DE369310C - Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische OEfen, Mischer u. dgl. - Google Patents

Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische OEfen, Mischer u. dgl.

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DE369310C
DE369310C DEH89014D DEH0089014D DE369310C DE 369310 C DE369310 C DE 369310C DE H89014 D DEH89014 D DE H89014D DE H0089014 D DEH0089014 D DE H0089014D DE 369310 C DE369310 C DE 369310C
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emptying device
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metallurgical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/14Charging or discharging liquid or molten material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Entleerungsvorrichtung für metallurgische Öfen, igischer u. dgl. Um die kostspieligen Kippöfen, kippbaren Roheisenmischer usw. mit ihrem mechanischen Antrieb durch billigere Öfen zu @ersetz-en, hat der Erfinder vorgeschlagen {vgl. Patent 2507o8), diese Öfen feststehend auszuführen und mit einem Auslaufstutzen 'zu versehen, ider aus einem fest am Offen befindlichen Teil und einem zweiten gegen diesen verdrehbaren Teil zusammengesetzt ist. Der feste Teil besteht aus einem an :die tiefste Stelle des Ofenbettes sich anschließenden Sackstutzen, an dem der eigentliche Auslaufstutzen drehbar sitzt, so d'aß :die Entleerung des -Ofeninhaltes durch Abwärtsschwenken des Auslaufstutzenserfolgen kann.
  • Dieser Vorschlag ist in mehrfacher Hinsicht verbesserungsbedürftig. Die Aufgabe, ,das Eisen in dem 'Sackstnttzen in den Pausen zwischen je (zwei Entleerungen (bei küntinui.erlichen Ofen bzw. ,bis zur Entleerung !bei periodisch arbeitenden Ofen flüssig zu halten, hat .der Erfinder bereits durch !die in :denn Patent 2558r.6 beschriebene Erfindung gelöst in ;der Weise, d'aß außer ,direkter Beheüzung der Eisenoberfläche in -dem Sackstutzen mittels Sauerstoffgebläses oder elektrisclher Liehbogenbeheizung der :Stutzen zweischenklüg ausgebildet und die in diesen Schenkeln befindliche Eisenmasse der Einwirkung von Induktion.strömen ausgesetzt wird, welch sowohl eine Erwärmung wie auch einen Umlauf der Eisenmassen in :den Stutzenschenkeln zur Folge hat. Diese Aufgabe .ist also gedöst.
  • Dagegen hat der Vorschlag nach Patent 2507o8 noch weitere Schwierigkeiten sau Tage gefördert; einmal ist die drehbare Verbindung der beiden Stutzenteile schwer herzustellen und weiter stellt ider .dampfdichte Abschluß des Auslaufstutzens sowie die, Notwendigkeit, in ihm einen hohen Druck zurr Zurücktreiben der Eisenmasse -unterhalten zu .müssen, den Betrieb einer solchen Entleerungvorrichtung in Frage.
  • Mit ,der vorliegenden Erfindung sind auch .diese Schwierigkeiten überwvunden, :und zwar .dadurch, daß ;gemäß der Erfindung der A uslaufitutzen fest und unter einem Winkel von ungefähr q.5° abwärts geneigt an den Ofen isst. Hierdurch wind erreicht, @daß; beim Entleeren ,die .,besamte Druckhöhe sdes flüssigen Eisens zur Geltung kommt und eine erhebliche Steigerung der Ausfluß@gesehwvindi.gkeit bewirkt Da-mit wird aber eine wesentliche Verringerung der Kanalquerschnitte erreicht. Infolgeidessen ist die vor der Entleerung in den. Kanälen befindliche, flüssig zu haltende Eisenmasse jabenfalls sehr viel geringer, so .daß die elektrische Anläge zur Erzeugung :der auf die Eisenmasse .wirkenden In-@duktioasstrÖme nicht aiur sehr viel kleiner gehalten werden kann, . sondern auch; entsprechend weniger Strom braucht. Die Kanäl;e lassen -sich aus geeignet geformten Kanalst-einen zusaernensetzen, die sich leicht und schnell auswechseln lassen. :Schließlich ermöglicht die Quenschnittsverringerung des Auslaufs die Herstellung eines einfachen un(d doch sicher wirkenden. Verschlusses, der gemäß der -Erfindung als Ventil anisgebildet ist.
  • ,Die .innerhalb -des Ofenmauerwerkes liegenden Kanäle, idie sich an nie beiden Schenkel 'des Auslaufstutzens anschließen, erhalten zweckmäßig einen erheblich ,größeren Querschnitt wie diese Schenkel, um die Zirkulation in den Schenkeln durch möglichst stark-Wärmezufuhr zu unterstützen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Abb. i zeit einen Teil eines Ofens mit der neuen Entleerungsvorrichtung; Abb. 2 gibt den eigentlichen Auslaufstützen in einem Schnitt nach Linie a-a ,der Abb. i vergrößert wieder.
  • Gemäß Abb. i schließen sich an den Herd a an seiner tiefsten .Stelle zwei schräg aEnvärtsgehende Kanäle b, von denen .in Abb. i nur einer zu sehen ist. Diese Kanäle b führen zu ,dem eigentlichen Auslaufstutzen c, der zweckmäßig als besonderer Bauteil an den Oifen angefügt ist. Der Auslaufkanal d, dessen beide Schenkel sich an die Kanäle b ,des Ofenmauerwerkes anschließen, endigt in eine Büchse e aus feuerfestem Material, die von einer wassergekühlten Metallbüchse f eingeschlossen und getragen wird; letztere ist in irgendeiner Weise mit der eisernen Armierung des Aus-. Laufstutzens abnehmbar verbunden.
  • Der Verschluß der Auslaufmünidungerfolgt durch einen kalottenartigen Ventilkörper g, der hohl und wassergekühlt ist und einen leicht ersetzbaren Dorn lt trägt. Dieser Ventilkörper g wird von einem Hebelarm i. getragen, der auf einer Welle k sitzt, auf der ein Zahnrad l aufgeke,ilt ist, in das die mit entsprechender Zahnung versehene Kolbenstange in. eines hv.draulischen Zylinders iz einfaßt. Mit o sind die zur Erwärmung:und zur Erzeueung des Umlaufes der Eisenmassen in .den Schenkeln .des Auslaufstutzens dienen-den Elektroma-nete bezeichnet. Der Ventilkörper g setzt sich entweder gleichzeitig auf die feuerfeste Büchse c und die wassergekühlte Metallbüchse f auf oder - leas für periodisch arbeitende Ofen genügt - nur auf die feuerfeste Büchse e.
  • Um den Zapfen oder Arm des Ventilkörpers herum erstarrt das flüssige Eisen, so daß, wie Abb. i zeigt, sich ein Pfropfen. oder Stöpsel bildet, der jedoch nicht die ganze Länge der Büchse e hat. Soll ein Albstich erfolgen, so wirid (durch Iden hydraulischen Zyldnider der Hebelarm i herumgeschwungen und .der um denDorn lt gebildete Pfropfen aus derBüchsee herausgerissen. Bei kontinuierlich arbeitenden Ofen wird dann während des Ausfließens des flüssigen Eisens der Dorn k mit dem anhaftenden Eisenpfropfen aus dem Ventilkörper g entfernt und durch einen neuen Dorn ersetzt, worauf dann wieder der Ventilkörper g in seine Abschlußstellung zurückgeführt wirirl. Bei periodisch arbeitenden Öfen erfolgt dieser Ersatz zwischen den Chargen. Bei diesen Öfen .ist jedoch sofort nach ;der Entleerung durch Hineinwerfen .einiger Roheisenmassen idafür zu sorgen, idaß die Kanäle möglichstbald wieder mit Metall gefüllt sind.
  • Sollte sich,der Pfropfen um idan Dorn nicht herausreißen lassen, so wird der Ventilkörper g al@gekuppelt uind Ader Pfropfen mit dem Dorn mittels Sauerstoffgebläses verbrannt, was in wenigen Minuten erfolgt.
  • Um die feuerfeste Büchse e zu erneuern, verringert man, nachdem ihre Öffnung durch den Ventilkörper verschlossen ist (.wobei zweckmäßig statt des Eisend@orns ein ähnlicher Körper aus Graphit eingeführt ist), die Stromzufuhr zu den Elektromagneten o, so daß ,das Eisen zum mindesten an dem unteren Ende der Schenkel des Auslaufkanals d erstarrt. Darauf wird die 'Yletall:büchse f mit .der feuerfesten Büchse e abgenommen, eine neue feuerfeste Büchse in die Metallbüchse eingesetzt und letztere wieder an dem Auslaufstutzen befestigt. Durch vermehrte Stromzufuhr wird ,dann das erstarrte Eisen in (dien -Schenkeln des Auslaufstutzens bis zum Flü'ssigwerden erhitzt. Die Bewegung Ües Ventilkörpers läßt sich natürlich auch auf anderem Wege als hydraulisch erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entleerungsvorrichtung für metallurgische Öfen, Mischer ü. ,dgl., bestehend aus einem mit dem Herde in Verbindung stehenden Auslaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, idaß der -Auslaufstutzen, ungefähr in einem Winkel von 45° nach unten gellei;gt, an der tiefsten Stelle des Ofens fest angebaut ist.
  2. 2. Entleerungsvorrichtung für metallurgische Ofen, Mischer u. dgl. nach Anspruch. i, 'dadurch gekennzeichnet, daß ;die Mündung des Auslaulfkanals von einer feuerfesten Büchse gebildet wird, die in einer wassergekühlten, an der Eisenarmierung des Stutzens abnehmbar befestigten Metallbüchse sitzt.
  3. 3. Entleerungsvorrichtung für metallurgische Ofen, @Mis,cher uAgl. nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die i@Iünd'u:rng des: Auslaufstutzens durch einen mit beliebigen Hilfsmitteln geben die Mündung gepreßten un,d von ihr a,bhebbaren wassergekühlten Ventilkörper von Kalottenform abgeschlossen wird, der einen kurzen au.swechselibaren Dorn trägt.
DEH89014D 1922-03-07 1922-03-07 Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische OEfen, Mischer u. dgl. Expired DE369310C (de)

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DE (1) DE369310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0062398A1 (de) * 1981-03-23 1982-10-13 Rheocast Corporation Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeiten aus Mischgefässen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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