DE462562C - Bronzestaempfe - Google Patents

Bronzestaempfe

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DE462562C
DE462562C DES78112D DES0078112D DE462562C DE 462562 C DE462562 C DE 462562C DE S78112 D DES78112 D DE S78112D DE S0078112 D DES0078112 D DE S0078112D DE 462562 C DE462562 C DE 462562C
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DE
Germany
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bronze
push rods
port
stamps
guides
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Expired
Application number
DES78112D
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English (en)
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FRIEDR SPORER FA
Original Assignee
FRIEDR SPORER FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE462562C publication Critical patent/DE462562C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JULI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M462562 KLASSE 491 GRUPPE
Firma Friedr. Sporer in Nürnberg
Bronzestämpfe Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1927 ab
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
neuartige Stampfführung an Bronzestämpfen, bei denen das fertig gestampfte Gut durch Luftabsaugung aus dem Hafen herausgeholt wird.
Bei bekannten Stampfen sind dabei zum Einziehen der Luft besondere regelbare Zuführungsstutzen vorgesehen, und die Stößelstangen führen sich am Hafendeckel in Stopfbüchsen, die nicht dicht abschließen, sondern einen feinen Luftspalt freilassen, durch den, begünstigt von der Saugwirkung, im Hafen noch eine Lufteinholung stattfindet, die aber zu geringfügig ist, um auf die Stampfgutabförderung einen Einfluß zu haben. Der Stopfbüchsenluftspalt dient vielmehr dazu, durch die geringe dort einziehende Luftmenge ein Ausstauben des Stampfgutes aus dem Hafen zu verhindern.
ao Da die Stopfbüchsen die untere Führung der Stößelstangen bilden, konnte ihr Luftspalt naturgemäß nur sehr klein bemessen sein und versetzt sich deshalb bald mit Metallpulverteilchen, die sich an den Stößelstangen niederschlagen, von diesen in die Stopfbüchsen mit eingezogen werden und dann schmirgelnd sowie abschleifend auf die Stößelstangen wirken. Diese unterliegen dadurch einer erheblichen Abnutzung, die besonders bei Aluminiumstaub stark hervortritt.
Um diese Abnutzung der Stößelstangen zur Verhinderung des Ausstaubens aus dem Hafen auszugleichen und außerdem die Stößelführung sicherzustellen, müssen die Stopfbüchsen nachgezogen werden, und es läßt sich dann gefühlsmäßig schwer die Einstellung erreichen, die 'einen Stopfbüchsenluftspalt zur Lufteinholung sichert und ein freies, hemmungsloses Spiel der Stößelstangen gewährleistet. ' ίο
Eine gute Führung der Stößelstangen isf aber für einen einwandfreien Betrieb unerläßlich, weil beim Fehlen einer solchen die Hebedaumen zum Anheben der Stämpfstößel einseitig angreifen, wodurch ein Ecken der Stößel in den Führungen bzw. Stopfbüchsen hervorgerufen wird, das eine erhöhte Abnutzung an Stößelstangen und ihren Führungen bedingt und auch den Kraftverbrauch zum Betrieb der Stampfe stark steigert.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile durch eine neuartige Ausführung der Stampfe beseitigt, wie dies in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist.
Abb. ι und 2 zeigen den neuen Stampfer im Schnitt und Seitenansicht, während
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe nochmals die in den stopfbüchsenfreien Öffnungen des Hafendeckels frei spielenden Stößelstangen zur Veranschaulichung bringt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind Stopfbüchsen im Hafendeckel völlig vermieden und die Durchführungsöffnungen für die Stößel so groß gemacht, daß die Stößel in diesen Öffnungen 5 frei spielen können.
Um die Stößel herum ist ,demnach noch ein freier Ringschlitz gesichert, so daß die Stößel,-stangen 7 nicht mehr mit den Wandungen der Einführungsöffnungen 5 im Hafendeckel 4 in Berührung kommen. Der in den Hafen 1 mündende Stutzen 2 stellt lediglich die Einfüllöffnung für das Stampfgut dar, während der Rohrstutzen 3 die Abzugsöffnung für das gestampfte Gut bildet. Der Rohrstutzen 3 steht unter Saugwirkung, und die Lufteinführung in den Hafen erfolgt nicht mehr durch besondere Einlaßstutzen oder auch durch den Füllstutzen, sondern durch die Öffnungen 5 im Hafendeckel 4. Durch den einziehenden Luftstrom wird dabei ohne weiteres ein Ausstauben des Stampfgutes aus den Hafenöffnungen vermieden.
Die Stößelstangen 7 werden in bekannter Weise durch Hebedaumen 9 wechselweise an-
ao gehoben sowie fallen gelassen und verrichten dadurch mit ihren Stampf köpf en im Hafen die Zerkleinerungsarbeit. Die durch die Öffnungen 5 im Hafendeckel 4 im Sinne der Pfeile L eingesaugte Luft zieht dabei die feinen, im Hafen hochgewirbelten Staubteilchen durch das Rohr 3 mit ab.
Die Stößelstangen 7 sind am oberen Ende in bekannter Weise im Maschinengestell 8 gelagert und nach der Erfindung weiterhin in einem über dem Hafendeckel befindlichen brückenartigen Aufbau 6 senkrecht und schlüssig geführt.
Damit der an den Stampfstößeln sich ansetzende Bronzestaub nicht in die Führungen 6 mit hineingerissen wird, ist der Abstand der Unterkante der Führungen 6 vojn Hafendeckel 4 größer als der Stampf hub. Derjenige Teil der Stößelstangen, der in dem Hafen 1 läuft und arbeitet, fährt beim Hochhub der Stangen nicht in die Führungen 6 ein und kann demnach auch den evtl. anhaftenden" Metallstaub nicht mit hineinziehen.
Die Führungen 6 und damit auch die Stößelstangen sind deshalb außerordentlich geschont und unterliegen einer dauernd guten Führung, zumal die letzteren frei und ohne Reibungsbeeinflussung in den stopfbüchsenfreien Hafendeckel einlaufen, so daß auch hier keinerlei Abnutzung eintreten kann.
Die neue Stampfausbildung kann natürlich bei allen Arten von Bronzestämpfen jnit gleich gutem Erfolge zur Anwendung kommen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bronzestämpfe, bei der das gestampfte Gut durch Luftstrom abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung nur durch Öffnungen (5) im Hafendeckel (4) erfolgt, in welchen die auf und ab gehenden Stößelstangen (7) frei spielen und demnach gleichzeitig vom eintretenden Luftstrom mit umspült werden.
2. Ausführungsform der Bronzestämpfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der zweckmäßig stopfbüchsenfreien Führungen (6) für die Stößelstangen (7) in einer größeren Entfernung über der Öffnung (5) des Hafendeckels (4) liegt, als wie der Hub der Stampfe ausmacht, so daß der an den Stangen anhaftende Staub nicht mit in die Führungen (6) hineingerissen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78112D 1927-01-28 1927-01-28 Bronzestaempfe Expired DE462562C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108295953A (zh) * 2018-03-01 2018-07-20 孙晶 一种中药制剂用药碾子

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108295953A (zh) * 2018-03-01 2018-07-20 孙晶 一种中药制剂用药碾子
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