zuführstation zur
oberhalb der vorbestimmten Bahn angeordneten Einsteckstation sowie durch eine die Einsteckstation
unabhängig von der Zuführstation in Längsrichtung relativ zur vorbestimmten Bahn
verstellbare Einrichtung.
Des weiteren umfaßt die Erfindung ein Verfahren, welches gekennzeichnet ist durch Ausrichtung einer
vorbestimmten Anzahl von runden Stielen parallel und in einem Abstand zueinander an einer Zuführstation,
Fördern der Anzahl von Stielen unter Fluiddruck durch rohrförmige Leitungen zu einer Einsteckeinrichtung,
Füllen von zahlenmäßig der Anzahl der Stiele entsprechenden Gießformen mit einer
Konfektzusammensetzung in fließfähiger Form, Abkühlung der Gießformen zur teilweisen Verfestigung
der Zusammensetzung, Ausrichtung der Formen mit der Einsteckstation, gruppenweises
Eintreiben der Stiele in die teilweise verfestigte Zusammensetzung sowie weitere Abkühlung
der Gießformen zur vollständigen Verfestigung der Produkte.
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j NACHQMHEIOr
A ψ
Weitere Vorteile der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 12 und 14 zu entnehmen.
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- JKT-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Schemaansicht einer erfindungemäßen Vorrichtung in vereinfachter
Darstellung,
Figur 2 eine gebrochene Ansicht des Abschnitts der Zuführstation der Vorrichtung nach
Figur 1,
Figur 3 dnen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 von Figur2,
Figur 4 eine vereinfachte Teilansicht der Einsetzstation der Vorrichtung nach Figurl,
Figur 5 ein vergrößerter, perspektivisch dargestellter Teil der Vorderansicht der
Vorrichtung, geschnitten entlang Linie 5-5 von Figur 4,
Figur 6 eine detailiertere Ansicht der Einsteckstation der Vorrichtung nach Figur4,
welche einen bewegbaren Abschnitt in einerrsiielaufnähmeoosition darstellt,
sowie
Figur 7 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach Figur 6 in einer Stieleinsatzstellung.
§0981 1/0697
Die Vorrichtung gemäß Figur 1 weist eine Beschickungseinrichtung 10/-auf-welche eine große
Anzahl von Stielen, und zwar vorzugsweise gewickelte Papierstiele mit im wesentlichen
gleicher LMnge und Durchmesser aufnimmt. Die Be-, scKckungseirrichtung.unfaßt eine schräg angeordnete
Stützwand 11 sowie eine Begrenzungsplatte 12, deren unteres Ende sich bis oberhalb der Wand
11 ersteckt, so daß eine begrenzte Anzahl von Stielen die Begrenzungsplatte 12 passieren kann.
Ein im wesentlichen scheibenförmig ausgebildetes Teil 13 ist auf einer Drehachse 14 angeordnet, und
wird über Triebglieder 15 intermittierend in der nachfolgend beschrieben Weise angetrieben
Am Umfang ist das . Rad 13 . mit einer Vielzahl von sich radial nach innen erstreckenden
Aussparungen oder Nuten 14 ausgebildet, welche sich in einem gleichmäßigen Abstand zueinander
am " . Umfang des Rades befinden und konkav ausgebildet sind.. Wenn die Aussparungen an der Wand 11 der
Beschickungseinrichtung· vorbeilaufen, können die Stiele in die Nuten eintreten und können
nach oben mit dem sich in Pfeilrichtung 16 drehenden Draht 13 mitgenommen werden. Die
Stiele 15 füllen also die Aussparungen aus und werden nach oben geführt. Die axiale Dicke
des mit Nuten ausgebildeten Rads 13 ist gleich
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oder um ein geringeres größer als die Stiellänge, derart, daß die Stiele nicht in Axialrichtung
über das Rad hervorstehen. .
Am oberen Abschnitt des Rades 13 ist eine Einrichtung
zur Abnahme der Stiele und zu deren Transport weg von dem mit Nuten ausgebildeten
Rad 13 angeordnet. Diese Einrichtung umfaßt einen Blockaufbau 17, welcher mit einer Rohrleitung
18 verbunden ist, welche ihrerseits an eine Druckluftquelle angeschlossen ist,und
zwar durch ein gewöhnliches durch ein Solenoid betätigbares Ventil 20, dessen Solenoidabschnitt
21 elektrisch mit einer Zeit— und Steuereinheit 22 über Leitungen 23 verbunden
ist und durch Signale von der Zeit- und Steuereinheit 22 erregt wird. Das Solenoid 21 kann
durch eine pneumatisch betätigbare Einrichtung ersetzt werden·
Der Verteilaufbau 17 umfaßt eine benachbart des Rades 13 angeordnete Platte mit einer Vielzahl
von sich in Axialrichtung relativ zum Rad 13 erstreckenden Öffnungen, wobei die Öffnungen
derart entlang eines Bogens angeordnet sind, daß dann, wenn sich das Rad 13 in der richtigen
Stellung befindet, die Öffnungen exakt mit den in den Nuten 14 aufgenommenen Stielen ausgerichtet
sind. An der gegenüberliegenden Seite dieser
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Platte befindet sich eine Verteilkammer, die an der Leitung 18 derart angeschlossen ist, daß
die durch die Leitung strömende Luft in die Kammer und dann in die mit den Stielen ausgerichteten
Öffnungen geführt wird, wodurch die Stiele in Axialrichtung aus den Nuten 14 herausbewegt
werden. An der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Zuführeinrichtung 25,
welche.eine relativ einfache Platte darstellt, die in einem Bogen angeordnete Öffnungen aufweist
und zwar entsprechend der Anzahl der sich durch die Platte des Verteileraufbaüs 17 erstreckenden
Öffnungen. Die Öffnungen sind miteinander ausgerichtet. Ein Deckel 26 erstreckt, sich zwischen
dem Verteil aufbau 17 und der zuführeinrichtung und deckt eng den sich zwischen den beiden
Blöcken 17 und 25 befindenden Umfangsabschnitt des Rades 13 ab. Dadurch wird eine relativ
luftdicht abgeschlossene Kammer um diejenigen Nuten 14 gebildet, welche in diesem Bereich
liegen, wobei die betreffenden Nuten mit den Öffnungen in den beiden Blöcken, also den Verteileraufbau
und der Zuführeinrichtung, ausgerichtet sind. Die Zuführeinrichtung ist mit einer
Einrichtung · zur Aufnahme einer Anzahl von röhrenförmigen Leitungen 27 a bis 27 r ausgerüstet,
wie etwa aufgeweitete Öffnungen. Diese Leitungen
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erstrecken sich in nicht^-1 !nearer oder krummliniger
Weise zu den Einlaßöffnungen einer Einsteckstation.Die Einsteckstation umfaßt ein
Gehäuse 30 mit einer Anzahl darin ausgebildeter Kammern,wobei jede der Kammern mit den Auslaßenden
eines der Rohre 27 a bis 27 r verbunden ist. Die durch die Druckluft wegbewegten
Stiele gelangen durch die Zufuhr einrichtung und durch die Rohre in die Kammern innerhalb des Gehäuses
30. Die Stiele werden dann in eine stehende Lage in Ausrichtung mit gewünschten Achsen gebracht, und durch Stempel 31 a bis
31 r nach unten bewegt, wobei die Stempel sich nach unten durch Öffnungen im Oberteil des Gehäuses
in das Kammerinnere erstreckende Stangen sind. Die oberen Enden der Stempel sind mit
einem Bügel 32 verbunden, welcher pneumatisch oder elektrisch über einen Kolben/Zylinderaufbau
oder Solenoid 33 betätigt wird, wobei der Aufbau Steuersignale von der Zeit- und
Steuereinheit 22 über die Leitungen 34 erhält. Die Einzelheiten dieses Aufbaus werden
im nachfolgenden genauer beschrieben.
Wie bereite oben angegeben,umfaßt die Vorrichtung
eine als Förderband 35 dargestellte
Fördereinrichtung, wobei anstelle eines Förderbands aber auch ein Kettentrieb verwendbar ist,
wobei die Fördereinrichtung eine Anzahl nach
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oben offener Gießformen 36 durch ein nicht dargestelltes Salzbad fördert. Die Gießformen
sind nebeneinander in Gruppen vorbe— stimmter Anzahl angeordnet und mit einer handelsüblichen
Zusammensetzung in fließfähiger Form gefüllt, wobei die Zusammensetzung bevorzugt
eine zur Erzeugung eines geforenen Konfektprodukts geeignete Mischung ist. Die gefüllten
Gießformen werden dann abgekühlt und in Gruppen zur Stieleinsteckstation gefördert.
Wie bereits oben angegeben,hängt die Anordnung
entlang der Kühllinie , an welcher jede Mischung sich an der geeigneten Stelle für die
Stideinsteckung befindet, von der N.atur der
Mischung oder Zusammensetzung selbst ab. Vorzugsweise ist eine Einregelung in Längsrichtung
des Stieleinsteckmechanismus zu der Stelle der Bahn möglich, in welcher ein teilweise
verfestigter Zustand erreicht ist, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich
ist. Somit kann die geeignete Stelle derart ausgewählt werden, daß der Stiel leicht eingesetzt
aber im eingesetzten Zustand "seine ursprünglich durch die Einsteckeinrichtung gegebene Orientierung nicht verliert. Diese
Einregelung in Längsrichtung erfolgt über sich in Längsrichtung erstreckende Schienen
37 und 38, welche in üblicher Weise am Maschinenrahmen (nicht dargestellt) angeordnet
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sind und sich hinreichend weit entlang der Förderbahn erstrecken, so daß eine Einregelung
über eine Anzahl von Gießpositionen möglich ist. Lagerblöcke 39 und 40 können vom Gehäuseende
nach außen hervorstehen, wobei die Blöcke nach unten offene Aussparungen zur Aufnahme
der Schienen und Feststellschrauben 41 und 42 aufweisen. Diese einfache Anordnung erlaubt
eine Längsbewegung des Gehäuses 30 in. Richtung der Gießformgruppen, wobei das Gehäuse
in Jeder gewünschten Stellung festgelegt werden kann, so daß die Stiele an
Stellen eingesetzt werden können, an welchen die besten Verhältnisse für das Einstecken vorliegen.
Die Gießformen werden schrittweise gefördert. Dabei wird eine Gießformgruppe in die Stellung
unterhalb einer Füllstation gebracht, wobei der ganze Satz an Gießformen entlang der gesamten
Bahn abgestoppt wird, um die Füllung der entsprechenden Gruppe von Gießformen zu ermöglichen.
Der gesamte Satz der Gießformen wird dann um eine Wegstecke weitergefördert, welche
exakt dem Abstand der Mittellinien der Gießgruppen entspricht, und dann wiederum gestoppt,
so daß die nächste Gruppe von Gießformen gefüllt werden kann. Diese Bewegung ist
auch an der Stelle der Einsteckeinrichtung gegeben, so daß es zweckmäßig ist, die Schienen
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und 38 in einer derartigen Weise zu eichen, daß in einfacher Weise eine Bewegung der Einsteckeinrichtung
gegenüber den Schienen bis zu einer Eichmarkierung möglicht ist, welche den Haltepunkt
für eine Gießgruppe angibt, wonach die Einsteckeinrichtung festgelegt und über die
'Betriebsdauer , in welcher mit einer spezifischen Mischung gefahren wird, verbleiben kann.
Bevor auf nähere Einzelheiten der Vorrichtung eingegangen wird, sei angemerkt, daß zwischen
bestimmten Abschnitten des Systems Wechselbeziehungen gegeben sind, welche von außerordentlicher
Bedeutung sind. Die Gießgruppen enthalten üblicherweise eine unterschiedliche Anzahl' von Gießformen, gewöhnlicherweisevin
Vielfachen der Zahl 6. Die Gruppen von Gießformen können somit 6, 12, 18 oder 24
Gießformen umfassen. Aus diesem Gund ist es erforderlich, daß die Stieleinsteckeinrichtung
dieselbe Anzahl von Stielen einsetzen kann. Abhängig vom Abstand kann es notwendig sein ,einen
Gießformblock 30 mit einem unterschiedlichen Mittellinienabstand zu ersetzen. Alternativ
dazu ist es aber auch möglich, einige der Einsteckabschnitte nicht zu verwenden. Abhängig vom
Abstand zwischen den Gießformmittellinen, ist es beispielsweise möglich, jeden dritten Einsteck-
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abschnitt zu verwenden, wobei lediglich zur Erläuterung die Einsteckeinrichtung in Figurl
achtzehn EinsteckabschnittE aufweist.
In jedem Fall muß das Mitte- zu - Mitte-Verhätnis der Stempeleinrichtung und der Kammern
in direkter Wechselbeziehung mit den Abständen der verwendeten Gießformen stehen.
Wesentlich ist auch, daß die Anzahl der sich zwischen den .Einsteckabschnitten und der Zuführeinrichtung
arstreckenden Röhren 27 a bis 27 r der Anzahl der einzusteckenden Stiele
entspricht. Allerdings besteht hierbei keine weseitliche Wechselbeziehung zwischen den
Stellungen dieser beiden Einrichtungen. Die Einregelung des Einsteckabschnitts., in Längsrichtung
in Anpassung an verschiedene Mischungen kann somit ohne Beeinflussung'der Stellung
oder Betriebsweise des Rades 13, der Verzweig- und Zuführeinrichtung oder der Beschickungseinrichtung
erfolgen. Diese Einregelung eines lediglich kleinen Teils der Vorrichtung erlaubt somit ein großes Maß
an Flexibilität, wie es bislang nicht möglich war. Eine andere aufrechtzuerhaltende Wechselbeziehung
besteht im Abstand zwischen den Nuten 14 im Rad 13 und den Öffnungen in der Verteileinrichtung
und der Zuführeinrichtung. Abhängig
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von der Anzahl der zuzuführenden Stiele können die Elemente dieses Systems in einfacher Weise
verändert werden, einschließlich des Getriebeverhältnis zwischen den Triebgliedom und
der Achse 14, um die Drehung,den Start und das Abstoppen des Rades 13 in richtiger Weise
zu bewirken .. Dies erfolgt über Errechnung der Drehwinkel und in Wechselbeziehung der
Geschwindigkeit und Sequenz der Triebmotoren,
In den Figuren 2 und 3 sind weitere Einzelheiten in Bezug auf die Beschickungseinrichtung 10, das
Rad 13, und die Verteil- und Zuführeinrichtung dargestellt. In dem dargestellten Beispiel mit 18 Rohren zum
Zuführen der Stiele wird das Rad 13 durch einen geeigenten Stop-Indexantrieb angetrieben, um
Nuten 14 mit den darin gehaltenen Stielen 15 in Ausrichtung mit den Öffnungen in der Verteileinrichtung
und der Zuführeinrichtung zu bringen, wonach die Raddrehung unterbrochen
und das Ventil 20 geöffnet wird, so daß Druckluft durch die Leitung 18 strömt und die Stiele
durch die Rohre 27 a bis 27 r bewegt werden. Aus Figur 3 geht hervor, daß die Verteileinrichtung
eine Platt 0 aufweist, in welche sich das Rohr 18 erstreckt. Der obere Abschnitt der
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-Z5-
Verteileinrichtung wird durch eine im wesentlichen bogenförmig ausgebildete Platte 51 und der
untere Abschnitt durch eine untere Platte 52 abgeschlossen, wobei eine Stirnplatte 53 Und
Seitenplatten die Verteilkammer vervollständigen.
Durch die Platte 53 erstrecken sich Öffnungen 54, wie bereits oben beschrieben, welche mit den
Nuten 14 im Rad 13 ausgerichtet sind. Ein gekrümmter Deckel 26 befindet sich eng angrenzend
am Umfang des Rades 13 und erstreckt sich zwischen der oberen Plat te 51 und der Zuführeinrichtungung
25, welche Öffnungen 55 mit aufgeweiteten Außenabschnitten zur Aufnahme der Enden der Rohre aufweist, wobei in Figur 3
das Rohr 27 j dargestellt ist.
Die Rohre selbst sind aus einem Material hergestellt, welches mit den herzustellenden Speisen
verträglich ist. Dabei sollte das Material in dem Sinn halbstarr sein, daß es nach Formung
seine Gestalt aufrecht hält, jedoch ausreichend flexibel bleibt, so daß es biegbar ist, wenn die
Position der Einsteckeinrichtung eingeregelt wird. Bei einer Vorrichtung, welche Stiele
mit einer Länge von etwa 10,2 cm und einem Innendurchmesser von etwa 4,4 mm aufweist,
ist die Verwendung eines Polyvinylchloridrohres mit einem Innendurchmesser von 9,5 cm
vorteilhaft. Mit diesen Abmessungsverhältnissen kann das Rohr leicht gebogen werden, wobei der
minimale Krümmungsradius nicht weniger als 30,5cm betragen soll, um ein Festhaften ^
der Stiele innerhalb des Rohres
8098
zu vermeiden. Nichtsdestoweniger · erlaubt dieses Durchmesserverhältnis den Aufbau eines
genügend großen Luftdruckes innerhalb des Rohres, so daß die Stiele schnell von der Zuführeinrichtung
zur Stieleinsteckeinrichtung getrieben werden. Vorzugsweise sollte das Verhältnis von Rohrinnendurchmesser
zu Stieldurchmesser nicht kleiner als 2 sein, wobei mit den oben angegebenen Abmessungen ein Verhältnis von 2,18 erzielt
wird.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine detaillierter« Ansicht der Stieleinsteckeinrichtung dargestellt.
Dabei ist in Figur 4 eine Seitenansicht der Einsteckeinrichtung mit abgenommenen Einregelungs- ·
schienen 37 und 38 dargestellt. Daraus geht hervor, daß das Gehäuse 30 mit dem Rohr verbunden
ist, welches in der dargestellten Ausführungsform mit der zentralen Achse der Gießhohlräumes
in welche die Stiele einzusetzen sind ,einen Winkel von.etwas weniger als 30 bildet» Dabei sind
die Stempelstangen 31 parallel zu den Gießformachsen und mit dem Stempelbügel 32 verbunden, welcher über einen Bolzen 44 von der
bereits oben beschriebenen Einrichtung 33 betätigt wird. In dem in Figur 4 dargestellten
Zustand ist ein Satz von Stielen in die Gieß-
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formen 36 unterhalb der Einsteckeinrichtung eingesteckt und werden dann die Gießformen in
Pfeilrichtung 45 bewegt, so daß der nächste Satz an Gießformen mit der Einsteckeinrichtung
ausgerichtet wird.
Jede Kammer innerhalb des Gehäuses 30 ist mit einer Führungsplatte 60 versehen, welche aus
der Rückseite des Gehäuses herausragt und schwenkbar mit einem Gelenkarm 61 verbunden
ist, wobei das andere Ende des Gelenkarmes schwenkbar mit einem Glockenarm 62 verbunden
ist. Dieser ist um eine Achse 63 verschwenkbar angeordnet, wobei die Achse 63 durch einen
Bolzen gebildet wird, der durch den Glockenarm 62 und einer ortsfesten Platte hindurchragt.
Das andere Ende des Armes 62 ist mit einem Gelenk am Ausgang einer pneumatisch
betätigbaren Kolben/Zylindervorrichtung 65 verbunden. Wie in Figur 4 schematisch angegeben
ist, sind die Leitungen 66 mit den oberen und unteren Enden des Kolbenzylinders 65 verbunden, wobei Druckluft unter Steuerung
eines _luftgesteuerten, federbetätigfcen 4-Wegeventils 67 zugeführt wird. Das Ventil 67 empfängt
ebenso wie andere Einrichtungen Steuersignale von der Zeit- und Steuereinheit 22.
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Dieser Teil der Vorrichtung ist in Einzelheiten in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellt,
wobei das darin gezeichnete Gehäuse eine Anzahl von Kammern 70 umfaßt, deren Seitenwände
71 und 72 zueinander parallel und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher etwas größer als der Stieldurchmesser
ist. Die Führungsplatten 60 in diesen Kammern sind im wesentlichen-sektorenförmig
ausgebildet und in der Nähe des unteren, kleineren Endes der Platten durch Bolzen 75
derart angelenkt, daß sie zwischen einer ersten in Figur 7 dargestellten Stellung, in welcher
die Stirnfläche 76 der Platte zusammen mit den Seitenwänden 71 und 72 und der Innenfläche
73 der Stirnwand des Gehäuses 30 eine die Stiele eng umschließende Kammer bildet, und
einer zweiten in Figur 6 dargestellten Stellung schwenkbar, in welcher die Stirnfläche 76 einen,
spitzen Winkel mit den Achsen der Gießformen bildet. Wenn der Antrieb die in Figur 6 dargestellte
Stellung einnimmt, steht die Platte am weitesten vom Gehäuse 30 hervor und liegt
die Stirnfläche 76 hinter dem unteren Ende eines röhrenförmigen Durchgangs 78, in welchen
sich das Rohr 27 erstreckt. Über diesen Durchgang erlauben Entlüftungsöffnungen 79 das
Entweichen von überschüssiger Luft. Sobald die in Figur 6 dargestellte ibsition eingenommen
ist, kann ein durch das Rohr gefördertar Stiel
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15 in die Kammer fallen, so daß er gegen die Fläche 76 liegt. Eine Betätigung des
Antriebs 65 bewegt dann sämtliche Platten in die in Figur 7 dargestellte Stellung, so daß
der Stiel zu einer Stellung aufgerichtet wird, in welcher seine Achse mit derjenigen des Gießformhohlraumes
ausgerichtet ist. Schließlich wird der Antrieb 33 betätigt, wodurch sich der Bolzen 44 und der Bügel 32 zum Antrieb
der Stempelstangen nach unten bewegt, so daß die Stiele, in die Gießformhohlräume
bewegt werden. Falls zur Einsteckeinrichtung ein weiterar Stiel 15 gefördert wird, während
sich die Platte in der dargestellten Stellung befindet, liegt der Stiel gegen die obere
gekrümmte Fläche der Platte 60 an, bis diese Platte in die in Figur 6 dargestellte Stellung
zurückkehrt. Während dieser Zeit verhindern die Ventile 79 den Aufbau eines übermäßigen
Luftdrucks innerhalb der Rohrleitungen.
Am unteren Ende einer jeden Kammer befindet sich ein Zapfen 80, welcher durch eine Druckfeder 81 senkrecht gegen die Öffnung in Boden
der Kammer gedrückt wird. Dadurch kann ein in die aufgerichtete Lage geförderte .Stiel nicht
aus dem Boden der Einsteckeinrichtung hera.usfallen. Wenn allerdings die Stempel 31
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- 2ι*Γ -
nach unten bewegt werden, legt sich das untere Ende des Stiels gegen die abgeschrägte Oberfläche
des Zapfens 80 an ,wodurch der Zapfen nach hinten gegen die Federkraft, bewegt wird,
so daß der Stiel die Kammer des Gehäuses verlassen
Wie aus Figur 5 ersrhtlich, kann der Antrieb 33 ein pneumatisch betätigbare Kolben/Zylindereinheit
mit Leitungen sein, welche sich zu deren oberen und unteren Abschnitt erstrecken,
wobei die diesen Leitungen zugeführte Luft durch ein luftgesteuertes, federbetätigtes 4-Wegeventil
83 gesteuert werden, welches seine Steuersignale von der Steuereinheit 22 empfangto
Starnberg, den 8e August 1978/1066
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Leerseite
Claims (14)
1.1 Vorrichtung zum Einsetzen von Stielen in Gießformen,
welche in Verbindung mit einer Maschine zum Füllen der Gießformen verwendbar ist, wobei
Gruppen der gefüllten Gießformen entlang einer vorbestimmten Bahn bewegt werden, gekennzeichnet,
durch eine Stielzuführstation (13,
14, 17, 18, 25, 27a . ) und eine räumlich
getrennt von der Stielzuführstation angeordnete
Stieleinsteckstation (30,31a, »..,32,33), durch eine Einrichtung zur Förderung der Stiele von
der Zuführstation zur oberhalb der vorbestimmten Bahn angeordneten Einsteckstation sowie durch
eine die Einsteckstation unabhängig von der Zuführstation in Längsrichtung relativ zur vorbestimmten
Bahn verstellbare Einrichtung (37 bis 42).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine vorbestimmte Anzahl von Stielen im
wesentlichen parallel zueinander und in einem Abstand zueinander ausrichtende Einrichtung (13)
an der Zuführstation, wobei die vorbestimmte Anzahl der Stiele unter Fluiddruck von der Zuführstation
zur Einsteckstation (30,31a ... 32,33) durch die Fördereinrichtung gefördert sind, sowie
durch eine Aufnahme- und Ausrichteinrichtung (60 bis 67) an der Einsteckeinrichtung zur Aufnahme
der vorbestimmten Anzahl von Stielen, zur Ausrichtung der Stiele mit den mittleren Achsen
der Gießformen und zur Bewegung der Stiele axial in die Gießformen.
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.ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine
Luftquelle, eine Anzahl hohler Rohre (27a bis 27r), welche die Ausrichteinrichtung und die
Einrichtung zur Aufnahme der Stiele miteinander verbinden, sowie eine Einrichtung zur periodischen
Verbindung der Luftquelle mit den Rohren (27a bis 27r) zum Fördern der Stiele durch die
Rohre aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
eine zuführeinrichtung (25) an der Zuführstation aufweist, wobei die Zuführeinrichtung
(25) eine Vielzahl von zueinander parallelen und in einem Abstand zueinander angeordnete
Öffnungen aufweist, die Mittellinien der Öffnungen (55) entlang eines Kreisbogens angeordnet
und die Öffnungen mit einem Ende der Rohre (27) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstation
weiter eine Beschickungseinrichtung (10) aufweist, welche eine Anzahl von Stielen im
wesentlichen parallel zueinander aufnimmt, und daß die Ausrichteinrichtung für die
Stiele ein drehbares scheibenförmiges Bauteil (13) aufweist, dessen axiale Dicke wenigstens
so groß wie die Stiellänge ist, wobei das scheibenförmige Bauteil mit seinem Umfangsabschnitt
angrenzend an die Beschickungseinrichtung (10) angeordnet ist und der
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Umfangsabschnitt des Bauteils eine Anzahl von sich in Axialrichtung erstreckenden und in
einem gleichmäßigen Abstand zueinander ausgebildeten Aussparungen (14) zur Aufnahme von
jeweilig einem Stiel aus der Beschickungseinrichtung (10) umfaßt,und daß die Zuführeinrichtung
(25) angrenzend am Umfangsabschnitt des scheibenförmigen Bauteils derart angeordnet
ist, daß die Öffnungen mit den Aussparungen im Bauteil ausrichtbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
eine Verteileinrichtung (17) aufweist, deren Bauteile (50, 53) eine Anzahl von Öffnungen
(54) begrenzen, welche zahlenmäßig den Öffnungen in der Zuführeinrichtung (25) entsprechen
und in ähnlicher Weise angeordnet sind, daß eine Leitung (18) und ein Ventil (20, 21) aufweisen, über welche die Verteileinrichtung
(17) die Aussparungen (14) im scheibenförmigen Bauteil und die Öffnungen (55) in der Zuführeinrichtung (25) derart
selektiv mit Druckluft beaufschlagbar sind, daß die Stiele aus diesen Aussparungen (14)
durch die Öffnungen (55) und die Rohre (27) zur Aufnahmeeinrichtung gefördert werden, sowie
ein sich zwischen der Zuführeinrichtung (25) und der Verteileinrichtung (17) erstreckendes
Deckelteil (26) vorgesehen ist, welches den an die Zuführeinrichtung (25) und die Verteileinrichtung
(17) angrenzenden Umfangsabschnitt des scheibenförmigen Bauteils abdeckt.
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und
Ausrichteinrichtung (60 bis 67) ein Gehäuse (30) mit einer Anzahl von Kammern (70) aufweist, wobei
jede der Kammern eine Wand (76) umfaßt, welche zwischen einer ersten Stellung (Fig.3),
in welcher sie im wesentlichen parallel mit den Achsen der Gießformen ausgerichtet ist, und
einer zweiten Stellung (Fig.6) bewegbar ist, in welcher die Wand einen spitzen Winkel mit
einer Gießformachse bildet, wobei die Kammer derart bemessen ist, daß sie einen der Stiele in der
ersten Stellung der Wand eng umschließt, daß jeweilig an der oberen und unteren Seite der Kammer
eine erste und zweite, mit der Gießformachse ausgerichtete Öffnung vorgesehen ist, daß am
oberen Ende einer jeden Kammer und in einem Abstand von der ersten Öffnung eine dritte
Öffnung vorgesehen ist, wobei die Achse der dritten Öffnung parallel zu der sich in der
zweiten Stellung befindenden Wand (76) ist, daß die Rohre (27) von der Zuführstation mit der
dritten Öffnung derart verbunden sind, daß ein durch das Rohr geförderter Stiel in die Kammer
einführbar ist, wenn sich die Wand (76) in der zweiten Stellung befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (65) zur selektiven Bewegung der
Wand (76) von der zweiten in die erste Stellung zur Ausrichtung der Achse eines Stiels in der
Kammer mit der ersten und zweiten Öffnung sowie
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durch Stempel (31),welche zum Ausstoßen der Stiele durch die zweiten Öffnungen in hiermit
ausgerichtete Gießformen durch die ersten Öffnungen einführbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kammern einen
sich senkrecht gegen die zweite Öffnung erstreckenden Zapfen (80) zum teilweisen Verschließen
der Öffnung sowie eine Feder (81) umfaßt, welche den Zapfen gegen die zweite Öffnung drückt, wobei der Zapfen in Axialrichtung
gegen die Federkraft bewegbar ist, wenn der Stempel (31) den Stiel nach unten bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (76) einen Teil einer sektorenförmig ausgebildeten Platte (60)
bildet, deren Dicke im wesentlichen gleich dem Stieldurchmesser ist, wobei die Platte
(60) an ihrem schmäleren Ende in der Nähe des Kammerbodens schwenkbar angeordnet ist,
wobei die Einrichtung zum wahlweisen Bewegen der Wand (76) ein durch eine Feder vorgespanntes
Solenoid (65) sowie zwischen dem Solenoid und der Platte angeordnete Gelenkglieder
(61 bis 63) zur Bewegung der Platte bei Betätigung des Solenoids aufweist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Platte (60)
bogenförmig ausgebildet ist und sich über die dritte Öffnung erstreckt, um im Falle der in
die erste Stellung geschwenkten Platte ein Einführen eines Stiels zu verhindern, wobei
die Oberseite der Platte (60) die dritte Öffnung freigibt, wenn die Platte in die
zweite Stellung geschwenkt ist, so daß ein Stiel einführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (31)
stangenförmig ausgebildet ist, und in die Kammer ein- und ausfahrbar ist, wobei sämtliche
Stempel (31) zur gleichzeitigen Bewegung miteinander verbunden sind und die Stempel (31) über eine pneumatisch betätigbare
Kolben/Zylindereinheit angetrieben sind.
13. Verfahren zum Einstecken von Stielen in teilweise verfestigte Produkte zur Bildung von
gefrorenen Konfektprodukten, gekennzeichnet
durch Ausrichtung einer vorbestimmten Anzahl von runden Stielen parallel und in einem Abstand
zueinander an einer Zuführstation, Fördern der Anzahl von Stielen unter Fluiddruck
durch rohrförmige Leitungen zu einer Einsteckeinrichtung, Füllen von zahlenmäßig der Anzahl
der Stiele entsprechenden Gießformen mit einer Konfektzusammensetzung in fließfähiger Form,
Abkühlung der Gießformen zur teilweisen Verfestigung der Zusammensetzung, Ausrichtung der
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Formen mit der Einsteckstation, gruppenweises Eintreiben der Stiele in die teilweise verfestigte
Zusammensetzung sowie weitere Abkühlung der Gießformen zur vollständigen Verfestigung
der Produkte.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördern der Stiele unter
Verwendung von Druckluft erfolgt.
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