DE282652C - - Google Patents

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DE282652C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282652 -KLASSE 5d. GRUPPE
KARL HAJOK in ANTONIENHÜTTE, O.-S.
Arretierungsvorrichtung für Förderwagen auf geneigter Strecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1914 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Arretiervorrichtung für Förderwagen auf geneigten Strecken unter Benutzung eines Sternrades. Diese Vorrichtung soll das Durchlaufen der Förderwagen auf geneigtem Gleise vor einem Förderkorb oder dem Wipper verhindern. Die Vorrichtung wird zwischen dem Gleise angeordnet und werden die Wagen an den Achsen gehalten.
ίο Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. ι in Ansicht, und in Fig. 2 in Draufsicht, während Fig. 3 die Auslösestellung nach Fig. ι erkennen läßt. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Das Sternrad α befindet sich in der Lagerung b, welch letztere unter Wirkung einer geeigneten Federung c steht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele besitzt dieses Sternrad vier Arme. Der Bolzen d, welcher für gewöhnlich den nach abwärts gerichteten Arm des Sternrades α hält, besitzt für diesen Arm eine Aussparung, wie Fig. 4 erkennen läßt, damit bei Drehung des Bolzens d in diese Stellung das Sternrad α frei wird und eine Drehbewegung ausführen kann. Die Lagerung b ist in der Sohlenplatte β mittels entsprechender Führung verschiebbar. Infolge der Aussparung f des Bolzens d genügt daher eine Vierteldrehung desselben, damit die Arme des Sternrades von dem Bolzen d nicht mehr gehalten werden bzw. die Drehbahn des Sternrades frei ist. Diese Aussparung f ist wichtig, denn dadurch wird der Vorteil erreicht, daß selbst bei starkem Druck der Wagen am Sternrade α ein leichtes Entkuppeln derselben ί möglich ist. In Sperrstellung wird dieser Bolzen d dadurch gehalten, daß sein Arm g von einem Sperrzahn h gehalten wird. Dieser bildet einen Winkelhebel mit dem anderen Arme i und ist um k drehbar. Darunter befindet sich eine Schiene I, 'welche mittels der Arme η und der Zugstange 0 hin und her bewegt und gehoben werden kann.
Auf der Achse des Sternrades α befindet sich ein Kettenrad p (in der Zeichnung strichpunktiert gezeichnet), welches durch eine Kette q mit Mitnehmern r mit einem anderen Kettenrade s verbunden ist. Die Mitnehmer r befinden sich auf der Kette in gleichmäßigen Abständen, und soll dadurch die nötige Anzahl der Wagen arretiert werden, indem die Mitnehmer einen- Winkelhebel t beeinflussen, welcher dann auf einen entsprechend gebogenen Ansatz u des Armes g wirkt. Um die Einrichtung zu betätigen, dient ein Hebel v, welcher an der Zugstange 0 angreift. Wichtig ist hierbei, daß die Mitnehmer r in bestimmten Abständen in die Kette q eingegliedert sind, je nachdem, wieviel Wagen die Vorrichtung freilassen bzw. nach welchem Achsendurchlaß wieder eine Arretierung stattfinden soll. Danach richtet sich auch die Länge der Ketten q. Beträgt die Entfernung der Mitnehmer r voneinander die Hälfte des Umfanges des Zahnrades p, dann arretiert die Vorrichtung immer einen Wagen. Sollten beispielsweise immer acht Wagen durchgelassen werden, dann müßte bei vier vollen Umdrehungen des Zahnrades p bzw. des Sternrades α wieder ein Mitnehmer r zur Wirkung kommen.
Die Wirkungsweise der Einrichtungen wäre bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele die folgende:
Wird der Hebel ν niedergedrückt, so wird durch die Zugstange ο infolge der Arme η die Schiene / gehoben und damit das Ende des Armes i angehoben (Fig. 3), wodurch der Arm g frei wird. Dadurch, daß die Schiene / an den Ansatz w des Armes g ebenfalls anschlägt, wird nunmehr die Achse d aus der in Fig. ι ersichtlichen Stellung in die aus Fig. 3 ersichtliche überführt und durch die Klinke des Winkelhebels t, welche in einen Einschnitt des Bügels u eingreift, gehalten.
Auf die Welle d wirkt eine Feder, gleichgültig in welcher Form und Gestaltung, welche immer das Bestreben äußert, die Welle wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurückzuführen. Sobald daher der Druck auf den Arm ν aufhört, bewegt sich die Schiene 0 unter Wirkung der Feder m zurück, und die Schiene / senkt sich.
Sobald die entsprechende Anzahl Wagen den Stern α passiert hat, greift der Mitnehmer r an dem freien Ende des Winkelhebels t an, bewirkt dessen Drehung, so daß die Klinke dieses Winkelhebels aus dem Einschnitt des Bügels u herausbewegt wird, und schnellt durch die vorhin erwähnte Federwirkung den Arm g samt Welle d in die Ursprungslage zurück, in welcher der Arm durch den Sperrkegel h wieder gehalten wird und damit eine Drehung des Sternrades α gehindert ist. Dieses Spiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Arretierungsvorrichtung für Förderwagen auf geneigter Strecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Achsendurchgang gedrehtes Sternrad (a) mit einem seiner Arme durch einen Ausschnitt einer Welle (d) so lange gehalten wird, bis eine Drehung dieser Welle herbeigeführt wird, dadurch bewirkt, daß durch Verschiebung einer Zugstange (0) mittels Winkelhebelübertragung ein Heben einer Schiene (I) und damit ein Drehen eines den Arm (g) der Welle (d) haltenden Sperrkegels (ti) stattfindet und weiterhin durch Anschlag der Schiene (/) an einen Ansatz des Armes (g) ein Drehen desselben nebst Achse (d) und damit verbundenen Bügels (ti) bewirkt wird, der dann durch einen Winkelhebel (t) so lange gesperrt bleibt, bis ein Mitnehmer (r) einer Kettenbahn (q) diesen Winkelhebel (t) löst und die Achse (d) unter geeigneter Federwirkung zurückschwingt, wobei vorher schon ein Senken der Schiene (I) stattgefunden hat, so daß wieder Sperrstellung eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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