DE2827962A1 - Acylderivate des antibiotikums bm123 gamma und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Acylderivate des antibiotikums bm123 gamma und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
MEINIG-LEMKE-SPOTT
SCHLEISSHEIMEHSTR. 29f-
©000 MÜNCHEN 40
SCHLEISSHEIMEHSTR. 29f-
©000 MÜNCHEN 40
26 512
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Gruppe von Antibotika und befaßt sich insbesondere mit Acylderivaten des Antibiotikums
BM123gamma der Formel I
0 S
VH Il
CH=CH-C-NH-(CH2) 3~NH- (CH2) 4-NH-C-R
worin die Doppelbindung eis- oder trans-Konfiguration haben
kann,
R1 für einen Rest der Formeln
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- ir -
(ID
und
nh-c-hn
(III)
steht und
R für Wasserstoff, Niederalkyl, halogensubstituiertes Niederalkyl,
geradkettiges Alkyl mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, phenoxysubstituiertes
Niederalkyl, Niedercarbalkoxy, Niederalkoxy-. methyl, Styryl, Pentachlorphenyl, Pentafluorphenyl,
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2,3,6-Trichlorphenyl, 3,4,5-Trimethoxyphenyl, 4-Carbethoxy-3,5-dimethoxyphenyl,
1-Naphthyl, 4-Fluor-1-naphthyl, 8-Brom-1-naphthyl, 2-Naphthyl, 3-Methoxy-2-naphthyl,
1-Naphthyloxymethyl, 2-Naphthyloxymethyl,
Trichlormethyl, Chlordiphenylmethyl, 2-Pyridyl-N-oxid,
2-Thienyl, 2-Furyl, 1,4-Thiapyran-2-yl, 4-Oxy-4H-thiapyran-3-yl,
4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-yl
oder einen Rest der Formeln
?2
-r\
oder
steht, in denen
R1 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Hydroxy,
Mercapto, Formyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzoyl, Sulfamyl, 4-Chlorphenylsulfonyl,
Niederalkyl, Niederalkoxy, Niedalkylthio, Niederalkanoyloxy, Niederalkanoylamino oder
Di(niederalkyl)amino bedeutet und
die Substi-
tuenten
R- sowie R3 gleich sind und für Fluor, Chlor, Brom, Nitro,
Methyl oder Methoxy stehen.
Die niederen Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylthiogruppen enthalten
bis zu 4 Kohlenstoffatome, und Beispiele hierfür sind Methyl,
Ethyl, t-Butyl, Methoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Ethylthio, n-Propylthio
oder s-Butylthio. Auch die halogengubstituierten niederen
Alkylgruppen enthalten bis zu 4 Kohlenstoffatome, wobei das Halogen
Fluor, Chlor oder Brom bedeutet, und Beispiele hierfür sind 2-Bromethyl, Fluormethyl, gamma-Chlorpropyl oder.4-Fluorbutyl.
Geeignete Niedercarbalkoxy- und Niederalkanoylgruppen sind solche mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie Carbomethoxy, Carboisopropoxy,
Propionyl oder Isobutyryl.
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Die neuen erfindungsgemäßen antibakteriellen Mittel sind organische
Basen und können daher mit einer Reihe organischer oder anorganischer salzbildender Verbindungen Säureadditionssalze
bilden. Die Herstellung solcher Salze erfolgt durch Vermischen der freien Base des jeweiligen antibakteriellen Mittels mit
bis zu zwei Äquivalent einer Säure, zweckmäßigerweise in
einem neutralen Lösungsmittel. Für die Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoff
säure. Bromwasserstoffsäure, Sulfaminsäure, Zitronensäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Essigsäure, Benzoesäure, Gluconsäure oder Ascorbinsäure. Die Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen antibakteriellen Mittel sind im allgemeinen kristalline Feststoffe, die sich gewöhnlich in Wasser,
Methanol oder Ethanol verhältnismäßig gut lösen, in nichtpolaren Lösungsmitteln, wie Diethylether, Benzol oder Toluol, jedoch
verhältnismäßig unlöslich sind. Die freien Basen der antibakteriellen Mittel sind erfindungsgemäß als äquivalent zu ihren
nichttoxischen Säureadditionssalzen anzusehen.
Die neuen erfindungsgemäßen Acylderivate des Antibiotikums
BM123gamma werden hergestellt, indem man das Antibiotikum
BM123gamma der Formel IV
0
CH=CH-C-NH- (CH2) 3-NH- (CH2) ^NH2
CH=CH-C-NH- (CH2) 3-NH- (CH2) ^NH2
(IV) >
worin die Doppelbindung und der Substituent R1 die oben angegebenen
Bedeutungen haben, mit einem aktivierten Ester der Formel V
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worin R die obengenannte Bedeutung hatf acyliert.
Dieses Acylierungsverfahren wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt:
Das Antibiotikum BM123gamma wird in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Dimethylformamid, Ethanol, Wasser oder Dimethylsulfoxid,
gelöst, worauf man die Lösung mit einer Menge von bis zu 2 Äquivalent eines aktivierten Esters versetzt und
anschließend soviel eines basischen lonenaustauscherharzes
(R)
(beispielsweise Amberlite IR-45) oder eines Trialkylamins, wie Triethylamin oder Pyridin, zugibt, daß während der Reaktion ein schwach alkalischer pH-Wert (7,5 bis 8,7) aufrechterhalten bleibt. Nach einer Umsetzungszeit von 30 Minuten bis zu 72 Stunden mit oder ohne Rühren bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung des Harzes abfiltriert und der pH-Wert des Filtrats mit methanolischer Chlorwasserstoffsäure auf 6,8 bis 7,0 eingestellt. Sodann erniedrigt man das Volumen des Lösungsmittels unter Vakuum auf 5 bis 15 ml und fällt das Produkt durch Zusatz von 35 bis 100 ml Aceton aus. Anschließend wird das Produkt abfiltriert und unter Vakuum getrocknet. Das nach Isolieren erhaltene Produkt läßt sich gewünschtenfalls durch bekannte Methoden reinigen. Hierzu gehört beispielsweise eine Umkristallisation aus verschiedenen Lösungsmitteln oder gemischten Lösungsmittelsystemen, eine chromatographische Aufarbeitung oder eine Gegenstromverteilung, und alle diese Methoden werden gewöhnlich für den vorliegenden Zweck eingesetzt.
(beispielsweise Amberlite IR-45) oder eines Trialkylamins, wie Triethylamin oder Pyridin, zugibt, daß während der Reaktion ein schwach alkalischer pH-Wert (7,5 bis 8,7) aufrechterhalten bleibt. Nach einer Umsetzungszeit von 30 Minuten bis zu 72 Stunden mit oder ohne Rühren bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung des Harzes abfiltriert und der pH-Wert des Filtrats mit methanolischer Chlorwasserstoffsäure auf 6,8 bis 7,0 eingestellt. Sodann erniedrigt man das Volumen des Lösungsmittels unter Vakuum auf 5 bis 15 ml und fällt das Produkt durch Zusatz von 35 bis 100 ml Aceton aus. Anschließend wird das Produkt abfiltriert und unter Vakuum getrocknet. Das nach Isolieren erhaltene Produkt läßt sich gewünschtenfalls durch bekannte Methoden reinigen. Hierzu gehört beispielsweise eine Umkristallisation aus verschiedenen Lösungsmitteln oder gemischten Lösungsmittelsystemen, eine chromatographische Aufarbeitung oder eine Gegenstromverteilung, und alle diese Methoden werden gewöhnlich für den vorliegenden Zweck eingesetzt.
Bei dem für das vorliegende Acylierungsverfahren verwendeten Ausgangsmaterial handelt es sich obigen Angaben zufolge um das
Antibiotikum BM123 der Formel (IV). Hat der Substituent R1 in
der Formel (IV) die Struktur (II), dann ist dieses Antibiotikum das Antibiotikum B123gamma... Hat der Substituent R1 in der
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Formel (IV) die Struktur (III), dann handelt es sich bei diesem Antibiotikum um das Antibiotikum BM123gamma„. Die Doppelbindung
des Cinnamamidrests in Formel (IV) kann eis- oder transStellung haben, so daß es insgesamt vier antibiotische Ausgangsmaterialien
gibt, nämlich cis-BM123gamma.., cis-BM1 23gamma2,
trans-BM123gamma.. und trans-BM123gamma„. Herstellung und Eigenschaften
von trans-BM123gamma1 und trans-BM1 23gamma,? gehen aus
US-PS"4 007 167 hervor, während Herstellung und Eigenschaften
von cis-BM123gamma1 und cis-BM123gamma2 in US-PS 4 018 972 beschrieben
werden. Die Angabe cis-BM123 bezieht sich auf ein Gemisch
aus cis-BM123gamma.. und cis-BMi23gamma„ in jedem Verhältnis,
während unter der Angabe trans-BM123gamma ein Gemisch aus
trans-BM123gamma1 und trans-BM123gamma„ in jedem Verhältnis
verstanden wird. Die Angabe Antibiotikum BM123gamma bezieht sich entweder auf cis-BM123gamma oder auf trans-BM123gamma.
Die Eignung der Acylderivate des Antibiotikums BM123 zeigt sich
anhand ihrer Fähigkeit zur Bekämpfung systemischer lethaler Infektionen bei Mäusen. Die neuen Substanzen sind in vivo gegenüber
Escherichia coli US311 bei Mäusen hoch antibakteriell wirksam,
wenn man einen solchen Wirkstoff in einer subkutanen Einzeldosis an Gruppen von Carworth Farms CF-1-Mäusen mit einem Gewicht von
etwa 20 g verabreicht, die intraperitoneal mit einer lethalen Dosis dieser Bakterien in Trypticase-Soja-Brühe TSP mit einer
Verdünnung von 1O infiziert worde:
dige TSP-Blutkultur verwendet wird.
dige TSP-Blutkultur verwendet wird.
Verdünnung von 1O infiziert worden sind, wobei eine 5-stün-
Aus der folgenden Tabelle I geht die in vivo Wirksamkeit typischer
erfindungsgemäßer Produkte (hergestellt nach dem Verfahren
von Beispiel 1 aus dem angegebenen aktivierten Ester, der nach dem Verfahren von Beispiel 2 oder von Beispiel 3
hergestellt worden ist) gegenüber Escherichia coli US311 an
Mäusen hervor. Die Wirksamkeit wird durch die entsprechenden ED5 -Werte oder durch die Dosis in mg/kg Körpergewicht ausgedrückt,
die für einen 50-prozentigen Schutz der Mäuse gegenüber Escherichia coli US311 erforderlich ist. Der in Tabelle I angegebene
jeweilige Name des Derivats zeigt, ob als Ausgangsmaterial Cis-BM123 oder trans-BMi23 verwendet wurde.
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verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED50 in mg/kg Körpergewicht
CD (O OO
N-(2-Fluorbenzoyloxy)succinimid
N-(p-Fluorbenzoyloxy)succinimid N-(2-Thenoyloxy)succinimid
N-(2-Furoyloxy)succinimid N-(p-Anisoyloxy)succinimid
N-Trichloracetyloxysuccinimid
N-(2,4-Dichlorbenzoyloxy)succinimid
N-(p-Nitrobenzoyloxy)succinimid N-(m-Fluorbenzoyloxy)succinimid
N-Pivaloyloxysuccinimid
N-Carbethoxycarbonyloxysuccinimid
N-(m-Toluoyloxy)succinimid N-(3,4-Dichlorphenylcarbonyloxy)succinimid
N-(o-Toluoyloxy)succinimid
o-Fluorbenzoyl-trans-BM123gamma
p-Fluorbenzoyl-trans-BM123gamma
2-Thienyl-trans-BM123gamma
2-Furyl-trans-BM123gamma
p-Methoxybenzoyi-trans-BM123gamma
Trichloracetyl-trans-BM123gamma
2,4-Dichlorbenzoyl-trans-BMI23gamma
p-Fluorbenzoyl-trans-BM123gamma
2-Thienyl-trans-BM123gamma
2-Furyl-trans-BM123gamma
p-Methoxybenzoyi-trans-BM123gamma
Trichloracetyl-trans-BM123gamma
2,4-Dichlorbenzoyl-trans-BMI23gamma
p-Nitrobenzoyl-trans-BM123gamma
m-Fluorbenzoyl-trans-BM123gamma
Trimethylacetyl-trans-BM123gamma
Carbethoxyformyl-trans-BM123gamma
m-Methylbenzoyl-trans-BM123gamma
3,4-Dichlorbenzoyl-trans-BM123gamma
m-Fluorbenzoyl-trans-BM123gamma
Trimethylacetyl-trans-BM123gamma
Carbethoxyformyl-trans-BM123gamma
m-Methylbenzoyl-trans-BM123gamma
3,4-Dichlorbenzoyl-trans-BM123gamma
o-Methylbenzoyl-trans-BM123gamma
1/0 1/0 1/0 1/0 1/0 1/0
0,5 1/0
0,5 1/0 1/0 1/0 1,0
0,5 1/0
1,0
ro
OO
TO? CD
Tabelle I (Fortsetzung)
verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED50 | in | mg/kg | ,5 | cn |
Körpergewicht | '° | |||
O | ,0 | |||
1 | ,0 | |||
2 | ,0 | |||
1 | ,0 | |||
1 | ,0 | |||
2 | ,0 | |||
4 | ,0 | ro | ||
4 | ,0 | OO | ||
4 | ,0 | NJ | ||
2 | ,0 | CD | ||
4 | ,0 | CO | ||
2 | ,0 | Ni | ||
4 | ,0 | |||
4 | ||||
2 | ||||
N-(1-Naphthoyloxy)succinimxd
N-Phenoxyac etoxysucc inimid N-(2-Phenoxypropionyloxy)succinimxd
N-(3,5-Dinitrophenylcarbonyloxy)succinimxd
N-(o-Acetoxyphenylcarbonyloxy)succinimxd
N-(4-t-Butylphenylcarbonyloxy)succinimxd
N-(Ethylcarbonyloxy)succinimxd
N- (p-Cyanobenzoyloxy)succinimid
N-Chlordiphenylacetoxysuccinimid
N-(p-Trifluormethylphenylcarbonyloxy)-succinimxd
N-Decanoyloxysucc inimid N-(p-Chlorphenylcarbonyloxy)succinimxd
N- (Benzoyloxy)succinimxd N-(Isopropylcarbonyloxy)succinimxd
1-Naphthoyl-trans-BMI23gamma Phenoxyacetyl-trans-BM123gamma
alpha-Phenoxypropionyl-trans-BM12 3gamma
3,5-Dinitrobenzoyl-trans-BM123gamma
ο-Ac etoxybenzoyl-trans-BM123 gamma
p-t-Butylbenzoyl-trans-BM123gamma Propionyl-trans-BM123gamma
p-Cyanobenzoyl-trans-BM123gamma
Chlordiphenylacetyl-trans-BMI23gamma
p-Trifluormethylbenzoyl-trans-BM123gamma
Decanoyl-trans-BMI23gamma p-Chlorbenzoyl-trans-BM123gamma
Benzoyl-trans-BM123gamma 2-Methylpropionyl-trans-BM123gamma
Tabelle I (Fortsetzung)
verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED_ in mg/kg Körpergewicht
N-Pentafluorphenylcarbonyloxysuccinimid
N-(2,6-Dimethoxyphenylcarbonyloxy)succinimid
N-(Methoxymethylcarbonyloxy)succinimid
N-(o-Hydroxyphenylcarbonyloxy)succinimid
N-(alpha-Bromethylcarbonyloxy)succinimid
N-(p-Methy1thiophenylcarbonyloxy)succinimid
N- (o-Mercaptophenylcarbonyloxy)succinimid
N-/ (2-Naphthoxy) me thylcarbonyloxy_/ succinimid N- (3,5-Dichlorphenylcarbonyloxy)succinimid
N-/1, 4-Thiapyran (2) carbonyloxy_/succinimid
N- (p-Biphenylcarbonyloxy)succinimid
N- (Cinnamoyloxy)succinimid N- (o-Benzylbenzoyloxy)succinimid
N-(m-Phenoxybenzoyloxy)succinimid
Pentaf luorbenzoyl-trans-BM123gaitima 0,5
2,6-Dimethoxybenzoyl-trans-BMI23gamma 2,0
Methoxyacetyl-trans-BMI23gamma .2,0
o-Hydroxybenzoyl-trans-BMI23gamma 8,0
alpha-Brompropionyl-trans-BMI23gamma 2,0
p-Methylthiobenzoyl-trans-BM12 3gamma 4,0
o-Mercaptobenzoyl-trans-BMI23gamma 2,0
2-Naphthyloxyacetyl-trans-BM123gamma 0,5
3,5-Dichlorbenzoyl-trans-BM12 3gamma 0,5
1,4-Thiapyran(2)carbonyl-trans-
BM123gamma 2,0
p-Biphenylcarbonyl-trans-BMI2 3gamma 2,0
Cinnamoyl-trans-BM^Sgamma 2,0
o-Benzylbenzoyl-trans-BM12 3gamma 2,0
m-Phenoxybenzoyl-trans-BM^Sgamma 1 ,5
OO
CD
Tabelle' I (Fortsetzung)
verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED50 in mg/kg Körpergewicht
IO OO OO
O Oi (D
N-(4-Carbethoxy-3,5-dimethoxybenzoyloxy)succinimid
N-Pentachlorbenzoyloxysuccinimid
N-(m-Hydroxybenzoyloxy)succinimid N-(p-Acetylbenzoyloxy)succinimid
N-(p-Formylbenzoyloxy)succinimid
N-(p-Hydroxybenzoyloxy)succinimid
N-(p-Acetaminobenzoyloxy)succinimid N-(Pyridin-N-oxid-2-carbonyloxy)-succinimid
N-(p-Dimethylaminobenzoyloxy)-succinimid
N-(o-Benzoylbenzoyloxy)succinimid N- (3,4-Dimethylbenzoyloxy)succinimid
N-(8-Brom-1-naphthoyloxy)succinimid N-(p-Ethoxybenzoyloxy)succinimid
4-Carbethoxy-3,5-dimethoxybenzoyltrans-BM123gamma
Pentachlorbenzoyl-trans-BM123gamma
m-Hydroxybenzoyl-trans-BM123gamma
p-Acetylbenzoyl-trans-BM123gamma
p-Formylbenzoyl-trans-BMI23gamma
p-Hydroxybenzoyl-trans-BMi23gamma
p-Acetaminobenzoyl-trans-BMI23gamma
m-Hydroxybenzoyl-trans-BM123gamma
p-Acetylbenzoyl-trans-BM123gamma
p-Formylbenzoyl-trans-BMI23gamma
p-Hydroxybenzoyl-trans-BMi23gamma
p-Acetaminobenzoyl-trans-BMI23gamma
Pyridin-N-oxid-2-carbonyl-trans-BM123gamma
p-Dimethylaminobenzoyl-trans-BMI23gamma
o-Benzoylbenzoyl-trans-BM123gamma
3,4-Dimethylbenzoyl-trans-BM123gamma
8-Brom-1-naphthoyl-trans-BM123gamma
p-Ethoxybenzoyl-trans-BM123gamma
3,4-Dimethylbenzoyl-trans-BM123gamma
8-Brom-1-naphthoyl-trans-BM123gamma
p-Ethoxybenzoyl-trans-BM123gamma
2,0
2,0 1,5 2,0 2,0 2,0 2,0
2,0
2,0 2,0 2,0 1,5 2,0
Tabelle I (Portsetzung)
verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED50 in mg/kg Körpergewicht
CO OO 00
N-(p-Trifluormethoxybenzoyloxy)-succinimid
N-(3-Methoxy-2-naphthoyloxy)succinimid
N-(o-Methylbenzoyoxy)succinimid
N-(alpha-Phenoxypropionyloxy)succinimid
N-(4-Oxy-4H-thiapran-3-ylcarbonyloxy)-succinimid
N-Cyclopropylcarbonyloxysuccinimid
N-m-Mercaptobenzoyloxy)succinimid N-(p-Sulfamylbenzoyloxy)succinimid
N-(m-Brombenzoyloxy)succinimd
N-/4- (p-Chlorphenylsulfonyl)benzoyloxy_/-succinimid
N-(2,3,6-Trichlorbenzoyloxy)succinimid
N-(2,5-Dibrombenzoyloxy)succinimid
p-Trifluormetboxybenzoyl-trans-BM123gamma
3-Methoxy-2-naphthoyl-trans-BM123gamma
o-Methylbenzoyl-trans-BM123gamma alpha-Phenoxypropionyl-trans-BM123gamma
4-Oxy-4H-thiapran-3~ylcarbonyl-trans-BM123gamma
Cyclopropylcarbony1-trans-BM123gamma
m-Mercaptobenzcyl-trans-BMI23gamma
p-Sulfamylbenzoyl-trans-BM123gamma
m-Brombenzoyl-trans-BM1 23gamina
4-(p-Chlorphenylsuifonyl)benzoyl-trans-BM123gamma
2,3,6-Trichlorbenzoyl-trans-BM123gamma
2,5-Dibrombenzoyl-trans-BMI23gamma
1,0
2,0 2,0 2,0
2,0
2,0 2,0 0,5 0,75
2,0
2,0 2,0
ro
00
NJ -J CD CD JS3
Tabelle I (Fortsetzung)
verwendeter aktivierter Ester Name des Derivats
ED50 in mg/kg Körpergewicht
CD CO OO OO
N- (.3,4, 5-Trimethoxybenzoyloxy) succinimid
N-(4-Fluor-1-naphthoyloxy)succinimid
N- (4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-carbonyloxy)succinimid
3,4,5-Trimethoxybenzoyl-trans-BM123gammä
4-Fluor-1~naphthoyl-trans-BM123gamma
4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-carbonyl-trans-BMI23gamma
2,0
1,0
2,0
I1O
OO K) •<1 CD CD
ίο
Erfindungsgemäß bevorzugt werden diejenigen Verbindungen der
Formel (I), bei denen die Doppelbindung die trans-Konfiguration hat, der Substituent R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt
und der Substituent R für Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Reste
der Formeln
\ v/ und
R1
steht, worin
R1 . Fluor, Chlor, Nitro oder Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und die Substituenten
„ sowie R-j gleich sind und für Chlor oder Nitro stehen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Allgemeines Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten des Antibio tikums BM123 gamma
200 mg Antibiotikum cis-BM123gamma oder Antibiotikum trans-BM123gamma
werden in 80 ml Methanol gelöst, und die Lösung wird mit 300 mg des jeweiligen Succinimidderivats versetzt. Im Anschluß
daran stellt man den pH-Wert der Lösung mit einem Ionen-
(R)
austauscherharz (Amberlitev IR-45) auf etwa 8,0 ein und rührt die Lösung dann bei Raumtemperatur etwa 1 bis 2 Stunden. Hierauf wird das Harz abfiltriert und der pH-Wert des Filtrats mit methanolischer HCl auf etwa 7,0 eingestellt. Im Anschluß daran
austauscherharz (Amberlitev IR-45) auf etwa 8,0 ein und rührt die Lösung dann bei Raumtemperatur etwa 1 bis 2 Stunden. Hierauf wird das Harz abfiltriert und der pH-Wert des Filtrats mit methanolischer HCl auf etwa 7,0 eingestellt. Im Anschluß daran
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verringert man das Volumen unter Vakuum und unter Verwendung
einer Wasserstrahlpumpe auf etwa 5 ml. Sodann wird die Lösung mit Aceton verdünnt. Der hierbei anfallende Niederschlag wird abfiltriert und unter Vakuum getrocknet, wodurch man zum gewünschten Produkt gelangt.
einer Wasserstrahlpumpe auf etwa 5 ml. Sodann wird die Lösung mit Aceton verdünnt. Der hierbei anfallende Niederschlag wird abfiltriert und unter Vakuum getrocknet, wodurch man zum gewünschten Produkt gelangt.
Beispiel2
Allgemeines Verfahren zur Herstellung von Succinimidderivaten
Allgemeines Verfahren zur Herstellung von Succinimidderivaten
40-HiM N-Hydroxysuccinimid werden in etwa 30 ml trockenem Pyridin
gelöst. Sodann versetzt man die Lösung tropfenweise mit 40 mM des Säurechlorids des jeweils gewünschten Acylderivats (R-CO-Cl).
Die erhaltene Lösung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in
50 ml Chloroform und 25 ml Wasser gelöst. Die Chloroformschicht wird mit weiteren 25 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Entfernung des Chloroforms unter Vakuum
eingedampft, Wodurch man zu einem öligen Produkt gelangt, das beim Stehen fest wird.
eingedampft, Wodurch man zu einem öligen Produkt gelangt, das beim Stehen fest wird.
Allgemeines Verfahren zur Herstellung von Succinimidderivaten unter Verwendung von N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
40 mM N-Hydroxysuccinimid, 40 mM des jeweiligen Säurederivats
(R-COpH) und 48 mM Ν,Ν-Dicyclohexylcarbodiimid werden in 300 ml
Tetrahydrofuran über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der
hierdurch entstandene Ν,Ν-Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert und das Filtrat unter Vakuum zur Trockne eingedampft,
wodurch man den gewünschten aktiven Ester erhält.
hierdurch entstandene Ν,Ν-Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert und das Filtrat unter Vakuum zur Trockne eingedampft,
wodurch man den gewünschten aktiven Ester erhält.
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Beispiel 4 Trichloracetyl-trans-BMI 2 3ganuna
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 5,5 ml 2,2,2-Trichlorethylchlorformiat
in 30 ml trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt. Das erhaltene Produkt wird
aus Diethylether umkristallisiert, wodurch man 2,2,2-Trichlorethylcarbonatsuccinimid
erhält. 400 mg dieses Produkts und 300 mg trans-BM123gamma setzt man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren um, wodurch man zu 273,9 mg Trichloracetyl-trans-BMI 23gamma gelangt.
Beispiel 5 Trimethylacetyl-trans-BMI23qamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 5 ml Trxmethylacetylchlorid in 30 ml trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren umgesetzt, wodurch man N-(Pivaloyloxy)succinimid erhält. 400 mg dieses Produkts und 300 mg trans-BMi23gamma
werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren miteinander umgesetzt, wodurch man zu 227,7 mg Trimethylacetyl-trans-BM123gamma
gelangt.
Beispiel 6 Carbethoxyformyl-trans-BM123gamma
2/04 g N-Hydroxysuccinimid und 2,4 g Ethyloxalylchlorid in
25 ml trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man N-(Carbethoxycarbonyloxy)-succinimid
erhält. 300 mg dieses Produkts und 200 mg trans-BM123gamma setzt man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
um, wodurch man zu 129,2 mg Carboxyethoxyformyl-trans-BM123gamma gelangt.
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Beispiel 7
Decanoyl-trans-BMI23gamma
Decanoyl-trans-BMI23gamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 7,63 g Decanoylchlorid in 30 ml trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren umgesetzt, wodurch man N-(Decanoyloxy)-suceinimid erhält. 2 g dieses Produkts und 1,5 g trans-BM123gamma setzt
man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren in 300 ml Methanol um, wodurch man 1,29 g Decanoyl-trans-BMI23gamma
erhält.
Beispiel 8 1,4-Thiapyran(2)carbonyl-trans-BM123gamma
0,7 g N-Hydroxysuccinimid und 1,0g 1,4-Thiapyran(2)säurechlorid
in 35 ml trockenem Pyridin set;;t man nach dem in Beispiel
2 beschriebenen Verfahren um, wodurch man zu N-/1,4-Thiapyran
(2)carbonyloxyysuceinimid gelangt. 100 mg dieses Produkts
und 100 mg trans-BM123gamma werden nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man 70 mg 1,4-Thiapyran
(2) carbonyl-trans-BM123gamma erhält.
Beispiel 9 ß-Phenylethylencarbonyl-trans-BM123gamma
3,O3 g N-Hydroxysuccinimid und 4,4 g Cinnamoylchlorid in 40 ml
trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man N-(ß-Phenylethylencarbonyloxy) suceinimid
erhält. 300 mg dieses Produkts und 200 mg trans-BMi23gamma setzt man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren miteinander um, wodurch man zu 150 mg ß-Phenylethylencarbonyl-trans-BM123gamma
gelangt.
809885/0697
Beispiel 10 p-Hydroxybenzoyl-cis-BMI23gamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 7,0 g p-Hydroxybenzoylchlorid
in 4,4 ml trockenem Pyridin und 30 ml Dimethylformamid setzt man nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren um, wodurch
man N-(p-Hydroxyphenylcarbonyloxy)succinimid erhält. 400 mg
dieses Produkts und 300 mg cis-BM123gamma werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man
zur Titelverbindung gelangt.
Beispiel 11 p-Ethoxybenzoyl-cis-BMI23gamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 6,90 g p-Ethoxybenzoylchlorid in
30 ml trockenem Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zu N-(p-Ethoxybenzoyl)-succinimid
gelangt. 500 mg dieses Produkts und 300 mg cis-BM-123-gamma
setzt man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren um, wodurch man die Titelverbindung erhält.
Beispiel 12 Pyr id in-N-oxid-2-carbonyI-trans-BM123 gamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 5,56 g Picolinsäure-N-oxid in
300 ml Tetrahydrofuran werden nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zu N-(Pyridin-N-oxid-2-carbonyloxy)succinimid
gelangt. 500 mg dieses Produkts setzt man mit 280 mg trans-BM123 nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
um, wodurch man die Titelverbindung erhält.
809885/0697
-IS -
Beispiel 13 8-Brom-1-naphthoyl-trans-BMI23gamma
540 mg N-Hydroxysuccinimid und 1,2 g 8-Brom-i-naphthoylchlorid
in 35 ml Pyridin setzt man nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren um, wodurch man N-(8-Brom-i-naphthoyloxy)succinimid
erhält. 400 mg dieses Produkts werden mit 300 mg trans-BMi23gamma
nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zur Titelverbindung gelangt.
Beispiel 14 4-Oxy-4H-?thiopyran-3-yl·carbonyl·-trans-BM^23gamma
0,793 g N-Hydroxysuccinimid und 1,0 g 4-Oxy-4H-thiapyran-3-ylcarbonylchlorid
in 35 ml Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zu 150 mg
N-(4-Oxy-4H-thiapyran-3-yl-carbonyloxy)succinimid gelangt.
100 mg dieses Produkts setzt man mit 100 mg trans-BM123gamma
wie nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren um, wodurch man die Titelverbindung erhält.
Beispiel 15 Cyclopropylcarbonyl-trans-BM^Sgamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 4,18 g Cyclopropancarbonsäurechlorid
in 50 ml Pyridin setzt man nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren um, wodurch man zu 6,6 g N-Cyclopropylcarbonyloxysuccinimid
gelangt. 400 mg dieses Produkts werden mit 300 mg trans-BM123gamma nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren umgesetzt, wodurch man die Titelverbindung erhält.
809885/0697
Beispiel 16 m-Mercaptobenzoyl-trans-BM^Sgamma
4,6 g N-Hydroxysuccinimid und 8,0 g m-Thiobenzoy!chlorid in
4,4 ml Pyridin und 30 ml Dimethylformamid werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zu
12 g N-(m-Mercaptobenzoyloxy)succinimxd gelangt. 400 mg
dieses Produkts werden mit 300 mg trans-BM123gamma nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man
die Titelverbindung erhält.
Beispiel 17 4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-carbonyl-trans-BMi23gamina
3,0 g N-Hydroxysuccinimid und 5,5 g 4-Ethyl~2,3-diketopiperazin-1-carbonylchlorid
in 20 ml Pyridin werden nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch man zu N-(4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-carbonyloxy)succinxmid
gelangt. 400 mg dieses Produkts setzt man mit 200 mg trans-BM123gamma nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren um, wodurch man die Titelverbindung erhält.
809885/0697
Claims (11)
- PatentansprücheAcylderivate des Antibiotikums BM123gamma der Formel0Il IiCH=CH-C-NH-(CH j)3~NH~(CH 2)4-NH-C-Rworin die Doppelbindung eis- oder trans-Konffiguration haben kann,R1 für einen Rest der FormelnH HCH.h/nh-c-hn\oh ηNHC=NH2 ΝΗ2(A)und809885/0697ORIGINAL INSPECTEDsteht undR für Wasserstoff, Niederalkyl, halogensubstituiertes Niederalkyl, geradkettiges Alkyl mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, phenoxysubstituiertes Niederalkyl, Niedercarbalkoxyf Niederalkoxymethyl. Styryl, Pentachlorphenyl, Pentafluorphenyl, 2,3,6-Trichlorphenyl, 3,4,5-Trimethoxyphenyl, 4-Carbethoxy-3,5-dimethoxyphenyl, 1-Naphthyl, 4-Pluor-1-naphthyl, 8-Brom-1-naphthy1, 2-Naphthy1, 3-Methoxy-2-naphthy1, 1-Naphthyloxymethy1, 2-Naphthyloxymethyl, Tr ichlormethyl, Chlordiphenylmethyl, 2-Pyridyl-N-oxid, 2-Thienyl, 2-Furyl, 1,4-Thiapyran-2-yl, 4-Oxy-4H-thiapyran-3-yl, 4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-yl oder einen Rest der Formelnoder809885/0697steht, in denenR1 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano,Hydroxy, Mercapto, Formyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzoyl, SuIfamyl, 4-Chlorphenylsulfonyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Niederalkanoyloxy, Niederalkanoylamino oder Di(niederalkyl)aminobedeutet und
die Substituenten
R_ sowie R3 gleich sind und für Fluor, Chlor, Brom, Nitro,Methyl oder Methoxy stehen,und die pharmakologisch unbedenklichen Säureadditionssalze hiervon. - 2. Gemisch aus einer Verbindung nach Anspruch 1, worin die Doppelbindung cis-Stellung hat und der Substituent R' der angegebenen Formel (A) entspricht, und aus einer Verbindung nach Anspruch 1, worin die Doppelbindung cis-Stellung hat und der Substituent R1 der angegebenen Formel (B) entspricht, und worin der Substituent R in beiden Verbindungen gleich ist.
- 3. Gemisch aus einer Verbindung nach Anspruch 1, worin die Doppelbindung trans-Stellung hat und der Substituent R1 der angegebenen Formel (A) entspricht, und aus einer Verbindung nach Anspruch 1, worin die Doppelbindung trans-Stellung hat und der Substituent R1 der angegebenen Formel (B) entspricht, und worin der Substituent R in beiden Verbindungen gleich ist. ·809885/0697
- 4. Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet , daß R für 2,4-Dichlorphenyl7 p-Nitrophenyl oder 3,4-Dichlorphenyl steht.
- 5. Gemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß R für 1-Naphthyl steht.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Doppelbindung cis-Stellung hat, der Substituent R' ein Rest der Formel (A) ist und der Substituent R für Pentafluorphenyl steht.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Doppelbindung trans-Stellung hat, der Substituent R1 ein Rest der Formel (B) ist und der Substituent R für 2-Naphthyloxymethyl steht.
- 8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Doppelbindung trans-Stellung hat, der Substituent R' ein Rest der Formel (B) ist und der Substituent R für 3,5-Dichlorphenyl steht.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten des Antibiotikums BM123gamma der Formelο οH IiCH^CH-C-NH- (CH2) 3«NH- (CH2) ^NH-C-R809885/0697worin die Doppelbindung eis- oder trans-Konfiguration hat und die Substituenten R1 sowie R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der FormelCH=CH-C-NH-(CH2)3-NH-(CH2)worin die Doppelbindung und der Substituent R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem aktivierten Ester der Formelworin der Substituent R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in einem inerten Lösungsmittel bei umgebungstemperatur über eine für eine wesentliche Kondensation ausreichende Zeitdauer umsetzt.
- 10. Succxnimidderivate der Formel8 0 9 8 8 5/0697R für Wasserstoff, Niederalkyl, halogensubstituiertes Niederalkyl, geradkettiges Alkyl mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, phenoxysubstituiertes Niederalkyl, Niedercarbalkoxy, Niederalkoxymethyl, Styryl, Pentachlorphenyl, Pentafluorphenyl, 2,3,6-Trichlorphenyl, 3,4,5-Trimethoxyphenyl, 4-Carbethoxy-3,5-dimethoxyphenyl, 1-Naphthyl, 4-Fluor-1-naphthyl, 8-Brom-1-naphthyl, 2-Naphthyl, 3-Methoxy-2-naphthyl, 1-Naphthyloxymethy1, 2-Naphthyloxymethyl, Trichlormethyl, Chlordiphenylmethyl, 2-Pyridyl-N-oxid, 2-Thienyl, 2-Furyl, 1,4-Thiapyran-2-yl, 4-Oxy-4H-thiapyran-3-yl, 4-Ethyl-2,3-diketopiperazin-1-yl oder einen Rest der Formelnoder-Z+Ysteht, in denenWasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Hydroxy, Mercapto, Formyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Phenyl, Phenoxy, Benzyl,Benzoyl, SuIfamyl, 4-Chlörphenylsulfonyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Niederalkanoyloxy, Niederalkanoylamino oder Di(niederalkyl)amino bedeutet unddie Substi-tuentenR2 sowie R_gleich sind und für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Methyl oder Methoxy stehen.809885/0697-2G-
- 11. Verfahren zur Herstellung von Succinimidderivaten der Formelworin R die in Anspruch 10 angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Hydroxysuccinimid mit einer organischen Säure der Formel RCOOH oder einem aktiven Derivat hiervon, worin R die in Anspruch 1O angegebene Bedeutung besitzt, in einem inerten Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über eine für einen wesentlichen Austausch ausreichende Zeitdauer umsetzt.80 9885/0697
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