DE2827067A1 - Logikschaltung - Google Patents
LogikschaltungInfo
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Description
D-8 München 71 Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 705
MOTOROLA, INC. 1303 East Algonquin Road
Schaumburg, 111. 60196, USA
Logikschaltung
09884/0761
Die Erfindung "betrifft allgemein "binäre Logikschaltungen
und bezieht sich insbesondere auf emittergekoppelte Logikschaltungen.
Eine weit verbreitete integrierte logische Schaltung, bei welcher die Anschlüsse jeweils in zwei Reihen angeordnet
sind, ist auf vierzehn bis sechzehn Anschlußklemmen begrenzt. Dies führt zu dem nachteiligen Ergebnis, daß die Anzahl der
Eingänge und Ausgänge für eine mit dieser Schaltung verwendete Logikschaltung durch die Anschlüsse an der integrierten
Schaltung begrenzt sind. Daher sind dem Fachmann beim Entwurf von integrierten Schaltungen durch diese Gegebenheiten
Grenzen gesetzt. Der Fachmann ist durch die Anzahl der Eingänge und der Ausgänge, welche durch die ausgewählte
Schaltung verarbeitet werden können, bestimmten Beschränkungen unterworfen. Oftmals ermöglicht ein zusätzlicher Eingang,
daß eine zusätzliche logische Funktion in derselben Schaltung verwirklicht werden kann.
Weiterhin kann es vorkommen, daß zwei verschiedene Benutzer ähnliche Funktionen in einer integrierten Schaltung benötigen.
Diese Funktionen sind jedoch oft so weit verschieden, daß der Hersteller nicht beiden Forderungen der Benutzer
gerecht werden kann, zumindest nicht mit derselben integrierten Sdaaltung, und zwar wegen der Begrenzungen bei den
Anschlüssen. Es ist bereits versucht worden, beide Funktionen auf einem einzigen Chip einer logischen Schaltung unterzubringen,
wobei jedoch die Metallisierung auf dem Chip für die zwei verschiedenen Anwendungsfälle verändert wurden, um
die entsprechende logische Funktion zu ändern, damit die Anforderungen der Benutzer erfüllt werden konnten. Diese
Vorgehensweise hat sich jedoch als unzweckmäßig erwiesen, weil unterschiedliche !Typen von Schaltungen und entsprechende
KuIfeinrichtungen erforderlich sind und außerdem auch die
Verarbeitungsschritte sowie die Herstellungsschritte für diese Schaltungen unterschiedlich sind.
§09884/0^08
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine logische
Schaltung der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welche durch Überwindung der obigen Nachteile ohne Erhöhung der Anzahl
der Anschlüsse getrennte und verschiedene logische Funktionen ausführen kann, wie sie bei zwei verschiedenen Benutzern auftreten
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß eine Logikschaltung geschaffen ist, bei welcher die gewünschte
logische Funktion über einen der Dateneingänge der Schaltung eingestellt werden kann.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil erreichbar, daß mit einer einzigen integrierten Schaltung zwei unterschiedliche
Anwendungsfälle abgedeckt werden können, bei welchen für unterschiedliche Benutzer verschiedene bestimmte
logische Funktionen von derselben Schaltung ausgeführt werden können.
Gemäß der Erfindung werden die Vielseitigkeit und die Flexibilität
bei einer hinsichtlich ihrer Anschlüsse begrenzten integrierten Schaltung im Hinblick auf verschiedene einstellbare
logische Funktionen wesentlich verbessert.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen ,daß eine erste Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, ein Ausgangssignal zu erzeugen,
welches für eine aus einer Mehrzahl von logischen Funktionen repräsentativ ist, und zwar in Reaktion auf ein
digitales Signal mit mehreren Werten und auf wenigstens ein binäres Signal, und daß wenigstens eine Aktivierungseinrichtung
vorhanden ist, welcher das digitale Signal mit mehreren
-*-- 3 282706?
Werten zugeführt wird, um in selektiver Weise wenigstens ein Aktivierungssignal zu erzeugen, daß die erste Einrichtung
auf das Aktivierungssignal anspricht und auch auf das Signal mit mehreren Werten sowie auf das binäre Signal, um
das für eine aus einer Mehrzahl von Punktionen repräsentative Signal zu erzeugen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Hg. 1A, 1B und 1C ein Logikdiagramm, ein Schaltungsdiagramm
und eine Wahrheitstabelle einer logischen Punktion, welche durch bekannte emittergekoppelte Logikschaltungen
verwirklicht sind,
Pig. 2A, 2B und 2C ein Logikdiagramm, ein Schaltungsdiagramm
und eine Wahrheitstabelle der logischen Punktion
nach Pig. 1, wobei ein Doppelfunktionseingang verwendet
ist,
Pig. 3A, 3B und 30 ein Logikdiagramm, ein Schaltungsdiagramm
und eine Wahrheitstabelle einer Paritätsprufschaltung,
welche einen Doppelfunktionseingang verwendet,
Pig. A-A und A-B ein Logikdiagramm und eine Wahrheitstabelle
eines herkömmlichen Multiplexers mit drei Eingängen und
Pig. 5A, 5B und 50 ein Logikdiagramm, ein Schaltungsdiagramm
und eine Wahrheitstabelle der logischen Punktion nach der Pig. A-, welche den Doppel funkt ion seingang verwendet.
In der Pig. 1 ist eine herkömmliche emittergekoppelte Logikfunktion
symbolisch in dem Logikdiagramm der Pig. 1A veranschaulicht, eine entsprechende elektrische Schaltung ist in
dem Schaltungsdiagramm der Pig. 1B niedergelegt, und eine
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zugehörige Wahrheitstabelle ist in der Fig. 1C veranschaulicht.
Die Logikschaltung hat einen Ausgang, welcher eine der zwei Funktionen liefert, nämlich entweder A+B oder B,
was durch den Eingang S bestimmt wird. In der Fig. 1A ist die mit S bezeichnete Eingangsklemme 10 mit einem Eingang
eines Doppeleingangs-UND-Gliedes 12 verbunden, und auch
mit einem Inverter 14, welcher seinerseits eine Verbindung mit dem invertierten S-Eingang zu einem weiteren Doppeleingangs-UND-Glied
16 hat. Der andere Eingang des UND-Gliedes 16 ist die Funktion Ϊ3, welche dadurch erzeugt wird,
daß der Eingang B an der Klemme 18 über einen Inverter 20 angeschlossen wird. Der Eingang B an der Klemme 18 ist auch
mit einem Eingang eines Doppeleingangs-ODER-G-liedes 22 verbunden.
Der zweite Eingang des ODER-Gliedes 22 ist der Eingang A an der Eingangsklemme 24. Der Ausgang des ODER-Gliedes
22, welcher die Funktion A+B liefert, ist seinerseits mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 12 verbunden. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 12 und 16 werden den Eingängen eines Doppeleingangs-ODER-Gliedes 23 zugeführt. Der Ausgang des
ODER-Gliedes 23 ist mit der Ausgangsklemme des logischen Verknüpfungsgliedes 26 verbunden.
Im Betrieb wird gemäß Fig. 1A entweder das UND-Glied 12 oder
das UND-Glied 16 aktiviert, welches von dem logischen Zustand des Eingangs S an der Klemme 10 abhängt. Wenn der Eingang S
hoch gelegt ist oder einen logischen Status "1" aufweist, wird das UND-Glied 12 aktiviert, und der Ausgang des ODER-Gliedes
22, welches die Funktion A+B liefert, wird mit dem Ausgangsglied 23 verbunden, so daß dadurch eine Verbindung
mit der Ausgangsklemme 26 hergestellt ist. Wenn der Eingang S tief gelegt ist oder einen logischen Status "0" aufweist,
invertiert der Inverter 14 den Pegel "0" in einen Pegel "1",
um das UND-Glied 16 zu aktivieren, wodurch wiederum die Funktion B~, welche am Ausgang des Inverters 20 auftritt, über
das Ausgangs-ODER-Glied 23 zu der Ausgangskiemme 26 weitergeleitet
wird.
809884/07Dg
Die S1Ig. 1B ist ein elektrisches Schaltschema einer emittergekoppelten
Logikschaltung, welche üblicherweise verwendet wird, um das Logikdiagramm der Fig. 1A gerätetechnisch zu
verwirklichen. Die Schaltung arbeitet zwischen einer positiven Gleichspannung VCG von O Volt oder Massepotential und
einer negativen Versorgungsspannung VEE von -5»2 Volt. Eine erste Logikstufe 28 weist Transistoren 30, 32 und 3A- auf,
die in einer Differentialanordnung geschaltet sind, um die logische Funktion A oder B zu bilden, wie es bei emittergekoppelten
Logikschaltungen üblich ist. Die Basen der drei Transistoren 30, 32 und 3^ sind jeweils mit dem Eingang A,
dem Eingang B und VBB verbunden, wobei VBB und VBB" Vorspannungen von -1,3 Volt bzw. -2,8 Volt sind, welche durch ein
(nicht dargestelltes) entsprechendes Vorspannungsnetzwerk innerhalb der Logikschaltung erzeugt werden. Der Block 36
enthält eine zweite Logikstufe, so daß der Eingang B mit einem Paar von Differentialtransistoren 38 und 40 verbunden
ist, wobei gemeinsam mit dem Kollektorwiderstand 42 und der Vorspannung VBB die Funktion B in herkömmlicher Weise
gebildet wird. Eine Aktivierungsstufe 43 empfängt den Eingang
S bei 10 und shiftet den Eingang über den Transistor 44 und die Diode 46 durch eine entsprechende Spannungsänderung
auf das Paar von Dxfferentxaltransistoren 48 und 50.
Diese drei Transistoren und die Diode gemeinsam mit dem Vorspannung swider st and 52 und der Stromquelle 54 bilden die Aktivierungsstufe
herkömmlicher Art, um Aktivierungssignale an den Kollektoren der Transistoren 48 und 50 zu erzeugen, welche in
selektiver Weise entweder die Funktion A+B des Blockes 28 oder die Funktion B des Blockes 36 aktivieren, indem ein
Strom durch das entsprechende Differentialpaar erzeugt wird. Diese Aktivierung oder Reihenaktivierung ist herkömmlichen
emittergekoppelten Logikschaltungen gemeinsam. Die Ausgangsstufe 56 nimmt das logische Signal von den Blöcken 28 und
an der Basis des Transistors 58 auf, um die Logikfunktion zu übertragen, welche an dem Vorspannungswiderstand 60 und der
Ausgangsklemme 26 auftritt.
809884/07OS
Die Wahrheitstabelle der Fig. 1C zeigt den Ausgang sowohl
für das Logikdiagramm der Fig. 1A als auch für das Schaltungsdiagramm
der Fig. 1B, und zwar für jeden der möglichen Zustände des Eingangs S, des Eingangs A und des Eingangs B.
Die Fig. 2 zeigt eine emittergekoppelte Logikschaltung, welche alle Funktionen der herkömmlichen Schaltung nach der
Fig. 1 ausführt und auch dazu in der Lage ist, ein Doppelfunktions-Eingangssignal
zu verarbeiten. Der Doppelfunktionseingang ersetzt den Eingang S und den Eingang A der Fig. 1,
um die Notwendigkeit für zwei getrennte Eingänge überflüssig werden zu lassen, so daß dadurch ein Eingangsanschluß
bei der entsprechenden gerätetechnischen Logikschaltung
eingespart wird. Dieser Doppelfunktions- oder Mehrfacheingang wird als Eingang A bezeichnet. Die entsprechende
Logik ist in dem Logikdiagramm der Fig. 2A dargestellt. Die elektrische Realisierung ist in der Fig. 2B dargestellt.
Die entsprechende Wahrheitstabelle ist in der Fig. 2C veranschaulicht. Das Logikdiagramm der Fig. 2A hat einen Eingang
A an der Klemme 62, welche mit einem Eingang eines Doppeleingangs-ODER-Gliedes
64· und auch mit dem Eingang eines speziellen logischen Verknüpfungsgliedes verbunden ist,
welches als logisches Verknüpfungsglied 66 bezeichnet ist. Der Ausgang des logischen Verknüpfungsgliedes 66 ist mit
einem Eingang eines Doppeleingangs-UND-Gliedes 68 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 64- verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes 66 ist
auch über einen Inverter 70 mit einem Eingang eines Doppeleingangs-UND-Gliedes
72 verbunden. Der andere Eingang des UND-Gliedes 72 kommt von einem Inverter 74, der seinerseits
einen Eingang mit dem Eingang B verbunden hat, welcher an der Klemme 76 vorliegt. Der Eingang B ist auch mit dem zweiten
Eingang des ODER-Gliedes 64· verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder 68 und 72 bilden die zwei Eingänge eines Doppel-ODER-Gliedes
78, dessen Ausgang mit der Ausgangsklemme 80 verbunden ist.
809884/070S
-ϊ- 28270??
Im Betrieb empfängt das Logikdiagramm der Fig. 2A einen Eingang A an der Klemme 62 und ist mit dem Eingang B über
die logische Funktion ODER verknüpft, und zwar an der Klemme 76 über das ODER-Glied 64, um die Funktion A+B zu bilden,
welche einem Eingang des UND-Gliedes 68 zugeführt wird. Es wird auf die Funktion B" am Ausgang des Inverters 74 bereitgestellt
und einem Eingang des UND-Gliedes 72 zugeführt. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 68 und 72 werden durch den
Ausgang des Speziallogikgliedes des logischen Verknüpfungsgliedes 66 gesteuert. Das logische Verknüpfungsglied 66
empfängt einen Eingang A und liefert einen Ausgang mit einem bestimmten -^egel, wenn der Eingang A entweder im logischen
Status "1" oder im logischen Status "0" ist. Dieser logische Ausgang "1" aktiviert dadurch das UND-Glied 68,
um die Funktion A+B über das ODER-Glied 78 dem Ausgang 80
zuzuführen. Wenn der Eingang A zum logischen Verknüpfungsglied 66 sich in einem dritten logischen Zustand oder in
einem logischen Status "2" befindet, welcher für diese Schaltung irgendeine Spannung von weniger als -2,1 Volt darstellt
(d.h. stärker negativ als -2,1 Volt), dann entspricht das Ausgangssignal des Blockes 66 einem logischen Status "0". Dieses
Ausgangssignal wird durch den Inverter 70 invertiert, um das
UND-Glied 72 zu aktivieren, damit die Funktion B durch das Ausgangs-ODER-Glied 78 der Ausgangsklemme 80 zugeführt werden
kann. Somit hat das logische Verknüpfungsglied 66 ein Aktivierungsglied, welches normale logische Pegel von einem
dritten oder einem Spezial-Logikpegel differenziert bzw. unterscheidet,
welcher an dem Eingang A auftreten kann.
Die Fig. 2B ist ein Schaltungsdiagramm einer elektrischen Schaltung, welche eine gerätetechnische Verwirklichung für
die Logikfunktion gemäß Fig. 2A darstellt. Die Schaltung der Fig. 2B ist sehr ähnlich aufgebaut wie die Schaltung
der Fig. 1B. In der Fig. 2B sind die Logikstufe 82 für die
Funktion A+B, die Logikstufe 84 für die Funktion B und die Ausgangsstufe 86 mit den Stufen 28, J6 und 56 der Fig. 1B
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282706?
jeweils identisch. Die Aktivierungsstufe 88 der Fig. 2B
ist ebenfalls ähnlich aufgebaut wie die Aktivierungsstufe
43 der Fig. 1B, indem ein Paar von Different!altransistoren
90 und 92 zusammen mit der Stromquelle 94 Aktivierungssignale
für die Stufen 82 und 84 liefern, welche entweder die Funktion A+B oder die Funktion B auswählen. Anstatt des getrennten
Eingangs S der Fig. 1B wird jedoch der Eingang A über den Transistor 96 der Fig. 2B geführt und mit der Basis
des Transistors 90 des Aktivierungsstufen—Differentialpaares
verbunden. Somit wird das Eingangssignal A über eine Basis-Emitter-Strecke der Basis des Transistors 90 zugeführt
und mit der Vorspannung VBB" verglichen, welche der Basis des Transistors 92 zugeführt wird. Da die Vorspannung VBB" -2,8 V
beträgt, werden die Differentialtransistoren 90 und 92 entweder
durchlässig oder nichtdurchlässig, was davon abhängt, ob die Basis des Transistors 90 auf einem höheren Pegel liegt
oder auf einem tieferen Pegel liegt als -2,8 Volt. Da der Basis-Emitter-Abfall des Transistors 96 etwa 0,7 Volt beträgt,
bewirkt ein Eingangssignal A, welches größer (d.h. stärker positiv) ist als -2,1 Volt, daß die Stufe 88 aktiviert wird, so daß
sie in einem ersten Status ist, während ein Eingangssignal von weniger als -2,1 Volt dazu führt, daß die Stufe 88 in einen
zweiten Status gebracht wird. Genauer gesagt, wenn das Eingangssignal A größer als -2,1 Volt ist, wird der Transistor
90 durchlässig, so daß dadurch die Funktion A oder B der Logikstufe 82 aktiviert wird. Wenn das Eingangssignal A an
der Klemme 62 kleiner ist als -2,1 Volt, dann wird der Transistor 90 gesperrt und der Transistor 92 wird durchlässig,
so daß die Funktion B" der Logikstufe 84 aktiviert wird. Somit
dient der Eingang A als Doppelfunktionseingang, welcher entweder als normaler Binärlogikeingang arbeitet oder als
Steuereingang wirkt, um eine andere Funktion für den logischen Status auszuwählen. Darüber hinaus ist die Funktion
des logischen Verknüpfungsgliedes über einen der Dateneingänge der Schaltung programmierbar. Somit ist die Vielseitigkeit
der Logikschaltung, welche in einem Multiplexer ein-
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gebaut ist, dadurch vergrößert, daß zwei Eingänge die Funktion ausführen, welche bei einer herkömmlichen Logikschaltung von
drei Eingängen ausgeführt wird. Zwei verschiedene Benutzer sind dazu in der Lage, dieselbe Logikschaltung zu verwenden, obwohl
die erforderlichen Funktionen, welche von beiden Benutzern benötigt werden, unterschiedlich sind.
Derjenige Benutzer, welcher die Funktion A+B realisieren möchte,
würde normale emittergekoppelte Logikpegel den Eingängen A und B zuführen. Derjenige Benutzer, welcher die Funktion B benötigt,
würde den Eingang A mit VEE (~5,2 V) beaufschlagen oder den Eingang
A offen lassen, um dem Widerstand 98 üe Möglichkeit zu geben,
daß er VEE an den Eingang A legt, und es würden normale emittergekoppelte Logikpegel dem Eingang B zugeführt.
Ein Vergleich der herkömmlichen Schaltung gemäß Fig. 1B und der Schaltung gemäß Fig. 2B, welche eine bevorzugte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes darstellt, zeigt, daß die gerätetechnische Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes nur geringfügige
Veränderungen an der herkömmlichen Schaltung erfordert. Weiterhin können dieselben Herstellungsmethoden wie
bei normalen emittergekoppelten Logikschaltungen verwendet werden.
Die Fig. 20 ist eine Wahrheitstabelle, welche den logischen Ausgang an der Klemme 80 für verschiedene Kombinationen der
Eingänge A und B veranschaulicht.
Gemäß Fig. 3 ist eine Adressenparitäts-Früfschaltung vorhanden,
welche einen Doppelfunktionseingang aufweist, der in Verbindung mit einer Datenparitäts-Prüfeinrichtung dazu dient, den Systemparitätsstatus
zu liefern. Das Logikdiagramm der Fig. 3A zeigt einen Adressenparitätseingang AO und fünf Adresseneingänge A1,
A2, A3, A4 und A5, welche auf den Eingangsleitungen 102, 10A-,
106, 108, 110 bzw. 112 auftreten. Die Eingänge AO und A1 sind
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1k
mit den zwei Eingängen eines Doppeleingangs-Exklusiv-ODER-Gliedes
114 verbunden, und die Eingänge A2 und A3 bilden die Eingänge für das Doppeleingangs-Exklusiv-ODER-Glied 116, und
die Eingänge A4 und A3> bilden schließlich die Eingänge für das
Doppeleingangs-Exklusiv-ODER-Glied 118. Die drei Ausgänge dieser
drei Exklusiv-ODER-Glieder sind ihrerseits mit den drei Eingängen eines Exklusv-NOR-Gliedes 120 verbunden, dessen
Ausgang den Adressenparitätsstatus der Eingänge AO bis A5
liefert. Der Eingang AO ist auch mit dem Eingang eines speziellen logischen Verknüpfungsgliedes 122 verbunden. Der Ausgang
des logischen Verknüpfungsgliedes 122 ist über die logische Funktion TMD mit dem Ausgang des logischen Verknüpfungsgliedes 120 über das UND-Glied 124 verbunden. Der Ausgang des
logischen Verknüpfungsgliedes 124 ist einem Eingang eines Doppel eingangs-ODER-Gliedes 126 zugeführt. Der andere Eingang des
Doppeleingangs-ODER-Gliedes 126 ist der Datenparitätsstatus,
welcher an der Klemme 128 auftritt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 126 ist mit der Ausgangsklemme 13Ο verbunden und
stellt den Systemparitätsstatus dar.
Im Betrieb sind der Paritätseingang AO und die Adresseneingänge A1 bis A5 gemäß Fig. 3A über die Punktion des Exklusiv-ODER
zusammen mit den logischen Verknüpfungsgliedern 114, 116, 118 und 120 derart zusammengefaßt, daß der normale Paritätsstatus
der Adresseneingänge geliefert wird. Wenn der Adressenparitätsstatus
sich in dem Systemparitätsstatus widerspiegeln soll, dann
werden die normalen emittergekoppelten logischen Binärpegel dem
Paritätsbiteingang AO zugeführt. Der logische Eingang "1" oder
"0", nämlich das Eingangssignal AO, welches dem speziellen logischen
Verknüpfungsglied 122 zugeführt wird, würde zu einem logischen Pegel "1" am Ausgang des logischen Verknüpfungsgliedes 122 führen, um auf diese Weise das FND-Glied 124 zu
aktivieren. Der Adressenparitätsstatus würde dem ODER-Glied
126 zugeführt, um mit dem Datenparitätsstatus über die logische Funktion ODER verknüpft zu werden, damit der Gesamtsystem-Pari-
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tätsstatus an der Ausgangsklemme 13O erscheint. Wenn jedoch
der Systemparitätsstatus unabhängig vom Adressenparitätsstatus
sein soll, dann würde der Eingang AO mit der negativen Versorgungsspannung VEE von -5»2 Volt verbunden. Dies würde
wiederum dazu führen, daß das spezielle logische Verknüpfungsglied 122 eine logische "0" am Ausgang des Verknüpfungsgliedes
liefert und das UND-Glied 124- abschaltet. Dadurch würde der Systemparitätsstatus nur eine !funktion des Datenparitätsstatus,
und die Parität der Adressenbits würde ignoriert.
Die J1Ig. 3B zeigt ein Schaltungsdiagramm der Adressenparitäts-Prüfeinrichtung,
welche einen Doppelfunktionseingang verwendet. Das Exklusiv-ODER-Glied 132 wird dazu verwendet, die logische
Funktion des Exklusiv-ODER von AO und A1 (AC&A1) zu bilden.
Zwei (nicht dargestellte ) ähnliche Schaltungen bilden die logische Funktion des Exklusiv-ODER von A2 und A3 sowie von
A4 und A5. Diese exklusiven ODER-Schaltungen haben die emittergekoppelte
Logik gemeinsam und sind dem Fachmann an sich bekannt. Ein Drei-Eingangs-Exklusiv-NOR-Glied weist die logische Schaltung
des Blockes 134 auf, in welchem die Funktionen des Exklusiv-ODER
von Α0ΦΑ1, A2$A3 und Α4φΑ5 über die logische Funktion
des Exklusiv-NOR zusammengefaßt werden, um den Adressenparitätsstatus
zu bilden. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Ausgang ΑΟφΑ.1 direkt mit dem Ausgang des Blockes 132 verbunden ist,
daß jedoch bei A2$A3 und A4&A5 eine Spannungsverschiebung
vorhanden ist: ein Basis-Emitter-Abfall für ΑΟ(£Α3 und zwei
Basis-Emitter-Abfälle für A4<$A5 sind durch den Apostroph und
den Doppelapostroph jeweils angegeben. Wiederum ist die Schaltung
des Blockes 134 in einer emittergekoppelten Logik aufgebaut,
wie sie dem Fachmann bekannt ist. Der Block I36 ist die
Aktivierungsschaltung der Paritäts-Prüfeinrichtung, welche
den mehrfach bewerteten Eingang von AO aufnimmt und die normalen logischen Zustände "1" und "0" von einem dritten logischen
Zustand über Differentialtransistoren 138 und 140 differenziert, welche in Verbindung mit der Stromquelle 142
arbeiten. Weiterhin ist ein Eingangs-Vorspannungswiderstand 144 mit einer Vorspannung beaufschlagt, in diesem Falle mit
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TEiE. Das Aktivierungssignal von der Aktivierungsschaltung des
Blockes 136 ist mit dem Ausgang des Exklusiv-NOR-Gliedes des
Blockes 134- über eine Kollektorschaltung verbunden und außerdem
mit der Basis des einen Transistors der Ausgangsstufe 146 verbunden. Der Datenparitätsstatus ist über die logische Funktion
ODER mit der Ausgangsstufe 146 in herkömmlicher Weise verknüpft, um einen Systemparitätsstatus an der Ausgangsklemme
zu liefern.
Im Betrieb liefert die Schaltung der Fig. 3B ein Systemparitätsstatus-Ausgangssignal
an der Klemme 130, welches eine Funktion des Adressenparitätsstatus ist, sobald der Eingang AO an der
Klemme 102 den logischen Zustand "1" oder den logischen Zustand "0" einnimmt. Dies bedeutet, daß immer dann, wenn der Eingang AO
höher ist als die Vorspannung VBB" von -2,8 Volt, der Ausgang des Differentialtransistorpaares 138 "und 140 eine hohe Impedanz
für den Ausgang des NOR-Gliedes des Blockes 134 aufweist, so daß der Block 134 in Verbindung mit dem Block 132 und den zwei
Blöcken, welche dem Block 132 ähnlich sind, als normale Exklusiv-NOR-Paritäts-Prüfschaltung
arbeitet. Wenn der Eingang AO unter die Vorspannung VBB" abfällt, dann bewirkt der Ausgang des
Differentialtransistorpaares 138 und 140, daß der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gliedes 134 einen tiefen Pegel bekommt, unabhängig
TOn den anderen Eingängen der Adressenparitätsstatus—Schaltung.
In diesem Falle ist der Systemparitätsstatus nur eine Funktion
des Datenparitätsstatus. Es ist zu bemerken, daß dann, wenn der Vorspannungswiderstand 144 mit VEE verbunden ist und ein Fehler
im Eingangssignal für die Leitung AO auftritt, so daß das Eingangssignal AO getrennt wird, das System den Adressenparitätsstatus
unbeachtet läßt, während in der Tat Paritätsfehler in
den Adresseneingängen auftreten können. Somit dürfte es zweckmäßiger sein, den Vorspannungswiderstand 144 mit einem Pegel
oberhalb von VBB" zu versorgen, beispielsweise mit VBB* (-2,1 V), so daß eine unbeabsichtigte Trennung des Eingangs AO anzeigt,
daß eine Reihe von Adressenparitätsfehlern vorliegen, damit
der Benutzer auf einen Fehler im System aufmerksam gemacht wird.
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Weiterhin ist zu "bemerken, daß ein mehrfach bewerteter Eingang
bei der Anordnung gemäß Fig. 3B dem Benutzer die Möglichkeit
bietet, entweder den Vorteil der in die integrierte Logikschaltung eingebauten Adressenparitätsstatus-Anzeige auszunutzen
oder die Adressenparitätsstatus-Anzeige zu ignorieren, indem ein entsprechendes Eingangssignal AO gewählt wird. Genauer
gesagt, wenn der Benutzer wünscht, daß der Adressenparitätsstatus
in seinen Systemparitätsstatus eingebaut wird, wird der Eingang AO als normales Paritätsbit betrieben. Wenn der Benutzer
andererseits den Adressenparitätsstatus ignorieren möchte, würde er den Eingang AO mit einer Energieversorgung VEE von -5,2 Volt
beaufschlagen, wodurch die Adreseenparitätsfunktion abgeschaltet
wird. Somit ist es möglich, die Notwendigkeiten von zwei verschiedenen Benutzern zu erfüllen, ohne daß die Anzahl der
Anschlüsse bei einer integrierten Schaltung verändert wird. Außerdem ist es auch möglich, beide Funktionen bei einer Schaltung
mit einer begrenzten Anzahl von Anschlüssen zu realisieren, indem der Vorteil des Doppelfunktionseinganges ausgenutzt wird.
Auf diese Weise zeigt sich die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Schaltung, welche entsprechende logische Funktionen in
die integrierte Schaltung eingebaut hat.
Die Wahrheitstabelle der Fig. 30 zeigt einen Systemparitätsstatus
als eine Funktion des Datenparitätsstatus und des Adressenparitätsstatus der Eingänge AO bis A5.
Die Fig. 4 zeigt ein Logikdiagramm und eine Wahrheitstabelle
für eine Auswahleinrichtung Eins aus Drei. In der Fig. 4A ist
der Ausgang an der Klemme 148 entweder der Eingang A an der Klemme 150 oder der Eingang B an der Klemme 152 oder aber der
Eingang G an der Klemme 154, was von dem Status der zwei Auswahleingänge
S1 an der Klemme 156 oder S2 an der Klemme 158 abhängt. Die Eingänge S1 und S2 werden durch ein Doppeleingangs-Inverter-UND-Glied
160 invertiert und durch die logische Funktion UHD miteinander verknüpft, so daß das Ausgangssignal
des logischen Verknüpfungsgliedes 160 einem Eingang des Doppeleingangs-UHD-Gliedes
162 zugeführt wird. Der zweite Eingang
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des UND-Gliedes 162 ist der Eingang A der Klemme 15Ο. Der
Ausgang des UND-Gliedes 162 ist mit einem der drei Eingänge des ODER-Gliedes 166 verbunden, dessen Ausgang mit der Ausgangski
emme 148 verbunden ist. Der Eingang S1 wird invertiert und mit S2 durch ein Doppeleingangs-UND-Glied 168 über die
logische Funktion UND verknüpft. Der Ausgang des logischen Verknüpfungsgliedes 168 ist mit einem Eingang eines Doppeleingangs-UND-Gliedes
170 verbunden, um den Eingang B bei 152
auf das ODER-Glied 166 zu übertragen. Schließlich wird der Eingang S1 mit dem invertierten Wert des Eingangs S2 durch
das Doppeleingangs-UND-Glied 172 über die logische Funktion UND verknüpft, wobei der Ausgang des logischen Verknüpfungsgliedes 172 ein Doppeleingangs-UND-Glied 174- aktiviert, um
den Eingang C mit dem dritten Eingang des ODER-Gliedes 166 zu verbinden.
Die Arbeitsweise des Logikdiagramms in der Fig. 4A ist in der Wahrheitstabelle der Fig. 4B veranschaulicht. Der Eingang A
wird dem Ausgang der Klemme 148 zugeführt, wenn die Eingänge S1 undS2 beide einen tiefen logischen Pegel oder einen logischen
Pegel "O" einnehmen. Unter dieser Voraussetzung hat das UND-Glied 160 einen hohen logischen Pegel oder einen logischen
Pegel "1" am Ausgang, um das UND-Glied 162 zu aktivieren und um die Daten A durch das Ausgangs-ODER-Glied 166 der Ausgangsklemme
148 zuzuführen. In ähnlicher Weise wird der Eingang B aktiviert, wenn der Eingang S1 tief gelegt ist und der Eingang S2 hoch gelegt
ist, wobei in diesem Fall das UND-Glied 168 aktiviert wird, so daß eine logische "1" dem UND-Glied 170 zugeführt wird, um
den Eingang B über das ODER-Glied 166 der Ausgangsklemme 148 zuzuführen. Der Eingang G ist mit dem Ausgang verbunden, wenn
der Eingang S1 hoch gelegt ist und der Eingang S2 tief gelegt ist, weil das UND-Glied 172 einen logischen Ausgangspegel "1"
aufweist, welcher das UND-Glied 174 aktiviert.
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Die Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Doppelfunktionseingangs,
wobei die logische Funktion, welche durch das herkömmliche Logikdiagramm der Fig. 4 veranschaulicht ist,
unter einer Verminderung der Anzahl der Eingangsklemmen von fünf auf drei gerätetechnisch realisiert wird. Die erfindungsgemäße
Schaltung ist symbolisch in dem Logikdiagramm der Fig.^A veranschaulicht, eine gerätetechnische Ausführungsform der elektrischen
Schaltung ist in der Fig. 5B niedergelegt, und die logische Funktion ist in der Wahrheitstabelle der Fig. 5C erläutert.
Der Eingang A der Fig. 5-A. an der Klemme 176 ist mit
drei logischen Verknüpfungsgliedern verbunden. Das erste logische Verknüpfungsglied ist ein Drei-Eingangs-UND-Glied 178,
das zweite ist ein erstes Aktivierungsglied 180 und das dritte ist ein zweites Aktivierungsglied 182. Der Eingang B an der
Klemme 184 ist mit einem Eingang eines Doppeleingangs-UND-GIiedes
186 verbunden, und ein Eingang C an der Klemme 188 ist mit einem Eingang eines weiteren Doppeleingangs-UND-Gliedes
190 verbunden. Der Ausgang des ersten Aktivierungsgliedes 180 ist mit dem zweiten der drei Eingänge des UND-Gliedes
178 verbunden und wird durch den Inverter 192 invertiert und anschließend an den zweiten Eingang des UND-Gliedes
186 geführt. Der Ausgang des zweiten Aktivierungsgatters 182 ist mit dem dritten Eingang des Drei-Eingangs~UND-Gliedes 178
verbunden und wird auch durch den Inverter 194 invertiert und
anschließend dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 190 zugeführt.
Die Ausgänge der drei UND-Glieder 178,186 und 190 bilden die drei Eingänge des Drei-Eingangs-ODER-Gliedes 196, welches
seinerseits die Ausgangsklemme 198 treibt.
Im Betrieb der Schaltung erfolgt die Auswahl von A oder B oder
C durch den Eingang A. Wenn daher der Eingang A eine normale logische "0" oder logische "1" ist, dann hat das erste Aktivierungsgatter
180 einen Ausgang "1" und das zweite Aktivierungsgatter 182 hat einen Ausgang "1", welcher wiederum das Drei-Eingangs-UND-Glied
178 aktiviert und auch die UND-Glieder und 190 abschaltet, um die Funktion A der Ausgangsklemme 198
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zuzuführen. Der Eingang B wird zur Ausgangskiemme 198 geführt,
wenn der Eingang A einen logischen Zustand "2" oder -5,2 Volt
hat. Wenn der Eingang A einen logischen Status "2" aufweist, dann hat das erste Aktivierungsgatter 180 einen logischen Status
"0" am Ausgang, wodurch das UND-Glied 178 abgeschaltet wird und das UND-Glied 186 über den Inverter 192 aktiviert wird. Das
zweite Aktivierungsgatter 182 hat noch einen logischen Pegel "1" am Ausgang, welcher dann, wenn er durch den Inverter 194 invertiert
ist, das UND-Glied 190 abschaltet. Somit ist das Ausgangssignal
an der Klemme 198 dasselbe wie das Ausgangssignal des UND-Gliedes
186, welches wiederum dasselbe ist wie das Eingangssignal B. Schließlich wird das Eingangssignal C ausgewählt, wenn
das Eingangssignal A einen logischen Pegel U5" oder ein Massepotential
hat. Unter diesen Voraussetzungen hat das erste Aktivierungsglied 180 einen logischen Ausgangspegel "1", welcher
über den Inverter 192 das UND-Glied 186 abschaltet. Das zweite Aktivierungsglied 182 hat einen logischen Ausgangspegel "0",
welcher das UND-Glied 178 abschaltet, jedoch das UND-Glied 190 über den Inverter 194 aktiviert. Somit wird der Eingang C über
das UND-Glied 190 und das ODER-Glied 196 der Ausgangsklemme zugeführt.
Die Ifig. 5B stellt eine Schaltung dar, mit welcher das Logikdiagramm
der Pig. 5-A- gerätetechnisch verwirklicht werden kann.
Die Logikschaltung des Blockes 200 ist ein Eingangspuffer bekannter
Art, während die Schaltung des Blockes 202 die Funktionen von UND-Gliedern 178, 186 und 190 sowie eines ODER-Gliedes
196 der Pig. 5-A- ausführt. Wiederum ist die Schaltung im Block
202 eine herkömmliche Schaltung mit einer emittergekoppelten
Logik, wie sie dem Pachmann bekannt ist. Neu ist jedoch das
erste Aktivierungsglied des Blockes 204, welcher einen Spannungsshift-Transistor
206 aufweist, dessen Emitter mit dem Vorspannungswiderstand 208 und auch mit der Basis eines ersten
Transistors 210 eines Differentialtransistorpaares verbunden
ist. Der Transistor 210 ist in einer Differentialschaltung mit
einem zweiten Transistor 212 verbunden, dessen Basis mit der
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Vorspannung VBB" von -2,8 Volt "beaufschlagt wird. Das Transistorpaar
210 und 212 ist mit einer Stromquelle 214 verbunden, und der
Kollektor des Transistors 212 ist mit einem Widerstand 216 verbunden, dessen anderes Ende mit VCC verbunden ist. Die Eingangsshiftspannung,
welche am Emitter des Transistors 206 auftritt, ist auch mit dem Block 218 verbunden, welcher das zweite Aktivierungsglied
aufweist. Der Shifteingang A ist mit der Basis des Transistors 220 verbunden, welcher mit dem Transistor 222
sowie mit der Stromquelle 224 zu einem Differentialtransistorpaar
verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 220 ist mit einem ersten Widerstand 226 verbunden, und der Kollektor des
Transistors 222 ist mit VCC verbunden, und es ist schließlich die Basis des Transistors 222 mit der Vorspannung VBB von -1,3 V
verbunden. Die in der Schaltung angegebenen Vorspannungen werden durch Vorspannungsnetzwerke innerhalb der Schaltung erzeugt, die
in dem Schaltschema nicht dargestellt sind.
Die Arbeitsweise des Puffers A des Blockes 200 der Fig. 5B ist herkömmlicher Art und liefert den gepufferten Eingang A auf die
Y-Verbindungsleitung. Die erste Aktivierungsschaltung des Blockes 204 erkennt entweder Spannungen auf dem Eingang A, welche größer
sind als -2,1 Volt, um den Puffer des Blockes 200 zu aktivieren, oder Spannungen auf dem Eingang A, welche kleiner sind als -2,1 V,
um den Puffer des Blockes 200 zu trennen, und sie liefert auch
einen tiefen Pegel auf der Z-Verbindungsleitung. Das zweite
Aktivierungsglied des Blockes 218 differenziert Eingänge A, welche größer oder kleiner sind als -0,7 Volt. Wenn der Eingang
A größer ist als -0,7 Volt, wird die X-Verbindungsleitung
tief gelegt, um den Eingang C mit der Ausgangsklemme 198 zu verbinden.
Wenn der Eingang A jedoch unter -0,7 Volt abfällt, hört der Transistor 220 auf, durchlässig zu sein, wodurch ein hoher
Eingangspegel an die Leitung X geführt wird, so daß dadurch der Eingang C abgeschaltet wird. Das Ausgangsglied des Blockes 202
kombiniert die Eingänge B und 0 sowie X, Y und Z als Verbindungsleitungen der Schaltungsblöcke 200 und 204, nachdem die Leitungen
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Vl
X, Y und Z in ihrem Spannungspegel um einen Basis-Emitter-Abfall
verschoben bzw. geshiftet wurden, um jeweils X1, Y1
und Z1 wie bei einer herkömmlichen emittergekoppelten Logik
zu bilden, damit die richtigen Daten auf der Ausgangskiemme 198 vorhanden sind.
Die Pig. 50 ist eine Wahrheitstabelle des Ausgangs für jeden
Status von A, B und C als Eingängen der Logikschaltung der Fig. 5A sowie der Fig. 5B.
Die Schaltung der Fig. 5 weist einen Mehrfacheingang auf,
welcher vier logische Zustände annehmen bzw. aufnehmen kann, von denen zwei die normalen emittergekoppelten Logikpegel· "O"
und "1" sind. Die anderen zwei Zustände sind ein hoher Pegel, welcher größer ist als -0,7 Volt und den ein Benutzer dazu
verwenden würde, den Eingang auf VCC oder das Massepotential zu legen, und weiterhin ein vierter Pegel von weniger als
-2,1 Volt, welchen ein Benutzer dazu verwenden würde, den Eingang auf VEE oder -5j2 Volt zu bringen. Ein sehr wesentlicher
Vorteil der Schaltung der Fig. 5 besteht darin, daß eine Logikschaltung mit fünf Eingängen durch eine Logikschaltung
mit drei Eingängen ersetzt wurde,so daß dadurch zwei Eingangsanschlüsse
bei einer integrierten logischen Schaltung eingespart werden.
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e e r s e i f e
Claims (1)
- PatentansprücheLogikschaltung zur Aufnahme von wenigstens zwei Eingangssignalen und zur Erzeugung von wenigstens einem Ausgangssignal, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Einrichtung (64,68,72,74,78,82,84,865114-,116,11S, 120,124,126,132,134,146;178,186,190,196,200,202) vorgesehen ist, welche dazu dient, ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches für eine aus einer Mehrzahl von logischen Funktionen repräsentativ ist, und zwar in Eeaktion auf ein digitales Signal mit mehreren Werten und auf wenigstens ein binäres Signal, und daß wenigstens eine Aktivierungseinrichtung (66,β8;122,136;180,182;204,218) vorhanden ist, welcher das digitale Signal mit mehreren Werten zugeführt wird, um in selektiver Weise wenigstens ein Aktivierungssignal zu erzeugen, daß die erste Einrichtung (64,68,72,74,78,82,84,86;114, 116,118,120,124,126,132,134,146;178,186,190,196,200,202) auf das Aktivierungssignal anspricht und auch auf das Signal mit mehreren Werten sowie auf das binäre Signal, um das für eine aus einer Mehrzahl von Funktionen repräsentative Signal zu erzeugen.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Mehrzahl von logischen Verknüpfungsgliedern (64,68,72,74,82,84;114, 116,118,120,124,1345178,186,190,200) aufweist, von denen jedes dazu in der Lage ist, ein Signal zu erzeugen, welches für eine aus der Mehrzahl von logischen Funktionen repräsentativ ist, und daß eine Ausgangsstufe (78,86;126,146;196,202) selektiv auf das Signal anspricht, welches für eine aus der Mehrzahl von logischen Funktionen repräsentativ ist, um das Ausgangssignal· zu liefern.ORIGINAL INSPECTED3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein erstes logisches Verknüpfungsglied (64,745114,116,118,120,1325200) vorgesehen ist, welches dazu in der Lage ist, ein Signal zu erzeugen, welches für eine aus einer Mehrzahl von logischen Funktionen repräsentativ ist, und daß eine Ausgangsstufe (68,72,78;124,126,1345 178,186,190,196,202) vorhanden ist, welche auf das erste logische Verknüpfungsglied (64,74;114,116,118,12O,132;2OO), auf das Digitalsignal mit mehreren Werten und auf das Aktivierungssignal anspricht, um das Ausgangssignal zu erzeugen.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung (64,68,72,74, 78,82,84,86;114,116,118,120,124,126,132,134,146;178,186,190, 196,200,202) und die Aktivierungseinrichtung (66,88;122,136; 180,182;204,218) emittergekoppelte Logikschaltungen aufweisen.5. Emittergekoppelte Logikschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von logischen Verknüpfungsgliedern (64,68,72,74,78,82,84,86;114,116,118,120,124,126,132, 134,146;178,186,19O,196,2OO,2O2) vorgesehen sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches für eine erste oder eine zweite logische Funktion repräsentativ ist, und zwar in Reaktion auf ein digitales Signal mit mehreren Werten und wenigstens ein binäres Signal, und daß weiterhin eine Aktivierungsstufe (66,88;122,136;18O,182;2O4,218) mit dem digitalen Signal mit mehreren Werten beaufschlagbar ist, um in selektiver Weise wenigstens ein Aktivierungssignal zu erzeugen, und daß weiterhin die Logikstufen (66,88;122,136;18O,182;2O4,218) auf das Aktivierungssignal und auf das Signal mit mehreren Werten sowie auf das binäre Signal ansprechen, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches für die erste oder die zweite logische Funktion repräsentativ ist.282706?6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die erste logische Funktion ein Systemparität sstatus ist, welcher von dem Adressenparitätsstatus abhängt, und daß die zweite logische Funktion ein Systemparitätsstatus ist, welcher von dem Adressenparitätsstatus unabhängig ist.809884/0701
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