DE2826221A1 - Haertbare ueberzugszusammensetzungen - Google Patents
Haertbare ueberzugszusammensetzungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE *\ O O C O 1J 1
Dlpl.-Ing. P. WIRTH ■ Dr. V. SCH MIED-KOWARZIK
D!pl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON, C089, *" S>EGFR,EDSTBASSE8
335025 8000 MÖNCHEN 10
UNION CARBIDE CORPORATION 270 Park Avenue
Härtbare Überzugszusamensetzünden.
809851 /1010
Die Erfindung bezieht sich auf eine härtbare Zusammensetzung für elektrische Isolierungen auf der Grundlage eines Mischpolymers
aus Äthylen/Alkylacrylat, das ein Füllmittel aus hydratisiertem
Aluminiumoxyd enthält, welches mit wenigstens einem Silan behandelt
wurde.
Isolierende Zusammensetzungen, die für elektrische Drähte und Kabel verwendet werden, werden in vielen Fällen aus Zusammensetzungen
hergestellt, die auf einem vulkanisierbaren oder vernetzten Äthylenpolymer basieren.
In der US-Patentschrift 3 832 326 werden vernetzbare Äthylen-Vinylacetat
-Mischpolymerzusammensetzungen beschrieben, die silanbehandelte hydratisierte anorganische Füllmittel enthalten,
insbesondere hydratisiertes Aluminiumoxyd. Diese Mischpolymerzusammensetzungen werden als Schutzüberzug für elektrische Leiter,
wie z.B. Drähte für Bauzwecke, für Geräte und für Automobile verwendet, um verbesserte Hitze- und Flämmbeständigkeit zu
erreichen.
Bei der Verwendung von Drähten mit Schutzüberzügen, wie z.B. für Geräte und Automobile, muß die Isolierung flexibel sein, da die
Kabel auch an bewegliche Teile angeschlossen sein können. Zusammensetzungen für Schutzüberzüge nach dem Stand der Technik, die
auf Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymeren basieren, besitzen eventuell
nicht die erforderliche Flexibilität für eine geeignete Anwendung als Geräte- und Autodrähte.
Um die auf Äthylen-Mischpolymeren basierenden Zusammensetzungen zu bearbeiten und sie als Isolierung auf die elektrischen Leiter
der Drähte und Kabel aufzutragen, ist es im allgemeinen notwendig, die Komponenten der Zusammensetzung bei hohen Temperaturen
zu mischen und diese, wiederum bei hohen Temperaturen, auf den elektrischen Leiter durch Strangpressen aufzubringen. Wenn bestimmte
Füllmittel in Kombination mit Zusammensetzungen, die auf der Grundlage von Äthylen-Mischpolymeren verwendet werden, wird
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damit die gesamte Zusammensetzung anfällig für ein Ansengen während der Bearbeitung unter hohen Temperaturen, die vor der
Vulkanisierung der Zusammensetzung auf den elektrischen Leiter erfolgt. Das Ansengen bewirkt praktisch eine vorzeitige Vulkanisierung
der isolierenden Zusammensetzung. Diese vorzeitige Vulkanisierung tritt gewöhnlich in dem Zylinder oder im Kopf
der Strangpresse ein, in der die isolierende Zusammensetzung bei erhöhten Temperaturen bearbeitet wird, ehe sie auf den elektrischen
Leiter durch Strangpressen aufgebracht wird und noch vor der beabsichtigten Vulkanisierung. Wenn eine isolierende
Zusammensetzung in der Strangpresse angesengt wurde, weist diese Zusammensetzung Mangel in Form von Sprüngen und Unebenheiten
der Oberfläche der Isolierung sowie Klumpen oder Oberflächenfalten,
die durch Gelteilchen in der Extrusionsmasse verursacht wurden, auf.. Weiterhin kann übermäßiges Ansengen soviel Druck
in der Extrusionsvorrichtung erzeugen, der einen Stillstand des gesamten ExtrusionsVorganges erforderlich macht.
Eine andere wichtige Eigenschaft, die isolierte Geräte- oder Automobilkabel besitzen müssen, ist die Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Beeinträchtigung durch Klemmen. Das heißt, die Isolierschicht, die den Draht umgibt, muß dem mechanischen
Druck der Klemme widerstehen können, wenn ein Draht von einer Klemme umschlossen wird.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß härtbare Zusammensetzungen
auf der Grundlage von Mischpolymeren aus Äthylen/Alkyl-
acrylat, die ein Füllmittel aus hydratisiertem Aluminiumoxyd enthalten, welches mit mindestens einem Silan behandelt wurde,
viele Vorteile gegenüber früher verfügbaren Zusammensetzungen bieten, wie z.B. erhöhte Flexibilität und eine Widerstandsfähigkeit der elektrischen Isolation gegen Ansengen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, gegen Ansengen widerstandsfähige, härtbare Zusammensetzungen zu schaffen, die auf Äthylen/
Alkylacrylat-Mischpolymerzusammensetzungen mit Füllmittel basieren. Ä . _
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Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine flexible Isolierung für elektrische Drähte und Kabel, hauptsächlich Geräte- und Autodrähte,
zu schaffen, die gegen Ansengen und gegen mechanische Beeinträchtigung durch Klemmen widerstandsfähig ist, wobei Zugfestigkeit,
Dehnbarkeit, Sprödigkeitstemperatur, Verarbeitungseigenschaften und verminderte Entflammbarkeit erhalten bleiben.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden verwirklicht,
indem man Füllmittel aus hydratisiertem Aluminiumoxyd, die mit mindestens einem Silan behandelt worden sind, in einer
Zusammensetzung verwendet, die auf einem Mischpolymer aus Äthylen/Alkylacrylat
basiert.
Die erfindungsgemäße härtbare Zusammensetzung umfaßt:
Ein Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer; etwa 80 bis 400 Teile,
vorzugsweise etwa 100 bis 150 Teile (pro 100 Teile des Äthylen/ Alkylacrylat-Mischpolymers) hydratisiertes Aluminiumoxyd, das
mit etwa 0,5 bis 5,0 Teilen, vorzugsweise mit etwa 1,0 bis 3,0 Teilen (pro 100 Teile Füllmittel) mindestens eines Silans behandelt
worden ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine
härtbare Zusammensetzung, die ein Mischpolymer aus Äthylen/ Alkylacrylat, das^. 5 Bis?: 18 Gew.Jo Äthylacrylate,und die vorzugsweise
hydratisiertes Aluminiumoxyd enthält, und zwar in einer Menge von etwa 80 bis 400 Teilen, insbesondere etwa 100 bis
150 Teilen (pro 100 Teile des Äthylen/Alkylacrylat-Mischpoly- mers), wobei das Aluminiumoxyd mit etwa 0,5 bis 5,0 Teilen, vorzugsweise etwa 1,0 bis 3,0 Teilen, (pro 100 Teile des Füllmittels) wenigstens eines Silans behandelt worden ist, umfaßt.
Insbesondere die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung
führt zu Materialien, die gegenüber mechanischer Beeinträchtigung durch Klemmen widerstandsfähig sind. Die erfindungsgemäß ver
wendeten Mischpolymere umfassen Einheiten, die dem Äthylen und einem Alkylester der AgiyJfföWpi eofsttrechen. Alkylacrylester
bezeichnet erfindungsgemäß einen Alkylester einer Acrylsäure, wie er in "Acrylic Resins" von Milton B. Horn, S. 15 ff. unter
dem Untertitel "Monomer Chemistry" beschrieben wird, worunter Alkylester von sowohl nicht substituierter Acrylsäure
(CH2=CH-COOH)
als auch einfache alpha-substituierte Acrylsäure, wie.Acrylsäure
mit einem niederen Alkyl-Substituenten, z.B. Methacrylsäure
(CH2=C-COOH)
fallen. Besonders geeignete Acrylester für die Bildung des Mischpolymers
sind z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, t-Butyl-, 2-Xthyl-hexyl-, Decyl-, Lauryl- und
Stearylester der Acryl- oder Methacrylsäure. Der Alkylanteil der Alkylacrylatverbindung kann gegebenenfalls auch
bestimmte einfache Substituenten haben, die die Bildung des Mischpolymers praktisch nicht stören und auch dessen gewünschte Eigenschaften
nicht verändern. Bevorzugte Alkylester sind die niederen Alkylester der einfachen Acrylsäureverbindungen, z.B.
Methyl-, Äthyl- und Butylacrylat sowie -methacrylat.
Das bevorzugte Mischpolymer ist ein Äthylen/Äthyl-acrylat-Misch-
polymer, das etwa 5 bis 40 Gew.% Äthylacrylat enthält. Ein be
sonders bevorzugtes Mischpolymer ist ein Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer, das etwa 10 bis 20 Gew.% Äthylacrylat enthält. Ein
"anderes , besonders bevorzugtes Mischpolymer ist ein Äthylen/ Äthylacrylat-Mischpolymer, das 2i 5 bis <18 Gew.% Äthylacrylat
enthält.
Die Äthylen/Alkyl-Mischpolymere haben im allgemeinen eine Dichte
(ASTM 1505 Testvorschrift konditioniert wie in ASTM D-148-72) von etwa 0,92 bis 0,94 und einen Schmelzindex von etwa 1 bis
50 Dezigramm pro Minute.
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Die Äthylen-Polymeren können durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen
hoher Energie oder durch Verwendung chemischer Härtungsmittel gehärtet werden.
Die Technik der Vernetzung durch Elektronenstrahlen ist hoch entwickelt und dem Fachmann allgemein bekannt.
Als chemisches Härtungsmittel wird vorzugsweise ein organisches Peroxyd verwendet. Zu organischen Peroxyden, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, zählen alle organischen Peroxyde, die freie Radikale freisetzen, um die Vernetzung des Äthylen-Polymers
unter den für die Zusammensetzung angewendeten Vernetzungsbedingungen zu bewirken.
Organische Peroxydverbindungen können einzeln oder in Kombination
miteinander verwendet v/erden.
Die bevorzugten organischen Peroxydverbindungen, die in der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung verwendet werden können, können allgemein als solche definiert werden, bei denen jedes Sauerstoffatom
jeder Peroxydgruppe direkt an ein tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist, dessen übrige Valenzen an Kohlenwasserstoff
gruppen, nämlich Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- bzw. Aralkylgruppen, gebunden sind. Peroxyde dieser Art sind allgemein beschrieben
in der US-Patentschrift 2 888 424. Beispiele organischer
Peroxydverbindungen, die in erfindungsgemäßen vulkanisierbaren
Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen:
Di-oC-cumyl-peroxyd
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexin-3
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexan
t-Butylcumylperoxyd
Di-t-butylperoxyd
öC, cC'-Bis(t-butylperoxy)-p-di-isoproyl-benzol
2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexan
t-Butyl-peroxy-isopropyl-carbonat
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Darüberhinaus sind auch organische Hydroperoxyd-Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften 3 954 907 und 4 018 852 beschrieben
sind, und auf deren Offenbarung hier ausdrücklich verwiesen werden soll, zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet.
Auch Vernetzungshilfsmittel ("Boosters") für Peroxyde, wie Allylverbindungen,
z.B. Triallylcyanurat, können verwendet werden.
Die organischen Peroxydverbindungen werden in den Zusammensetzungen
in zur Vernetzung ausreichenden Mengen verwendet, sie können im Bereich von etwa 0,1 bis 8,0, vorzugsweise von etwa
0,3 bis 5,0 Gew.%, der organischen Peroxydverbindung pro 100
Gew.-Teile des Äthylenpolymers liegen.
Das erfindungsgemäß verwendete hydratisierte Aluminiumoxyd als
Füllmittel ist im Handel in verschiedenen Formen und Qualitäten erhältlich. Das hydratisierte Aluminiumoxyd-Füllmittel kann eine
durchschnittliche Teilchengröße von 0,5 bis 50 Micron besitzen. Für eine maximale Flammfestigkeit und optimale Dispersion ist
dieser Bereich im allgemeinen wünschenswert.
Das Silan, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, hat die
folgende Formel:
• ■ V1Va
worin R ein niederes Alkyl, niederes Alkenyl bzw. niederes
Alkinyl, X eine Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und a 1 oder 2 bedeuten. Der Begriff "Nieder" bezieht
sich hier auf Gruppen mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele solcher Silane umfassen Methyltriäthoxy-,
Methyltris- (2-methoxyäthoxy) -, Dimethyldiäthoxy-, Alkyitrimethoxy-,
Vinyltris-(2-methoxyäthoxy)-, Vinyltrimethoxy- und Vinyltriäthoxysilan.
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Gamma-Methacryloxypropyltriraethoxysilan
CH3 0
H C=C C 0(CH9USi-(OCH,),
und Vinyl-Tris-(beta-methoxyäthoxy)-silan H2C=CHSi (OCH2CH2OCH3)3
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise auch von etwa 0,01 bis 3,0, insbesondere von etwa 0,05 bis etwa
1,0, Teile eines oder mehrerer geeigneter Hochtemperatur-Antioxydantien
pro 100 Teile des Äthylenpolymers.
Diese Antioxydantien sind vorzugsweise sterisch gehinderte
Phenole oder Amine. Solche Verbindungen sind z.B.
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-
benzyl)benzol,
1,3,5-Tris (3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl) - !?-triazin-
2,4,6-(1H,3H,5H)trion,
Tetrakis-/räethylen-3-(3',5-di-t-butyl-4'-hydroxy-phenyl)-
propionat7methan und
Di(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butyl-phenyl)sulfid.
Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin kann ebenfalls verwendet werden.
Die Antioxydantien können einzeln oder jeweils in Kombination verwendet werden.
Zusätzlich zu dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer und dem silanbehandelten, hydratisierten Aluminiumoxyd-Füllmittel können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch andere Hilfsmittel enthalten, die normalerweise für härtbare Zusammensetzungen zur elektrischen Isolation verwendet werden.
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Diese anderen Hilfsmittel umfassen z.B. Härtungsmittel, Antioxydantien,
andere Füllmittel, Flußmittel, Keimbildungsmittel für Blasverfahren, UV-Stabilisatoren, Farben und Farbstoffe,
Volt-Stabilisatoren, Metall-Deaktivatoren, Kupplungsmittel und
Schmiermittel, wie z.B. Fettsäureseifen oder deren Metallderivate.
Solche Stoffe sind auch wichtig, um die Abstreifeigenschaften der DrahtIsolierungen zu verbessern, sodaß es dem Verbraucher
möglich ist, die Isolierung leicht vom Draht abzuziehen, Verbindungen zu erleichtern und Endkontaktstellen zu schaffen. Geeignete
Seifen sind z.B. Erdalkalimetallsalze von Fettsäure. Eine bevorzugte Seife ist Calciumstearat. Weitere Beispiele geeigneter
Schmiermittel umfassen z.B. die Erdalkalimetallsalze und Aluminiumsalze der Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure
und anderer Fettsäuren, die für diesen Zweck bekannt sind, wie auch SiIikonöl usw.
Diese Hilfsmittel werden in Mengen verwendet, die geeignet sind, die gewünschte Wirkung in der Endzusammensetzung zu erbringen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzung können auch mit anderen
Polymeren als dem Äthylen/Acrylat-Mischpolymer gestreckt oder gefüllt werden, welche mit diesem verträglich sind, d.h. mit
dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer physikalisch vermischt oder "legiert" werden können. Die so erhaltene Zusammensetzung
sollte wenigstens etwa 30 Gew.% (bezogen auf das Gesamtgewicht
der Endzusammensetzung) an Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer aller in der Zusammensetzung verwendeten Polymere enthalten.
■Einige andere Polymere, die verwendet werden können, sind z.B.
Polyvinylchlorid und Polypropylen.
Die Gesamtmenge der verwendeten Hilfsmittel liegt zwischen etwa
0 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Alle Komponenten der vorliegenden Erfindung werden gewöhnlich vor ihrer Eingabe in die Extrusionsvorrichtung, von wo aus sie
dann auf den elektrischen Leiter durch Strangpressen aufgebracht
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-yf-
werden, zusammengemischt oder formuliert. Das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer
und die anderen erwünschten Bestandteile können mittels eines beliebigen technischen Verfahrens zusammengemischt
werden, das überlicherweise zum Mischen und Formulieren von Thermoplasten zu homogenen Massen verwendet wird.
Das genannte Silan und das hydratisierte Aluminiumoxyd können
derart vermischt werden, daß das Silan einen festen Überzug auf der Oberfläche des Aluminiumoxyds bildet. Danach werden das Silan/Füllmittel
und die anderen zusätzlichen Bestandteile dem Polymer zugegeben und damit gemischt. Der Temperaturanstieg während
des Mischvorganges sollte sorgfältig kontrolliert werden,
damit das Peroxyd nicht vor der Fertigstellung der Mischung aktiviert wird. Es kann aber auch ein Grundansatz, der das Polymer
und das Aluminiumoxyd-Füllmittel und gegebenenfalls einige oder alle anderen Bestandteile enthält, zu der Haupt menge des Polymers
zugegeben werden. Bei diesem Verfahren ist es jedoch wichtig, kein Stearat zuzugeben, damit zunächst das Füllmittel mit
einem Silanüberzug versehen wird. Gleichzeitige Zugabe von Silan und Stearat ergibt allgemein minderwertige mechanische Eigenschaften.
Wenn das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer nicht in Pulverform
verfügbar ist, kann die Zusammensetzung hergestellt werden, indem man das Polymer in eine Mühle gibt, in der es bearbeitet
wird, bis es ein Band um die Walze formt, wonach dann eine Mischung
der verbleibenden Bestandteile zugegeben wird und das Mischen fortgeführt wird, bis man eine innige Mischung erhält.
Die Walzen werden vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 15O0C gehalten, die unter der Zersetzungstemperatur
der Peroxydverbindung(en) liegt. Die Zusammensetzung wird in
Form einer Platte aus der Mühle genommen und dann üblicherweise in würfelartige Stücke geformt, die für die weitere Verarbeitung
geeignet sind.
Nachdem die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gleichmäßig zusammengemischt und gepreßt wurden,
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werden sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer konventionellen
Strangpresse bei etwa 120 bis 16O°C weiter verarbeitet.
Nachdem die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf einen Draht,
βΐηφ Kabel oder ein anderes Substrat aufgepreßt wurde, wird sie
bei einer erhöhten Temperatur von ^. 180 C, vorzugsweise bei
— 215 bis 230 C, unter Verwendung konventioneller Vulkanisierverfahren
vulkanisiert.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiele 1-2
Die Zusammensetzungen für diese Beispiele wurden hergestellt, indem alle Bestandteile in einem Banburymischer vermischt wurden.
Die Ansätze für diese Zusammensetzungen sind in Tabelle I dargestellt.
Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer (a)
Hydratisiertes Aluminiumoxyd Vinyl-tris-(beta-methoxyäthoxy)silan Antioxydant (b)
Peroxyd (c)
a) 17-20 Gew.% Äthylacrylat, Schmelzindex 4,5;
b) polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
c) o£ ,öC'Bis-Ct-butyl-peroxyJ-diisopropylbenzol.
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43,2 | 42,7 |
55,0 | 55,0 |
- | 1,5 |
0,8 | 0,8 |
0,5 | 0,5 |
0,5 | 0,5 |
100 | 100 |
Die Zusammensetzungen nach Tabelle I wurden zu Versuchsproben, wie sie die folgenden Testverfahren erfordern, verarbeitet und
den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit: ASTM-D412-68.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle II zusammengefaßt.
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Nach 1-wöchiger Alterung
Am Anfang bei 15O0C
Beispiel Zugfestigkeit
(at) Dehnbarkeit
(%)
Zugfestigkeit (at) Dehnbarkeit
(%)
α» 1 72 160 89 183
2 136 200 140 203
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zugabe des Silans zu der Formulation
sowohl die ursprüngliche Zugfestigkeit und Dehnbarkeit als auch die Zugfestigkeit und Dehnbarkeit nach Alterung bei
Hitze erhöhen.
Die Zusammensetzungen für diese Beispiele wurden hergestellt, indem alle Bestandteile (ausgenommen Stearat) in einem Banburymischer
vermischt wurden. Die Bestandteile wurden innig vermischt; nach dem Schmelzen des Harzes wurde das Calciumstearat der Mischung
zugegeben. Das Stearat wurde zuletzt zugegeben, um vorher ein Überziehen des hydratisierten Aluminiumoxyd-Füllmittels mit
dem Silan zu erreichen.
Die Formulierung der Zusammensetzung ist in Tabelle III angegeben.
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Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer:
1} 28 Gev.% Vinylacetat; Schmelzindex 20,0
2) 10 Gev.% Vinylacetat; Schmelzindex 3,0
3) 18 Gew.50 Vinylacetat; Schmelzindex 2,5
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer:
1) 18 Gev.% Äthylacrylat; Schmelzindex 4,5
2) 18 Gev.% Äthylacrylat; Schmelzindex 1,5
3) 18 Gew.% Äthylacrylat; Schmelzindex 21,0
oHydratisiertes Aluminiumoxyd
to Vinyl-tris-(beta-methoxyäthoxy)-silan
00 Calciumstearat
^Antioxydant (a)
^ Trlallylcyanurat
_»Peroxyd (b)
41,80
1,00
1,00
0,85
0,32
0,32
0,85
0,32
0,32
(a) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,3,4-trimethylchinolin;
(b) 1,2-Bis(t-buty!peroxy)-diisopropylbenzol
41,80
41,80
42,13
1,00
1,00
0,85
0,32
0,32
0,85
0,32
0,32
1,00
1,00
0,85
0,32
0,32
0,85
0,32
0,32
1,00
0,80
0,85
0,50
0,50
0,85
0,50
0,50
42,13
54,71 54,71 54,71 54,22 54,22
1,00 0,80 0,85 0,50 0,50
100
100
100
100
42,13
54,22 1,00 0,80 0,85 0,50 0,50
100
Die Zusammensetzungen nach Tabelle III wurden zu Versuchsproben, wie sie für die folgenden Testverfahren erforderlich sind, verarbeitet
und den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit: ASTM-D412-68
Dieses Testverfahren wird in der US-Patentschrift 4 018 852 veröffentlicht. Figur 1 der genannten Patentschrift zeigt die
typische Monsanto-Rheometer-Kurve. Der optimale Härtungsgrad
(höchste Vernetzungsdichte) wird mit H bezeichnet und in cm-kg am Verdrehungsmoment auf dem Rheometer-Testgerät gemessen. Ein
höherer Wert von H entspricht einer höheren Vernetzungsdichte.
Die Zeit (in Minuten), die erforderlich ist, um 90% der maximalen
Härtung (H) zu erreichen, wird mit C+. bezeichnet. Der
Zeitpunkt des Ansengens, S., wird als der Zeitpunkt (in Minuten) definiert, bei welchem die Kurve auf den Rheometer/von In,52
cm*kg des Verdrehungsmomentes der aufsteigenden Kurve erreicht.
Im allgemeinen ist man daran interessiert, die maximale Härtung (H) so schnell wie möglich zu erreichen. Mit anderen Worten,
eine kurze C+ ist erwünscht. Gleichzeitig ist es erwünscht, daß
S. so lang wie möglich ist, da eine längere S+-ZeIt bedeutet,
daß die vulkanisierbare Zusammensetzung mit größerer Geschwindigkeit oder bei höherer Temperatur verarbeitet werden kann.
Das heißt, sie neigt weniger zum Ansengen.
Eine konstante Gewichtsmenge des Materials wird in einen Brabendermischer gegeben, der eine konstante Temperatur von 1500C
bei 40 UpM hat und zweckmäßig so eingestellt wurde, daß eine Messung des Verdrehungsmomentes des Materials fortlaufend vorgenommen werden kann.
Wenn das Material 1350C erreicht, beginnt die Messung des Verdrehungsmomentes mit einem "Brabender-Plastograph-Rekorder".
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Das Verdrehungsmoment vermindert sich laufend, bis ein beträchtlicher
Grad der Vernetzung auftritt; zu diesem Zeitpunkt beginnt der Meßwert des Verdrehungsmomentes anzusteigen.
Zu dem Zeitpunkt, an welchem die Kurve den Nullpunkt schneidet, wird angenommen, daß das Ansengen stattgefunden hat.
Die Breite einer schüsselförmigen Kurve des Plastograph-Rekorders gibt die Messung der Sengzeit in Minuten an. Je breiter
die Kurve geöffnet ist, umso geringer ist das Ansengen.
V/o
Sekanten-Modul
ASTM-DS82-75B. Je niedriger das Sekanten-Modul, umso flexibler
ist der Überzug des Drahtes.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle IV aufgezeigt.
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5
6
7
Am Anfang ' . Monsanto-Rlieometer Brabender-
Zugfestigkeit Dehnbarkeit H Ct Sengzeit (at) % (cm.kg) (Min.) (Min.)
145,5
139,9
153,3
145,5
149,7
124,4
139,9
153,3
145,5
149,7
124,4
243 213 267 210 213 203
136
94
131
115
122
4,9 5,7 4,5 5,7 5,6 6,6
8,4
4,5
4,2
5,5
3,3
6,7
4,5
4,2
5,5
3,3
6,7
Sekanten-Modul des Grundharzes (kg/cn )
223,6 645,4 377,5 374,7 411,3 326,9
Sekanten-Modul der Verbindung (kg/cm*)
843,6 1997 1322
906,9 1139 1040
Die Daten in dieser Tabelle zeigen, daß sowohl die auf dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer als auch die auf dem Äthylen/
Äthylacrylat-Mischpolymer basierenden Harze vergleichbare Zugfestigkeitswerte
besitzen: eine etwas größere Dehnbarkeit wird mit dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer erreicht, und eine etwas
längere Härtungszeit entsteht mit dem Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer
(CjJ. Auch zeigt die Härtungszeit an, daß beide
Polymersysteme ähnliche Verarbeitungseigenschaften besitzen. Der Sekanten-Modul zeigt, daß flexiblere Formulierungen mit dem
Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer entstehen, was der Tatsache nicht entgegensteht, daß die Mischpolymere der Beispiele 5
(Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer) und 6 (Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer)
beide fast identische Sekantenmodul-Werte des Grundharzes besitzen.
Beisniele 9-11
Die Zusammensetzung dieser Beispiele wurde entsprechend der Verfahren
der Beispiele 3-8 hergestellt.
Die Formulation dieser Zusammensetzungen ist in Tabelle V aufgezeigt.
_10 11
Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer (a) Äthylen/Äthylacrylat-Mischpolymer (b)
Peroxyd (e)
Peroxyd (f)
100 100 100
809851 /1010
43,65 | - | 0,65 | - | 41,85 | - | 0,50 | - | MV | - | 0,90 |
- | - | 54,40 | 41,85 | 0,50 | ||||||
55,00 | - | 1,50 | 54,40 | 0,85 | ||||||
0,50 | 0,85 | 1,50 | 0,45 | |||||||
0,85 | 0,90 | 0,19 | ||||||||
0,50 |
a) 18 Gew.% Vinylacetat, Schmelzindex 2,5;
b) 17,6 Ge\i.% Äthylacrylat, Schmelzindex 1,2;
c) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
d) Tetrakis-/methan~3-(3' ,5'-di-tertbutyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7~methan;
e) oC > oC'-Bis(t-butylperoxy)-diisopropylbenzol;
f) Di-cC-cumyl-peroxyd.
Die Zusammensetzungen in Tabelle V wurden zu Versuchsproben, wie sie die folgenden Testverfahren erfordern, verarbeitet und
den folgenden Tests unterzogen: Zugfestigkeit und Dehnbarkeit, ASTM-D412-68, Shorehärte D ASTM-D2240-75, Sekanten-Modul, ASTM-D882-758,
Dichte ASM-D1505-68, Sprödigkeitstemperatur ASTM-D746-73,
Zugfestigkeit und Dehnbarkeit (wie oben unter Alterüngsbedingungen durch Hitze), Monsanto-Rheometer (wie vorstehend beschrieben)
, Brabender-Sengzeit (wie vorstehend beschrieben), Entflammbarkeitstests, wie beschrieben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgezeigt.
Physikalische Eigenschaften | 9 | 8 | 10 | 7 | 11 | 0 |
170, | 142, | 154, | ||||
Zugfestigkeit (at) | 253 | 233 | 220 | |||
Dehnbarkeit % | 47 | 47 | 49 | |||
Shorehärte D | 1336 | 406 | 1223 | 398 | 1251 | 419 |
Sekanten-Modul (at) | 1, | 0 | 1, | 0 | 1, | 5 |
Dichte g/ccm | -55, | -52, | -50, | |||
Sprödigkeitstemperatur, 0C | ||||||
Alterung bei Hitze | ||||||
Zugfestigkeit (at),.Dehnbarkeit %, 7 Tage, 1580C
182,8
158,9
168
8098B1/1010
It
Monsanto-Rheometer
Brabender-Senfrzeit | 9 | 10 | 11 | |
H (Härtungsgrad), cm-kg | Minuten | 128,6 | 140 | 140,5 |
S+ (Sengzeit), Minuten | * Entflammbarkeitstests |
1,05 | 1,30 | 1,38 |
C+ (Härtungszeit), Minuten | 5,65 | 5,15 | 5,55 | |
^ /Wirksamkeits-N _ HS+^ | 13,65 | 20,52 | 20,19 | |
Ct~St | ||||
4,1 | 6,0 | 8,2 | ||
SAE J 878a AUTOMOTIVE UL 788 APPLIANCE 1 CSA APPLIANCE1
Entflammbarkeitstest
Entflammbarkeitstest
Pass Pass Pass Pass Pass Pass
Pass
Pass
Pass
Diese Versuche wurden mit einem mehrdrahtigen Kupferleiter
(18 Gauge, 16 Drähte) mit einer Isolierung von 0,076 cm durchgeführt
.
Ein Vergleich der Daten zeigt ähnliche physikalische Eigenschaften
bei beiden Mischpolymersystemen, mit Ausnahme einer etwas niedrigeren Zugfestigkeit und Dehnbarkeit bei dem Äthylen/Athylacrylat-Mischpolymer-System
(Beispiele 10 und 11). Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Beispiele 10 und 11) zeigen jedoch
.größere Flexibilität, was sich in den niedrigeren Sekanten-Modul-Werten zeigt. Die Monsanto-Rheometer-Werte wie auch die Brabender-Sengzeit-Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Beispiele 10 und 11) dem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymersystem (Beispiel 9) überlegen sind, was die Widerstandsfähigkeit gegen das Ansengen betrifft. Die Werte bei Alterung
durch Hitze wie auch die Entflamrabarkeitswerte sind in beiden Systemen vergleichbar.
* pass = bestanden
809851/1010
Beispiele 12-13
Die Zusammensetzungen dieser Beispiele wurden durch die Verfahren der Beispiele 3-8 hergestellt.
Die Formulierungen dieser Zusammensetzungen sind in Tabelle VII aufgezeigt.
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer (a)
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymer (b) Hydratisiertes Aluminiumoxyd
Vinyl-tris-(b eta-methoxyäthoxy)-s ilan
Antioxydant (c)
Calciumstearat
Trially1cyanurat
Peroxyd (d)
100 100
a) 20,35 Gew.% Athylacrylat, Schmelzindex 4,8;
b) 17,60 Gew.% Ä'thylacrylat, Schmelzindex 1,2;
c) Polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin;
d) eC , oC -BisCt-butylperoxyJ-diisopropylbenzol.
Die Zusammensetzungen in Tabelle VII wurden einem Test hinsichtlich
der mechanischen Einwirkung von Klemmen (nach SAE J 878a) wie folgt unterzogen: Ein etwa 92 cm langes Kabel wurde fest
über einen Metallstab (0,32 cm) gespannt und der Kraft eines gewogenen "Stahlambosses" mit einer ansteigenden Kraft von 2,27
kg/Min, ausgesetzt. In dem Augenblick, in dem die Isolierschicht durchschnitten wird und der 0,32 cm dicke Metallstab in Kontakt
mit dem Leiter der Versuchsprobe gelangt, wird der Versuch unterbrochen. Für einen Draht von 18 "Gauge" Dicke mit einem Leiter-Durchmesser
von etwa 0,1 cm und einer Isolierschichtdicke von 0,076 cm beträgt die niedrigste erforderliche Widerstandskraft,
809851/1010
12 | 13 |
41,85 | |
- | 41,85 |
54,AO | 54,40 |
1,50 | 1,50 |
0,85 | 0,85 . |
0,90 | 0,90 |
0,50 | 0,50 |
0,50 | 0,50 |
ZY
um diesen Test zu bestehen, 2,21 m-kg.
Die Ergebnisse dieses Tests sind der Tabelle VIII zu entnehmen.
Beispiel 12 13
Widerstandskraft gegen mechanische
Einwirkung einer Klemme, rn»kg 1,93-2 2,49-2,56
Aus den Daten der Tabelle kann entnommen werden, daß eine Zusammensetzung,
die£i3?3 Äthylacrylat in dem Äthylen/Athylacrylat-Mischpolymer
enthält, eine höhere Widerstandskraft gegen mechaniche
Einwirkung durch Klemmen besitzt als ein Mischpolymer, welches mehr als etwa 1S^ Äthylacrylat enthält.
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Claims (6)
1. Härtbare Überzugszusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer und hydratisiertes
Aluminiumoxyd, welches mit wenigstens einem Silan der folgenden Formel
RaSiX4-a '
worin R ein niederes Alkyl, niederes Alkenyl bzw. niederes Alkinyl, X eine Alkoxygpuppe mit etwa 1 bis 2o Kohlenstoffatomen
und a 1 oder 2 bedeutet,
behandelt worden ist, umfaßt.
behandelt worden ist, umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Silan verwendet vrörden ist, in dem Substituents =
niederes Alkenyl und a = 1 bedeutet.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, das als Silan Vinyl-tris(beta-methoxyäthoxy)-silan verwendet
worden ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan in einer Menge von etwa 0,5 bis 5»0 Teile
je 100 Teile hydratisiertes Alurainiumoxyd verwendet worden
ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydratisierte Aluminiumoxyd in einer Menge von etwa 80 bis 400 Teile je 100 Teile in dem Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer anwesend ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5$ dadurch gekennzeichnet,
daß das Äthylen/Alkylacrylat-Mischpolymer etwa > 5 % bis
< 18 %, insbesondere
> 5 % bis < 10 %, an Alkylacrylat enthält, wobei das Alkylacrylat, vorzugsweise Äthylacrylat ist.
809851/1010
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US80701877A | 1977-06-16 | 1977-06-16 |
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