DE2827441B2 - Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren - Google Patents

Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren

Info

Publication number
DE2827441B2
DE2827441B2 DE2827441A DE2827441A DE2827441B2 DE 2827441 B2 DE2827441 B2 DE 2827441B2 DE 2827441 A DE2827441 A DE 2827441A DE 2827441 A DE2827441 A DE 2827441A DE 2827441 B2 DE2827441 B2 DE 2827441B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meat
ethanol
fish
taste
minutes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2827441A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2827441A1 (de
DE2827441C3 (de
Inventor
Tetsuya Obihiro Hokkaido Hayashi
Juniti Yokohama Kanagawa Kimura
Hiroshi Sagamihara Kanagawa Kito
Kozo Kojima
Mitsuyuki Obihiro Hokkaido Nakajima
Hokkaido Obihiro
Eiji Ohno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIIGATA ENGINEERING Co Ltd TOKIO
Original Assignee
NIIGATA ENGINEERING Co Ltd TOKIO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIIGATA ENGINEERING Co Ltd TOKIO filed Critical NIIGATA ENGINEERING Co Ltd TOKIO
Publication of DE2827441A1 publication Critical patent/DE2827441A1/de
Publication of DE2827441B2 publication Critical patent/DE2827441B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2827441C3 publication Critical patent/DE2827441C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/14Preserving with chemicals not covered by groups A23B4/02 or A23B4/12
    • A23B4/18Preserving with chemicals not covered by groups A23B4/02 or A23B4/12 in the form of liquids or solids
    • A23B4/20Organic compounds; Microorganisms; Enzymes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/02Preserving by means of inorganic salts
    • A23B4/023Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds
    • A23B4/0235Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds with organic compounds or biochemical products
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/03Drying; Subsequent reconstitution
    • A23B4/033Drying; Subsequent reconstitution with addition of chemicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/20Removal of unwanted matter, e.g. deodorisation or detoxification
    • A23L5/23Removal of unwanted matter, e.g. deodorisation or detoxification by extraction with solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren mit Alkoholen, wodurch der Fischgeschmack entfernt wird und das Fleisch eine fleischähnliche Textur erhält.
Aus den JP-Offcnlegungsschriften 70846/76 und 151 360/76 ist bekannt, das Fleisch von Wassertieren mit einem hydrophilen organischen Lösungsmittel, wie einem Alkohol, zu behandeln, um das Fleisch zu entfetten und zu dehydratisieren und um gleichzeitig das Protein des Fleisches im geringen Umfang zu denaturieren und das Fleisch zu koagulieren. Bei diesem Verfahren wird jedoch eine unbefriedigende Entfettung des Fleisches des Wassertieres erzielt und der inhärente Fischgeruch kann von dem Fleisch nicht vollständig entfernt werden.
Aus der DE-PS 333554 ist die Herstellung eines knetbaren Nahrungsmittels aus Fischfleisch bekannt, bei dem man feinzerteiltes Fischfleisch mit wäßrigem, nicht über 70%igem Alkohol extrahiert und dann mit Lösung von in bekannter Weise durch Säurespaltung von Eiweißkörpern erhaltenen Aminosäure und Mehl vermischt. Bei diesem Verfahren erhält man ein Abbauprodukt des Fischfleisches, das zwar nicht mehr den typischen Fischgeruch aufweist, jedoch nicht die Textur von Fleisch hat. Gemäß CiB-PS 784905 kann man Fischfleisch mit einem Alkohol bei einem pH von wenigstens 8 und nicht mehr als 12 extrahieren, wodurch der Fischgeruch und/oder Geschmack entfernt wird, auch durch dieses Verfahren wird nicht eine fleischähnliche Textur erhalten.
Der Stand derTechnii; und eigene Untersuchungen zeigen, daß man den inhärenten Fischgeschmack des Fleisches von Wassertieren weitgehend entfernen kann, wenn man das Fleisch mit hydrophilen organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen bei etwa 20'' C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels behandelt. Eine fleischähnliche Textur, wie sie in vielen Fällen erwünscht ist, wird durch diese Verfahren jedoch nicht
erzielt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Behandeln des Fleische? von Wassertieren aufzuzeigen, wodurch das Fleisch der Wassertiere eine fleischähnliche Textur erhält und nahezu vollständig den inhärenten Fischgeruch verliert.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anwendbar auf alle Meeres- und Süßwassertiere, wie Fische, beispielsweise See- oder Süßwasserfische wie Alaska-Schellfisch, Makrelen, Kabeljau, Haifische, Thunfisch, Quakfisch, Atkea-Makrelen, Weißer Quakfisch, Sardinen, Tintenfisch, Kraken oder bei Süßwasserfischen wie Grasfisch, Silberkarpfen, Großköpfen, Seehecht, Karpfen, Braschen, Waller sowie auch für alle im Wasser vorkommenden Säugetiere. Die Erfindung ist aber nicht nur auf die hier aufgezählten Beispiele beschränkt. Unter »Wassertiere« werden somit ganz allgemein im Wasser vorkommende Säugetiere, Fische u. dgl. bezeichnet.
Von den Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen werden nicht-giftige Alkohole wie Äthanol und Isopropanol besonders bevorzugt. Wenn es nicht auf die Toxizität oder auf die vollständige Entfernung des Lösungsmittels nach dem Trocknen ankommt, so daß restliches Lösungsmittel kein Toxizitätsproblem ergibt, so kann man auch Methanol verwenden.
Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Fleisch des Wassertieres zubereitet, indem man die Knochen und Gräten entfernt. Das Fleisch wird zerkleinert und gewünschtenfalls in Wassergetaucht, und d&nn wird das Wasser entfernt. Dann gibt man a) Kochsalz oder einen Fettsäureester der Saccharose und b) Natriumbicarbonat oder Natriumpolyphosphat zu. Das Natriumchlorid oder der Fettsäureester der Saccharose dient dazu, das Actomyosin in dem Fleisch aufzulösen und verleiht den Proteinen, wenn diese durch das Lösungsmittel denaturiert werden, eine gewisse Textur. Natriumbicarbonat oder das Polyphosphat dienen zur Erhöhung der Wasserzurückhaltungseigensehaften des Proteins im Endprodukt. Das Fleisch wird dann mit einem Kneter unter Ausbildung einer fleischigen Paste verarbeitet. Dann gibt man es in einen Tank, welcher den C1- his C4-Alkohol bei einer Temperatur von 0° C bis weniger als 20° C und vorzugsweise 0° C bis 10° C enthält, und hält das Lösungsmittel mit dem Fleisch wenigstens 5 Minuten, vorzugsweise 5 bis etwa 20 Minuten in Berührung, um die Denaturierung des Fleisches vorzunehmen. Während des Denaturierungsverfahrens koagulieren die Proteine in dem Fleisch in einem gewissen Maße und haben eine fleischartige Textur, d. h. eine Textur wie bei Fleisch, das vom lebenden Vieh stammt. Das denaturierte Fleisch wird aus dem Tank entnommen und \.\cr Alkohol vom Fleisch entfernt. Das Fleisch wird dann in einen Tank gegeben, der einen C1- bis C4-Alkohol enthält, der zwischen 20° C, vorzugsweise 40" C, und dem Siedepunkt gehalten ι wird, und es wird mit dem Alkohol wenigstens 5 Minuten, vorzugsweise 5 bis etwa 20 Minuten zum ausreichenden Entfetten und Deodorieren des Fleisches in Berührung gehalten. Durch diese Entfettungs- und Dcodorierungsstufe wird der Fischgeruch nicht nur von Schellfisch vollständig entfernt, sondern auch von solchen Fischen, dij einen hohen Fettgehalt haben, wie Makrelen und Sardinen, und deren Deodoiierung bisher schwierig gewesen ist. Diese Behandlung mit
einem Alkohol bei einer höheren Temperatur macht das Fleisch nicht zu hart, noch verliert das Fleisch dadurch seine fleischähnliche Textur.
Die C1- bis C4-Alkohole werden vorteilhaft in etwa der zweifachen Gewichtsmenge des Fleisches des Wassertieres bei jeder der beiden Extraktionsstufen angewendet. Diese Menge hängt natürlich vom Fettgehalt des Fleisches des Wassertieres ab. Mit zunehmendem Fettgehalt des Fleisches des Wassertieres muß auch die Menge an Alkohol zunehmen. Bei Fleisch von Wassertieren mit hohem Fettgehalt werden die C1- bis C4-Alkohole mit Vorteil in etwa der 6fachen Gewichtsmenge der Menge des Fleisches des Wassertieres bei beiden Extraktionsstufen angewendet.
Aus dem entfetteten und deodorierten Fleisch des Wassertieres wird dann der Alkohol entfernt, z. B. durch Zentrifugieren und Trocknen, beispielsweise bis zu einem Wassergehalt von 25 Gew.- % oder weniger, indem man Luft über das Fleisch unter Ausbildung von Fleischproteinen leitet. Die erhaltenen Fleischproteine können dann mit Wasser angequollen als Nahrungsmittel dienen, und man kann sie nach Zusatz von üblichen Verarbeitungsmitteln kochen. Man kann so beispielsweise ein Produkt erhalten, das ganz ähnlich in der Textur einem Hamburger aus normalem Fleisch ist (Hamburger = Fleischpastete).
In den nachfolgenden Beispielen wird die Erfindung ausführlicher beschrieben. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Teile, Prozente, Verhältnisse u. dgl. auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
160 g Natriumchlorid und 40 g Natriumbicarhonut werden zu 8 kg gehacktem Fleisch von Schellfisch (Rohfettgehalt: etwa 3,5 bis 5,5%, umgerechnet auf Trockenbasis) gegeben, und die Mischung wird in einem Kneter bis zum Erhalt einer pastenartigen, fleischigen Masse verknetet. Diese pastenartige Mischung wird dann in 4 gleiche Teile aufgeteilt und den Behandlungen A , bis A4 in der nachfolgend beschriebenen Weise unterworfen.
Der erste Teil wurde durch einen Fleischwolf mit einem Öffnungsdurchmesser von 3 mm in 4 Litern 95%iges Äthanol, das bei 5° C gehalten wurde, extrudiert und nach lOminütigem Stehen herausgenommen unter Verwendung eines Bambuskorbes zur Entfernung des Äthanols. Die behandelte Mischung wurde nochmals in einen Wolf gegeben und in 4 Liter 95%iges Äthanol, das bei 5° C gehalten wurde, extrudicrt und 15 Minuten gerührt. Die Mischung in dem Äthanol wurde dann auf einen Zentrifugalfilter zur Entfernung des Äthanols gegeben und durch Überleiten von Luft getrocknet.
A1 (Erfindung)
Der zweite Teil wurde in gleicher Weise wie gemäß A, behandelt, jedoch wurde die erste Behandlung durchgeführt in 95%igcm Äthanol, das bei 5" C gehalten wurde, und die nächste Behandlung in 95%igem Äthanol, das bei 40° C gehalten wurde.
Der dritte Teil wurde wie in A, behandelt, jedoch wurde die eiste Behandlung durchgeführt in l)5%igeni Äthanol von 40" C und die nächste Behandlung gleichfalls in 95%igem Äthanol bei 40" C.
Die vierte Position wurde mit der Hand in 6 I 95%igem Äthanol, das bei 5° C gehalten wurde, verknetet, und nach 15minütigem Stehen wurde es auf einer Zentrifuge zur Entfernung des Äthanols filtriert und anschließend wurde das Produkt an der Luft ge-ί trocknet.
Die Rohfettgehalte der getrockneten Feststoffe, die nach den Behandlungen Ax bis A4 erhalten worden waren, waren (bezogen auf Trockenbasis) bei Ax 0,36%, bei A2 0,03%, bei A3 0,04% und bei A4
i" 0,19%. Aus diesen Ergebnissen ersieht man, daß eine größere Entfettung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (A2) erzielt wurde als nach üblichen Verfahren (A4).
Aus den nach den Behandlungen A, bis A 4 erhalte-
ii nen getrockneten Proteinen wurden Pasteten gemacht, und der Fischgeschmack und die Textur der Pasteten wurden geschmacksmäßig bewertet.
Probeherstellung
Getrocknetes Protein (200 g) wurde 30 Minuten
-'Ii in 2 1 Wasser eingetaucht, und dann wurde der Überschuß an Wasser durch Zentrifugenfiltration entfernt bis zu einem Gewicht des Proteins von 800 g. Das wassergequollene Protein (800 g) wurde mit 350 g Rinderhackfleisch, 250 g Rinderfett, 250 g Zwiebeln,
r. 150 cm' Brotfcrümeln, 80 g Butter, H) cm1 Salz, 0,5 g Pfeffer, 0,5 g Natriumglutamat und 5 g Rinderextrakt vermischt. Die Mischung wurde auf einer Bratpfanne gebraten, wobei man gebratene Pastetchen (Bouletten) erhielt.
in Geschmackstest (A)
Der Fischgeschmack wurde von einem Gremium von 20 Personen bewertet mit einer Skala von 5 Graden, in welcher 5 die Abwesenheit eines Fischgeschmacks angibt und 1 die Anwesenheit von Fischge-
ΙΊ schmack angibt.
Behandlung
Geschmacksprüfer
A, A4
Total
Pl 3 5 5 4 17
P2 4 5 5 4 18
P3 3 5 5 3 16
P4 3 5 5 3 16
P5 4 5 5 3 17
P6 4 5 5 5 19
P7 3 5 5 4 17
P8 3 4 4 3 14
P9 2 5 4 3 14
PlO 4 5 5 5 19
Pll 4 5 5 4 18
PI2 3 5 5 3 16
Pl 3 4 5 5 4 18
P14 3 5 4 4 16
P15 2 5 5 3 15
PKi 2 4 4 12
P17 3 5 5 3 16
PI8 4 5 4 4 17
P19 3 5 5 3 16
P20 2 5 4 4 15
Total 63 98 94 71 326
Durchschnitt 3.15 4.90 4.70 3.55 4.(
Geschmackstest (B)
Die Textur der Proben wurde von einem Gremium von 20 Personen bewertet mit einer Skala von 5 Grad, worin 5 eine ähnliche Textur wie bei üblichem Fleisch angibt, und 1 eine Textur, die unterschiedlich von der des Fleisches ist.
Behandlung
Geschmacksprüfer
A1 A3 AA
Total
Total
Durchschnitt
5 5 4 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 4 4 5 5 4 5 93
5 5 5 4 4 5 3 4 4 5 5 5 5 4 5 5 5 5 5 92
3 4 4 3 2 4 3 2 2 3 2 4 4 4 3 3 3 4 64
5 5 5 5 5 4 5 4 5 4 5 5 4 4 4 5 4 5 5 93
18 18 18 18 17 16 17 16 16 15 18 17 18 16 17 18 17 17 19 342
4,65 4,60 3,20 4,65 4,29 95'/feiges Äthanol von 5° C extrudiert und 15 Minuten gerührt. Während des Rührens wurde das Äthanol auf 75° C aufgeheizt, und bei 75° C wurde weitere 1? Minuten gerührt. Die Mischung wurde unmittelbai darauf zur Entfernung des Äthanols filtrier;. Das Fleisch wurde nochmals zu 3 1 95 %igem Äthanol von 75° C gegeben und 15 Minuten damit verrührt. Unmittelbar darauf wurde die Mischung zentrifugalfiltriert zur Entfernung des Äthanols und dann durch Überleiten von Luft getrocknet.
Geschmacksprüfer
Behandlung
Total
Aus den Ergebnissen der obigen Tabelle wird ersichtlich, daß das nach dem erfindungsiiemäßen Verfahren erhaltene Protein (/I2) eine fleischähnliche Textur hatte, die ähnlich der war, wie man sie bei der üblichen Verfahrensweise (A A) erhält.
Beispiel 2
12 1 Wasser von 5 ° C wurden zu 4 kg gehacktem Makrelenfleisch (Rohfettgehalt: etwa 25 bis 55%, bezogen auf die Trockenbasis) gegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten gerührt, und dann wurde das Wasser entfernt. Dann wurden 60 g Natriumchlorid und 45 g Natriumbicarbonat zu dem Fleisch gegeben, und das Fleisch wurde in einen Kneter bis zum Erhalt einer fleischigen, pastenartigen Masse geknetet. Die pastenähnliche Mischung wurde in zwei gleiche Teile geteilt und den nachfolgend beschriebenen Behandlungen B1 und B-, unterworfen.
Der erste Teil wurde aus einem Wolf mit einem Öffnungsdurchmesser von 3 mm in 3 1 95%iges Äthanol von 5 ° C extrudiert und dann nach 1 Ominütigem Stehen mit einem Bambuskorb herausgenommen, um das Äthanol zu entfernen. Das behandelte Fleisch wurde nochmals in den Wolf gegeben und in 3 1 95%iges Äthanol von 5° C extrudiert. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, und das Äthanol wurde unter Verwendung eines Zentrifugalfilters entfernt. Anschließend wurde das Produkt nochmals in 3 1 95%iges Äthanol von 5° C gegeben, 15 Minuten gerührt, zentrifugalfiltriert und durch Überleiten von Luft getrocknet.
B2 (Erfindung)
Der zweite Anteil wurde aus einem Fleischwolf mit
P2
P3
P4
P5
P6
P9
PlO
Pll
P12
P13
P14
Pl 5
P16
P 1,7
P18
P19
P20
Total
Durchschnitt
3
2
2
2
3
3
τ
2
3
3
2
3
3
2
2
2
3
3
49
2,45
4 4 5
5
4
4
5
5
5
5
4
4
5
5
5
5
5
4
5
5
93
4,65
7 7 7 6 7 8 7 7 8 7 6 7 8 8 7 7 6 8 8
142 3.55
einem öffnungsdurchmesser von 3 mm in 3 1 95%iges Bewertunestest (D)
■»' Der Rohfettgehalt der nach den Behandlungen B, und B, erhaltenen trockenen Feststoffe betrug (auf Trockenbasis) 10,3% bei B1 und 0.1% bei B2. Aus diesen Ergebnissen wird ersichtlich, daß ein Fisch mit einem höheren Fettgehalt wie Makrelen schwierig zu
■>; entfetten ist, selbst wenn man die Behandlung in einem Alkohol bei niedrigen Temperaturen wiederholt, während das Entfetten mit erheblichem Erfolg durchgeführt werden kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (B2).
3» Aus den getrockneten Proteinen, die man nach den Verfahren B1 und B2 erhalten hatte, wurden Pasteten hergestellt und die Anwesenheit von Fischgeschmack und die Textur wurden bewertet.
Geschmackstest (C)
Der Fischgeschmack wurde in gleicher Weise wie beim Geschmackstest (A) bewertet.
Das nach der Behandlung B1 erhaltene Produkt zeigt einen starken Fischgeschmack und war als Nah-Wi rung ungeeignet. Dagegen zeigte das Produkt von der Behandlungsweise B2 nur einen außerordentlich geringen Fischgeschmack und konnte als Fleischersatz befriedigend verwendet werden.
Äthanol von 5° C extrudiert und nach 1 Ominütigem Stehen mit einem Bambuskorb herausgenommen zur Entfernung des Äthanols. Das behandelte Fleisch wurde nochmals in einen Fleischwolf gegeben, in 3 I
Die Textur der Produkte wurde in gleicher Weise wie bei vorher angegebenen Bewertungstest (B) bewertet.
I) 7 28 Total 27 441 8 Total jnd der üblichen Methode (ß,) fest-
Behandlung Behandlung
5 Ii2 y /I1 O2 K)
Geschmacks 9 Geschmacks K)
prüfer .S 4 K) prüfer 5 5 y
Pl 5 4 y ■> P14 ; 5 7
P2 4 y P15 5 4 8
P3 3 4 8 P16 ? 4 K)
P4 5 S K) P17 ?, 5 K)
P5 5 K) P18 5 5 176
Pf1 4 5 8 mi P19 5 5 4,40
P7 4 5 7 P20 88 88 Es konnte kein statistisch bedeutsamer Unterschiec
PS 4 4 7 Total 4,40 4,40 ι '> hinsichtlich der Textur bei dem Verfahren gemäß dei
py 4 3 8 Durchschnitt Erfindung [B2) ι
PK) 4 3 8 gestellt werden.
Pll 4
P12 4
Pl 3

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren, wobei die Wassertiere zu einer pastenartigen Masse zerkleinert und mit einem C1-bis C4-Alkohol extrahiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fleisch bei der Zerkleinerung a) Kochsalz oder ein Fettsäureester der Saccharose und b) Natriunibicarbonatoder Natriumpolyphosphat zugesetzt werden und daß die Extraktion in zwei Stufen erfolgt, nämlich in einer ersten bei O bis 20° C während wenigstens 5 Minuten und in einer zweiten bei 20° C bis zum Siedepunkt des Alkohols ebenfalls während wenigstens 5 Minuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in der ersten Extraktionsstufe 0 bis 10' C und in der zweiten Extraktionsstufe 40° C bis zum Siedepunkt des Alkohols beträgt.
DE2827441A 1977-06-29 1978-06-22 Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren Expired DE2827441C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7733977A JPS5417155A (en) 1977-06-29 1977-06-29 Modification of marine animal meat by hydrophilic organic solvent

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2827441A1 DE2827441A1 (de) 1979-01-04
DE2827441B2 true DE2827441B2 (de) 1980-05-14
DE2827441C3 DE2827441C3 (de) 1981-01-22

Family

ID=13631152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2827441A Expired DE2827441C3 (de) 1977-06-29 1978-06-22 Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5417155A (de)
AR (1) AR218314A1 (de)
CA (1) CA1108005A (de)
DE (1) DE2827441C3 (de)
GB (1) GB2000429B (de)
MX (1) MX5385E (de)
NO (1) NO146382C (de)
SU (1) SU1212314A3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5699774A (en) * 1980-08-25 1981-08-11 Niigata Eng Co Ltd Denaturation of meat of sea fish with hydrophilic organic solvent
JP4814646B2 (ja) * 2005-11-21 2011-11-16 株式会社明治 コラーゲン臭の除去方法とその応用飲食品
US20170058233A1 (en) * 2015-08-24 2017-03-02 Hui Wang Method for fractionation of a protein and lipid containing material

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB727072A (en) * 1951-10-30 1955-03-30 Ile D Etudedes Produits De La Improvements in or relating to the production of powdered fish
GB804013A (en) * 1956-05-22 1958-11-05 Vogel & Company G M B H Improvements in or relating to the preparation of protein products from fish materials
JPS566252B2 (de) * 1974-12-16 1981-02-10
US4060642A (en) * 1974-12-16 1977-11-29 Tokai Regional Fisheries Research Laboratory Concentrated proteinaceous food material from marine animal meat

Also Published As

Publication number Publication date
CA1108005A (en) 1981-09-01
JPS5631096B2 (de) 1981-07-18
NO146382C (no) 1982-09-22
DE2827441A1 (de) 1979-01-04
MX5385E (es) 1983-07-04
SU1212314A3 (ru) 1986-02-15
NO146382B (no) 1982-06-14
DE2827441C3 (de) 1981-01-22
GB2000429A (en) 1979-01-10
JPS5417155A (en) 1979-02-08
NO782225L (no) 1979-01-02
GB2000429B (en) 1982-02-10
AR218314A1 (es) 1980-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621464C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Gewürzstoffen tierischen Ursprungs
CH634468A5 (de) Oelsamen-lipid-protein-produkt mit niedrigem kohlehydratgehalt.
DE60214360T2 (de) Verfahren zur entfernung von unerwünschten geruchs- und riechstoffen aus kaliumlactat
DE2210758C3 (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren der Farbe von gepökelten gekochten Fleisch- und Fischwaren
DE2900442A1 (de) Verfahren zum strecken von produkten aus zerkleinertem fleisch
DE2424023A1 (de) Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels
DE3015088A1 (de) Verfahren zum trennen von fett, pigmenten und eingeweideresten von fischrohmaterial
DE2827441C3 (de) Verfahren zum Behandeln des Fleisches von Wassertieren
DE2213175B2 (de) Verfahren zur Herstellung von genießbaren Geschmackssubstanzen und die so hergestellten Geschmackssubstanzen als solche
DE60222405T2 (de) Verfahren zur verbesserung von proteinprodukten
EP0052078B1 (de) Verfahren zum Entfetten einer konsistenten, feinteiliges Fleisch und Wasser enthaltenden Masse
DE2634853A1 (de) Verfahren zur herstellung eines milden, mit protein angereicherten produktes aus getreidegluten
DE102007057805A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung eines kollagenhaltigen Fleischerzeugnisses aus tierischen Gewebeteilen sowie ein Fleischerzeugnis
DE2345013A1 (de) Verfahren zur herstellung von funktionellen nahrungsmittelproteinen
DE2937327C2 (de)
DE3306141C1 (de) Verfahren zur Herstellung von artspezifischen, konzentrierten Aromen auf Fisch-Basis und deren Verwendung
DE2633596C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Proteinfäden
EP0087769A1 (de) Verfahren zur Herstellung von artspezifischen, konzentrierten Aromen auf Fleischbasen
DE1812337A1 (de) Fuer Nahrungszwecke geeignetes Sojaproteinprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2351680C3 (de) Verfahren zum Autolysieren von aktiver Hefe zwecks Herstellung von . Hefeextrakten
JPS622778B2 (de)
DE2703742A1 (de) Wuerzstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE2803417A1 (de) Fischgehacktes mit verbesserter stabilitaet
DE2244930C3 (de) Verfahren zur Herstellung von eßbaren Proteinfäden
DE830294C (de) Verfahren zur Herstellung eines Lebensmittels aus Wassertieren

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)