DE379324C - Begichtungskuebel mit zweiteiligem, zwecks Freigabe des Kuebels geoeffnetem, zwecks Abdichtung auf der Gicht zu schliessendem Deckel - Google Patents

Begichtungskuebel mit zweiteiligem, zwecks Freigabe des Kuebels geoeffnetem, zwecks Abdichtung auf der Gicht zu schliessendem Deckel

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DE379324C
DE379324C DEM70874D DEM0070874D DE379324C DE 379324 C DE379324 C DE 379324C DE M70874 D DEM70874 D DE M70874D DE M0070874 D DEM0070874 D DE M0070874D DE 379324 C DE379324 C DE 379324C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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Description

  • Begichtungskübel mit zweiteiligem, zwecks Freigabe des Kübels. geöffnetem, zwecks Abdichtung auf der Gicht zu schließendem Deckel. Bei der i-Iociioicnbagichtung durch- Eiübel mit senkbarem Boden muß, umwährend der Begichtung einem Austritt der Gase vorzubeugen, der Kübel durch einen =Deckel geschlossen gehalten werden, der wiederum für die Füllung des Kübels entfernt werden muß. :Diese Aufgabe ist in der verschiedensten Weise gelöst worden, so z. B. durch einen geteilten Kübeldeckel, dessen Hälften in einem Scharnier miteinander zusammenhängen und die bei der Querverfahrung des Kübels durch Zwangsführungen so geöffnet werden, daß die Kübelstange aus dem Inneren d.3s Dek. kels heraustreten kann. Bei der umgekehrten Bewegung wird durch die Kübelstange der :Deckel mitgenommen und dieser durch die Zwangsführung wieder geschlossen; beim Absetzen des Kübels auf die Gicht und Öffnen des Bodenverschlusses gleitet dann die Kübelstange in dem Loch des Kübeldeckels nach unten.
  • Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, den Kübelverschluß in einer ähnlichen Weise durchzuführen, aber in Abhängigkeit von der Hub-und Senkbewegung, weil so das Öffnen und Schließen des Deckels in natürlicher Weise und ohne die Cafahr von Überbeanspruchungen erfolgt. Die Lösung besteht darin, daß der Kübel mit einem zweiteiligen Deckel versehen wird dessen Hälften gegeneinanderstoßen bzw. sich falzartig übergreifen, während beim Absetzen des Kübels auf den Beschickwagen die beiden Deckelhälften durch Führungen derart kraftschlüssig oder zwangliiufig gegeneinander bewegt werden, daß sie der Flasche des NWindwerks den Durchtritt durch den Deckel gestatten, um ein bequemes Abkuppeln der Kübelstanga von der Flasche zu ermöglichen. Beim Wiederhochziehen des gefüllten Kübels schließt sich unter dem Druck von Federn oder von Zwangsführungen der Deckel wieder. Das Verfahren des Ki#-bels geht dann unbehindert vor sich, wä hrenci das Absetzen auf die Gicht in der bekannten Weise erfolgt.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. i den Erfindungsgegenstand im Aufriß, Abb. 2 in Seitenansicht, während Abb. 3 einen Grundrih dazu darstellt.
  • Der Kübel a trägt den Deckel b, der aus Hälften besteht, die unter dem Druck der Federn e gegeneinander bewegt werden können. Die Federn e sind dabei auf Stangen f angeordnet, die gleichzeitig als Führungen dienen. Durch das Mittelloch des Deckels b tritt die Aufhängestange g für den Kübel a nach außen. Wird die an der Flasche k der Rolle i des Flaschenzuges k hängende Stange ,@ gesenkt, so trifft der Deckel b mit den an ihm seitlich vorgesehenen Rollen cc auf die schiefen Ebenen drl auf, so daß sich unter dein Eigengewicht des Deckels die Hälften bb gegen den Druck 'der Federn ee voneinander entfernen, und zwar so weit, um die Flasche h mit der losen Rolle i frei nach unten durchtreten zu lassen. Mit Absetzen des Kübels a auf den Beschickwagen wird die Entkuppelung der Stange g von der Flasche lt vorgenommen. Die Flasche lt ist dabei derart belastet, daß sie die Seilzüge auch bei abgehängten Kübeln entsprechend spannt.
  • Mit dem Wiederanhängen des Kübels ca an die Flasche la und Einholen dieser durch den Flaschenzug k schließt sich der Deckel beim Aufsetzen auf den Kübelrand und dem damit eintretenden Abheben der Rollen c von den Führungen d unter dem Druck der Feder e wieder. Der geschlossene Kübel wird dann auf die Gicht gehoben, dort abgesetzt und in der üblichen Weise unter Abschluß nach außen entladen, indem die Stange g durch den Deckel nach unten gleitet und den Bodenverschluß des Kübels a öffnet.
  • Während grundsätzlich die zum Öffnen des Kübels dienenden Führungen an der jeweiligen Absatzstelle des Kübels auf den Beschickwagen im Raum fest angeordnet werden können, empfiehlt sich aber die besondere, in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte Ausführungsform Hier sind die Führungen d in einem besonderen, mit Laufwerk m verbundenen Führungsgerüst L untergebracht, wie man solche an sich schon zur Verhinderung stärkerer Schwingungen der freitragenden Kübel angewendet hat. Auf diese eise wird die gewollte eindeutige Zuordnung der einzelnen Teile unter allen Umständen aufrechterhalten, da hier auch der mechanische Zusammenhang nicht gestört wird. `o kann man hier auch in besonders einfacher Weise statt der in Abb, i bis 3 gezeichneten kraftschliissigen Bewegung der Deckelhälften eine zwangläufige vorsehen, indem im Führungsgerüst L obere und untere Führungsbahnen, d. h. geschlossene Nuten für die Rollen cc vorgesehen werden, die gleich so gebogen sind, daß der Deckel die gewünschte Bewegung ausführt. Wenn man hier überhaupt nicht auf die Verwendung von Federn c verzichten will, so haben diese lediglich die Aufgabe, einen gewissen Dichtungsdruck der Deckelhälften gegeneinander herbeizuführen. Da hierbei die Führungen d beim Absetzen des Kübels auf die Gicht ebenfalls vorhanden sind, so müssen die Verhältnisse so getroffen werden, daß sich der Kübel a bereits auf die Gicht aufsetzt, ehe die Rollen c mit den Führungen d in Eingriff geraten, weil hier natürlich ein Öffnen des Deckels gerade verhütet werden muß.

Claims (2)

  1. PATFNT-ANSPRÜCIiE: i. Begichtungskübel mit zweiteiligem, zwecks Freigabe des Kübels geöffnetem, zwecks :#,bdichtung auf der Gicht zu schließendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckelhälften während de, Absetzens des Kübels auf den Beschickwagen geöffnet werden, indem sie mit nach Art schiefer Ebenen angeordneten Führungen in Eingriff geraten, die die Deckelhälften kraftschlüssig oder zwangläufig so weit auseinanderbewegen, daß die Kübelstange mit der Flasche des Windwerks nach unten durchtreten kann, um ein bequemes Abkuppeln der Kübelstange von der Flasche zu ermöglichen, während beim Wiederanheben des gefüllten Kübels sich der Deckel entsprechend schließt.
  2. 2. Pegichtungskübel nach Anspruch I, gekennzeichnet durch auf den Führungsstangen (f) wagerecht verschiebliche Deckelhälften (b), die durch den Druck von Federn (e) gegeneinandergepreßt werden und mittels seitlich angebrachter Rollen (c) mit Führungen (d) in Eingriff gebracht werden können, um ein. Öffnen des Deckels herbeizuführen.
DEM70874D 1920-09-28 1920-09-28 Begichtungskuebel mit zweiteiligem, zwecks Freigabe des Kuebels geoeffnetem, zwecks Abdichtung auf der Gicht zu schliessendem Deckel Expired DE379324C (de)

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