DE2827974A1 - Verfahren zur herstellung cyclischer acetale aliphatischer aldehyde - Google Patents
Verfahren zur herstellung cyclischer acetale aliphatischer aldehydeInfo
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Description
CHEMISCHE WERKE HÜLS AG - RSP PATENTE -
4370 Marl, 22.06.78
7468/15-Sy
2 $?7ß 7 4
Verfahren zur Herstellung cyclischer Acetale aliphatischer Aldehyde
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ORIGINAL INSPECTED
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Cyclische Trimere wie die 2,h,6-Trialkyl-(1,3»5)trioxane und
Tetramere aliphatischen, gesättigter Aldehyde entstehen durch
Einwirkung saurer Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Salzsäure,
Phosphorsäure oder Ionenaustauscher. Die Aldehyde werden im allgemeinen unter Rühren und Kühlung in eine angesäuerte Lösung
geleitet; nach Abschluß der Umsetzung neutralisiert man mit Natriumhydrogencarbonat
oder Natriumcarbonat, wobei zur Vermeidung von Aldolisierungen in alkalischen Lösungen auf die Einstellung
des Äquivalenzpunktes genau geachtet werden muß. Das Reaktionsgemisch wird anschließend destilliert, um die gebildeten
Salze und das Wasser abzutrennen. Zur kontinuierlichen Cyclisierung werden Aldehyde über saure Kationenaustauscher
geleitet, deren Lebensdauer aber begrenzt ist. Die Eigenschaften
der Ionenaustauscher verändern sich nach kurzer Zeit durch Kondensationsreaktionen
mit den reaktionsfähigen Aldehyden sowie dadurch, daß aufgrund der guten Löslichkeitseigenschaften der
Aldehyde die Ionenaustauscher zu quellen beginnen.
Damit stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, das in einfacher und wirtschaftlicher Yeise die Herstellung cyclischer
Acetale gesättigter, aliphatischer Aldehyde ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den Angaben der
Patentansprüche gelöst.
Bei Verwendung von Kieselgel als Cyclisierungskatalysator treten die geschilderten Nachteile nicht auf, das Reaktionsgemisch
braucht weder neutralisiert oder von Fremdstoffen befreit zu werden noch wird bei Dauerversuchen das Kieselgel in seinen Eigenschaften
verändert. Vielmehr kann das Kieselgel als Festbettkatalysator sehr wirtschaftlich in der Weise eingesetzt werden,
daß man die Aldehyde kontinuierlich über ein fest angeordnetes Katalysatorbett aus Kieselgelperlen rieseln läßt, wobei man über
die Verweilzeit den Umsatzgrad einstellen kann. Bezogen auf den Umsatz, erhält man eine beinahe lOOprozentige Ausbeute. Die im
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22.06.7s
Anschluß an die Cyclisierung durchzuführende Destillation dient
der Abtrennung des nicht umgesetzten Aldehyds; bei der Destillation
des cyclischen Acetals werden je nach der Reaktionsfähigkeit des eingesetzten Aldehyds 0 bis 5 °!° Rückstand (Polymere mit
Acetalstruktur) isoliert.
Obwohl dem Kieselgel die stark sauren Eigenschaften der bisher
zur Herstellung von cyclischen Acetalen gesättigter, aliphatischer Aldehyde verwendeten Katalysatoren fehlen, erfolgt die Cyclisierung
mit hohen Umsätzen, Dieses Ergebnis war nicht vorauszusehen. Besonders vorteilhaft ist die hohe Unempfindlichkeit
der Kieselgele gegenüber den reaktiven Aldehyden, trotz der hohen Katalysatorwirksarnkeit. Daraus ergeben sich eine hohe Lebensdauer
und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit einer Katalysator-Festbettfüllung.
Als Kieselgele eignen sich beispielsweise Kieselgelperlen mit einem SiO?-Gehalt von 85 bis 98 c/o, bevorzugt von 90 bis 97 cß>. Die
geeigneten Kieselgele haben im allgemeinen einen Trockenverlust
(IIO °C) von CO, 1 bis 4,0 °/ό, bevorzugt von 0,1 bis 2,0 γό, einem
Glühverlust (bis 450 °c) von <0,1 bis 6,0 fi, bevorzugt 0,1 bis
3,0 °/o und einen Glühverlust (bis 85Ο °C) von 1,5 bis 10 c/o, bevorzugt
von 2 bis 7 °/o. Bevorzugt setzt man Kieselgele mit einem
Trocken- (IIO °C) und Glühverlust (bis 850 °C) von mindestens
2 °/o, insbesondere von 2,5 bis 10 °/o, ein.
Als gesättigte, aliphatisch^ Aldehyde mit 2 bis 16 C-Atomen eignen
sich geradkettige und verzweigte Aldehyde wie z. B. Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, iso-Butyraldehyd, Valeraldehyd,
Capronaldehyd, Caprylaldehyd, Laurinaldehyd. Sie werden in guten Ausbeuten zu den cyclischen Acetalen wie z. B. den 2,4,6-Trialkyl-
( 1 , 3 5 5) trioxanen 'tritnerisiert.
Die Herstellung der cyclischen Acetale durch Cyclisierung der gesättigten,
aliphatischen C_- bis C ,--Aldehyde erfolgt bei Tempe-
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■ ο ο
raturen von -20 bis +50 C, bevorzugt bei -I5 bis +30 C, ins-
o ο
besondex-e bei -10 bis +20 C. Temperaturen über 50 C sind zu
vermeiden, da bei dieser Temperatur die Rückspaltung der cyc3.ischen
Acetale in die Aldehyde in'zunehmendem Maße einsetzt. Bei starker Wärmetönung der Reaktion, wie beispielsweise bei der Cyclisierung
des Acetaldehyds, ist es erf ox-derlich, die Reaktionstemperatur durch Kühlen konstant zu halten. Die für einen hohen
Umsatz günstige Verweilzcit hängt von der Kettenlänge des eingesetzten
Aldehyds ab und nimmt mit steigendem Molekulargewicht zu. Acetaldehyd reagiert spontan bei -10 C, Laurinaldehyd erst
nach Stunden bei ca. 20 C. ·
Die Umsetzung führt man vorzugsweise in Abwesenheit von Lösemitteln
durch. Sie kann zwar auch in Anwesenheit inerter Lösemittel erfolgen. Es ist jedoch vorteilhaft, keino Lösemittel zuzugeben,
da diese nach Abschluß der Acetalisierung wieder entfernt
werden müssen, beispielsweise destillativ«
Beispielsweise lassen sich über eine Füllung von nur 120 g Kieselgelperlen
mit folgenden Kennzahlen:
Chemische Zusammensetzung;
ο/ο
SiO -Gehalt | 91,3- | bis | 96,1 |
Na20-Gehalt | O, O01 | bis | 0,075 |
KO-Gehalt | <0,001 | bis | 0,016 |
Cl-Gehalt | <0,001 | bis | 0,005 |
SO^-Gehalt | 0,01 | bis | 0,024 |
N-Gehalt | 0,001 | bis | 0,014 |
C-Gehalt | 0,03 | bis | 0,25 |
Trockenverlust (110 °c) |
.< 0,1 | bis | 0,28 |
Glühverlust (bis A5O 0C) |
0,11 | bis | 2,9 |
Glühverlust | 2,9 | bis | 5,9 |
°/o
b 2,9 bis 5,9
.(bis 850 °C)
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Größe der Perlen 3 bis 6 mm
Schüttdichte . 0,48 bis 0,8 g/cm3
spez. Porenvolumen 0,35 bis 1,0 cm /g
■o spez. innere Oberfläche 460 bis 750 ni
00 kg 2,4,6-Tripropyl-(1,355)trioxan aus n—Butanal herstellen
ohne Aktivatätsabschwächung des Katalysatorbettes nach Abschluß
des Versuches. Bei einem Durchsatz von 400 ml/h . 1 1 Kontakt erhält man einen n-Butanal-Umsatz von 47 c/°· Er steigt bei Erhöhung
dor Verweilzeit bis auf 85 ?a an je nach den Dimensionen
des Katalysatorbettes und Art der Reaktionsdurchführung.
Beim Erhitzen der cyclischen Acetale auf über 50 C in Gegenwart
von Kieselgel ist eine Rückspaltung in die Ausgangsprodukte möglich. Dabei wird der Aldehyd langsam abdestilliert. Die cyclischen
Acetale können somit besonders vorteilhaft als Aldehydquelle für Reaktionen eingesetzt werden, bei denen Nebenreaktionen,
wie z. B. Verharzungsreaktionen, weitgehend unterdrückt werden müssen. Sie sind weiterhin als Lösemittel für Fette, Öle,
Wachse und Harze als Zwischenprodukte und das Trimethyltrioxan
als Sedativum geeignet.
Beispiel 1; 2,4,6-Trimethyl-( 1 ,3,5) trioxan
In einem Rührkolben mit Rückflußkühler, Rührer, Thermometer und
Kältemischung auf -10 C abgekühlt. Kieselgelperlen mit folgen-
Tropf trichter v/erden 50 g Acetaldehyd vorgelegt und mit einer
Kältemischung ε
den Kennzahlen
den Kennzahlen
Chemische Zusammensetzung:
Si0o-Gehalt . 96,1 c/o
Nao0-Gehalt 0,001 c/o
Ko0-Gehalt < 0,001 °/o
Cl-Gehalt " <0,001 ^
SO^-Gehalt 0,024 °/o
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N-Gehalt | 0,014 | 3 | io | 6 | mm |
C-Gehalt | 0,04 | io | 0 | ,48 g/cm3 | |
Trockenverlust (110 °C) |
0,28 | io | 1 | ,0 cm3/g | |
Glühverlust (4oo °c) |
1,6 | io | |||
Glühve rlu s t (850 °c) |
3,3 | io | |||
Physikali sehe Eigenschaften: | |||||
Größe der Perlen | bis | ||||
Schüttdichte | |||||
spez. Porenvolumen | |||||
spez. innere Oberfläche 460 in /g
werden in dom Maße zugegeben, daß die Reaktionsteniperatur 0 C
nicht überschreiten kann. Nach Zugeibe von insgesamt 50 g des Katalysators
werden 350 g Acetaldehyd im Laufe von 3 h zugetropft.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen -3 und -10 C schwanken.
Darauf läßt man unter Rühren auf ca. 15 C erwärmen, dekantiert
von den Kieselgelperlen und filtriert von Metaldehyd (tetrainerer Acetaldehyd) ab. Das Filtrat wird destilliert: Man erhält 365 S
Trimethyitrioxan mit einem Siedepunkt von 4i bis 42 C/30 Torr
(Brechungsindex = 1,4O5O).
Besonders vorteilhaft ist es, den Katalysator zusammen mit 100 g Trimethyitrioxan im Rührkolben vorzulegen, zu kühlen und Acetaldehyd
in dieses Gemisch einzudosieren. Die Reaktionstemperatur
ist konstant bei -5 C zu halten.
Beispiel 2: 2,4,6-Triethyl-(1,3,5)trioxan
520 g Propiorialdehyd werden mit 80 g der in Beispiel 1 eingesetzten
KiesclgelperJen bei 15 C versetzt, das Gemisch wird 5 η bei
dieser Temperatur gerührt, die Kieselgelperlen werden anschließend abfiltriert, das Filtrat destilliert: 335 g (65 0Jo d. Th.) destillieren
bei 31 bis 33 C/0,4 Torr über mit einen: Brechungsindex
von 1,4176.
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Beispiel 3: 2,4,6-Tripropyl-(1,3,5)trioxan
Eine Glaskolonne füllt man mit 120 g Kieselgelperlen der im Beispiel
1 beschriebenen Zusammensetzung und beschickt sie bei 15 °C
mit n-Butyraldehyd von 99, 6prozc-ntiger Reinheit. Man läßt den
Aldehyd mit einer Geschwindigkeit von 0,1 l/h durch das Festbett rieseln und erhält einen Umsatz von 47 fo, der sich auf 62 <£ erhöht,
wenn man die Durchsatzgeschwindigkeit auf 0,05 l/h reduziert. Die Destillation liefert das Tripropyltrioxan in 98prozentiger
Ausbeute, bezogen auf den Umsatz. Siedepunkt: 104 bie 1θ6
°C/16 Torr, n2,0 = 1,4265.
Mit dieser Kontaktfüllung werden insgesamt 100 kg n-Eutyraldehyd
in ca. 63 kg cyclisches Acetal umgewandelt ohne erkennbare Verringerung
der Katalysatoraktivität bei Abbruch des Versuches.
Läßt man n-Butyraldehyd in Gegenwart dieser Kieselgelperlen 10 Tage bei I5 C im ErIenmeyerkolben stehen, bildet sich das Tripropyltrioxan
bei 85prozentigem Umsatz in 98prozentiger Ausbeute (bezogen auf den Umsatz).
Läßt man n-Butyraldehyd in Gegenwart folgender Kieselgelperlen 2 Tage bei 20 C im Erlenmeyerkolben stehen, erhält man folgende
Ausbeuten: | 120 | °C | 3/1 | fo | fo | 3,2 | fo | fo | 3,3 | f> |
45O | °C | <0, 1 | f> | <0, 1 | fo | < 0, 1 | fo | |||
85O | °C | 0,55 | fo | 2,89 | "/> | 0,11 | f> | |||
2,9 | fo | 4,87 | fo | 5,82 | 0Jo | |||||
Chemische Eigenschaften: | 93,8 | fo | 92,3 | fo | 91,3 | f> | ||||
Beispiel | 0,0635 | * | 0,0594 | fo | 0,0740 | fo | ||||
Tro ckenverlus t | 0,0160 | fo | 0,0145 | fo | 0,0120 | fo | ||||
Glühverlust | 0,0030 | f> | 0,0040 | fo | • 0,0030 | c/o | ||||
Glühverlust | 0,013 | fo | 0,02 | Io | 0,01 | fo | ||||
SiO2_Gehalt | .0,001 | " 0,003 | 0,001 | ti | ||||||
Na2O-Gehalt | 0,07-0,08 | 0,22-0,25 | 0,03 | |||||||
K^O-Gehalt | ||||||||||
Cl-Gehalt | ||||||||||
SO.-Gehalt | ||||||||||
N-Gehalt | ||||||||||
C-Gehalt | ||||||||||
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Physikalische Eigenschaften:
Größe der Perlen ca. 3,5 mm ca. 3 >
5 mm ca. 3,5 mm
Schüttdichte 0,7 g/cm3 0,7 g/cm3 0,8 g/cm3
spez. Porenvolumen 0,4 cm /g 0,47 cnryg 0,35 cm /g
ο ρ ρ
spez. innere Oberfläche 65Ο m /g 750 m /g 750 m~/g
Ausbeute 7 5 °β> 7^ fo 79 °/>
Eine Spaltung des Tripropyltrioxans gelingt in einfacher ¥eise
durch Erhitzen auf 70 bis 100 C in Gegenwart des Kieselgelkatalysators:
ca. 95 °/° n—Butyraldehyd lassen sich aus dein mit Kiesel—
gelperlen (im Verhältnis 1 : 10) \'ersetzten Tripropyltrioxan abdestillieren,
das in über 99>9prozontiger Reinheit nach der Spaltung
anfällt.
Beispiel 4: 2,4,6-Triisopropyl-(1,3,5)trioxan
1 060 g i-Butyi-aldehyd werden zusammen mit 100 g Kieselgelpex^len
der in Beispiel 1 beschriebenen Kennzahlen 15 h. lang bei I5 C
gerührt, die Katalysatorperlen werden abgetrennt und der gebildete
Kristallbrei abgesaugt und mit i-Butyraldehyd gewaschen. Nach
dem Trocknen im Vakuum erhält man 7IO g (67 °/o d. Th.) des kristallisierten
Trioxans mit einem Schmelzpunkt von 58 bis 59 C. Aus
der Mutterlauge lassen sich nach Aufkonzentrieren und Kühlung der
Lösung weitere 220 g Trioxan durch Absaugen isolieren.
Beispiel 5t 2,4,6-Tributyl-( 1 , 3 , 5 )trioxan
100 g n-Valeraldehyd werden mit 20 g der in Beispiel 1 eingesetzten
Kieselgelperlen bei I5 C gemischt und 48 h bei I5 C gerührt.
Nach Abtrennung des Katalysators wird destilliert. Man erhält 73 S (73 i" d· Th.) Trioxan mit einem Siedepunkt von 105 bis 109
C/O,4 Torr und einem Brechungsindex von 1,4338.
Beispiel 6: 2,4,6-Tripentyl-(1,3,5)trioxan
56Ο g Capx-onaldehyd werden mit 50 g der in Beispiel 1 eingesetzten
Kieselgelperlen 3 Tage lang bei I5 C gerührt. Nach Abtrennung
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des Katalysators erhält man durch Destillation 205 S (37 c/° ti·
Th.) 2,4,6-Tripentyl-(1 ,3 j 5)trioxan mit folgendem Siedepunkt und
Brechungsindex: IIS bis 120 °c/0,2 Torr, nD = 1,4415.
Beispiel "J: 2,4, 6-Triheptyl- ( 1 ,3 , 5) trioxan
7OO Q Capi"3rlaldehyd werden rait 100 g der in Beispiel 1 eingesetzten
flieselgelperlen versetzt und h Tage bei I5 C gerührt. Das
Produkt erstarrt y.u einem KristallbreJ , der in Aceton gelost
wird. Xacb der Filtration wird auf 0 C gekühlt und abgesaugt.
Man erhält 235 S Trioxan, das in feinen Nadeln mit einem Schmelzpunkt
von 29 bis 30 C kristallisiert. Aus der Mutterlauge werden
nach Aufkonzentrieren der Lösung weitere 1^5 g gewonnen.
Beispiel 8: 2,h,6-Triundecyl-(1,3,5)trioxan
195 S n-Dödecanal werden mit 25 g Kicselgelperlen versetzt und
5 Tage lang bei 15 bis 20 °C gerührt. Der entstandene Kristallbrei
wird in Aceton bei 35 bis ''O C gelöst und filtriert; das
Piltrat wird bis 0 C gekühlt, der ausgefallene Krxstallbrei wird aogesaugt und im Vakuum getrocknet: 109 g Trxundecyltrioxan
mit einem Schmelzpunkt von 39,5 bis hO,5 C werden erhalten. Durch
Aufkonzentrieren und Kühlen der Mutterlauge sowie Absaugen des Niederschlages wiyd weiteres Trioxan erhalten.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung cyclischer Acetale aus gesättigten,
aliphatischen Aldehyden,
dadurch gekennzeichnet, daß man gesättigte, aliphatische Aldehyde mit 2 bis 16 C-Atomen
in Gegenwart von Kieselgel unter Ausschluß von Yasser bei Temperaturen von -20 bis +50 C umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
man zur Umsetzung die Aldehyde kontinuierlich über ein fest angeordnetes Katalysatorbett aus Kieselgelperlen
rieseln läßt.
3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet , daß
man für die Umsetzung ein Kieselgel mit einem Trocken-(11O
0C) und Glühverlust bis 85O °C von mindestens 2 0Jo
einsetzt.
9Q9881/0359
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