DE151000C - - Google Patents

Info

Publication number
DE151000C
DE151000C DENDAT151000D DE151000DA DE151000C DE 151000 C DE151000 C DE 151000C DE NDAT151000 D DENDAT151000 D DE NDAT151000D DE 151000D A DE151000D A DE 151000DA DE 151000 C DE151000 C DE 151000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
impact
air
piston
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT151000D
Other languages
English (en)
Publication of DE151000C publication Critical patent/DE151000C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/32Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsart der an sich bekannten Luftfederhämmer, bei welchen das Antriebsorgan zunächst einen Kolben bewegt, der den als Schlagzylinder ausgebildeten Hammerbär so schwingt, daß beim Aufwärtsgang des Kolbens am oberen und beim Abwärtsschwingen desselben am unteren Ende des Schlagzylinders durch die Voreilung des' Antriebskolbens ein Luftkissen entsteht.
Zweck der Erfindung ist eine wesentliche Vereinfachung dieser Hämmer und besonders die Vermeidung der bisher erforderlich gewesenen Kolbenstangen nebst Stopfbüchsen, die nicht allein die Herstellung und Unterhaltungskosten verteuern, Reibungsverluste verursachen und schwer dicht zu halten sind, sondern auch den wirksamen Zylinderquerschnitt verringern, und zwar um den notwendigerweise sehr großen Querschnitt der Kolbenstangen. Es kann demnach bei gleicher Federwirkung der Schlagzylinder des neuen Hammers wesentlich kleiner im Durchmesser gemacht werden. Dieser Umstand in Verbindung mit der Vermeidung der Kolbenstangen und Stopfbüchsen. bringt einen erheblich geringeren Kraftverbrauch mit sich.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht einer Ausführungsform des neuen Hammers, Fig. 2 eine Vorderansicht mit Schnitt durch den Schlagzylinder nebst Führung.
Fig. 3 und 4 zeigt eine Vorrichtung zur Regulierung der Schlagstärke in zwei Arbeitsstellungen.
Der" Hammerbär b ist mit dem Schlagzylinder L starr verbunden; in diesem wird der Arbeitskolben M geführt, dessen Antrieb von einer Kurbel _/o. dgl. bewirkt wird. Zu diesem Zwecke sind in der Nähe der Kolbenmitte nach einer oder besser noch nach zwei Seiten hin Schubzapfen P angeordnet, welche durch Schubstangen N mit der Antriebskurbel f verbunden sind.
Der Schlagzylinder ist mit Schlitzen R versehen, in welchen die Schubzapfen P frei spielen können. Diese Schlitze sind von solcher Länge, daß durch dieselben Luft in die obere Zylinderkammer u eintreten und hier eine hemmende Vakuumbildung verhindern kann, sobald der Kolben M ani unteren Zylinderende ν die Luft komprimieren soll, und ebenso Luft in den Raum ν eintritt, wenn in der oberen Zylinderkammer eine Kompression stattfinden soll.
Um bei solchen Hämmern eine Steuerung zu ermöglichen, wird der Schlagzylinder L außen. als Kolben ausgebildet und in einem Zylinder T dicht geführt. Dieser Zylinder ist ebenfalls mit Schlitzen oder Aussparungen zum Durchlassen der Schubzapfen P versehen und er trägt am oberen Ende ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil J. Nach obenhin kann der Zylinder durch ein
beliebiges Absperrorgan, ζ. B. durch die Klappe \ (Fig. 3 und 4), mehr oder weniger mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht werden.
Die Wirkungsweise dieses Hammers ist nun folgende: Geht der Kolben M hoch, so schließt sein oberes Ende die Schlitze R ab und erzeugt in der Kammer u ein Luftkissen, durch dessen Einfluß der Hammerbär ohne Prellung hochgeschleudert wird; dabei entweicht die Luft aus der Kammer w des Zylinders T durch das Rückschlagventil / und die etwa geöffnete Klappe \. Beim Niedergange des Kolbens M entsteht in der Kammer ν ein die Schlagwirkung verstärkendes und eine Prellung verhinderndes Luftkissen. Je mehr die Klappe \ geschlossen ist, um so mehr wird der Schlagzylinder durch die im Räume w entstehende Luftverdünnnung „gebremst und die Schlagwirkung abgeschwächt. Ist die Klappe \ ganz geschlossen, so hält das in der Kammer w entstehende Vakuum den Schlagzylinder davon ab, dem Niedergange des Kolbens M zu folgen und auf das Schlaggut niederzufallen.
Die Bremsung des Schlagzylinders mit Hilfe einer Luftverdünnung ist an sich bekannt. Während aber diese Luftverdünnung bisher von einem besonderen Kolben erzeugt wurde, kann sie bei der vorliegenden Maschine infolge Vermeidung der Kolbenstangen direkt vom Schlagzylinder erzeugt werden. Da bei dieser Ausführung der ganze Querschnitt der Zylinderkammer tv nutzbar wird (weil nicht durch Kolbenstangen nutzlos verengt), ist die Bremsung des Schlagzylinders erfahrungsgemäß energischer und die Steuerung präziser
arten.
als bei älteren Ausführungs-

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Luftfederhammer, bei welchem der Antriebskolben (M) im Schlagzylinder beim Aufgange am oberen und beim Niedergange am unteren Zylinderende ein Luftkissen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Arbeitskolbens an seinem mittleren Teile Schubzapfen (P) angebracht sind und die Enden des Arbeitskolbens die zum Durchlassen der Schubzapfen (P) und gleichzeitig die zum zeitweisen Einlassen von Luft in den Schlagzylinder notwendigen Öffnungen (R) vor Beginn der Kompressionsperioden abschließen.
2. Ausführungsform des Hammers nach Anspruch 1, bei welcher zwecks Regelung der Schlagwirkung in einem mit Rückschlagventil versehenen Zylinder eine regelbare Luftverdünnung erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Luftverdünnung unmittelbar von dem oberhalb der Schubzapfen (P) liegenden Teil des Schlagzylinders innerhalb eines den Schlagzylinder umgebenden Führungszylinders (T) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT151000D Active DE151000C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE151000C true DE151000C (de)

Family

ID=417857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT151000D Active DE151000C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE151000C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2246370C3 (de) Preßluftwerkzeug
DE2316526C3 (de) Preßluftwerkzeug
DE937763C (de) Fluessigkeitsbetaetigter Stossantrieb, insbesondere fuer Erdbohrer
DE7714015U1 (de) Stampfmaschine, insbesondere fuer die bodenverfestigung
DE69620348T2 (de) Hammermechanismus
DE151000C (de)
DE2717813A1 (de) Druckluftschlagvorrichtung
DE4414190C1 (de) Dieselramme
DE2121504C3 (de) Fallbär mit Kraftantrieb
DE346361C (de) Steuerung fuer Dampframmen mit wahlweise abwaerts oder aufwaerts schlagendem Rammbaeren
DE834379C (de) Schuetzen-Auffangvorrichtung am Webstuhl
DE1709401C3 (de) Anlaßvorrichtung fur einen Diesel-Rammhammer
DE2053336B2 (de) Mittels eines elastischen Druckmittels antreibbarer Motor
DE689893C (de) Schlagvorrichtung, insbesondere zum Einschlagen von Pfaehlen
DE639407C (de) Dieselschlagbaer mit auf der Schlagplatte ruhendem Zylinder und beweglichem Stufenkolben
DE597991C (de) Verfahren zur Regelung einer gemischverdichtenden Brennkraftmaschine
DE143406C (de)
DE1484513A1 (de) Stampf- oder Verdichtungsgeraet
DE2035290A1 (de) Rammvornchtung
DE855052C (de) Vorrichtung, die nach Belieben die Druckkraft eines angetriebenen Zwischenstempels auf einen Arbeitsstempel uebertraegt
DE506032C (de) Senkrecht stehender, einseitig wirkender Antriebsmotor fuer Tiefbohreinrichtungen, dessen Arbeitskolben dem freien Fall ausgesetzt wird
DE473794C (de) Ruettelventil fuer Ruettelformmaschinen
DE650133C (de) Mechanischer Hammer
AT260824B (de) Hydraulische Bremse
DE1634655C (de) Ramme