DE8413861U1 - Betonwerkstein - Google Patents
BetonwerksteinInfo
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- DE8413861U1 DE8413861U1 DE19848413861D DE8413861DU DE8413861U1 DE 8413861 U1 DE8413861 U1 DE 8413861U1 DE 19848413861 D DE19848413861 D DE 19848413861D DE 8413861D U DE8413861D U DE 8413861DU DE 8413861 U1 DE8413861 U1 DE 8413861U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B19/00—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
- B28B19/0053—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Betonwerkstein, bestehend aus einem Verbund von oberflächig angeordnetem Naturstein mit einer
die Dicke des Betonwerksteines bestimmenden Betonschicht.
Derartige Betonwerksteine sind unter der Bezeichnung Waschbeton bekannt. Bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Waschbetonplatten
wird in eine rahmenartige Form eine Kiesschicht eingebracht, die mit einem Mörtel bzw. einer Betonschicht Übergössen
wird. Um das Überdecken der am Boden der Form anliegenden Kiesschicht mit dem Mörtel bzw. Beton zu vermeiden, wird auf den Boden
der Form ein Werkstoff aufgebracht, der die Abbindung des Mörtels bzw. Betons verzögert. Wenn man nämlich die in die Form eingefüllte
Masse verdichtet, preßt und aushärtet, sowie entformt, dann besteht die Möglichkeit, die nun freiliegende Oberfläche der
15Kiesschicht abzuwaschen oder abzubürsten, weil der die Abbindung
flammende Stoff sich unter dieser Wirkung entfernen läßt. Auf diese
Weise entstehen Betonwerksteine, deren Oberfläche durch Kies in mehr oder weniger großem Umfang gebildet ist. Solche Betonwerksteine
sind wegen der Vielzahl der notwendigen Arbeitsschritte
20kostenaufwendig. Sie weisen auch keine ebene Oberfläche auf und
neigen daher besonders dazu, Staub und Schmutz aufzufangen und abzubinden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonwerkstein zu 25entwickeln, der in seiner Oberfläche glatt und eben ausgebildet ist,
sowie aus Naturstein besteht und der ein vorgegebenes räumliches
Ausmaß besitzt, so daß er bei geringen Herstellungskosten auch auf
Split verlegbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Natursteinschicht
aus einer gespaltenen oder gesägten Natursteinplatte besteht, deren Ränder beschnitten und deren Dickenunterschied durch
die Betonschicht ausgeglichen ist. Bevorzugt wird zwischen der Natursteinplatte und der Betonschicht eine PCI-Schicht vorgesehen.
Die Neuerung bietet die Möglichkeit, besonder· wertvolle Natursteine,
beispielsweise Granit, in einer verhältnismäßig dünnen gespaltenen Schicht anzuwenden, um damit Betonwerksteine größerer
Dicke herzustellen und einzusetzen.
Eine durch Spaltung gebildete Natursteinplatte ist an einer Oberseite
verhältnismäßig flächeneben. Die Rückseite kann hingegen verhältnismäßig uneben sein. Dadurch ergeben sich ungleiche Dicken der
Natursteinplatte.
Wenn man aber diese gespaltenen oder gesägten Natursteinplatten, die verhältnismäßig dünn sind, rückseitig mit einer Betonschicht
verbindet, dann wird die ungleiche Dicke der Naturrteinplatten ausgeglichen,
deren Festigkeit wesentlich erhöht. Zur besonders festen Verbindung der Betonschicht mit der Natursteinplatte dient die
neuerungsgemäße Zwischenschicht aus PCI-Werkstoff.
Der Vorteil der nach der Neuerung hergestellten Betonwerksteinen besteht in der gleichmäßigen Dicke, in der homogenen Oberfläche und
in der Verlegbarkeit auf Split, was das Verlegen auf einem Mörtel-
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bett nicht ausschließt.
Einzelheiten der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Die.
Zeichnung stellt einen Querschnitt durch eine Form dar, in welcher ein Betonwerkstein nach der Neuerung hergestellt wird.
In der Zeichnung ist im Querschnitt eine Form 1 dargestellt, deren
Umfang die Grundfläche eines herzustellenden Betonwerksteines bestimmt. Diese Form 1 liegt auf einer Unterlage 3 auf und ist nach
oben offen.
Auf den Boden der Form 1 wird ein Naturstein 4 aufgesetzt, dessen Rand so beschnitten ist, daß er mit der Innenkontur der Form 1
übereinstimmt. Die Oberfläche 5 des Natursteines 4 liegt auf der Unterlage 3 auf.
Als Naturstein empfiehlt sich beispielsweise eine gespaltene Granitplatte,
an deren Stelle auch sonstiger Naturstein verwendet werden kann, der spaltbar oder sägbar ist. Die Höhe dieser Natursteinplatte
4 kann unterschiedlich sein, wenn nur die Oberfläche 5 dieser Platte 4 eben oder glatt ist.
Nach dem Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung empfiehlt es sich, auf die
Rückseite 6 der Natursteinplatte 4 eine PCI-Schicht aufzubringen 2^ und diese Schicht mit einer Betonschicht 9 zu überdecken, wobei in
dieser Betonschicht 9 eine Armierung 10 vorhanden sein kann.
Die Anwendung vorbekannter Techniken ist auch beim Gegenstand der Neuerung zweckmäßig. So ist es empfehlenswert, die Betonschicht 9
* zu rütteln und nachher zu verdichten. Wesentlich ist, daß der Betonwerkstein
2 eine gleichmäßige Dicke bei einer vorgegebenen Fläche
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besitzt.
Ein so hergestellter Betonwerkstein 2 läßt sich ohne weiteres auf Split verlegen, weil er eine vorgegebene Dicke bei einer vorgege-5
benen Fläche besitzt. Auch die Oberfläche 5 des Betonwerksteines ist eben. Sie kann geschliffen, poliert oder naturgegeben sein.
Stückliste
1 | Form |
2 | Betonwerkstein |
3 | Unterlage |
4 | Naturstein |
5 | Oberfläche |
6 | Rückfiäche |
7 | Rand |
8 | PCI-Schicht |
9 | Betonschicht |
10 | Armierung |
Claims (2)
1) 8etonwerkstein, bestehend aus einem Verbund von oberflächig
angeordnetem Naturstein mit einer die Dicke des Betonwerksteines bestimmenden Betonschicht, dadurch gekennzeich
net, daß die Natursteinschicht aus einer gespaltenen oder
gesägten Natursteinplatte (4) besteht, deren Ränder (7) beschnitten
und deren Dickenunterschied durch die Betonschicht (9) ausgeglichen ist.
2) Betonwerkstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Natursteinplatte (4) und der Betonschicht (9) eine PCI-Schicht (8) vorgesehen ist.
Dipl.-Ing. K.-D. Ernicke
Patentanwalt
Patentanwalt
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8413861 | 1984-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413861U1 true DE8413861U1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6766594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413861D Expired DE8413861U1 (de) | 1984-05-07 | 1984-05-07 | Betonwerkstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413861U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993000493A1 (en) * | 1991-06-21 | 1993-01-07 | Chelsea Artisans (1991) Limited | Floor plates |
-
1984
- 1984-05-07 DE DE19848413861D patent/DE8413861U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993000493A1 (en) * | 1991-06-21 | 1993-01-07 | Chelsea Artisans (1991) Limited | Floor plates |
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