DE282666C - - Google Patents

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DE282666C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind doppelte Gichtverschlüsse für Kübelbegichtung bekannt, bei denen zwei Verschlußglocken einen gemeinsamen Hohlraum nach oben und unten abschließen, derart, daß die 5 obere Glocke durch, den Kübelboden herabgedrückt und durch Gegengewichte selbsttätig wieder gehoben wird, während die untere Glocke willkürlich gehoben und gesenkt werden kann, um das von dem Kübel in den
ίο Hohlraum entleerte Gut in den Ofenschacht gelangen zu lassen. Derartige Einrichtungen haben den Zweck und den Vorteil, möglichst wenig Gichtgase entweichen zu lassen.
Gemäß der Erfindung wird nun der obere Teil des Hohlraumes samt Kübelaufsatztrichter und oberer Verschlußglocke für sich heb- und senkbar gemacht, zum Zweck, den Hochofen bei geschlossenem Hohlraum mittels Kübel, nach' Abheben des oberen Teiles außerdem noch durch Hunte oder Seilbahnwagen beschicken zu können.
Es wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, zwei voneinander unabhängige Begichtungsarten wahlweise oder kombiniert durchführen zu können und auf diese Weise, zufolge des zweifachen Zutransportes, einerseits einem gesteigerten Betrieb gerecht werden und andererseits, bei zeitweiser Unbrauchbarkeit der einen Transportvorrichtung, die Begichtung mittels der anderen Vorrichtung aufrechterhalten zu können. Gegebenenfalls lassen sich auch drei Transportvorrichtungen, nämlich Kübelaufzug, Seilbahn und Aufzug für Hunte, an einem Ofen vereinigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch ' dargestellt, und zwar zeigt:
Fig ι einen senkrechten Schnitt des neuen Gichtverschlusses bei aufgesetztem, und
Fig. 2 einen hierzu um 90 ° versetzten Schnitt bei abgehobenem Oberteil.
Es bezeichnet α den in bekannter Weise durch eine willkürlich heb- und senkbare Glocke b verschließbaren Unterteil des Verschlusses und c den auf diesen Unterteil aufsetzbaren Oberteil, dessen Abschluß nach oben durch eine an sich ebenfalls bekannte, unter Einwirkung von Gegengewichtshebeln d stehende Glocke e bewirkt wird. Der Oberteil c trägt in üblicher Weise den Aufsatztrichter f für den Kübel g. Der Oberteil c des Verschlusses ist erfindungsgemäß vom Unterteil getrennt und an Zugorganen h aufgehängt, die ein will-" kürliches Heben und Senken des Oberteiles c durch beliebige Mittel ermöglichen. Die in Fig. 2 der Zeichnung beispielsweise dargestellte Seilbahn ist mit i, der etwa von einem Vertikalaufzug auf die Gichtbühne beförderte Hunt mit k bezeichnet. Das Entleeren der Seiloder Hängebahnwagen * sowie der Hunte k erfolgt in üblicher Weise automatisch bzw. von Hand.
Die Einrichtung kann gegebenenfalls so getroffen werden, daß der Oberteil c des Ver-
Schlusses etwa unter Einwirkung von Gegengewichten ständig das Bestreben hat, in seiner durch Fig. 2 veranschaulichten Höchstlage zu verharren und nur durch den Kübel g beim Senken desselben mit herabgedrückt wird. Es erfolgt in diesem Falle zunächst das Aufsetzen des Kübels g auf den Trichter f, sodann das gemeinsame Senken von g und c und schließlich nach Auftreffen von c auf α das öffnen des Kübelbodens und der Glocke e.
. Die Ausbildung und Formgebung der einzelnen Konstruktionsteile, die Ausbalancierung der Glocken b und e usw., sind für den Erfindungsgedanken, durch Teilung des bekannten doppelten Gichtverschlusses in einen festen Unterteil und einen heb- und senkbaren Oberteil die wahlweise oder kombinierte Begichtung ein und desselben Ofens mit verschiedenen Transportvorrichtungen zu gestatten, belanglos.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelter Gichtverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, den Aufsatztrichter (f) für die Begichtungskübel (g) tragende Verschlußteil (c) vom Unterteil (a) getrennt ist und gehoben und gesenkt werden kann, derart, daß bei gehobenem Oberteil (c) das Beschicken des Unterteiles (a) durch anderweitige Transportmittel [Hunte (k), Seil- oder Hängebahnwagen (i) o. dgl.] erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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