DE283074C - - Google Patents

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DE283074C
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linoleum
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die seither bekannten Steinholzfußböden zeichnen sich zwar durch ihre besonderen hygienischen Vorzüge aus, weil sie als einheitliche Masse den Boden bedecken und keine Fugen und Risse, in welche Feuchtigkeit eindringen könnte, aufweisen; sie haben aber den Nachteil, daß sie fußkalt sind und der Schritt auf ihnen laut schallt. Aus diesen Gründen verlegt man auch in der Regel oberhalb des Steinholzbodens Linoleum.
Dieses Material hat ebenfalls neben seinen Vorzügen Nachteile. Insbesondere wird es im Laufe der Zeit abgenutzt; es wirft und beult sich, bekommt Risse, so daß die Feuchtigkeit beim Aufwischen in die untere Schicht gelangen kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Fußboden, welcher die Vorzüge von Steinholzmasse und Linoleum in sich vereint, ohne die' Nachteile beider Materialien zu besitzen.
Dieser Fußboden wird erhalten, indem man zunächst eine Schicht von üblicher Dicke Linoleumestrich herstellt. Auf diesen Untergrund wird eine dünne Schicht weiche Steinholzmasse aufgebracht, und in diese Schicht werden Linoleumstücke eingebettet, und zwar in einer solchen Weise, daß zwischen den einzelnen Stücken Zwischenräume freibleiben, welche mit Steinholzmasse ausgegossen werden, worauf die Oberfläche nach dem Erhärten abgeschliffen und poliert wird.
Die einzelnen Linoleumstücke können in Form des Musters, welches man zu erhalten wünscht, vorher auf Jute befestigt werden. Es lassen sich auf diese Weise die verschiedenartigsten Muster bilden; auch kann man sehr
schöne Farbeneffekte erzielen, indem man verschieden gefärbte Linoleumstücke verwendet und mit einer anders gefärbten Steinholzmasse ausgießt.
Der Linoleumbestandteil des Fußbodens kann auch in der Weise hergestellt werden, daß man aus einer größeren Fläche Linoleum etwa durch Stanzen Stücke ausschneidet, dieses durchbrochene Linoleum in gleicher Weise auf dem Estrich befestigt und dann ebenfalls mit Steinholzmasse ausgießt; die hierbei gewonnenen ausgeschnittenen Stücke können dann wieder für einen anderen Fußboden, der in der zuerst angegebenen Weise hergestellt wird, verwendet - werden.
Besonders wertvoll ist dieses Verfahren um deswillen, weil es eine sehr vorteilhafte Verwendung der Linoleumabfälle gestattet; außerdem erhält man einen sehr gleichmäßigen Boden, auf welchem ein geräuschloses Gehen, geradeso wie auf Linoleum, möglich ist, der wenig abgenutzt wird und keinen schädlichen Veränderungen durch Eindringen von Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Fugen zwischen dem Linoleum und dem Steinholz werden sehr dicht, weil das bekannte Treiben der Steinholzmasse zu einer sehr engen Umschließung der Linoleumteile führt, ohne dabei schädlich zu werden, da das Steinholz in kleine Flächen mit dazwischenliegendem anderen Stoff zerlegt ist.. Die Glätte des Steinholzes ist durch diesen anderen Stoff erheblich gemildert. Ausbesserungen lassen sich so ausführen, daß die ausgebesserten Flächenteile nicht zu sehr von den älteren Flächenteilen abstechen, was sich bei einem Linoleumfußboden sehr unangenehm bemerkbar macht.
hergestellten
Anstatt des Linoleumstoffes kann auch ein anderer elastischer Stoff, beispielsweise Gummi, verwendet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des in der beschriebenen Weise
Fußbodens beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Aufsicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach A-A der Fig. i.
α sind die einzelnen Linoleumstücke, b die mit Steinholzmasse ausgegossenen Zwischenräume ; auf dem Estrich d sind die Stücke a, welche auf der Juteunterlage c angebracht sind, befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fuf3bodenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß Stücke von elastischem Belagstpff, wie Linoleum oder Gummi, mittels weicher Steinholzmasse auf Linoleumestrich befestigt, und daß die zwischen den einzelnen elastischen Stücken befindlichen Zwischenräume zo durch Steinholzmasse ausgefüllt sind.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Linoleumabfall gewonnenen Linoleumstücke in regelmäßigen Mustern auf einer Juteunterlage befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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