DE283217C - - Google Patents

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DE283217C
DE283217C DENDAT283217D DE283217DA DE283217C DE 283217 C DE283217 C DE 283217C DE NDAT283217 D DENDAT283217 D DE NDAT283217D DE 283217D A DE283217D A DE 283217DA DE 283217 C DE283217 C DE 283217C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor
    • B22D7/104Hot tops therefor from exothermic material only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■■- JVe 283217 - KLASSE 31c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Gießform für Metallblöcke o. dgl. und insbesondere Gießformen derjenigen Art, in denen die Erstarrung des Gusses in regelmäßiger Weise von unten nach oben~~verläuft und zur Erzielung dieses Zweckes ein Aufsatz mit durchlochtem Boden und einer Muffe vorgesehen ist, der den Brennstoff zur Beheizung des Blockkopfes oder der Gießform selbst aufnimmt. Die bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Zahl der Formteile, aus welcher die Gußform besteht, durch diese zusätzlichen Hilfsvorrichtungen vergrößert wird. Das Bestreben ist jedoch dahin gerichtet, die Zahl der Formteile so klein als möglich zu halten, um Sprünge, Risse und Säume, die an den Stoßkanten dieser Teile leicht entstehen, möglichst zu vermeiden.
Das Neuheitliche des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, den .mit durchlochtem Boden versehenen Aufsatz, welcher zur Aufnahme des Brennstoffes dient, einheitlich mit der Blockform auszuführen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen
as dargestellt:
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Gußform, welche zum Empfang des flüssigen Metalls arbeitsfertig ist.
Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt im rechten Winkel der Fig. 1, worin flüssiges Metall in der Gießform eingezeichnet ist.
Fig. 3 ist· eine Draufsicht auf die in der Fig. ι dargestellte Form.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch das untere Ende der in Fig. 4 gezeigten Form.
Die Wandung der Gießform 1 ist, wie bei 2 angedeutet ist, verstärkt und verjüngt sich bei 3 nach oben zu. Die Höhlung 4 dient zur Aufnahme des flüssigen Metalls G. In ihrem oberen Teil ist die Höhlung 4 bei 5 erweitert, und die verjüngte Mündung 3 ist mit einem Aufsatz oder Kragen 6 versehen, welcher den nach oben gerichteten Flansch 7 aufweist. Zugöffnungen 8 dienen dazu, dem Brennstoff C, vorzugsweise Holzkohle, Luft zuzuführen, so daß eine Muffe 9 aus hitzebeständiger Masse, die abnehmbar in der Erweiterung 5 sitzt und in einer Flucht mit dem oberen Rand des Flansches 7 endigt, genügend erwärmt wird. Der offene Teil dieser Muffe bildet den Fortsatz der Höhlung 4, so daß das flüssige Metall bequem in die Form eingegossen werden kann. Auf dem oberen Rande der Muffe 9 sitzt abnehmbar ein Ring 10 aus Gußeisen, der mit seinem Flansch 11 von ringförmiger Gestalt den Rand der Muffe
umgibt beziehungsweise übergreift. Metallschleifen 12, deren Enden einheitlich mit dem Flansch 7 gegossen sind, treten durch den Ring 10 und dienen zur Aufnahme einer Stange, 13, die die Muffe 9 in Stellung hält und außerdem als Griff zum Hochheben der Form dient.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Form werden die Metallblöcke mit ihren starken Enden nach unten gerichtet gegossen, während bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform die Blöcke mit ihren dicken Enden nach oben gerichtet gegossen werden, zu welchem Zweck die Wandung der Form, wie bei 2' angedeutet, etwas dünner gehalten wird, während zwei Griffe 14 im unteren Teil der Form befestigt sind, um das Abziehen der Form vom Block an seinem dünneren Ende zu ermöglichen. Die Muffe 9 wird in Stellung gebracht und der Raum zwischen ihr und dem Flansch 7 in bekannter Weise mit einem Brennstoff, z. B. Holzkohle, gefüllt, der nach seiner Entzündung mittels des durch die Löcher 8. eindringenden Luftstromes weiteras glüht. Die Muffe, die aus nichtschmelzbarer Masse besteht, wird auf diese Weise bis zu einer Temperatur erhitzt, welche ungefähr der Temperatur des flüssigen Metalls gleich ist, das ■ durch die Öffnung 4 eingeführt wird. Die hitzebeständige Muffe leitet dabei keinerlei Hitze ab, sondern gibt sie durch Strahlung auf das Metall ab.
Nachdem das flüssige Metall die Form bis an die Erweiterung 5 gefüllt hat, wird es, wie bei C gezeigt, in bekannter Weise mit Lehm oder Erde abgedeckt. Auf die Lehmschicht wird eine Schicht Brennstoff, ebenfalls Holzkohle, gebracht, die sich durch die Hitze des Metalls entzündet. Infolge der allmählichen Abkühlung des Metalls von unten nach oben und mit Rücksicht darauf, daß keinerlei Risse oder Sprünge infolge von zusammentreffenden Formteilen entstehen, werden gleichmäßig dichte Blöcke erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gießform mit erweitertem und mit durchlochtem Boden versehenem Aufsatz und eingesetzter Muffe zur Beheizung des Kopfes von Gußblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz aus einer ringförmigen Erweiterung der Blockform selbst besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094411B (de) * 1956-04-11 1960-12-08 Nordisches Erzkontor Ges Mit B Massekopf, Lunkerpulver od. dgl. und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1130560B (de) * 1956-08-18 1962-05-30 Enn Vallak Blockformaufsatz oder-einsatz fuer Giessformen aus brennbaren Stoffen
DE1458023B1 (de) * 1962-06-08 1970-08-27 Henri Jean Daussan Kokille
FR2488904A1 (fr) * 1980-08-20 1982-02-26 Vayda Alexandre Element combustible agglomere

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DE1094411B (de) * 1956-04-11 1960-12-08 Nordisches Erzkontor Ges Mit B Massekopf, Lunkerpulver od. dgl. und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1130560B (de) * 1956-08-18 1962-05-30 Enn Vallak Blockformaufsatz oder-einsatz fuer Giessformen aus brennbaren Stoffen
DE1458023B1 (de) * 1962-06-08 1970-08-27 Henri Jean Daussan Kokille
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