DE652823C - Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke

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DE652823C
DE652823C DEH145877D DEH0145877D DE652823C DE 652823 C DE652823 C DE 652823C DE H145877 D DEH145877 D DE H145877D DE H0145877 D DEH0145877 D DE H0145877D DE 652823 C DE652823 C DE 652823C
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pivoted
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ceramic material
metal
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/15Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/10Handling in a vacuum
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen dichter Gußblöcke Durch das Hauptpatent 6¢71I4. ist eine Vorrichtung zur Herstellung dichter und schlackenreiner Gußblöcke aus Metallen und Legierungen geschützt. Dabei sollen die Werkstoffe in einem unter Vakuum betriebenen kernlosen Induktionsofen geschmolzen werden, der mit einem Bodenabguß versehen ist. Dieser Bodenabguß ist während des Schmelzens mit einem Stopfen verschlossen, der zu einer beliebigen Zeit ausgeschmolzen werden kann und zu Beginn des Gießens aus= geschmolzen wird. Unter dem Bodenabguß befindet sich eine luftleere Kokille, in die das Metall nach dem Ausschmelzen des Stopfens fließt.
  • In vielen Fällen ist es nun aus metallurgischen Gründen erwünscht, in Verbindung mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent eine wassergekühlte Kupferkokille zu verwenden. Andererseits besteht, insbesondere solange die Vorrichtungen noch nicht in mehrjährigem Betrieb in allen Einzelheiten ausgearbeitet und durchprobiert sind, die Gefahr, daß unter Umständen einmal unter dem Einfluß des geschmolzenen Metalls der Stopfen in dem Bodenabguß vorzeitig schmilzt und infolgedessen das flüssige Metall vorzeitig in die Kokille gelangt. In der Regel wird das Kühlwasser der Kokille dann noch nicht angelassen sein, und infolgedessen besteht die Gefahr einer Zerstörung der Kupferkokille durch das hineinfließende Metall, das im allgemeinen einen höheren Schmelzpunkt als das Kupfer hat. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die Zerstörungen von Kupferkokillen und etwa damit verbundene Betriebsunfälle durch vorzeitiges Ausschmelzen des Stopfens vermieden werden können.
  • Die Vorrichtung besteht darin, daß man unterhalb des Bodenausgusses eine schwenkbare Rinne aus keramischem Werkstoff anordnet. Diese Rinne liegt bis zu dem gewünschten Beginn des Gießens unterhalb des Bödenausgusses und leitet etwa vorzeitig durchbrechendes Metall in eine neben der Kupferkokille angebrachte Kokille oder einen Sammelbehälter aus keramischem Werkstoff ab. Vor dem gewünschten Beginn des Gießens wird diese Rinne ausgeschwenkt, so daß das durch den Bodenausguß fließende Metall in die unter dem Bodenausguß angebrachte Kupferkokille fließen kann.
  • Es ist bekannt, aus einer offenen Gießpfanne gegen einen luftverdünnten Raum Metall austreten zu lassen und mittels einer Rinne in Kokillen zu leiten. Dabei ist aber die Herstellung dichter Blöcke unmöglich, weil beim Austreten des Metalls aus der Gießpfanne das Metall zerstäubt und sich in den Kokillen Blöcke von schaumartiger Beschaffenheitbilden, aber niemals dichte Blöcke erzeugt werden können. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Vorrichtung, bei der .sich das Schmelzgefäß und die Kokillen in einem luftverdünnten Raum befinden, so daß keine Gasentbindung beim Gießen eintritt.
  • Neu ist weiterhin bei der Vorrichtung entsprechend der Erfindung die Anordnung eines Sammelbehälters aus keramischem Werkstoff neben einer oder mehreren wassergekühlten Kokillen innerhalb eines Vakuumbehälters, so daß in den Sammelbehälter etwa zu unerwünschter Zeit durch das Abstichloch des Schmelzgefäßes durchbrechendes Metall unschädlich abgeleitet werden kann, ohne daß die Gefahr einer Schädigung der Wasser= gekühlten Kokillen und etwa damit verbundener Explosionen besteht.
  • Izi der Abbildung ist eine Ausführungsart der neuen Vorrichtung schematisch, dargestellt. In dieser bedeutet in Anlehnung an die in dem Hauptpatent gewählten Bezeichnungen a das Schmelzgefäß, i die das Schmelzgefäß umgebende Induktionsspule. In den Boden des Schmelzgefäßes a ist in die Ausgußöffnung b ein Rohr-r -aus keramischem Werkstoff eingesetzt, das von der Spule c umgeben ist; d ist der Stopfen, der die Abgußöffnung b verschließt und der zu Beginn des Gießens durch Einschalten der Spule c ausgeschmolzen wird; o ist eine wassergekühlte Kupferkokille. Die Kokille und das Schmelzgefäß sind von dem vakuumdichten Gehäuse m umgeben. Unterhalb des Bodenabgusses b und oberhalb der Kokille o ist die Rinne f angeordnet, deren anderes Ende während des Schmelzvorganges oberhalb eines Behälters aus keramischem Werkstoff, z. B. einer Schamottekokilleg, liegt. Die Rinne ist um die Achse da schwenkbar und kann vor Beginn des Gießens in die Kupferkokille in die in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt werden, so daß sie den Weg für das flüssige Metall in die Kupferkokille freigibt.
  • Sollte während des Gießvorganges eine Unregelmäßigkeit wie Ausbrechen oder vorzeitiges Auswaschen des Auslaufstopfens eintreten, so kann die Rinne f wieder in die ursprüngliche ausgezogene Lage zurückgekippt werden und damit der Rest der Schmelze unschädlich in den Schamottebehälter abgeleitet werden.
  • Die Betätigung der Schwenkbewegung der . Rinne. f kann auf sehr verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise magnetisch durch einen im Ofeninneren angebrachten Elektromagneten oder von außen durch einen drehbaren Schliff, der mit der Schwenkachse gekuppelt ist, oder durch eine Achse, die durch ein bieg-und drehbares Metallrohr oder einen Vakuumschlauch luftdicht nach außen geführt ist.
  • Eine solche Rinne kann schließlich auch dazu benutzt werden, mehrere Kokillen nacheinander zu füllen.
  • In diesem Falle legt man zweckmäßig die Schwenkachse senkrecht oder verwendet auch für die unschädliche Ableitung bei Ausfließen von Metall zur Unzeit eine Rinne mit waagerechter oder schräger Schwenkachse und für die Verteilung des Ofeninhaltes auf mehrere Kokillen nacheinander eine zweite um eine senkrechte Achse schwenkbare Rinne.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen dichter Gußblöcke nach Patent 647 1i¢, dadurch gekennzeichnet, daß neben der oder den wassergekühlten Kokillen innerhalb des Vakuumbehälters ein Sammelbehälter aus keramischem Werkstoff zur Aufnahme unerwünscht ausfließenden Metalls angeordnet ist.
  2. 2. Vorriehtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unterhalb des Bodenabgusses des Schmelzgefäßes schwenkbare Rinne aus keramischem Werkstoff, die wechselseitig über den Sammelbehälter -oder die Kokille geschwenkt werden kann bzw. so zur Seite geschwenkt werden kann, daß das flüssige Metall unmittelbar durch den Bodenausguß des Schmelzbehälters in die Kokille fließen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne von außen her schwenkbar ist, und zwar durch einen im Innern des Ofens angebrachten Elektromagneten oder durch einen von außen drehbaren Schliff, der mit der Schwenkachse gekuppelt ist, oder durch eine Achse, die durch ein dreh- und biegsames Metallrohr oder einen Vakuumschlauch luftdicht nach außen geführt ist. q.. -Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anwendung einer zweiten um eine senkrechte Achse schwenkbaren Rinne.
DEH145877D 1934-04-24 1935-12-07 Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke Expired DE652823C (de)

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DEH139841D DE647114C (de) 1934-04-24 1934-04-24 Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke
DEH145877D DE652823C (de) 1934-04-24 1935-12-07 Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke

Publications (1)

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DE652823C true DE652823C (de) 1937-11-11

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ID=7179792

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DEH145877D Expired DE652823C (de) 1934-04-24 1935-12-07 Vorrichtung zum Herstellen dichter Gussbloecke

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DE (1) DE652823C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225824B (de) * 1963-01-30 1966-09-29 Combustible Nucleaire Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallen
DE1917073B1 (de) * 1968-04-03 1970-12-10 Air Reductin Co Inc Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallen im Vakuum

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225824B (de) * 1963-01-30 1966-09-29 Combustible Nucleaire Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallen
DE1917073B1 (de) * 1968-04-03 1970-12-10 Air Reductin Co Inc Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallen im Vakuum

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