DE2424023A1 - Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels - Google Patents
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Description
' ti., .il let ti« f
S 572
s /
Socie*te des Produits Nestle S.A. Vevey / Schweiz
"Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels"
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Nahrungsmittelindustrie
und insbesondere auf die Herstellung· eines Nahrunpsmittels
aus Soja. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Nahrungsmittels, das dabei erhaltene Nahrungsmittel
und die Verwendung des erhaltenen Nahrungsmittels.
Das traditionelle Nahrungsmittel "Tempa" aus Indonesien hat
das Interesse der Speziallsten auf dem Nahrungsmittelgebiet erweckt,
und zwar wegen seines guten Geschmacks, seiner Verdaubar-■keit
und seiner Haltbarkeit, welche es von rohen Sojabohnen unterscheiden, aus welchen Tempa durch Fermentation mit Hilfe
eines Schimmelpilzes erhalten wird. Man hat sich jetzt an die Studien seiner Eigenschaften und seiner industriellen Ausnutzbarkeit
gemacht. Beispielsweise wurde das Antioxidationsvermögen
von Tempa studiert, und zwar unter anderem im Vergleich zu einem bekannten Antioxidans, wie z.B. 06-Tocopherol. Gewisse antioxidierende
Bestandteile wurden extrahiert, insbesondere 6,7,4'-Trihydroxy-
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isoflavon. Die Extraktion erfolgte mit organischen Lösungsmitteln,
wie z.B. Äthanol und .Äther. Verschiedene Stämme von Schimmelpilzen
wurden für die Inokulierung der Sojabohnen untersucht. Die besten Pesultate wurden mit den Schimmelpilzen vom Stamme Fhizopus,
insbesondere Fhizopus oligosporus und Phizopus oryzae, erzielt. Es wurden die verschiedensten Herstellungsverfahren für Tempa
angegeben, wie z.B. die Herstellung durch Fermentation einer aus ganzen Sojabohnen hergestellten Aufschlämmung und durch anschließendes
Trocknen, wobei ein Tempa-Pulver erhalten wird. Es wurden die verschiedensten Tempa-Sorten kreiert, insbesondere
ein fermentiertes Gemisch aus zerkleinerten Sojabohnen und Getreideschrot,
wie z.B. Weizen- und Feisschrot. Schließlich wurden auch neue Nahrungsmittel geschaffen, in welchen Tempa als
Stabilisator, als Proteinquelle und als Faktor für eine angenehme Geschmacksnote enthalten ist, und zwar insbesondere ein fermentiertes
Gemisch aus fetten Fisch- oder Fleischstücken und Tempa.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels aus Soja vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt
wird, daß man mit Hilfe eines Schimmelpilzes vom Stamme Rhizopus ein an Sojaproteinen reiches Material, das eine feinteilige
17Om aufweist und dessen Fettgehalt etwa 2 % nicht überschreitet,
einer Fermentation unterwirft und daß man aus dem fermentierten f4aterial mindestens eine Fraktion gewinnt.
Es hat sieh gezeigt, daß es möglich ist, einen Schimmelpilz vom
Stamme Rhizopus auf einem an Sojaproteinen reichen und fettarmen Material wachsen zu lassen und daß dieser Schimmelpilz dabei
eine beträchtliche Menge antioxidierender Stoffe erzeugt. Das gesamte Oxidationsvermögen des durch dieses Verfahren erhaltenen
Materials wird durch die Abwesenheit von leicht oxidierbaren Fetten noch erhöht. Darüberhinaus nimmt die Tatsache an Ge-
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wicht zu, daft die Proteine während der fermentation teilweise
in Peptide abgebaut werden, da man vermutet, daß die Vorteile ihrer Verdaubarkeit nicht durch die Anwesenheit von betten wieder
aufgehoben werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Nahrungsmittel, welches durch dieses Verfahren erhalten worden ist. Das erhaltene neue Rohmaterial
besitzt neben seinem hohen Gehalt an antioxidierenden Stoffen und/oder an Peptiden sehr interessante Geschmacksqualitäten.
Die Erfindung betrifft schließlich auch die Verwendung, dieses
Nahrungsmittels als Zusatz zum Schütze und/oder zur Abwandlung des Geschmacks und/oder zur Anreicherung eines Nahrungsmittelprodukts
oder als Rohmaterial für eine Extraktion von antioxidierenden Stoffen, welche dazu bestimmt sind, in Nahrunpsmittelprodukte
einverleibt zu werden.
Für die Durchführung des Verfahrens wird vorzugsweise der Schimmelpilz
Rhizopus oligosporus oder Rhizopus oryzae verwendet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird als an Sojaproteinen reiches und fettarmes Ausgangsmaterial ein entfettetes Sojabohnenmehl verwendet. Vorzugsweise
wird eine Fermentation in wäßriger Suspension durchgeführt. Es empfiehlt sich, die Suspension während der Fermentation fortlaufend
zu rühren* Hierauf kann die fermentierte Suspension getrocknet werden, beispielsweise durch Lyophilisation. Dieses
fermentierte entfettete Sojamehl stellt ein neues Nahrungsmittel dar, welches für diätetische oder geriatrische Ernährung hohes
Interesse besitzt. Der Geschmack ist vorzüglich.
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Soll vorher eine Sterilisation durchgeführt werden, dann wird es aus Viskositätsgründen bevorzugt, daß die Menge des in Suspension
befindlichen Mehls 15 Gew.-% der Suspension nicht überschreitet. Empfehlenswerte Temperaturen der Suspension während
der Fermentation liegen zwischen 20 und 4o°C. Es hat sich gezeigt, daß das Antioxidationsvermögen des fermentierten Mehls
mit der Dauer der Fermentation bis zu einem gewissen Grenzwert steigt, nach welchem keine Zunahme mehr zu beobachten ist. Gute
Resultate können mit einer Fermentationsdauer zwischen 20 und 45 st erzielt werden. Der pH der Suspension kann auf Vierte zwischen
4 und 8 eingestellt werden. Am Ende der fermentation ist
es vorteilhaft, die Suspension zu pasteurisieren.
Es ist nicht unbedingt nötig, die gesamte fermentierte Suspension zu trocknen. Man kann auch die fermentierte Suspension
in eine lösliche und eine unlösliche fraktion trennen, beispielsweise
durch Zentrifugieren. Die beiden Fraktionen können getrennt getrocknet und gewonnen werden, wobei sie dann
jeweils etwa 50 % des trockenen Ausgangsmaterials ausmachen. Es hat sich gezeigt, daß der größte Teil der antioxidierenden
Stoffe in der löslichen Fraktion enthalten ist, ohne daß man sagen könnte, daß die unlösliche Fraktion in dieser Hinsicht
verarmt ist. Die beiden Fraktionen besitzen im übrigen einen Geschmack, einen Geruch und eine Farbe. Für die Anwendung
dieser beiden Fraktionen eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten, je nach deren Eigenschaften.
Gemäß einer anderen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist das an Sojaproteinen reiche und fettarme Ausgangsmaterial ein texturiertes Material, welches durch ein
Koch-Extrusions-Verfahren aus einem entfetteten Sojamehl erhalten worden ist. Es wurde beobachtet, daß der Rhizopus, insbesondere
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der Rhizopus oligosporus, sehr gut auf Bruchstücken aus texturierten
Proteinen wächst und daß die Fermentation dieser Bruchstücke ihnen ein starkes Antioxidationsvermögen gibt,"
nicht vom Auftreten eines bitteren Geschmacks begleitet ist und ihnen einen eigentümlichen Geschmack verleiht, der an den Geschmack
von Käse erinnert. Es ist möglich, diese fermentierten texturierten Proteine selbst bei der Herstellung der erwähnten
texturierten Proteine zu verwenden, um diesen eine besondere Geschmacksnote zu verleihen und sie zu stabilisieren, genauer
ausgedrückt, sie gegen das Ranzigwerden der noch vorhandenen restlichen Fette zu schützen. Hierzu kann das fermentierte
texturierte Material getrocknet und dann in ein Pulver zerkleinert werden, welches in das entfettete Sojamehl einverleibt
werden kann, das für die Herstellung von texturierten Proteinen mittels eines Koch-Extrusions-Verfahrens bestimmt ist. Diese
Anwendungsmöglichkeit einer speziellen Form des nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Materials besitzt in der Industrie großes Interesse, weil es nämlich möglich ist, Abfälle,
wie z.B. Produkte, die beim Anfahren oder bei der Unterbrechung einer Produktionskette für texturierte Proteine erhalten werden,
als Material für die Fermentierung zu verwenden und diese Abfälle nach der Fermentierung wieder in das Verfahren zur Herstellung
des texturierten Materials einzuführen. Auf diese Weise ist eine gleichzeitige wirtschaftliche Wiederverwendung der Abfälle und
eine Verbesserung und/oder Modifizierung des "texturierte Proteine" genannten Produkts möglich.
Diese spezielle Anwendung des gemäß der Erfindung hergestellten Nahrungsmittels kann auch auf andere Nahrungsmittel ausgedehnt
werden, die durch das gleiche Verfahren und insbesondere durch ein Verfahren der oben beschriebenen Type erhalten werden. Ganz
allgemein eignet sich das an antioxidierenden Stoffen und/oder
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an Peptiden reiche Nahrungsmittel, welches genauso wie seine speziellen
oder bevorzugten Typen ebenfalls in den Bereich der vorliegenden Erfindung fällt, für eine direkte Verwendung (so wie es
ist) oder für eine indirekte Verwendung (einige interessante im Nahrungsmittel enthaltene Stoffe) zum Schutz und/oder zur
Modifizierung des Geschmacks und/oder zur Anreicherung eines Nahrungsmittelprodukts. Diese Anwendung fällt auch in den Bereich
der vorliegenden Erfindung.
Im Falle der Verbesserung von texturierten Proteinen macht das Nahrungsmittel, welches mit dem entfetteten Sojamehl gemischt
wird, das einem Koch-Extrusions-Verfahren unterworfen werden soll, vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-% des Gemischsaus.
Wenn das zugesetzte Nahrungsmittel aus fermentiertem entfettetem Sojamehl besteht, dann wird durch das Koch-Extrusions-Verfahren
aus dem Gemisch ein Produkt mit einem neuen und angenehmen Geschmack und Geruch erhalten. Dies gilt auch, wenn das zugesetzte
Material aus der löslichen oder unlöslichen Fraktion des fermentierten entfetteten Sojamehls besteht.
Eine weitere spezielle Anwendung des erfindungsgemäßen Nahrungsmittels
besteht in der Einverleibung einer gewissen Menge eines fermentierten entfetteten Sojamehls in Gemüseflocken oder Gemüsegranulat..
Die Menge des einverleibten fermentierten Mehls macht vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% der Gesamtmasse aus. Das so erhaltene
Nahrungsmittelprodukt unterscheidet sich natürlich von bekannten Produkten dieser Art, und zwar wegen seiner Widerstandsfähigkeit
gegenüber Veränderungen, wie z.B. Veränderungen der Farbe oder Verschlechterung des Geschmacks aufgrund einer Oxidation, welche
bis zum Zeitpunkt des Verbrauchs stattfinden, kann. Die Farbe der Gemüseflocken oder des Gemüsegranulats bleibt auch bei einer
längeren Lagerung in üblichen Behältern unverändert. Dieses Pro-r dukt besitzt im übrigen absolut neue und attraktive Geschmacksqualitäten. Beispielsweise wird Kartoffelflocken dadurch ein Ge
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schmack verliehen, der an Nüsse erinnert. Wenn man bedenkt, daß
die Hauptbestandteile von Gemüseflocken oder Gemüsegranulat
aus Stärke, d.h. Kohlehydraten, besteht, welche hinsichtlich der Ernährung kein Interesse erster Ordnung besitzen, dann
ist es klar, daß der Gehalt an in leicht verdauliche,Peptide
abgebauten Proteinen in einem fermentierten entfetteten Sojamehl, das in die erwähnten Flocken einverleibt worden ist,
ein Produkt ergibt, das sich von bekannten Produkten auch noch durch seine Nährqualitäten unterscheidet, ohne daß es dabei
schwieriger zu verdauen ist. Man hat es also hier mit einem typischen Beispiel zu tun, welche Folie diese Erfindung in der
Ernährung spielen kann, insbesondere in der diätetischen Ernährung für Kinder und in der geriatrischen Ernährung.
Gemäß einer speziellen Anwendung des erfindungsgemäßen Nahrungsmittels
ist vorgesehen, eine gewisse Menge der löslichen Fraktion des fermentierten entfetteten Sojamehls in ein Getränk
einzuverleiben. Das so erhaltene neue Getränk unterscheidet sich natürlich vor allem durch seine Nährqualitäten.
Auch die Extraktion von antioxidierenden Stoffen, welche in andere Nahrungsmittel einverleibt werden können, aus dem durch
das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen Nahrungsmittel, welches
reich an solchen antioxidierenden Stoffen ist, stellt eine Anwendung der Erfindung dar. Gemäß einer speziellen Ausführungsform dieser Anwendung ist vorgesehen, die Gesamtmenge des fermentierten
entfetteten Sojamehls oder nur die lösliche Fraktion einer Extraktion mittels eines organischen Lösungsmittels zu
unterwerfen und die extrahierten antioxidierenden Stoffe zu gewinnen. Man kann dieses Nahrungsmittel einer Extraktion mit
95 $-igem Äthanol oder einer Extraktion in einem Gemisch aus Wasser, Äthanol und Trichloräthylen unterwerfen. Das erwähnte
Nahrungsmittel eignet sich besonders für eine Extraktion mit
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diesen Lösungsmitteln. Ganz besonders wird dabei ein Gemisch aus V/asser, Äthanol und Trichloräthylen im Volumenverhältnis
von etwa 70:135:795 verwendet. Diese Extraktion kann beispielsweise beim Rückfluß mit am Sieden gehaltenen Lösungsmittel
während 2 st oder in einem Soxhlet-Apparat während 9 st durchgeführt werden.
Es ist klar, daß diese Art der Anwendung gegenüber einer analogen Anwendung von herkömmlichem Tempa beispielsweise den
fundamentalen Vorteil mit sich bringt, daß es nicht nötig ist, eine zweite Extraktion mit anderen Lösungsmitteln durchzuführen,
um die antioxidierenden Stoffe von den Fetten abzutrennen, die ebenfalls in der ersten Extraktion extrahiert werden, da
nämlich im vorliegenden Fall das Ausgangsmaterial fettarm ist. Diese Anwendung ist im übrigen deshalb besonders wertvoll,
weil nämlich dadurch die Nahrungsmittelindustrie mit natürlichen und wirksamen antioxidierenden Stoffen beliefert werden kann,
die ohne Beschränkung irgendwelcher Art in alle Nahrungsmittel einverleibt werden können, wie z.B. in Gemüseflocken, in Kartoffelschnitzel
oder in texturierte Proteine, welche durch ein Koch-Extrusions-Verfahren erhalten worden sind.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
Es wird eine Suspension aus entfettetem Sojamehl mit einem Feststoffgehalt
von 8 % in Wasser hergestellt. Der pH der Suspension wird auf 4,7 eingestellt. Diese Suspension wird dann in konische
Kolben mit einem Fassungsvermögen von 2 1 eingebracht, und zwar in einer Menge von 500 ml Suspension je Kolben. Anschließend
wird die Suspension 15 min bei 1200C sterilisiert. Nach Abküh- .
lung wird die sterilisierte Suspension mit einer Suspension der Sporen von Rhizopus oligosporus inokuliert. Diese Sporen werden
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vorher in Petri-Schalen auf einem Nährmedium erzeugt, welches
4 % Glucose, 1 % Hefeextrakt, 0,3 % KH2PO1J und 2 % Agar als
Verfestigungsmittel enthält. Die inokulierten Kolben werden bei 25°C 40 st lang auf einem Drehschüttler geschüttelt. Die
Kolben werden dann 20 min bei 15 000 g zentrifugiert.
Der überstand und die Ausfällung werden gewonnen und gesondert
lyophilisiert.
Eine gemäß Beispiel 1 hergestellte und sterilisierte Suspension wird mit 100 ml/Kolben einer Suspension des Mycels von Rhizopus
oligosporus inokuliert, welcher in einem Währmedium kultiviert worden ist, das 4 % Glucose, 1 % Hefeextrakt und 0,3 % KH2PO11
enthält. Die inokulierten Kolben werden bei 25°C in einem Drehschüttler 24 st lang geschüttelt. Der Inhalt der Kolben wird
dann filtriert. Hierauf werden das Filtrat und der ^Htrationsrückstand
gesondert lyophilisiert.
l80 1 einer Suspension von entfettetem Sojamehl mit einem 'Feststoff
gehalt von 7,5 % in Wasser werden während 45 min bei 1200C
in einem 300 1 fassenden Permentator sterilisiert. Der pH der Suspension wird auf 4,8 eingestellt, worauf dann in den Permentator
ein Inokulum von Rhizopus oligosporus eingeführt wird. Die Suspension im Permentator wird dann einer Belüftung mit
130 1 Luft/min unterworfen. Die Suspension wird dann mit einem
Turbinenrührer, der 250 ü/min macht, während 40 st durchgearbeitet. Die Bildung von Schaum wird durch Zusatz von 1 kg Sojaöl
als Antischaummittel in annehmbaren Grenzen gehalten.
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10 kg texturiertes Material, welches durch ein Koch-Extrusions-Verfahren
aus entfettetem Sojamehl erhalten worden ist, werden ir it destilliertem V/asser rehydratisiert. Das rehydratisierte
Material wird 2 min gekocht, dann abgekühlt und abtropfen gelassen. Dieses Material wird dann mit 200 ml einer dichten wäßrigen
Suspension der Sporen von Phizopus oligosporus inokuliert. Das inokulierte Material wird dann in perforierte Metallbehälter
mit den Abmessungen h cm χ 30 cm χ 30 cm eingebracht und 24 st
bei 25 C inkubiert. Hierauf wird es bei 55 C getrocknet und gemahlen.
Die Beispiele 5 bis 7 erläutern eine Form der erfindungsgemäßen
Verwendung eines Materials, welches gemäß dem beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, d.h. die Verwendung bei der
Herstellung eines proteinhaltigen texturierten Produkts. Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß es möglich ist, ein texturiertes
Material, wie z.B. ein Nahrungsmittelprodukt mit einer porösen Struktur, welche der Textur von Fleisch gleicht, aus
pflanzlichem Mehl, das reich an Proteinen ist, insbesondere aus entfettetem Sojamehl, herzustellen. Diese Herstellung erfolgt
sehr häufig dadurch, daß man das vorher angefeuchtete Material bei einer Temperatur über 1000C und unter Druck mechanisch durcharbeitet
und daß man hierauf rasch den Druck absenkt, wodurch eine rasche Verdampfung des im Produkt enthaltenen Wassers zustande
kommt und dabei eine poröse expandierte Struktur entsteht. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß man das angefeuchtete,
erhitzte und unter Druck stehende Mehl durch einen Extruder hindurchführt, wobei das Wasser beim Austritt aus dem Extruder verdampft.
In den Beispielen 5 bis 7 wird ein gewisser Prozentsatz des zu extrudierenden Mehls durch das Material ersetzt, welches
durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten werden kann.
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5 % eines entfetteten Sojamehls, das extrudlert werden soll,
werden durch ein fermentiertes und getrocknetes entfettetes Sojamehl ersetzt.(Tauchfermentation von Rhizopus oligosporus;
Feststoffgehalt der Suspension: 8 %\ Fermentationstemperatur:
25°C; pH: 4,7; Dauer: 35 st; fermentierte Suspension durch
Lyophilisation getrocknet). Das erhaltene Gemisch wird einem üblichen Koch-Extrusions-Verfahren unterworfen, wobei ein extrudiertes
Produkt B erhalten wird. Weiterhin wird entfettetes Sojamehl, welches kein fermentiertes Mehl enthält, einem identischen
Koch-Extrusions-Verfahren unterworfen, wobei ein extrudiertes Produkt A erhalten wird. Die Produkte A und B werden unter
identischen Bedingungen mittels pulsierender Luft getrocknet. Es wird festgestellt, daß die Produkte A und B das gleiche Aussehen
und die gleiche Textur aufweisen, daß aber das Produkt B sich vom Produkt A durch einen besonderen und originellen Geschmack
und Geruch unterscheidet. Die beiden Produkte werden "in verschlossenen Behältern, welche jeweils 50 g Material Enthalten,
konditioniert und in einem Thermostat auf J>0 C gehalten, um einen
vergleichenden Haltbarkeitstest durchzuführen. Untersuchungen des Peroxydgehalts und der Geschmackseigenschaften, die in regelmäßigen
Zeitabständen während mehrerer Monate durchgeführt werden, ergeben klar den Vorteil des Produkts B, bei welchem speziell
der besondere und eigentümliche Geschmack und Geruch unverändert sind.
5 % eines für das Extrudieren vorgesehenen entfetteten Sojamehls
werden durch den Überstand ersetzt, der durch Zentrifugierung und Lyophilisation eines fermentierten entfetteten Sojamehls
erhalten worden ist.(Tauchfermentation von Rhizopus oligosporus;
Feststoffgehalt der Suspension: 8 %\· Fermentationstemperatur:
25°C; pH: 4,7; Dauer: -35 st; Zentrifugierung des ferrr.en-
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tierten Mehls: 20 nin bei 10 000 U/min). Das erhaltene Gemisch
wird einem Koch-Extrusions-Verfahren unterworfen. Dabei wird ein extrudiertes Produkt B erhalten, das sich vom
Produkt A unterscheidet, welches unter den gleichen Bedingungen mit ausschließlich entfettetem Sojamehl erhalten worden
ist. Der Unterschied liegt in einem besonderen Geschmack und Geruch, welche im Verlaufe von Haltbarkeitsversuchen während
mehrerer Monate unverändert bleiben.
5 % eines für die Extrusion vorgesehenen entfetteten Sojamehls
werden durch das Mehl ersetzt, welches in ähnlicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten worden ist, d.h. also, welches
durch Fermentation eines extrudierten Produkts A erhalten worden ist, welches vor der Fermentation kein fermentiertes
Mehl enthielt. Dieses erhaltene Gemisch wird einem üblichen Koch-Extrusions-Verfahren unterworfen, wobei ein extrudiertes
Produkt B erhalten wird, das sich gleichfalls vom Produkt A durch einen eigentümlichen und neuen Geschmack und Geruch unterscheidet,
welche im Verlaufe von Haltbarkeitsversuchen über mehrere Monate hinweg unverändert bleiben.
Die Beispiele 8 bis 10 erläutern eine andere Anwendungsform des durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen Materials.
12 kg Kartoffel werden in einer Parmentiere gewaschen, geputzt und geschält. Dann werden sie in Scheiben von etwa 10 mm Dicke
geschnitten, bei 700C während 15 min vorgekocht und dann durch
Waschen in fließendem Wasser abgekühlt. Die Scheiben werden dann bei 1000C 20 min lang gekocht, worauf sie in einer Püree-
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Presse in ein Püree überführt werden. 10 kg dieses Pürees, welches einen Peststoffgehalt von etwa 20 % aufweist, werden
entnommen und in zwei Portionen A und B von jeweils 5 kr:
unterteilt. Zu Portion A werden 6 kg Wasser zugegeben, wobei mäßig durchgerührt wird, um eine leicht pumpbare yasse herzustellen,
deren Peststoffgehalt etwa 9 % beträgt. Zu Portion B
werden 6 kg V/asser zugegeben, in welchem vorher 50 g fermentiertes
entfettetes Sojamehl dispergiert worden sind (Tauchfermentation von Rhizopus oligosporus; Peststoffgehalt der
Mehlsuspension: 8 %; pH: 4,7; Fermentationsdauer: 36 st;
Fermentationstemperatur: 25.C; Trocknung durch Lyophilisation).
Auf diese Weise wird eine leicht pumpbare Masse mit einem feststoff
gehalt von etwa 9,5 % erhalten. Das fermentierte Fehl macht ungefähr 5 Gew.-$ der gesamten Peststoffe aus. Die beiden
Portionen A und B werden dann in einem Trommeltrockner getrocknet und dann in metallenen hermetisch abgeschlossenen
Behältern, die jeweils 50 g Flocken enthalten, einer Luftatmosphäre
ausgesetzt. Die Behälter werden in einen Thermostat mit 300C eingebracht, Untersuchungen in regelmäßigen Abständen
während mehrerer Monate auf die Entwicklung von Karotinoid-Pigmenten
und auf Geschmackseigenschaften ergeben für die Proben B im Vergleich zu den Proben A günstigere Resultate. Das
Produkt B unterscheidet sich insbesondere durch einen neuen und angenehmen Geschmack und Geruch, welche an Nüsse erinnern
und welche im Verlauf der Haltbarkeitsversuche unverändert bleiben.
Zu einer Produktionsstraße für Kartoffelflocken mit einem Durchsatz von 75 kg Produkt/st, das bedeutet etwa 70 kg Trockenfeststoffe/st,
wird vor dem Tragtrommeln. eine Suspension eines
mit Rhizopus oligosporus fermentierten Sojamehls zugegeben (Fermentationsdauer: 40 st; Temperatur: 25°C; pH: 4,6 - 4,8;
Feststoffgehalt der Suspension während der Fermentation: 7,5 %;
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Trocknung durch Lyophilisation). Diese Suspension, die 7 kg Fehl in 42 1 V/asser enthält., wird in einer Menge von 420 ml/min
dem Püree zugesetzt. Das erhaltene Endprodukt, welches die Form von Flocken aufweist, besitzt hinsichtlich seiner Farbe
und seiner Textur im Vergleich zu einem nicht mit dem Mehl
angereicherten Produkt keine ersichtlichen Änderungen. Es enthält 5»7 Gew.-% fermentiertes Mehl. Es besitzt einen angenehmen
Geschmack und Geruch.
Zu 28,5 kg entwässerten Kartoffelflocken werden in einem Mischer
1,5 kg lyophilisiertes fermentiertes und entfettetes Sojamehl zugegeben (die Fermentationsbedingungen sind die gleichen wie
im vorhergehenden Beispiel). Das erhaltene Produkt, welches aus einem homogenen Gemisch von Kartoffelflocken und Mehlgranalien
besteht, besitzt ein eigentümliches Aussehen. Das Produkt besitzt nach dem Anmachen die gleichen eigentümlichen Geschmacksqualitäten wie die neuen Produkte der Beispiele R und 9·
Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung eines durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen Materials als Ausgangsmaterial
für eine Extraktion antioxidierender Stoffe (Beispiel 11), welche dazu bestimmt sind, in ein Nahrungsmittelprodukt
einverleibt zu werden (Beispiel 12). Im Beispiel 11 wird die Antioxidationswirkung des erhaltenen Extrakts durch den
"Swift-Test" untersucht. Dieser beschleunigte Oxidationstest, welcher auch unter dem Namen "Aktives Sauerstoffverfahren" bekannt
ist, besteht darin, daß man in Speziairohre, welche mit Wäschern ausgerüstet sind, 25 g Hühnchenfett einbringt, das
vorher von allen antioxidierenden Stoffen befreit worden ist. In jedes Rohr wird dann eine bekannte Menge Testsubstanz eingebracht,
und zwar entweder so wie sie ist, oder als Lösung in einem sehr flüchtigen organischen Lösungsmittel. Die Rohre wer-
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den dann in einem ölbad mit 980C eingebracht, worauf dann ein
konstanter Luftstrom hindurchgeblasen wird. In regelmäßigen Zeitabständen werden Proben entnommen, die durch Colorimetrie
auf gebildete Peroxide analysiert werden. Die erhaltenen Resultate
werden in Milliäquivalente Op/kg Trockenfeststoff ausgedrückt.
Die erhaltenen Peroxidgehalte einer jeden Probe werden mit einer Bezugsprobe ohne Antioxidationsmittel verglichen.
Ein entfettetes fermentiertes und lyophilisiertes Sojamehl (Fermentation von Rhizopus ollgosporus unter ähnlichen Bedingungen
wie in Beispiel 9) wird in e,inem Soxhlet-Extraktor 8 st lang mit einem Wasser/Äthanol/Trichloräthylen-Gemisch mit einem
Volumenverhältnis von 70:135:795 extrahiert. Der konzentrierte
Rückstand macht ungefähr.2,5 % des Ausgangsmaterials aus. Die
Antioxidationswirkung dieses Extrakts wird durch den "Swift-Test" an der gewählten Fettprobe untersucht. Die zugesetzte Extraktmenge
entspricht 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Trockenfeststoffe der Testprobe, Die Resultate, die in der weiter unten stehenden
Tabelle angegeben sind, zeigen klar, daß der Extrakt reich an sehr wirksamen antioxidierenden Wirkstoffen ist.
Dauer des "Swift-Tests" St |
Peroxidgehalt meq 02/kg | Extrakt |
Vergleich | 2,1 | |
10 | 7,^7 | 1,9 |
11 | 9,19 | 2,3. |
12 | 11,0 | 3,4 |
13,5 | 17,7 | 4,4 |
15 | 51,8 | 6,7 |
16,5 | 203,0 | 8,7 |
18,5 | 359,2 |
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-Ib-
In einer Produktionsstraße für Kartoffelflocken, welche 70 kg
Trockenfeststoffe/st liefert, wird der übliche Zusatz von Monoglyceriden
und von Gelatisierungsmitteln durch den Zusatz des antioxidierenden Extrakts von Beispiel 11 ergänzt. Es sind
keinerlei sichtbare Unterschiede zwischen den so erhaltenen
Flocken und den in der üblichen Weise durch andere Antioxidationsmittel geschützten Flocken zu erkennen. Der Geschmack und die Farbe dieser beiden Produkte sind identisch.
keinerlei sichtbare Unterschiede zwischen den so erhaltenen
Flocken und den in der üblichen Weise durch andere Antioxidationsmittel geschützten Flocken zu erkennen. Der Geschmack und die Farbe dieser beiden Produkte sind identisch.
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Claims (31)
1. Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein an Sojaproteinen reiches Material, welches eine feinteilige "Form aufweist und einen
Fettgehalt von nicht mehr als 2 Gew.-% besitzt, einer
Fermentation durch einen Schimmelpilz vom Stamme Rhizopus
unterwirft und daß man hierauf mindestens eine Fraktion aus dem fermentierten Material gewinnt.
gekennzeichnet, daß man ein an Sojaproteinen reiches Material, welches eine feinteilige "Form aufweist und einen
Fettgehalt von nicht mehr als 2 Gew.-% besitzt, einer
Fermentation durch einen Schimmelpilz vom Stamme Rhizopus
unterwirft und daß man hierauf mindestens eine Fraktion aus dem fermentierten Material gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schimmelpilz Rhizopus oligosporus oder Rhizopus oryzae verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an Sojaproteinen reiche Material ein texturiertes Material
ist, welches durch ein Koch-Extrusions-Verfahren aus einem entfetteten Sojamehl erhalten worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch ^i dadurch gekennzeichnet, daß das
fermentierte texturierte Material getrocknet und dann zerkleinert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an Sojaproteinen reiche Material ein Mehl aus entfetteten
Bohnen ist.
Bohnen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fermentation in wäßriger Suspension ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fermentierte Suspension einer Trocknung unterworfen wird.
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8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknung durch Lyophilisation vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewicht des Mehls in der Suspension 15 %, bezogen auf
das Gewicht der Suspension, nicht überschreitet.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der pH der Suspension während der fermentation einen Wert
zwischen ungefähr 4 und 8 aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fermentation bei einer Temperatur zwischen ungefähr
20 und 40°C ausgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Fermentation zwischen ungefähr 20 und 45 st
liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösliche Fraktion aus der fermentierten Suspension
gewonnen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene lösliche Fraktion einer Trocknung unterworfen
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus der fermentierten Suspension eine unlösliche Fraktion
gewonnen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene unlösliche Fraktion einer Trocknung unterworfen
wird.
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17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das fermentierte Material pasteurisiert wird.
18. Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das
Verfahren nach Anspruch 1 erhalten worden ist.
19. Nahrungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren nach Anspruch k erhalten worden
ist.
20. Nahrungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 7
und 8 erhalten worden ist.
21. Nahrungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und
I1J erhalten worden ist.
22. Nahrungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und
16 erhalten worden 1st.
23. Verwendung des Nahrungsmittels nach Anspruch I9 als Zusatz
zum Schutz und/oder zur Modifizierung des Geschmacks und/oder zur Anreicherung eines Nahrungsmittelprodukts oder als Ausgangsmaterial
für eine Extraktion von antioxidierenden Stoffen, welche dazu bestimmt sind, in Nahrungsmittelprodukte
einverleibt zu werden.
24. Verwendung eines Nahrungsmittels nach einem der Ansprüche
19 bis 22, in der in Anspruch 23 angegebenen Weise, dadurch
gekennzeichnet, daß* man dieses Nahrungsmittel in"entfettetes Sojamehl mischt, das für die Herstellung von texturierten
Proteinen durch ein Koch-Extrusions-Verfahren vor-
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gesehen 1st.
25. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des eingemischten Nahrungsmittels ungefähr 5 bis
10 Gew,-/£ des Gemische ausmacht.
26. Verwendung eines Nahrungsmittels nach einem der Ansprüche 20 bis 22 in der in Anspruch 23 angegebenen Weise, dadurch
gekennzeichnet, daß man dieses Nahrungsmittel in Flocken oder Granulat von Gemüse einverleibt.
27· Verwendung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des genannten Mahrungsmittels ungefähr 5 bis
10 Gew.-? der Gesamtmasse ausmacht.
28. Verwendung eines Nahrungsmittels nach Anspruch 21 in der in Anspruch 23 angegebenen Weise, dadurch gekennzeichnet,
daß man dieses Nahrungsmittel in ein Getränk einverleibt.
29. Verwendung eines Nahrungsmittels nach einem der Ansprüche 20 und 21 in der in Anspruch 23 angegebenen Weise, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Nahrungsmittel einer Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel unterwirft und daß man
die extrahierten antioxidierenden Stoffe gewinnt.
30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel aus einem Wasser/Äthanol/
Trichloräthylen-Gemisch in einem Volumenverhältnis von etwa 70:135:795 besteht.
31. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel 95 ?-iges Äthanol verwendet
wird.
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DE2424023B2 DE2424023B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2424023C3 DE2424023C3 (de) | 1980-11-13 |
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