DE2826221A1 - Haertbare ueberzugszusammensetzungen - Google Patents

Haertbare ueberzugszusammensetzungen

Info

Publication number
DE2826221A1
DE2826221A1 DE19782826221 DE2826221A DE2826221A1 DE 2826221 A1 DE2826221 A1 DE 2826221A1 DE 19782826221 DE19782826221 DE 19782826221 DE 2826221 A DE2826221 A DE 2826221A DE 2826221 A1 DE2826221 A1 DE 2826221A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
silane
compositions
composition
alkyl acrylate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782826221
Other languages
English (en)
Inventor
Amar Amembal
Donald Lincoln Schober
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE2826221A1 publication Critical patent/DE2826221A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • H01B7/292Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame using material resistant to heat
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/54Silicon-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K9/00Use of pretreated ingredients
    • C08K9/04Ingredients treated with organic substances
    • C08K9/06Ingredients treated with organic substances with silicon-containing compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins

Description

PATENTANWÄLTE *\ O O C O 1J 1
Dlpl.-Ing. P. WIRTH ■ Dr. V. SCH MIED-KOWARZIK D!pl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON, C089, *" S>EGFR,EDSTBASSE8
335025 8000 MÖNCHEN 10
UNION CARBIDE CORPORATION 270 Park Avenue
New York, N.Y. 1Π017 / USA
Härtbare Überzugszusamensetzünden.
809851 /1010
Die Erfindung bezieht sich auf eine härtbare Zusammensetzung für elektrische Isolierungen auf der Grundlage eines Mischpolymers aus Äthylen/Alkylacrylat, das ein Füllmittel aus hydratisiertem Aluminiumoxyd enthält, welches mit wenigstens einem Silan behandelt wurde.
Isolierende Zusammensetzungen, die für elektrische Drähte und Kabel verwendet werden, werden in vielen Fällen aus Zusammensetzungen hergestellt, die auf einem vulkanisierbaren oder vernetzten Äthylenpolymer basieren.
In der US-Patentschrift 3 832 326 werden vernetzbare Äthylen-Vinylacetat -Mischpolymerzusammensetzungen beschrieben, die silanbehandelte hydratisierte anorganische Füllmittel enthalten, insbesondere hydratisiertes Aluminiumoxyd. Diese Mischpolymerzusammensetzungen werden als Schutzüberzug für elektrische Leiter, wie z.B. Drähte für Bauzwecke, für Geräte und für Automobile verwendet, um verbesserte Hitze- und Flämmbeständigkeit zu erreichen.
Bei der Verwendung von Drähten mit Schutzüberzügen, wie z.B. für Geräte und Automobile, muß die Isolierung flexibel sein, da die Kabel auch an bewegliche Teile angeschlossen sein können. Zusammensetzungen für Schutzüberzüge nach dem Stand der Technik, die auf Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymeren basieren, besitzen eventuell nicht die erforderliche Flexibilität für eine geeignete Anwendung als Geräte- und Autodrähte.
Um die auf Äthylen-Mischpolymeren basierenden Zusammensetzungen zu bearbeiten und sie als Isolierung auf die elektrischen Leiter der Drähte und Kabel aufzutragen, ist es im allgemeinen notwendig, die Komponenten der Zusammensetzung bei hohen Temperaturen zu mischen und diese, wiederum bei hohen Temperaturen, auf den elektrischen Leiter durch Strangpressen aufzubringen. Wenn bestimmte Füllmittel in Kombination mit Zusammensetzungen, die auf der Grundlage von Äthylen-Mischpolymeren verwendet werden, wird
809851/1010
damit die gesamte Zusammensetzung anfällig für ein Ansengen während der Bearbeitung unter hohen Temperaturen, die vor der Vulkanisierung der Zusammensetzung auf den elektrischen Leiter erfolgt. Das Ansengen bewirkt praktisch eine vorzeitige Vulkanisierung der isolierenden Zusammensetzung. Diese vorzeitige Vulkanisierung tritt gewöhnlich in dem Zylinder oder im Kopf der Strangpresse ein, in der die isolierende Zusammensetzung bei erhöhten Temperaturen bearbeitet wird, ehe sie auf den elektrischen Leiter durch Strangpressen aufgebracht wird und noch vor der beabsichtigten Vulkanisierung. Wenn eine isolierende Zusammensetzung in der Strangpresse angesengt wurde, weist diese Zusammensetzung Mangel in Form von Sprüngen und Unebenheiten der Oberfläche der Isolierung sowie Klumpen oder Oberflächenfalten, die durch Gelteilchen in der Extrusionsmasse verursacht wurden, auf.. Weiterhin kann übermäßiges Ansengen soviel Druck in der Extrusionsvorrichtung erzeugen, der einen Stillstand des gesamten ExtrusionsVorganges erforderlich macht.
Eine andere wichtige Eigenschaft, die isolierte Geräte- oder Automobilkabel besitzen müssen, ist die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beeinträchtigung durch Klemmen. Das heißt, die Isolierschicht, die den Draht umgibt, muß dem mechanischen Druck der Klemme widerstehen können, wenn ein Draht von einer Klemme umschlossen wird.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß härtbare Zusammensetzungen auf der Grundlage von Mischpolymeren aus Äthylen/Alkyl- acrylat, die ein Füllmittel aus hydratisiertem Aluminiumoxyd enthalten, welches mit mindestens einem Silan behandelt wurde, viele Vorteile gegenüber früher verfügbaren Zusammensetzungen bieten, wie z.B. erhöhte Flexibilität und eine Widerstandsfähigkeit der elektrischen Isolation gegen Ansengen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, gegen Ansengen widerstandsfähige, härtbare Zusammensetzungen zu schaffen, die auf Äthylen/ Alkylacrylat-Mischpolymerzusammensetzungen mit Füllmittel basieren. Ä . _
8098S1/1010
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine flexible Isolierung für elektrische Drähte und Kabel, hauptsächlich Geräte- und Autodrähte, zu schaffen, die gegen Ansengen und gegen mechanische Beeinträchtigung durch Klemmen widerstandsfähig ist, wobei Zugfestigkeit, Dehnbarkeit, Sprödigkeitstemperatur, Verarbeitungseigenschaften und verminderte Entflammbarkeit erhalten bleiben.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden verwirklicht, indem man Füllmittel aus hydratisiertem Aluminiumoxyd, die mit mindestens einem Silan behandelt worden sind, in einer Zusammensetzung verwendet, die auf einem Mischpolymer aus Äthylen/Alkylacrylat basiert.
Die erfindungsgemäße härtbare Zusammensetzung umfaßt:
Ein Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer; etwa 80 bis 400 Teile, vorzugsweise etwa 100 bis 150 Teile (pro 100 Teile des Äthylen/ Alkylacrylat-Mischpolymers) hydratisiertes Aluminiumoxyd, das mit etwa 0,5 bis 5,0 Teilen, vorzugsweise mit etwa 1,0 bis 3,0 Teilen (pro 100 Teile Füllmittel) mindestens eines Silans behandelt worden ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine härtbare Zusammensetzung, die ein Mischpolymer aus Äthylen/ Alkylacrylat, das^. 5 Bis?: 18 Gew.Jo Äthylacrylate,und die vorzugsweise hydratisiertes Aluminiumoxyd enthält, und zwar in einer Menge von etwa 80 bis 400 Teilen, insbesondere etwa 100 bis 150 Teilen (pro 100 Teile des Äthylen/Alkylacrylat-Mischpoly- mers), wobei das Aluminiumoxyd mit etwa 0,5 bis 5,0 Teilen, vorzugsweise etwa 1,0 bis 3,0 Teilen, (pro 100 Teile des Füllmittels) wenigstens eines Silans behandelt worden ist, umfaßt.
Insbesondere die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung führt zu Materialien, die gegenüber mechanischer Beeinträchtigung durch Klemmen widerstandsfähig sind. Die erfindungsgemäß ver wendeten Mischpolymere umfassen Einheiten, die dem Äthylen und einem Alkylester der AgiyJfföWpi eofsttrechen. Alkylacrylester
bezeichnet erfindungsgemäß einen Alkylester einer Acrylsäure, wie er in "Acrylic Resins" von Milton B. Horn, S. 15 ff. unter dem Untertitel "Monomer Chemistry" beschrieben wird, worunter Alkylester von sowohl nicht substituierter Acrylsäure
(CH2=CH-COOH)
als auch einfache alpha-substituierte Acrylsäure, wie.Acrylsäure mit einem niederen Alkyl-Substituenten, z.B. Methacrylsäure
(CH2=C-COOH)
fallen. Besonders geeignete Acrylester für die Bildung des Mischpolymers sind z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, t-Butyl-, 2-Xthyl-hexyl-, Decyl-, Lauryl- und Stearylester der Acryl- oder Methacrylsäure. Der Alkylanteil der Alkylacrylatverbindung kann gegebenenfalls auch bestimmte einfache Substituenten haben, die die Bildung des Mischpolymers praktisch nicht stören und auch dessen gewünschte Eigenschaften nicht verändern. Bevorzugte Alkylester sind die niederen Alkylester der einfachen Acrylsäureverbindungen, z.B. Methyl-, Äthyl- und Butylacrylat sowie -methacrylat.
Das bevorzugte Mischpolymer ist ein Äthylen/Äthyl-acrylat-Misch- polymer, das etwa 5 bis 40 Gew.% Äthylacrylat enthält. Ein be sonders bevorzugtes Mischpolymer ist ein Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer, das etwa 10 bis 20 Gew.% Äthylacrylat enthält. Ein "anderes , besonders bevorzugtes Mischpolymer ist ein Äthylen/ Äthylacrylat-Mischpolymer, das 2i 5 bis <18 Gew.% Äthylacrylat enthält.
Die Äthylen/Alkyl-Mischpolymere haben im allgemeinen eine Dichte (ASTM 1505 Testvorschrift konditioniert wie in ASTM D-148-72) von etwa 0,92 bis 0,94 und einen Schmelzindex von etwa 1 bis 50 Dezigramm pro Minute.
809851/1010
Die Äthylen-Polymeren können durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen hoher Energie oder durch Verwendung chemischer Härtungsmittel gehärtet werden.
Die Technik der Vernetzung durch Elektronenstrahlen ist hoch entwickelt und dem Fachmann allgemein bekannt.
Als chemisches Härtungsmittel wird vorzugsweise ein organisches Peroxyd verwendet. Zu organischen Peroxyden, die erfindungsgemäß verwendet werden können, zählen alle organischen Peroxyde, die freie Radikale freisetzen, um die Vernetzung des Äthylen-Polymers unter den für die Zusammensetzung angewendeten Vernetzungsbedingungen zu bewirken.
Organische Peroxydverbindungen können einzeln oder in Kombination miteinander verwendet v/erden.
Die bevorzugten organischen Peroxydverbindungen, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, können allgemein als solche definiert werden, bei denen jedes Sauerstoffatom jeder Peroxydgruppe direkt an ein tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist, dessen übrige Valenzen an Kohlenwasserstoff gruppen, nämlich Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- bzw. Aralkylgruppen, gebunden sind. Peroxyde dieser Art sind allgemein beschrieben in der US-Patentschrift 2 888 424. Beispiele organischer Peroxydverbindungen, die in erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen:
Di-oC-cumyl-peroxyd
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexin-3 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexan t-Butylcumylperoxyd
Di-t-butylperoxyd
öC, cC'-Bis(t-butylperoxy)-p-di-isoproyl-benzol
2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexan t-Butyl-peroxy-isopropyl-carbonat
809851 /1010
Darüberhinaus sind auch organische Hydroperoxyd-Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften 3 954 907 und 4 018 852 beschrieben sind, und auf deren Offenbarung hier ausdrücklich verwiesen werden soll, zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet. Auch Vernetzungshilfsmittel ("Boosters") für Peroxyde, wie Allylverbindungen, z.B. Triallylcyanurat, können verwendet werden.
Die organischen Peroxydverbindungen werden in den Zusammensetzungen in zur Vernetzung ausreichenden Mengen verwendet, sie können im Bereich von etwa 0,1 bis 8,0, vorzugsweise von etwa 0,3 bis 5,0 Gew.%, der organischen Peroxydverbindung pro 100 Gew.-Teile des Äthylenpolymers liegen.
Das erfindungsgemäß verwendete hydratisierte Aluminiumoxyd als Füllmittel ist im Handel in verschiedenen Formen und Qualitäten erhältlich. Das hydratisierte Aluminiumoxyd-Füllmittel kann eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,5 bis 50 Micron besitzen. Für eine maximale Flammfestigkeit und optimale Dispersion ist dieser Bereich im allgemeinen wünschenswert.
Das Silan, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, hat die folgende Formel:
• ■ V1Va
worin R ein niederes Alkyl, niederes Alkenyl bzw. niederes Alkinyl, X eine Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und a 1 oder 2 bedeuten. Der Begriff "Nieder" bezieht sich hier auf Gruppen mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele solcher Silane umfassen Methyltriäthoxy-, Methyltris- (2-methoxyäthoxy) -, Dimethyldiäthoxy-, Alkyitrimethoxy-, Vinyltris-(2-methoxyäthoxy)-, Vinyltrimethoxy- und Vinyltriäthoxysilan.
Bevorzugte Silane sind folgende:
$09851/1010
Gamma-Methacryloxypropyltriraethoxysilan CH3 0
H C=C C 0(CH9USi-(OCH,),
und Vinyl-Tris-(beta-methoxyäthoxy)-silan H2C=CHSi (OCH2CH2OCH3)3
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise auch von etwa 0,01 bis 3,0, insbesondere von etwa 0,05 bis etwa 1,0, Teile eines oder mehrerer geeigneter Hochtemperatur-Antioxydantien pro 100 Teile des Äthylenpolymers.
Diese Antioxydantien sind vorzugsweise sterisch gehinderte Phenole oder Amine. Solche Verbindungen sind z.B.
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-
benzyl)benzol,
1,3,5-Tris (3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl) - !?-triazin-
2,4,6-(1H,3H,5H)trion,
Tetrakis-/räethylen-3-(3',5-di-t-butyl-4'-hydroxy-phenyl)-
propionat7methan und
Di(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butyl-phenyl)sulfid.
Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin kann ebenfalls verwendet werden.
Die Antioxydantien können einzeln oder jeweils in Kombination verwendet werden.
Zusätzlich zu dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer und dem silanbehandelten, hydratisierten Aluminiumoxyd-Füllmittel können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch andere Hilfsmittel enthalten, die normalerweise für härtbare Zusammensetzungen zur elektrischen Isolation verwendet werden.
809851/1010
Diese anderen Hilfsmittel umfassen z.B. Härtungsmittel, Antioxydantien, andere Füllmittel, Flußmittel, Keimbildungsmittel für Blasverfahren, UV-Stabilisatoren, Farben und Farbstoffe, Volt-Stabilisatoren, Metall-Deaktivatoren, Kupplungsmittel und Schmiermittel, wie z.B. Fettsäureseifen oder deren Metallderivate. Solche Stoffe sind auch wichtig, um die Abstreifeigenschaften der DrahtIsolierungen zu verbessern, sodaß es dem Verbraucher möglich ist, die Isolierung leicht vom Draht abzuziehen, Verbindungen zu erleichtern und Endkontaktstellen zu schaffen. Geeignete Seifen sind z.B. Erdalkalimetallsalze von Fettsäure. Eine bevorzugte Seife ist Calciumstearat. Weitere Beispiele geeigneter Schmiermittel umfassen z.B. die Erdalkalimetallsalze und Aluminiumsalze der Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure und anderer Fettsäuren, die für diesen Zweck bekannt sind, wie auch SiIikonöl usw.
Diese Hilfsmittel werden in Mengen verwendet, die geeignet sind, die gewünschte Wirkung in der Endzusammensetzung zu erbringen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzung können auch mit anderen Polymeren als dem Äthylen/Acrylat-Mischpolymer gestreckt oder gefüllt werden, welche mit diesem verträglich sind, d.h. mit dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer physikalisch vermischt oder "legiert" werden können. Die so erhaltene Zusammensetzung sollte wenigstens etwa 30 Gew.% (bezogen auf das Gesamtgewicht der Endzusammensetzung) an Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer aller in der Zusammensetzung verwendeten Polymere enthalten. ■Einige andere Polymere, die verwendet werden können, sind z.B. Polyvinylchlorid und Polypropylen.
Die Gesamtmenge der verwendeten Hilfsmittel liegt zwischen etwa 0 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Alle Komponenten der vorliegenden Erfindung werden gewöhnlich vor ihrer Eingabe in die Extrusionsvorrichtung, von wo aus sie dann auf den elektrischen Leiter durch Strangpressen aufgebracht
809851/1010
-yf-
werden, zusammengemischt oder formuliert. Das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer und die anderen erwünschten Bestandteile können mittels eines beliebigen technischen Verfahrens zusammengemischt werden, das überlicherweise zum Mischen und Formulieren von Thermoplasten zu homogenen Massen verwendet wird.
Das genannte Silan und das hydratisierte Aluminiumoxyd können derart vermischt werden, daß das Silan einen festen Überzug auf der Oberfläche des Aluminiumoxyds bildet. Danach werden das Silan/Füllmittel und die anderen zusätzlichen Bestandteile dem Polymer zugegeben und damit gemischt. Der Temperaturanstieg während des Mischvorganges sollte sorgfältig kontrolliert werden, damit das Peroxyd nicht vor der Fertigstellung der Mischung aktiviert wird. Es kann aber auch ein Grundansatz, der das Polymer und das Aluminiumoxyd-Füllmittel und gegebenenfalls einige oder alle anderen Bestandteile enthält, zu der Haupt menge des Polymers zugegeben werden. Bei diesem Verfahren ist es jedoch wichtig, kein Stearat zuzugeben, damit zunächst das Füllmittel mit einem Silanüberzug versehen wird. Gleichzeitige Zugabe von Silan und Stearat ergibt allgemein minderwertige mechanische Eigenschaften.
Wenn das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer nicht in Pulverform verfügbar ist, kann die Zusammensetzung hergestellt werden, indem man das Polymer in eine Mühle gibt, in der es bearbeitet wird, bis es ein Band um die Walze formt, wonach dann eine Mischung der verbleibenden Bestandteile zugegeben wird und das Mischen fortgeführt wird, bis man eine innige Mischung erhält. Die Walzen werden vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 15O0C gehalten, die unter der Zersetzungstemperatur der Peroxydverbindung(en) liegt. Die Zusammensetzung wird in Form einer Platte aus der Mühle genommen und dann üblicherweise in würfelartige Stücke geformt, die für die weitere Verarbeitung geeignet sind.
Nachdem die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gleichmäßig zusammengemischt und gepreßt wurden,
8 0 9 8 51/1010
werden sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer konventionellen Strangpresse bei etwa 120 bis 16O°C weiter verarbeitet.
Nachdem die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf einen Draht, βΐηφ Kabel oder ein anderes Substrat aufgepreßt wurde, wird sie bei einer erhöhten Temperatur von ^. 180 C, vorzugsweise bei — 215 bis 230 C, unter Verwendung konventioneller Vulkanisierverfahren vulkanisiert.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiele 1-2
Die Zusammensetzungen für diese Beispiele wurden hergestellt, indem alle Bestandteile in einem Banburymischer vermischt wurden.
Die Ansätze für diese Zusammensetzungen sind in Tabelle I dargestellt.
Tabelle I
Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer (a) Hydratisiertes Aluminiumoxyd Vinyl-tris-(beta-methoxyäthoxy)silan Antioxydant (b)
Triallylcyanurat
Peroxyd (c)
a) 17-20 Gew.% Äthylacrylat, Schmelzindex 4,5;
b) polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
c) o£ ,öC'Bis-Ct-butyl-peroxyJ-diisopropylbenzol.
8098B1/1010
43,2 42,7
55,0 55,0
- 1,5
0,8 0,8
0,5 0,5
0,5 0,5
100 100
Die Zusammensetzungen nach Tabelle I wurden zu Versuchsproben, wie sie die folgenden Testverfahren erfordern, verarbeitet und den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit: ASTM-D412-68.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle II zusammengefaßt.
8098B1/1010
Tabelle II
Nach 1-wöchiger Alterung
Am Anfang bei 15O0C
Beispiel Zugfestigkeit (at) Dehnbarkeit (%) Zugfestigkeit (at) Dehnbarkeit (%)
α» 1 72 160 89 183
2 136 200 140 203
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zugabe des Silans zu der Formulation sowohl die ursprüngliche Zugfestigkeit und Dehnbarkeit als auch die Zugfestigkeit und Dehnbarkeit nach Alterung bei Hitze erhöhen.
Beispiele 3-β
Die Zusammensetzungen für diese Beispiele wurden hergestellt, indem alle Bestandteile (ausgenommen Stearat) in einem Banburymischer vermischt wurden. Die Bestandteile wurden innig vermischt; nach dem Schmelzen des Harzes wurde das Calciumstearat der Mischung zugegeben. Das Stearat wurde zuletzt zugegeben, um vorher ein Überziehen des hydratisierten Aluminiumoxyd-Füllmittels mit dem Silan zu erreichen.
Die Formulierung der Zusammensetzung ist in Tabelle III angegeben.
809851/1010
Tabelle III
Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer:
1} 28 Gev.% Vinylacetat; Schmelzindex 20,0
2) 10 Gev.% Vinylacetat; Schmelzindex 3,0
3) 18 Gew.50 Vinylacetat; Schmelzindex 2,5
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer:
1) 18 Gev.% Äthylacrylat; Schmelzindex 4,5
2) 18 Gev.% Äthylacrylat; Schmelzindex 1,5
3) 18 Gew.% Äthylacrylat; Schmelzindex 21,0
oHydratisiertes Aluminiumoxyd
to Vinyl-tris-(beta-methoxyäthoxy)-silan 00 Calciumstearat
^Antioxydant (a)
^ Trlallylcyanurat
_»Peroxyd (b)
41,80
1,00 1,00
0,85
0,32
0,32
(a) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,3,4-trimethylchinolin;
(b) 1,2-Bis(t-buty!peroxy)-diisopropylbenzol
41,80
41,80
42,13
1,00 1,00
0,85
0,32
0,32
1,00 1,00
0,85
0,32
0,32
1,00 0,80
0,85
0,50
0,50
42,13
54,71 54,71 54,71 54,22 54,22
1,00 0,80 0,85 0,50 0,50
100
100
100
100
42,13
54,22 1,00 0,80 0,85 0,50 0,50
100
Die Zusammensetzungen nach Tabelle III wurden zu Versuchsproben, wie sie für die folgenden Testverfahren erforderlich sind, verarbeitet und den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit: ASTM-D412-68
Monsanto-Rheometer-Härtune;
Dieses Testverfahren wird in der US-Patentschrift 4 018 852 veröffentlicht. Figur 1 der genannten Patentschrift zeigt die typische Monsanto-Rheometer-Kurve. Der optimale Härtungsgrad (höchste Vernetzungsdichte) wird mit H bezeichnet und in cm-kg am Verdrehungsmoment auf dem Rheometer-Testgerät gemessen. Ein höherer Wert von H entspricht einer höheren Vernetzungsdichte.
Die Zeit (in Minuten), die erforderlich ist, um 90% der maximalen Härtung (H) zu erreichen, wird mit C+. bezeichnet. Der Zeitpunkt des Ansengens, S., wird als der Zeitpunkt (in Minuten) definiert, bei welchem die Kurve auf den Rheometer/von In,52 cm*kg des Verdrehungsmomentes der aufsteigenden Kurve erreicht.
Im allgemeinen ist man daran interessiert, die maximale Härtung (H) so schnell wie möglich zu erreichen. Mit anderen Worten, eine kurze C+ ist erwünscht. Gleichzeitig ist es erwünscht, daß S. so lang wie möglich ist, da eine längere S+-ZeIt bedeutet, daß die vulkanisierbare Zusammensetzung mit größerer Geschwindigkeit oder bei höherer Temperatur verarbeitet werden kann. Das heißt, sie neigt weniger zum Ansengen.
Brabender-Sengzeit
Eine konstante Gewichtsmenge des Materials wird in einen Brabendermischer gegeben, der eine konstante Temperatur von 1500C bei 40 UpM hat und zweckmäßig so eingestellt wurde, daß eine Messung des Verdrehungsmomentes des Materials fortlaufend vorgenommen werden kann.
Wenn das Material 1350C erreicht, beginnt die Messung des Verdrehungsmomentes mit einem "Brabender-Plastograph-Rekorder".
809851/1010
Das Verdrehungsmoment vermindert sich laufend, bis ein beträchtlicher Grad der Vernetzung auftritt; zu diesem Zeitpunkt beginnt der Meßwert des Verdrehungsmomentes anzusteigen. Zu dem Zeitpunkt, an welchem die Kurve den Nullpunkt schneidet, wird angenommen, daß das Ansengen stattgefunden hat. Die Breite einer schüsselförmigen Kurve des Plastograph-Rekorders gibt die Messung der Sengzeit in Minuten an. Je breiter die Kurve geöffnet ist, umso geringer ist das Ansengen.
V/o Sekanten-Modul
ASTM-DS82-75B. Je niedriger das Sekanten-Modul, umso flexibler ist der Überzug des Drahtes.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle IV aufgezeigt.
809851/1010
Tabelle IV Beispiel
5 6 7
Am Anfang ' . Monsanto-Rlieometer Brabender- Zugfestigkeit Dehnbarkeit H Ct Sengzeit (at) % (cm.kg) (Min.) (Min.)
145,5
139,9
153,3
145,5
149,7
124,4
243 213 267 210 213 203
136
94
131
115
122
4,9 5,7 4,5 5,7 5,6 6,6
8,4
4,5
4,2
5,5
3,3
6,7
Sekanten-Modul des Grundharzes (kg/cn )
223,6 645,4 377,5 374,7 411,3 326,9
Sekanten-Modul der Verbindung (kg/cm*)
843,6 1997 1322
906,9 1139 1040
Die Daten in dieser Tabelle zeigen, daß sowohl die auf dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer als auch die auf dem Äthylen/ Äthylacrylat-Mischpolymer basierenden Harze vergleichbare Zugfestigkeitswerte besitzen: eine etwas größere Dehnbarkeit wird mit dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer erreicht, und eine etwas längere Härtungszeit entsteht mit dem Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer (CjJ. Auch zeigt die Härtungszeit an, daß beide Polymersysteme ähnliche Verarbeitungseigenschaften besitzen. Der Sekanten-Modul zeigt, daß flexiblere Formulierungen mit dem Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer entstehen, was der Tatsache nicht entgegensteht, daß die Mischpolymere der Beispiele 5 (Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer) und 6 (Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer) beide fast identische Sekantenmodul-Werte des Grundharzes besitzen.
Beisniele 9-11
Die Zusammensetzung dieser Beispiele wurde entsprechend der Verfahren der Beispiele 3-8 hergestellt.
Die Formulation dieser Zusammensetzungen ist in Tabelle V aufgezeigt.
Tabelle V
_10 11
Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer (a) Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer (b)
Hydratisiertes Aluminiumoxyd Vinyl-tris-(beta-methoxyäthoxy)-silan Antioxydant (c) Calciumstearat Triallylcyanurat Antioxydant (d)
Peroxyd (e) Peroxyd (f)
100 100 100
809851 /1010
43,65 - 0,65 - 41,85 - 0,50 - MV - 0,90
- - 54,40 41,85 0,50
55,00 - 1,50 54,40 0,85
0,50 0,85 1,50 0,45
0,85 0,90 0,19
0,50
a) 18 Gew.% Vinylacetat, Schmelzindex 2,5;
b) 17,6 Ge\i.% Äthylacrylat, Schmelzindex 1,2;
c) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
d) Tetrakis-/methan~3-(3' ,5'-di-tertbutyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7~methan;
e) oC > oC'-Bis(t-butylperoxy)-diisopropylbenzol;
f) Di-cC-cumyl-peroxyd.
Die Zusammensetzungen in Tabelle V wurden zu Versuchsproben, wie sie die folgenden Testverfahren erfordern, verarbeitet und den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit, ASTM-D412-68, Shorehärte D ASTM-D2240-75, Sekanten-Modul, ASTM-D882-758, Dichte ASM-D1505-68, Sprödigkeitstemperatur ASTM-D746-73, Zugfestigkeit und Dehnbarkeit (wie oben unter Alterüngsbedingungen durch Hitze), Monsanto-Rheometer (wie vorstehend beschrieben) , Brabender-Sengzeit (wie vorstehend beschrieben), Entflammbarkeitstests, wie beschrieben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgezeigt.
Beispiel
Physikalische Eigenschaften 9 8 10 7 11 0
170, 142, 154,
Zugfestigkeit (at) 253 233 220
Dehnbarkeit % 47 47 49
Shorehärte D 1336 406 1223 398 1251 419
Sekanten-Modul (at) 1, 0 1, 0 1, 5
Dichte g/ccm -55, -52, -50,
Sprödigkeitstemperatur, 0C
Alterung bei Hitze
Zugfestigkeit (at),.Dehnbarkeit %, 7 Tage, 1580C
182,8
158,9
168
8098B1/1010
It
Monsanto-Rheometer
Brabender-Senfrzeit 9 10 11
H (Härtungsgrad), cm-kg Minuten 128,6 140 140,5
S+ (Sengzeit), Minuten *
Entflammbarkeitstests
1,05 1,30 1,38
C+ (Härtungszeit), Minuten 5,65 5,15 5,55
^ /Wirksamkeits-N _ HS+^ 13,65 20,52 20,19
Ct~St
4,1 6,0 8,2
SAE J 878a AUTOMOTIVE UL 788 APPLIANCE 1 CSA APPLIANCE1
Entflammbarkeitstest
Pass Pass Pass Pass Pass Pass
Pass
Pass
Pass
Diese Versuche wurden mit einem mehrdrahtigen Kupferleiter (18 Gauge, 16 Drähte) mit einer Isolierung von 0,076 cm durchgeführt .
Ein Vergleich der Daten zeigt ähnliche physikalische Eigenschaften bei beiden Mischpolymersystemen, mit Ausnahme einer etwas niedrigeren Zugfestigkeit und Dehnbarkeit bei dem Äthylen/Athylacrylat-Mischpolymer-System (Beispiele 10 und 11). Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Beispiele 10 und 11) zeigen jedoch .größere Flexibilität, was sich in den niedrigeren Sekanten-Modul-Werten zeigt. Die Monsanto-Rheometer-Werte wie auch die Brabender-Sengzeit-Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Beispiele 10 und 11) dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymersystem (Beispiel 9) überlegen sind, was die Widerstandsfähigkeit gegen das Ansengen betrifft. Die Werte bei Alterung durch Hitze wie auch die Entflamrabarkeitswerte sind in beiden Systemen vergleichbar.
* pass = bestanden
809851/1010
Beispiele 12-13
Die Zusammensetzungen dieser Beispiele wurden durch die Verfahren der Beispiele 3-8 hergestellt.
Die Formulierungen dieser Zusammensetzungen sind in Tabelle VII aufgezeigt.
Tabelle VII
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer (a) Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer (b) Hydratisiertes Aluminiumoxyd Vinyl-tris-(b eta-methoxyäthoxy)-s ilan Antioxydant (c)
Calciumstearat
Trially1cyanurat
Peroxyd (d)
100 100
a) 20,35 Gew.% Athylacrylat, Schmelzindex 4,8;
b) 17,60 Gew.% Ä'thylacrylat, Schmelzindex 1,2;
c) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
d) eC , oC -BisCt-butylperoxyJ-diisopropylbenzol.
Die Zusammensetzungen in Tabelle VII wurden einem Test hinsichtlich der mechanischen Einwirkung von Klemmen (nach SAE J 878a) wie folgt unterzogen: Ein etwa 92 cm langes Kabel wurde fest über einen Metallstab (0,32 cm) gespannt und der Kraft eines gewogenen "Stahlambosses" mit einer ansteigenden Kraft von 2,27 kg/Min, ausgesetzt. In dem Augenblick, in dem die Isolierschicht durchschnitten wird und der 0,32 cm dicke Metallstab in Kontakt mit dem Leiter der Versuchsprobe gelangt, wird der Versuch unterbrochen. Für einen Draht von 18 "Gauge" Dicke mit einem Leiter-Durchmesser von etwa 0,1 cm und einer Isolierschichtdicke von 0,076 cm beträgt die niedrigste erforderliche Widerstandskraft,
809851/1010
12 13
41,85
- 41,85
54,AO 54,40
1,50 1,50
0,85 0,85 .
0,90 0,90
0,50 0,50
0,50 0,50
ZY
um diesen Test zu bestehen, 2,21 m-kg.
Die Ergebnisse dieses Tests sind der Tabelle VIII zu entnehmen.
Tabelle VIII
Beispiel 12 13
Widerstandskraft gegen mechanische
Einwirkung einer Klemme, rn»kg 1,93-2 2,49-2,56
Aus den Daten der Tabelle kann entnommen werden, daß eine Zusammensetzung, die£i3?3 Äthylacrylat in dem Äthylen/Athylacrylat-Mischpolymer enthält, eine höhere Widerstandskraft gegen mechaniche Einwirkung durch Klemmen besitzt als ein Mischpolymer, welches mehr als etwa 1S^ Äthylacrylat enthält.
809851/1010

Claims (6)

Patentansprüche ; 2o2o22l
1. Härtbare Überzugszusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer und hydratisiertes Aluminiumoxyd, welches mit wenigstens einem Silan der folgenden Formel
RaSiX4-a '
worin R ein niederes Alkyl, niederes Alkenyl bzw. niederes Alkinyl, X eine Alkoxygpuppe mit etwa 1 bis 2o Kohlenstoffatomen und a 1 oder 2 bedeutet,
behandelt worden ist, umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Silan verwendet vrörden ist, in dem Substituents = niederes Alkenyl und a = 1 bedeutet.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, das als Silan Vinyl-tris(beta-methoxyäthoxy)-silan verwendet worden ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan in einer Menge von etwa 0,5 bis 5»0 Teile je 100 Teile hydratisiertes Alurainiumoxyd verwendet worden ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydratisierte Aluminiumoxyd in einer Menge von etwa 80 bis 400 Teile je 100 Teile in dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer anwesend ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5$ dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer etwa > 5 % bis < 18 %, insbesondere > 5 % bis < 10 %, an Alkylacrylat enthält, wobei das Alkylacrylat, vorzugsweise Äthylacrylat ist.
809851/1010
ORIGINAL INSPECTED
DE19782826221 1977-06-16 1978-06-15 Haertbare ueberzugszusammensetzungen Pending DE2826221A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80701977A 1977-06-16 1977-06-16
US80701877A 1977-06-16 1977-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2826221A1 true DE2826221A1 (de) 1978-12-21

Family

ID=27122955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782826221 Pending DE2826221A1 (de) 1977-06-16 1978-06-15 Haertbare ueberzugszusammensetzungen

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS546042A (de)
DE (1) DE2826221A1 (de)
FR (1) FR2394574A1 (de)
GB (1) GB1586997A (de)
SE (1) SE445081B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0787772A2 (de) * 1996-01-30 1997-08-06 Dow Corning Toray Silicone Company Ltd. Siliconkautschukzusammensetzungen

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047269C2 (de) * 1980-12-16 1983-08-04 AEG-Telefunken Kabelwerke AG, Rheydt, 4050 Mönchengladbach "Thermoplastische Polymermischung"
JPS5920336A (ja) * 1982-07-28 1984-02-02 Toyo Soda Mfg Co Ltd ポリオレフイン用水酸化アルミニウム系充填剤
FR2535726B1 (fr) * 1982-11-09 1986-01-10 Ceat Ste Fse Procede de greffage d'un silane sur une polyolefine en vue de sa reticulation ainsi que les melanges a base de silane necessaires a la mise en oeuvre d'un tel procede, en particulier sur des extrudeuses ordinaires
DE3407414A1 (de) * 1984-02-29 1985-09-05 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Flammwidrige isoliermischung fuer kabel und leitungen
JP3750984B2 (ja) 2000-05-31 2006-03-01 Hoya株式会社 光学ガラスおよび光学製品の製造方法
US7138349B2 (en) 2002-12-17 2006-11-21 Kabushiki Kaisha Ohara Optical glass

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE757659A (fr) * 1969-10-17 1971-04-16 Raychem Corp Isolants haute tension
FR2228079A1 (en) * 1972-03-23 1974-11-29 Showa Denko Kk Polyethylene and alumina trihydrate compsns - for moulding laminating etc, with flexibility, tear and chemical resistance and improved adhesion

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0787772A2 (de) * 1996-01-30 1997-08-06 Dow Corning Toray Silicone Company Ltd. Siliconkautschukzusammensetzungen
EP0787772A3 (de) * 1996-01-30 1998-01-07 Dow Corning Toray Silicone Company Ltd. Siliconkautschukzusammensetzungen
US5824729A (en) * 1996-01-30 1998-10-20 Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd. Silicone rubber composition

Also Published As

Publication number Publication date
GB1586997A (en) 1981-03-25
JPS546042A (en) 1979-01-17
FR2394574A1 (fr) 1979-01-12
SE7806929L (sv) 1978-12-17
SE445081B (sv) 1986-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3135749C2 (de)
DE2063395C3 (de) Wärmehärtbare Polyäthylenmischung mit einem organischen Silikonzusatz
DE2553066C3 (de) HeiBvulkanisierbare Masse
DE112008001781B4 (de) Zusammensetzung für ein flammwidriges Silan-quervernetztes Olefinharz, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Beschichten eines Leiters, flammwidriges Silan-quervernetzten Olefinharz sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE112010000002B4 (de) Flammhemmende Zusammensetzung, Verfahren zur Herstellung der flammhemmenden Zusammensetzung und und deren Verwendung zur Herstellung eines isolierten Drahts
DE2441961B2 (de) Polyolefinmasse zur elektrischen Isolierung
DE112004002347B4 (de) Unvernetzte flammhemmende Harzzusammensetzung sowie deren Verwendung
EP0287928B1 (de) Flammwidrige, halogenfreie thermoplastische Polymermasse
DE69837723T2 (de) Zusammensetzung für einen elektrische leitung
DE3321661A1 (de) Gegen waermeverformung bestaendige thermoplastische halbleitende zusammensetzung
DE2553106A1 (de) Verkohlungsbestaendiges, vulkanisierbares praeparat
DE2826221A1 (de) Haertbare ueberzugszusammensetzungen
DE2431434A1 (de) Dielektrische polyolefinzusammensetzungen
DE2553145A1 (de) Verkohlungsbestaendiges, vulkanisierbares praeparat
DE2029725A1 (de)
DE60005079T2 (de) Vernetzbare Polyethylen-Zusammensetzung
DE1947071A1 (de) Elektrische Kabel
DE2947332A1 (de) Laengliches substrat
DE2822817C3 (de) Isoliermasse aus einem Äthylenpolymeren und einem Talkumfüller
DE1808622A1 (de) Vernetzbare Gemische von AEthylen-Propylen-Copolymeren
DE1519153C3 (de) Flammenresistente hitzehärtbare Formmasse
DE2540870A1 (de) Elektroisoliermassen auf der basis von olefinpolymerisaten
DE2337462A1 (de) Abloesemittel fuer kabelisolierungen
DE2620079A1 (de) Halbleitende isolationszusammensetzung und mit dieser isolierte elektrische leiter
DE3016714A1 (de) Zusammensetzung zum schutz von polymeren gegenueber der zersetzung in der waerme

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OHW Rejection