DE2835194A1

DE2835194A1 - Elastisch gelagerte schiffsrumpf- volumensektion

Info

Publication number: DE2835194A1
Application number: DE19782835194
Authority: DE
Inventors: Claus-Peter Dr Ing Thomson
Original assignee: THOMSON CLAUS PETER DR ING
Current assignee: THOMSON CLAUS PETER DR ING
Priority date: 1978-08-11
Filing date: 1978-08-11
Publication date: 1980-03-06

Description

Darstellung der Erfindung
E==rlZ=PlrEIrlPIPPIPIPI Technische Bezeichnung: Elastisch gelagerte Schiffsrumpf-Volumensektion Fachgebiete zur Anwendung: ~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ Schiffbau (See-, Binnen-) Schiff sma schinenbau Stand der Technik auf dem Gebiet der Erfindung: Die mechanischen und akustischen Schwingungen, die am Schiff in Fahrt vom Ruder, von den Propellern, von der Außenhaut im Bereich der Propeller und davor und von den Antriebsmaschinen über ihre Lagerungen in das Schiff getragen werden, können heute über eine Anzahl verschiedener Maßnahmen wie durch Schiffsformgebung, Propellerentwurf etc. vom Schiffsentwurf her beeinflußt und damit für die Praxis niedrig gehalten werden.
Das Verfahren dazu Jedoch ist umfänglich und nicht immer in allen Hinsichten ausreichend erfolgreich im ersten Anlauf.
Ein Grund z.B. dafür ist, daß eine Anzahl verschiedener Partner zum Gelingen beizutragen haben und daß deren Koordinierung schon oftmals nicht in der erforderlichen Weise verläuft.
Aufgabe Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die Schwingungen aus den Erregungen Druckschwankungen auf der Außenhaut, Lagerkräfte an Wellenlagerungen, Lagerkräfte vom Schiffsruder und, wenn opportun, Lagerkräfte von der Antriebsmaschine auf eine zusammenhängende, besondere Schiffsrumpf-Sektion (Volumensektion) zu lenken und dieses Rumpf-Bauteil schwingungstechnisch vom übrigen Rumpf zu isolieren.
Lösung Die Lösung besteht darin, ein von Bord zu Bord des Schiffes reichendes Volumensegment der'geeigneten Lage und Größe, das die Erregungen bei sich hat, aus dem Rumpfverband zu lösen und zwischen Fugen, die freie Relativbewegung zwischen Volumensegment und Rest-Rumpf ermöglichen und an Federelementen, die den Zusammenhalt geben und statisch und dynamisch genügend dimensioniert sind, wieder einzusetzen. (Dabei soll in dem über die gesamte Schiffslänge durchlaufenden Rumpfteil die klassifikationsseitig erforderliche Festigkeit entsprechend eingebaut werden. Sie soll wie bisher am durchlaufenden Rumpf vorher rechnerisch nachgewiesen werden.) Vom Prinzip her entfällt eine Unterscheidung für Ein- und Mehrschraubenschiffe; praktisch-baulich allerdings ergeben sich vielzählige Formen der Realisierung an diesen Schiffen verschiedenen Antriebs. Auch die Einbeziehung oder Nicht-Einbeziehung der Antriebsmaschinen bringt noch Alternativen der Realisierung. Die beigefügte Zeichnung kann demgegenüber nur auf die prinzipielle Lösung eingehen: Für einen Mehrschrauber, zu dessen Baulichkeit Wellenböcke (bzw. Wellenhosen) gehören, ist die Volumensektion nach Lösung gezeigt. Sie vereinigt die Ruder, die Rudermaschinen, die Propeller und die achterlichen Wellen mit Böcken. Die Antriebsmaschinen mit Drucklagern sind in dem Falle nicht einbezogen und üblich schiffbaulich angeordnet. Zu sehen sind die offenen Fugen zwischen Rumpf und Sektion. In der Horizontalfuge oberhalb der Wasserlinie liegen die Federelemente. Die Fugen können ab bestimmter Seegangsstärke hydraulisch verklammert werden. Alle Fugen sind offen (keine Dichtungen).
Weiter ist für einen Einschrauber und ebenfalls für den Fall, daß die Antriebsmaschine nicht einbezogen ist, die besondere Volumensektion gezeigt. Sie enthält Ruder und Rudermaschine.
Die Schraube ist an einer Grimschen Welle gelagert.
(Die Zeichnung geht auf die endgültige Formgestaltung nicht ein.) Aber auch andere Lösungen sind denkbar.
Literatur, die Anwendungen des Prinzips der Schwingungsisolation vorfahrt, das auch hier in Anwendung kommt, ist die von WAAS (1) zu Kolbenmaschinen und die von GRIM (2) zu Schiffspropellern.
(1) H. Waas, VDI-Zeitschrift Bd. 81, Nr. 26, Juni 1937, "Federnde Lagerung von Kolbenmaschinen".
(2) 0. Grim, STG-Jahrbuch, Bd. 54, Hamburg 1960, "Lagerung der Propellerwelle in einem elastischen Stevenrohr".

Claims

Pat entansprtlche PPIIPPIPIPPIIIP Anspruchs auf Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Rumpfes in einem Abstand in Gestalt von Fugen verschiedener räumlicher Lage, die die Relativbewegung zwischen Rumpfteil und übriger Schiff ermöglichen, mit dem übrigen Schiff verbunden ist.

Anspruch 2: auf Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fugen federnde Elemente beliebigen geeigneten Materials zwischengeschaltet snd.

Anspruch 3: auf Wasserfahrzeuge nach AnsprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Elemente an einer Stelle oder mehreren Stellen in Schiffslängsrichtung angeordnet sind.

Anspruch 4: wie 3, aber zu federnden Elementen in Querrichtung.

Anspruch 5: ~~~ ~~~~~~~ wie 3, aber zu federnden Elementen in Hochrichtung.

Anspruch 6: auf Wasserfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Kombination aller oder eines Teils der Merkmale von Ansprüchen 1 bis 5.