DE694586C

DE694586C - Stopfeinrichtung fuer Faserbandablegekannen

Info

Publication number: DE694586C
Application number: DE1938G0098805
Authority: DE
Original assignee: GRUSCHWITZ TEXTILWERKE AKT GES
Current assignee: GRUSCHWITZ TEXTILWERKE AKT GES
Priority date: 1938-10-15
Filing date: 1938-10-15
Publication date: 1940-08-03

Description

Stopfeinrichtung für Faserbandablegekannen Die Erfindung betrifft eine Stopfeinrichtung für Faserbandablegekannen mit einem an einen Strang angehängten und durch eine Kurbel auf und ab bewegten Stopfer.
Bei den bekannten Einrichtungen bildet der Strang einen Teil eines Rollenzuges, dessen Rolle beim Aufundabbewegen des Stopfers hin und her gedreht wird und ständig einer Belastung unterworfen ist, die doppelt so groß ist wie das Gewicht des Stopfers. Die Rollenzüge verursachen eine verwickelte Bauart der Stopfeinrichtung und versperren teilweise den Zugang zu den Kannen, wodurch sie die Auswechslung der Kannen und die Wartung der Gesamteinrichtung erschweren.
Durch die Erfindung wird eine Stopfeinrichtung geschaffen, die keine Rollenzüge benötigt und infolgedessen auch von ihren Nachteilen frei ist sowie wesentlich billiger ist, weniger Kraft verbraucht, einen geringeren Raum beansprucht- und leichter überwacht werden kann als die bekannten Stopfvorrichtungen.
Erfindungsgemäß werden die Vorteile dadurch erzielt, daß die Kurbel oberhalb der Kanne ,angeordnet ist und unter der Kurbel eine öse zur Führung des an die Kurbel angehängten Stranges über der Kannenöffnung vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Aufriß der Vorrichtung über der im Längsschnitt dargestellten Faserbandablegekanne und Abb.2 einen Grundriß der Vorrichtung. Die Kanne steht auf der Drehscheibe 2 unterhalb einer Führungsvorrichtung, durch die das Faserband 3 in die Kanne abgelegt wird. Zum Stapfen des Faserbandes 3 in der Kanne i dient ein Stopfer ¢, der an einen Strang 5 angehängt ist und durch eine Kurbel 6 auf und ab bewegt werden kann. Die Kurbel 6 ist oberhalb der Kanne i angeordnet und greift mit ihrem Zapfen in ein am oberen Ende des Stranges 5 ausgebildetes Lagerauge, in welchem- der Kurbelzapfen sich drehen kann. Der Kurbelzapfen 6 sitzt auf einer Scheibe 7, die auf einer waagerechten, mit einer Antriebsscheibe g versehenen Welle i o befestigt ist. Die Antriebsscheibe g kann als Schnur- oder Keilriemenscheibe ausgebildet oder auch durch ein Kettenrad ersetzt werden. Unter der Kurbel 6 und über der Kannen@öffnung ist eine öse 8 vorgesehen, durch die sich der Strang 5 hindurcherstreckt und in welcher er beim Aufundabbeivegen des Stopfers q. geführt wird.
Die Anordnung des biegsamen Stranges 5 ermöglicht, mit der Hand leicht beim Auswechseln der Kannen i den Stopfer q. aus der öffnung einer gestopften Kanne herauszuheben und dann auch wieder in eine neue leere Kanne einzuführen, ohne die Vorrichtung zum Stillstand bringen zu müssen.

Claims

PA TENTANSPRU CII Stopfeinrichtung für Faserb.andablegekanne'h mit einem an einen Strang angehängten und durch eine Kurbel auf und ab bewegten Stopfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (6) oberhalb der Kanne (i) angeordnet ist und unter der Kurbel eine öse (8) zur Führung des an die Kurbel angehängten Strangs (5) über der Kannenöffnung vorgesehen ist.