DE2830163B2 - Reinigungsvorrichtung für Mähdrescher - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Mähdrescher

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DE2830163B2 DE2830163A DE2830163A DE2830163B2 DE 2830163 B2 DE2830163 B2 DE 2830163B2 DE 2830163 A DE2830163 A DE 2830163A DE 2830163 A DE2830163 A DE 2830163A DE 2830163 B2 DE2830163 B2 DE 2830163B2
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    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Mähdrescher mit ein^m einer Dresch- und Trenntrommel nachgeschalteten, aus einem oberen und einem unteren Trum gebildeten Siebband, unter dem mindestens ein Reinigungsgebläse angeordnet ist wobei zumindest der ooere Trum über ein oszillierendes Führungselement quer zur Bewegungsebene des Trums verstellbar ist
Es ist bereits ein schwingender Zinkenbandschüttler zum Trennen von Körnern aus halm- und blattförmigem Gut im Mähdrescher mit auf Zinkenträgem angeordneten Zinken bekannt (DE-PS 2015 584), die zum
% Ausschütteln des Korn- und Strohgemenges durch Eigenerregung oder mittels Zwangserregung in Schwingungen versetzt werden. Hierzu sind über dem oberen Trum Rollen vorgesehen, die auch elliptisch ausgebildet sein können. Dadurch läßt sich der obere Trum, der durch die Förderrollen angetrieben wird, auch in vertikaler Richtung verstellen.
Ferner ist eine Reinigungsvorrichtung für Mähdrescher mit einem oszillierenden Sieb bekannt (US-PS 43 978), über das ein Kratzförderer läuft der aus zwei parallel zueinander verlaufenden Förderketten besteht die durch Querstreben miteinander verbunden sind. Die zugehörigen Ketten und die Querstreben sind mit Abstand zur Oberfläche des Siebes angeordnet, das über einen exzentrisch ausgebildeten Nocken in Schwingung versetzt wird. Der Nocken ist hierzu auf einer Welle im Bereich des Abgabeendes des Siebes vorgesehen, so daß lediglich der hintere Teil des Kratzförderers auf und ab bewegt werden kann. Da der obere Trum des
Kratzförderers lediglich durch die Aufwärtsbewegung des Siebes mitverstellt wird, während die Abwärtsverstellung des Trums durch das Eigengewicht des Trums hervorgerufen wird, darf der Nocken zur Verstellung des Siebes nicht so schnell angetrieben werden, damit infolge von Resonanzschwingungen der obere Trum keine Gegenbewegung zum Sieb ausführt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Flächenleistung der in der Reinigungsvorrichtung vorgesehenen Siebvorrichtung in exakter Führung zu erhöhen.
Disse Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Trum über seine gesamte wirksame Arbeitsfläche zwangsweise auf und ab verstell: wird. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Führungselementes ist eine zwangsweise Verstellung des oberen Trums in beide Richtungen möglich, so daß der Trum stets die Schwingbewegung des Führungselementes mitmacht. Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Führungselement an zwei hintereinander angeordneten Schwingen gelenkig angeschlossen ist die in etwa mittig am Mähdreschergehäuse gelagert sind und über eine Antriebsvorrichtung antriibbar iind. Durch die vorteilhafte Anordnung des Führungselementes kann das Führungselement auf einer Kreisbahn bewegt werden und dabei den oberen Trum oszillierend antreiben bzw. in vertikaler Richtung verstellen, die quer zur normalen Bewegungsebene der Trums verläuft Da die Schwingen in vorteilhafter Weise mittig gelagert sind, kann auch ein Zusatzsieb auf einfache Weise an die Schwingen angelenkt werden, das mit Bezug auf den oberen Trum eine Gegenbewegung ausführt Hierzu ist es vorteilhaft daß im Bereich der Lagerstellen der Schwingen je ein Gelenk zum Anschluß eines zusätzlichen Siebes vorgesehen ist Dabei ist es vorteilhaft daß das zweite Sieb unterhalb der Lagerstellen und ein drittes Sieb zwischen den beiden Trums an den Schwingen angeschlossen ist Eine effektive Reinigung wird auch dadurch erzielt daß das Zusatzsieb zwischen den beiden Trums vorgesehen ist Durch dies" Anordnung kann die Flächenleistung der Reinigungsvorrichtung wesentlich gesteigert werden. Ferner wird durch diese kompakte Anordnung der Reinigungsvorrichtung die Gesamtbauhöhe wesentlich kleiner gehalten als bisher, da die Reinigungsvorrichtung weniger Raum beansprucht als bisher.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß der untere Trum in einem stationären, am Mähdreschergehäuse angeordneten Führungselement geführt ist und daß ein einziges Sieb zwischen dem unteren Trum und mindestens einem Gebläsekanal eines Re>jgungsgebläses vorgesehen ist. Ferner ist es vorteilhaft daß das Reinigungsgebläse zwei mit Abstand zueinander angeordnete, im Bereich der äußeren seitlichen Begrenzung der Trums vorgesehene Gebläsekanäle aufweist an die zahlreiche, das oder die Siebe und/oder das Siebband mit Luft beaufschlagende Düsen angeschlossen sind. Hierdurch wird eine noch wirkungsvollere Reinigung des Erntegutes erzielt wobei gleichzeitig die Flächenleistung erhöht werden kann. Bei dieser Anordnung ist es ebenfalls möglich, extrem lange Siebbänder bzw. Siebe in der Reinigungsvorrichtung vorzusehen, die über die Gesamtlänge gleichmäßig mit Luft beaufschlagt werden, ohne daß im Bereich des hinteren Endes des Siebes ein Luftdruckabfall auftritt. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Düsen sich über die gesamte Breite der Trums und/oder des Siebes erstrecken und über mindestens ein Reinigungsgebläse beaufschlagt werden. Da die Düsen sich über die gesamte Ureite des Siebbandes bzw. des Siebes erstrecken, erhält man über die gesamte Fläche der Reinigungsvorrichtung eine gleiphmäßige gute Luftzufuhr, ohne daß Druckschwankungen auftreten. Hierzu ist es vorteilhaft, daß jeder Gebläsekanal über ein besonderes Reinigungsgebläse mit Luft versorgt wird, wobei die Düsen über den oder die Gebläsekanäle von vorne oder von unten oder von der Seite her mit Luft versorgt werden. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Düsen die parallel zueinander verlaufenden Gebläseka näle miteinander verbinden und seitliche Einlaßöffnun gen aufweisen, die an den Gebläsekanälen angeschlossen sind, wobei die Düsen und die Gebläsekanäle eine selbsttragende Baueinheit bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß das Siebband unter einer nach dem Axialflußprinzip arbeitenden Dresch- und Trennvorrichtung vorgesehen ist Die kompakte, raumsparende Anordnung der Reinigungsvorrichtung eignet sich insbesondere bei einem Mähdrescher, der eine Rota tionsdreöchtrommel aufweist die nach dem Axialfluß prinzip arbeitet Da diese Mähdrescher einen wesentlich höheren Erntegutdurchsatz aufweisen als die konventionellen Mähdrescher mit Hordenschüttler, ist es auch notwendig, die Flächenleistung der Reinigungsvorrich tung wesentlich zu steigern. Hierzu ist es vorteilhaft daß eine i.ohe Anzahl von Sieben, die der Länge der Rotationsdreschvorrichtung angepaßt sind, unterhalb der Dreschvorrichtung vorgesehen werden können. Dies wird dadurch erreicht daß die Siebe in
je Schwingbewegung gesetzt und gleichzeitig über die Gesamtfläche mit Luft beaufschlagt werden. Eine weitere Steigerung der Flächenleistung der Reinigungsvorrichtung wird dadurch erzielt, daß das zweite Sieb über die Länge des Siebbandes hinaus verlängerbar ist Dabei ist es vorteilhaft daß die Düsen einen Dusenschlitz aufweisen, deren austretender Luftstrom mit Bezug auf die Horizontale geneigt verläuft und daß das obere Führungselement in vertikaler und horizontaler Richtung und/oder auf einer Kreisbahn vei-stellbar im Mähdrescher gelagert ist Durch die Verwendung des Führungselementes zur Führung des oberen Trums und des unteren Trums wird gewährleistet, daß auch bei oszillierender Bewegung ein gleichmäßiger Antrieb des Siebbandes gewährleistet wird. Da die beiden Trums mit gleichmäßig an der Oberfläche verteilten Offnungen ausgerüstet sind, kann auch der untere Trum eine Reinigungswirkung erzielen. Hierzu ist es möglich, auch das untere Führungselement in eine oszillierende Bewegung zu versetzen. Hierzu ist es vorteilhaft, daß beide Führungselemente an den Schwingen gelenkig angeschlossen sine*, und über diese horizontal und/oder vertikal verstellbar sind und daß die Reinigungsvorrirhtung mit ihrer wirksamen Reinigungsfläche schmaler als f?er Oresch- und Trennkorb für die nach dem Axialflußprinzip arbeitende Dresch- und Trenntrcmmel ist
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reinigungsvorrichtung mit angetriebenem Siebband und einer Stellvorrichtung zur Beeinflussung dss .Siebbandes,
Fig. 2 die obere Siebbandführung nach F i g. I im
M Schnitt.
K i g. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 1, jedoch
ein zusätzliches Sieb zeigend,
F i g. 5 die Siebbandführung nach F i g. 4 im Schnitt. In der Zeichnung ist in F i g. I eine Reinigungsvorrichtung mit 10 bezeichnet, die insbesondere in einen Mähdrescher, der nach dem AxialfluOprinzip arbeitet und der eine sich in Axialrichtung des Mähdreschers erstreckende, rotierende Dresch- und Trenntrommel aufweist, eingesetzt wird. Die Reinigungsvorrichtung 10 ist mit einem in etwa horizontal verlaufenden Siebband 12 ausgerüstet, das aus einem oberen Trum 14 und einem unlerer. Trum 16 besteht. Das Siebband 12 ist zumindest über eine vordere antreibbare Rolle 18 und über eine hintere Rolle 20 geführt. Es ist auch möglich, die hintere Rolle 20 anzutreiben. Das Siebband 12 ist als erstes Sieb ausgebildet und an der Oberfläche mit zahlreichen, gleichmäßig verteilten Durchlaßöffnungen 22 (siehe F i g. 2) ausgerüstet, durch die gereinigtes Erntegut dringen kann, während das verbleibende ausgedroschene Stroh bzw. die Spreu über das Siebbanci zur Auslaßöffnung geleitet wird. Das Siebband 12 kann seitlich mit über Gliederelemente verbundenen Gleitrollen 24 ausgerüstet sein, die in oberen und unteren Führungselementen 26,27 aufgenommen sind.
Zwei obere und zwei untere Führungselemente 26, 27 sind beidseitig des Siebbandes 12 vorgesehen. Sie können beispielsweise als U-Träger ausgebildet sein und entweder aus Metall oder wegen der besseren Gleitfähigkeit aus einem Kunststoff bestehen. Die beiden unteren, sich gegenüberliegend angeordneten Führungselemente 27 sind mit Rahmenteilen des Mähdreschers fest verbunden und führen den unteren Trum !6 horizontal, damit ein gleichmäßiger Antrieb über die angetriebene Rolle 18 erfolgen kann. Ebenso verhindern sie Resonanzschwingungen des unteren Trums 16 und gewährleisten, insbesondere bei sehr großem, axialem Rollenabstand, eine gute Führung des Trums. Der obere Trum 14 ist ebenfalls in oberen Führungselementen 26 aufgenommen, die gegenüber den unteren Führungselementen 27 kurzer ausgebildet sein können, so daß ihre axiale Verstellung zwischen den Rollen 18 und 20 möglich ist. Die Führungselemente 26 sind ebenfalls wie die unteren Führungselemente 27 ausgebildet und stützen den Trum im Seitenbereich ab. Die oberen Führungselemente 26 sind endseitig an Schwingen 28 und 30 über Zapfen 31 angeschlossen, die jeweils im Bereich ihrer Mitte über Lagerstellen 32 bzw. 34 in Seitenteilen des Mähdreschergehäuses gelagert sind. Die Schwingen 28 und 30 sind derart zueinander angeordnet, daß sie parallelogrammartig hin und her bewegt werden können, wobei die oberen Führungselemente 26 sich cuf einer Kreisbahn bewegen, die durch den Radius der Schwingen 28 bzw. 30 bestimmt wird. Die unteren Enden 38 und 40 der Schwingen 28 und 30 sind über ein Gestänge 42 miteinander verbunden, das an einem Kurbeltrieb 44 angeschlossen ist, über den die Schwingen 28 und 30 in Längsrichtung des Siebbandes 12 hin und her bewegt werden können. Die Schwingen 28 und 30 können über in der Zeichnung nicht dargestellte Querstreben mit den auf der anderen Seite des Siebbandes 12 vorgesehenen Schwingen verbunden sein, so daß diese Schwingen ebenfalls mit den Schwingen 28 und 30 angetrieben werden.
Unterhalb der Lagerstellen 32 und 34 befindet sich neben dem Siebband 12 ein zweites Sieb 46, über das das Erntegut zusätzlich gereinigt wird. Das Sieb ist über seitlich herausstehende Gelenke 36 an den Schwingen 28 und 30 angelenkt, so daß das zweite Sieb 46 gegenüber den oberen Führungselementen 26 eine
gegenläufige Bewegung ausführt und somit eine weitere, noch intensivere Reinigung des Erntegutes herbeiführt. Das zweite Sieb 46 kann aus einem Siebgitter mit zahlreichen Durchlaßöffnungen gebildet . sein. Fin drittes Sieb 48 kann zwischen den beiden Trums 14 und 16 an die Schwingen 28 und 30 gelenkig oder an die oberen Führungselemente 26. wie F i g. 5 zeigt, angeschlossen werden. Die Durchlaßöffnungen der Siebe verkleinern sich bodenwärts. Unterhalb des zweiten Siebes 46 ist ein Reinigungsgebläse 50 vorgesehen, das als Axialgebläse ausgebildet sein kann und an zwei mit horizontalem Abstand zueinander angeordneten Gebläsekanälen 52 und 54 angeschlossen ist, die mit Bezug auf die äußere seitliche Begrenzung des Siebbandes 12 bzw. des Siebes 46 außerhalb dieser Begrenzung vorgesehen sein können. Anstelle des Reinigiingsgebläses 50 kann auch jeder Gebläsekanal mit einem besonderen Reinigungsgebläse ausgerüstet sein. Zwischen den neiden Gcbiäsekanäien 52 und 54 befinden sich zahlreiche, mit Abstand zueinander angeordnete Düsen 56, die mit einer Auslaßöffnung bzw. einem Düsenschlitz 58 ausgerüstet sind. Die Düsensehlitze 58 sind derart geneigt verlaufend angeordnet, daß der austretende Luftstrahl mit Bezug auf die horizontal verlaufende Ebene einen spitzen Winkel bildet. Der Luftstrahl ist mit Bezug auf die Förderrichtung, die gemäß Fig. I nach rechts zeigt, nach »urne gerichtet. Die Düsen 56 weisen endseitig Einlaßöffnungen 60 auf, die an Auslaßöffnungen der Gebläsekanäle 52 und 54 angeschlossen sind. Auf diese Weise werden die Düsen 5ö beidseitig mit Luft gleichmäßig beaufschlagt, so daß eine gleichmäßige Luftverteilung unterhalb des Siebes 46 bzw. des Siebbandes 12 möglich ist. Die Düsenkörper sind derart ausgebildet, daß sie auch als Verbindungsstreben zwischen den Gebläsekanälen 52 und 54 dienen und somit eine starre, selbsttragende Reinigungsvorrichtung 10 schaffen, die als Baueinheit unterhalb der Siebe vorgesehen sein kann.
Die quer zur Bewegungsebene des Erntegutes angeordneten Düsen 56 verlaufen zueinander parallel und können auch an der Stirnseite bzw. der Unterseite mit Einlaßöffnungen zur Aufnahme von Frischluft ausgerüstet sein. Zweckmäßig ist die Reinigungsvorrichtung unter einem in der Zeichnung nicht dargestellten Dresch- und Trennkorb vorgesehen, der mit einer nach dem Axialflußprinzip arbeitenden Dresch- und Trenntrommel ausgerüstet ist. Obwohl der Mähdrescher aufgrund der besonderen Ausbildung der Dresch- und Trenntrommel für einen großen Erntegutdurchsatz geeignet ist, wird auch bei relativ schmaler Rein.gungsvorrichtung, die im Ausführungsbeispiel wesentlich schmäler sein kann als der Dresch- und Trennkorb, eine sehr gute Reinigung des Erntegutes erzielt
Anstelle des Kurbeltriebes 44 zum Antrieb der Schwingen 28 und 30 und somit zur horizontalen und vertikalen Verstellung der Führungselemente 26 kann auch eine andere Antriebsvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise ist es möglich, die Führungselemente 26 über Hydromotore in vertikalen und horizontalen Ebenen zu bewegen, um somit eine oszillierende Bewegung am oberen Trum 14 zu erzeugen. Der in dem Ausführungsbeispiel dargestellte untere Trum 16 wird normalerweise in den stationären Führungselementen 27 geführt Es ist jedoch auch möglich, die unteren Führungselemente 27 mit den Schwingen 28 und 30 zu verbinden, so daß auch der untere Tram 16 in eine oszillierende Bewegung versetzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche-
    1. Reinigungsvorrichtung für Mähdrescher mit einem einer Dresch- und Trenntrommel nachgeschalteten, aus einem oberen und einem unteren Trum gebildeten Siebband, unter dem mindestens ein Reinigungsgebläse angeordnet ist, wobei zumindest der obere Trum über ein oszillierendes Führungselement quer zur Bewegungsebene des Trums verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) derart ausgebildet ist, daß der Trum (14) über seine gesamte wirksame Arbeitsfläche zwangsweise auf und ab verstellt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) an zwei hintereinander angeordneten Schwingen (28, 30) gelenkig angeschlossen ist, die in etwa mittig am Mähdreschergehäuse gelagert sind und über eine Antriebivorrichtung (Kurbeltrieb 44) antreibbar sind
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lagerstellen (32, 34) der Schwingen (28, 30) je ein Gelenk (36) zum Anschluß eines zusätzlichen Siebes (46) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sieb (46) unterhalb der Lagerstellen (32, 34) und ein drittes Sieb (48) zwischen den beiden Trums (I1*. 16) an den Schwingen (28, 30) angeschlossen ist
    5. Vorrichtung ntch einc/n oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Trum (16) in eii ;m stationären, am Mähdreschergehäuse angeordneten Führungselement (27) geführt ist
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Sieb (46) zwischen dem unteren Trum (16) und mindestens einem Gebläsekanal (52, 54) eines Reinigungsgebläses (50) vorgesehen ist
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren aer vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgebläse (50) zwei mit Abstand zueinander angeordnete, im Bereich der äußeren seitlichen Begrenzung der Trums (14,16) vorgesehene Gebläsekanäle (52,54) aufweist, an die zahlreiche, das oder die Siebe (46, 48) und/oder das Siebband (12) mit Luft beaufschlagende Düsen (56) angeschlossen sind.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (56) sich über die gesamte Breite der Trums (14,16) und/oder des Siebes (46) erstrecken und über mindestens ein Reinigungsgebläse (50) beaufschlagt werden.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gebläsekanal (52, 54) über ein besonderes Reinipungsgeblase (SO) mit Luft versorgt wird, wobei die Düsen (56) über den oder die Gebläsekanäle von vorne oder von unten oder von der Seite her mit Luft versorgt werden.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (56) die parallel zueinander verlaufenden Gebläsekanäle (52, 54) miteinander verbinden und seitliche Einlaßöffnungen (60) aufweisen, die an den Gebläsekanälen angeschlossen sind, wobei die Düsen und die Gebläsekanäle eine selbsttragende Baueinheit bilden.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (12) unter einer nach dem Axialflußprinzip arbeitenden Dresch- und Trennvorrichtung vorgesehen ist
    ίο 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
    vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet d?.ß das zweite Sieb (46) über die Länge des Siebbandes (12) hinaus verlängerbar ist
    13. Vorrichtung «jach einem oder mehreren der ι ΐ vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Düsen (56) einen Düsenschlitz (58) aufweisen, deren austretender Luftstrom mit Bezug auf die Horizontale geneigt verläuft
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das obere Führungselement (26) in vertikaler und horizontaler Richtung und/oder auf einer Kreisbahn verstellbar im Mähdrescher gelagert ist
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß beide Führungselemente (26, 27) an den Schwingen (28,30) gelenkig angeschlossen sind und über diese horizontal und/oder vertikal verstellbar sind.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Reinigungsvorrichtung (10) mit ihrer wirksamer. Reinigungsfläche schmaler als der Dresch- und Trennkorb für die nach dem Axialflußprinzip arbeitende Dresch- und Trenntrommel ist
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