DE2826302C2 - Die Verwendung von 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.0↑2↑↑,↑↑7↑]undecan-4-onen als Riechstoffkomponente sowie bestimmte 3-Oxa-9-oder 10-ethyl- bzw. ethyliden-tricyclo[6.2.1.0↑2↑↑,↑↑7↑]undecan-4-one - Google Patents
Die Verwendung von 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.0↑2↑↑,↑↑7↑]undecan-4-onen als Riechstoffkomponente sowie bestimmte 3-Oxa-9-oder 10-ethyl- bzw. ethyliden-tricyclo[6.2.1.0↑2↑↑,↑↑7↑]undecan-4-oneInfo
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Description
steht,
als Riechstoffkomponente in Parfümierungskompositionen oder als Parfümgrundlage.
2.3-Oxa-9-ethyl-tricyclo[6.2.1.027]undecan-4-on.
3.3-Oxa-10-ethyl-tricyclo[6.2.1.02 7]undecan-4-on.
20 4.3-Oxa-9-ethyliden-tricyclo[8.2.1.0i7]undecan-4-on.
20 4.3-Oxa-9-ethyliden-tricyclo[8.2.1.0i7]undecan-4-on.
5.3-Oxa-10-ethy liden-tricyclo[6.2.1.027]undecan-4-on.
Die Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstände.
Die Verbindungen der Formel 1 (b, c) werden hergestellt, indem man
Die Verbindungen der Formel 1 (b, c) werden hergestellt, indem man
i) Acrolein mit einer Verbindung der Formel:
ü(b,c)
35 in welcher X die obige Bedeutung hat, zu einer Verbindung der Formel:
I K x m(b,o
umsetzt, in welcher X die obige Bedeutung hat;
ii) die so erhaltene Verbindung mit Wasser zu einer Hydroxyverbindung der Formel:
ii) die so erhaltene Verbindung mit Wasser zu einer Hydroxyverbindung der Formel:
45 j [( X IV(b,c)
HO" "
umsetzt, in welcher X die obige Bedeutung hat, und
50 lii) Die Verbindung IV (b,c) oxidiert.
50 lii) Die Verbindung IV (b,c) oxidiert.
Die Verbindung 1 (a) wird erhalten, wenn man die Verbindung IV (b) einer katalytischen Hydrierung unterwirft,
durch die die Doppelbindung hydri ert wird.
Der Verbindungen der Formel I (a, b, c) werden den entsprechenden Substraten (z. B. Parfüm bzw. Parfüm-55
grundlage) in einer duftwirksamen Menge zugefügt und verbessern, verstärken bzw. modifizieren so die geruchstragenden
Eigenschaften der Substrate.
Im ständigen Versuch, kostspielig Naturstoffe zu ersetzen oder die ursprünglichen Duftnoten zu reproduzieren,
unternimmt die Parfümindustrie erhebliche Anstrengungen zur synthetischen Herstellung neuer Verbindungen
mit leicht verfügbaren Rohmaterialien als Ausgangsmaterialicn.
μ In der jüngsten Vergangenheit sind verschiedene, bi-, tri- und polycyclisch^ Derivate, z. B. Derivate von
Decalin, Bicyclo-[2.2.2]octan, Cedren, Caryophyllen und Patchoulol, ids Parfümbestandteile vorgeschlagen worden.
Diese Verbindungen umfassen /. R. die folgenden Formeln:
O
J
ι / ι v
und
die bekanntlich einen blumigen, holzigen und würzigen Geruch entwickeln (vgl. z. B. die CH-PS 5 47 850 und
5 57 870).
Es wurde nun gefunden, daß die Acyclischen Derivate von Norbornan der Formel I (a. b, c) wertvolle
organoleptische Eigenschaften besitzen und somit in vorteilhafter Weise in der Parfümindustrie verwendet
werden können.
Die Verbindung der Formel 1 (c). nämlich 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.027]undecan-4-on, ist bereits m der wissenschaftlichen
Literatur beschrieben worden (vgl. Synth. Comm. 5. 347 (1975)). ihre geruchtragenden Eigenschaften
wurden jedoch nicht beschrieben, und auch ihre mögliciie Verwendung als Parfümbestandteil ist noch nie
erkannt worden.
Die Verbindungen I (a, b, c) entwickeln eine orginelle Duftnote, die als sehr natürlich, grün, frisch pflanzig und
leicht fettig oder, in manchen Fällen sogar würzig definiert werden kann. In Abhängigkeit von der Natur der
Produkte, zu welchen sie zugefügt werden, können die Verbindungen 1 (a, b, c) äußerst unterschiedliche Duftnoten,
wie grün, fruchtige, aromatische Noten, entwickeln, die in bestimmten Fällen an Tonkabohnen oder medizinische
Auszüge erinnern. Daher können die Verbindungen zur Herstellung von Luxus-Parfümen sowie parfümierten
Produkten, wie Seifen, Waschmittel, kosmetische Produkte oder Haushaltsprodukte, verwendet werden.
Zur Erzielung der gewünschten Wirkung können die Verbindungen 1 (a, b, c) in sehr weiten Verhältnissen
verwendet werden, die von der Natur der zugefügten Mitbestandteile sowie der Materialien, zu denen sie
zugefügt werdsn und von der zu erzielenden Wirkung abhängig sind. Bei der Hc-steh'ung ζ. B. von Parfümkompositionen
erzielt man die interessantesten Wirkungen durch Verwendung von Mengen zwischen etwa 1 vis
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der fertigen Komposition, wobei diese Mengen einen rein beispielhaften
Charakter haben.
Die Verbindungen I (a, b, c) entwickeln auch interessante Geschmacksnoten, von fettigen, kümmelartigen und
carvonartigen Noten, die in bestimmten Fällen an den Geschmack von Kokosnüssen erinnern. 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.027]undecan-4-on
(Verbindung I c) hat weiterhin einen leicht frcchtigen und tierischen Charakter. Daher
können diese Verbindungen zur Herstellung künstlicher Aromapräparate und zum Aromatisieren von Nahrungsmitteln
und Getränken im allgemeinen verwendet werden. In diesem Fall liegen typische Verhältnisse
zwischen 1 bis 100 ppm, vorzugsweise etwa 1 bis 5 ppm (auf Gewichisbasis), bezogen auf das Gewicht der
aromatisierten Nahrungsmittel.
Die erste Stufe zur Herstellung von Verbindungen 1 (a, b, c) besteht in einer Diels-Alder-Cycloaddition von
Acrolein an Äthyliden-norbornen (bzw. Norbornen) nach bekannten Verfahren (vgl. z. B. H. O. House, Modern
Synthetic Reactions, W. A. Benjamin Inc. (1972), Seite 817 ff.). Nach dem Mischen werden die Reaktionsteilnehmer
auf eine Temperatur zwischen etwa 150 und 2500C gebracht, wobei die Temperatur als Funktion des
angelegten Druckes variiert. Der Druck kann, in Abhängigkeit vom verwendeten Gefäß, zwischen etwa 15 bis
etwa 150 bar variieren. Diese Reaktion kann in einer inerten Atmosphäre, unter Stickstoff oder Argon, und in
Anwesenheit eines Polymerisationsinhibitors, wie Hydrochinon oder Pyrogallol, durchgeführt werden.
Die nachfolgende Umsetzung mit Wasser kann in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Aceton, und
in Anwesenheit einer protonischen Säure, wie Schwefelsäure, erfolgen. Die Temperatur ist kein entscheidender
Faktor bei der Erzielung guter Ausbeuten an Hydroxyderivaten IV; ein mäßiges Erwärmen verringert jedoch
die Reaktionszeit in zweckmäßiger Weise. Geeignete Temperaturen liegen bei etwa 500C bei normalen Druck.
Die Verbindungen der Formel I (a, b, c) können - in Abänderung der obigen Stufen i) und ii) - auch
hergestellt werden, indem man Acrolein direkt in Anwesenheit von Wasser mit Äthylidennorbornen (bzw.
Norbornen) umsetzt. In diesem Fall erhält man die Verbindungen IV (a, b, c) direkt. Es wurde jedoch festgestellt,
daß die Gesamiausbeuten der so hergestellten Verbindungen IV (a, b, c) nicht so hoch sind, als wenn man die
Reaktion stufenweise mit den aufeinander folgenden Stufen i) und ii) durchführt.
Die Oxidationsstufe iii) erfolgt mittels üblicher Oxidationsmittel, wie Übergangsmetalloxiden. Geeignete
Übergangsmetalle sind Chrom, Mangan und Eisen.
Die Oxidation kann auch erfolgen, indem man das Hydroxyderivat IV (a, b, c), vorzugsweise mittels Chromsalzen,
wie Kupferchromit, einer katalytischen Dehydrierung unterwirft. Diese erfolgt bei erhöhten Temperaturen,
z. B. bei 200 bis 25O0C, und in flüssiger Phase.
Dann werden die gewünschten Verbindungen der Formel I (a, b, c) in üblicher Weise abgetrennt. Eine einfache
Destillation liefert die Verbindungen in guter Reinheit.
Die erhaltene Äthylidenverbindung IV (b) kann durch übliche katalytische Hydrierung, ζ. B. in Anwesenheit
von Platinoxid, Palladium-auf-Tierkohle oder Raney-Nickel, in ihr gesättigtes Derivat der Formel IV (a) umgewandelt
werden.
Die im beschriebenen Herstellungsverfahren verwendeten Ausgangsmaterialien, d.h. Acrolein, Norbornen
und Äthylidennorbornen, sind Handelsproduktc.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weiden als Gemische der 9- und 10-lsomeren erhalten, wobei ihre
detaillierte Formel wie folgt dargestellt werden kann:
60
/v\
und
b5
wobei R = Äthyl (IVa) bzw. = Äthyliden (IVb) ist.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden diese lsomeren-Gemische direkt, wie sie durch das beschriebene
Verfahren erhalten werden, ohne Trennung in ihre Bestandteile verwendet.
Die Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
3-Oxa-9 3-Oxa-10-äthyliden-tricyclo[6.2.1.0-7]-undecan-4-on
3-Oxa-9 3-Oxa-10-äthyliden-tricyclo[6.2.1.0-7]-undecan-4-on
a) Zwei Autoklaven wurden mit zwei Fraktionen beschickt, die jeweils 288 g (2,4 Mol) Äthylidennorbornen,
44.8 g (0.8 Mol) Acrolein und 1 g Hydrochinon enthielten. Die Reaktion erfolgte durch 15stündiges Erhitzen der
Mischung auf 190° C. Dann wurde der Inhalt der beiden Gefäße kombiniert und mittels einer Spinnbandkolonne
fraktioniert destilliert und lieferte eine Substanz mit einem Kp. 45-55°C/0,13 nibar. So erhielt man 150 g eines
Gemisches aus 3-Oxa-9- und S-Oxa-lO-äthyliden-tricyclo-ß^.l.O^undec^-en^O g des Ausgangsäthylidennorbornens
können zurückgewonnen und in einem neuen Verfahren verwendet werden.
b) Eine Mischung aus 176 g (1 Mol) des erhaltenen Gemisches des Undec-4-en-derivates, 250 g Wasser. 8 g
konz. Schwefelsäure und 1500 ecm Aceton wurde 2 Stunden bei 55°C gehalten, dann mit 1000 ecm einer
gesättigten wäßrigen NaCl Lösung verdünnt und drei Mal mit je 1000 ecm Äther extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden in üblicher Weise neutralisiert, gewaschen und über Na2SO\t getrocknet. Nach dem
Abdampfen der flüchtigen Komponenten über NaHCOj erhielt man 186 g eines Gemisches aus 3-Oxa-4-hydroxy-9-
und S-Oxa^-hydroxy-lO-äthyliden-tricyclo^.l.O-'-'Jundecan in 95%iger Ausbeute.
c) 30 g des unter b) erhaltenen Gemisches wurden unter Stickstoff in Anwesenheit von 1,5 g Kupferchromit
auf 220°C erhitzt. Die Reaktion war in etwa 2 Stunden beendet. Nach Abkühlen und Filtrieren wurde das
Gemisch über einer kurzen Vigreiix-Kolonne destilliert und lieferte 16 g (Ausbeute etwa 59%) des gewünschten
Gemisches aus 3-Oxa-9- und S-Oxa-lO-äthyliden-tricyclo-^.l.O^Jundecan^-on: Kp. 128— 134°C/0,13 mbar.
IR: 2930,1745,1430,1335,1245,1212,1165,1130.1060,1025.982,943,818,709 cm-'
NMR: 1,0-3,0(14 H);4,2(l H,rn);5,4(l H,m)rfppm
MS: M+ = 192(26);M/e = 119(12). 105 (12), 93 (100). 92 (68). 79 (40), 65 (7), 55 (14).
%-Gehalt des Gemisches
NMR Spektrum
13c magnetisches Resonanzspektrum
(360 MHz) [ppm] [ppm]
2.
46%
14.12; 82.65; 117.35; 138.81
13%
14.66; 81.48; 118; 137.87
32%
13.68; 83.08; 112.45; 143.07
9%
14.44; 83.17; 113.17; 142.2
In einer Abänderung der obigen Stufe c) kann die Oxidation von i-Oxa-4-hydroxy-9- und 3-Oxa-4-hydroxy--10-äthylidcn-tricyclo-[6.2.1.0-'-7]-undccan
wie folgt durchgeführt werden:
1,05 g des Hydroxy-undccan-derivates. in b0 ecm CHoCl2 gelöst, wurden 24 Stunden bei Zimmertemperatur in
Anwesenheit von 25 g MnÜ2 gerührt. Nach Filtrieren, Verdampfen und fraktionierter Destillation erhielt man
eine bei 150°C/0,2 mbar siedende Fraktion aus 3-Oxan-9- und S-Oxan-lO-athyliden-tricyclofö^.l.O^-undecan-4-on.
Das so erhaltene Produkt war in jeder Hinsicht mit dem oben unter c) erhaltenen Produkt identisch.
In einer weiteren Abänderung der Stufe c) kann die Oxidation wie folgt durchgeführt werden:
Eine Lösung aus 7,0g CrOi, 10ecm Wasser und 11,2 g konz. lliSO^ wurde auf 0pC abgekühlt und zu einer
Lösung des oben unter b) erhaltenen Hydroxyderivates in 100 ecm Aceton zugefügt. Nach 2stündigem Rühren
bei Zimmertemperatur wurde die Reaktionsmisehung mit Wasser verdünnt, neutralisiert, extrahiert und schließlich
fraktioniert destilliert; so erhielt man 13,4 g (Ausbeute 71 %) des gewünschten Produktes.
B e i s ρ i e 1 2
56,4 g Norbornen, 16,8 g Acrolein und 0,5 g Hydrochinon wurden 15 Stunden in einem Autoklaven aus
rostfreiem Stahl auf 1900C erhitzt (Druck etwa 15 bar). Nach dem Eindampfen lieferte eine fraktionierte
Destillation des Rückstandes 22,5 g (Ausbeute 49%) 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.02-7]undec-4-en: Kp. 35-37°C/
0,67 mbar).
IR: 3060,2950,1645,1460,1230,1100,1060,970,930,910, 730 cm-'
NMR: 0,9-2,4(11 H);3,60(1 H, m);4,85(1 H. m); 6,30(1 H, m)rf ppm
MS: M+ = 150(40);m/e = 122(20), 121 (19), 93 (29), 91 (18), 82 (25), 81 (29), 80(29). 79 (34), 66(100), 40(18),
39(21).
Durch Oxidation des erhaltenen Produktes mil MnOj wie oben erhielt man 3-Oxa-tricy-
clo[6.2.1.027]undecan-4.on in einer Ausbeute von 75%.
IR: 2950,2870,1740,1460,1335- 1325, 1255, 1170,1140,1065,1040,1000,965,940,775,715 cm-'
NMR: 1,0-2,8(13 H);4,15(1 H.d.J = 5 Hz) rf ppm
MS: M+ = 166(13);m/e = 110 (58), 99 (39), 80 (26), 71 (31), 67 (74), 66 (100), 55 (32), 41 (37).
MS: M+ = 166(13);m/e = 110 (58), 99 (39), 80 (26), 71 (31), 67 (74), 66 (100), 55 (32), 41 (37).
In einer Abänderung des obigen Verfahrens kann die Diels-Alder-Addition von Acrolein an Norbornen in
Anwesenheit von Wasser unter Bildung einer 50%igen Ausbeute an S-Oxa^-hydroxy-tricyclorj^.i.O^undecan
durchgeführt werden; F. 55 —56°C (nach Kristallisation in Petroläther)
! R: 3350,2900,1450,1330,1240.1200.1100.1020.930.900,850 cm -'
NMR: 0,8-2,3(13 H);3,8(l H.d.J = 6cps)rfppm
MS: m/e = 150 (29), 122 (42), 107 (76), 94 (48), 93 (45), 91 (26), 81 (52), 80 (59). 79 (77), 66 (100), 57 (30), 55 (30),
41 (42), 39 (28).
Eine anschließende Oxidation von 5,8 g des erhaltenen Hydroxyderivates mit 120 g MnOi in 200 ecm CH2CI2
erhielt man 3-Oxatricyclo[6.2.1.02-7]undecan-4-on in 85%iger Ausbeute.
3-Oxa-9- und 3-Oxa-!0-äthyl-tricyclo[6.2.1.027]undecan4-on 3,84 g des in Beispiel 1 erhaltenen Gemisches aus
3-Oxa-9- und 3-Oxa-10-äthyliden-tricyclo[6.2.1.02-7]undecan-4-on in 50 ecm Äthanol wurden in Anwesenheit von
3 g Palladium-auf-Tierkohle (5%ig) katalytisch hydriert. Nach Filtrieren, Eindampfen und Destillation erhielt
man 3,7 g (Ausbeute 94%) der obigen Verbindungen mit einem Kp. 160"C/0,2 mbar.
IR: 2940,1745,1460,1355,1332,1250,1220,1162,1118.1100,1058,1030,943,741 cm-'
NMR: 0,8-2,6(17 H)-.4,1 (1 H, m)rfppm MS: M"1 = 194(9),m/e= 165(7), 138(13), 121 (13), 109(15),95(75),94(100),79(25),67 (35),55(31),41 (35).
Beispiel 4(Verwendung)
Durch Mischen der folgenden Bestandteile wurde eine Grundparfümkomposition hergestellt.
Durch Mischen der folgenden Bestandteile wurde eine Grundparfümkomposition hergestellt.
IU
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Gew.-Teile | |
Benzylsalicylat | 200 |
Phenylpropanol | 100 |
hydratropischer Alkohol | 80 |
brasilian. Roscnholzöl | 60 |
Methylnonylacetaldehyd 10%*) | 60 |
Terpineol | 60 |
p-tert.-Butylcyclohcxylacetat | 50 |
Lavandinöl | 50 |
Galbanumöl 10%*) | 50 |
Λ-Jonon | 40 |
Cyclopentadecanoüd !0%*) | 40 |
Pinienbalsam abs. 10%*) | 30 |
Hydroxycitronellol | 20 |
U-Dimethyl-e-tert.-butyM-acetylindan | 10 |
Eichenoos konrekt 50%*) | 20 |
Trimethylhexanal 10%*) | 20 |
Λ-Damascon 10%*) | 10 |
/i-Daniascon 10%*) | 5 |
Äthylacetylacetat | 5 |
Isobornylacetat | 20 |
Diäthylphthalat | _20 |
950 |
Produkt
Konzentration
Gew.-%
Gew.-%
Eau de Toilette Toiletteseife
ι cnrtuiu
Deodorierungsmittel
Antiperspirant Nachtcreme Tagescreme Haarspray
0,4 (des Gesamtvolumens,
einschließl. Treibmittel
0,5 (ditto)
0,4 (des Gesamtvolumens,
einschließl. Treibmittel)
*) in Diäthylphthalat
Die obige Grundkomposition besitzt einen angenehmen Geruch vom pflanzlichen Typ und ist besonders
geeignet zum Parfümieren von Schampons oder Haarwassern.
Durch Zugabe von 5 g der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindungen zu 95 g der obigen Grundkomposition
erhielt man eine neue Parfümkomposition, deren Duft frischer, harmonischer und stärker »lifting« als bei der
Grundkomposition war. Weiter besaß die neue Komposition einen deutlicheren Charakter.
Wurde die in Beispiel 3 erhaltenen Verbindung in denselben Verhältnissen zur obigen Grundkomposition
zugegeben, dann wurde ein analoger Effekt festgestellt.
Die Zugabe von 5 g 3-Oxa-tricyclo[6.2.1.027]undccan-4-on zu 95 g der Grundkomposition lieferte eine neue
Komposition mit verstärktem herbalem Charakter, die weiterhin einen leicht fruchtigen Charakter besaß.
Beispiel 5(Verwendung)
Die in Beispiel 1 erhaltene Verbindung wurde zum Parfümieren verschiedener Handelsprodukte gemäß der ||
folgenden Tabelle verwendet:
Das in allen obigen Produkten entwickelte Parfüm war frisch, angenehm und besaß einen pflanzenartigen J
Charakter; weiter zeigte es sich selbst bei mittlerer Temperatur (400C) über längere Zeit merklich stabil.
65
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Verwendung der S-Oxa-tricycloI^M.O^Jundecan-'l-one der allgemeinen Formel 1 (a, b, c)X (Oa, b, cto in welcher X für eine der zweiwertigen Gruppena) —CH-CH2-CH3 b) -C=CH-CH3 oder c) -CH2-CHi-— CH2 —CH2
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE2826302A1 DE2826302A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2826302C2 true DE2826302C2 (de) | 1984-07-05 |
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