DE2825012A1 - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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DE2825012A1 DE19782825012 DE2825012A DE2825012A1 DE 2825012 A1 DE2825012 A1 DE 2825012A1 DE 19782825012 DE19782825012 DE 19782825012 DE 2825012 A DE2825012 A DE 2825012A DE 2825012 A1 DE2825012 A1 DE 2825012A1
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Josef Ing Grad Perle
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Concordia Sprecher Schaltgeraete GmbH
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Concordia Sprecher Schaltgeraete GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • H01H33/127Load break switches comprising a separate circuit breaker movable with a sectionalising contact arm and operated by such movement

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lasttrennschalter in Einschub-
  • oder Einschwenk-Bauweise mit jeweils einer Schaltkammer pro Pol, einer Antriebseinheit zur Umsteuerung der Schaltkammern und der Hauptstrombahnelemente zwischen deren der Ein- und Aus-Stellung entsprechenden Endlagen und einer Verklinkungsanordnung zur Fixierung des Schalterkörpers im jeweiligen Zellenrahmen.
  • Bekannte Lasttrennschalter dieser Art, die vor allem für solche Stationen bestimmt sind, die zunächst mit einer Verlaschung betrieben und erst zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Lasttrennschalter ausgerüstet werden, stellen in der Regel Abwandlungen herkömmlicher Konstruktionen von fest montierten, d.h. nicht wahlweise in eine Zelle einsetzbaren und herausnehmbaren Lasttrennschaltern dar. Diese bekannten Lasttrennschalter sind dementsprechend aufwendig und häufig auch schwer zu handhaben. Des weiteren sind diese bekannten Schalter meistens mit dem Nachteil behaftet, daß die einzelnen Phasen durch Kunststoff überbrückt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lasttrennschalter in Einschub- oder Einschwenk-Bauweise der eingangs angeführten Art so auszubilden, daß eine einfaches, leicht und betriebssicher zu handhabendes Gerät erhalten wird, das besonders wirtschaftlich gefertigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Schaltkammer zumindest im wesentlich parallel zum jeweiligen Hauptstrombahnelement angeordnet und über eine Laschen-Wippen-Halterung an einer auch das Hauptstrombahnelement tragenden Schalteinheit beweglich gelagert ist, daß diese Schalteinheit auf im Schaltergrundteil verankerten Isoliersäulen verschiebbar geführt ist und daß die Laschen-Wippen-Halterung gleichzeitig die Betätigungsvorrichtung für die Schaltkammer bildet.
  • Durch die Anordnung des Schalt- bzw. des Löschrohrs parallel zum Hauptstrombahnelement wird eine äußerst kompakte Gesamtanordnung erhalten, die ohne weiteres im Zusammenhang mit genormten Zellen verwendet werden kann, an deren Rückwand-Traversen die Isolierstützer für die Kontaktfahnen angebracht sind, in die die Hauptstrombahnelemente eingesetzt werden.
  • Durch die Mehrfachfunktion der Laschen-Wippen-Anordnung wird der Aufbau des Lasttrennschalters weiter vereinfacht, was vergleichsweise geringe Herstellkosten zur Folge hat.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die eine Isoliersäule drehbar gelagert, an derSchalterfrontseite mit einem Betätigungselement verbunden und am strombahnseitigen Ende mit einer Verklinkung für ein von der Schalteinheit abnehmbares Hauptstrombahnelement kuppelbar ist.
  • Diese Ausführungsform des Lasttrennschalters nach der Erfindung ermöglicht das Arbeiten mit separaten, die Hauptstrombahnelemente bildenden Laschen, die bei erforderlichen Schaltungen nach Einsetzen des Lasttrennschalters nach der Erfindung mit der Schalteinheit gekuppelt werden können. Wesentlich ist, daß diese Möglichkeit mit sehr geringem Aufwand geschaffen wird, da zur Schaffung der benötigten Kupplungsmöglichkeit zwischen der Schalteinheit und der jeweiligen Lasche eine Isoliersäule ausgenutzt wird, die bereits zur Führung der Schalteinheit benötigt wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Laschen-Wippen-Halterung für jede Schaltkammer aus zwei bezüglich der Schaltermitte symmetrisch angeordneten, an der Schalteinheit schwenkbar gelagerten, sich im Einschaltzustand in Richtung der Kontaktfahnen erstreckenden Wippen aus Isoliermaterial mit einer jeweils am freien Ende angelenkten, elektrisch leitenden Lasche besteht, deren von der Anlenkstelle entferntes Ende mit der Schaltkammer schwenkbar verbunden ist und deren anderes, über die Anlenkstelle vorstehendes Ende einen Kontakt-und Betätigungshebel bildet, der während des Ausschaltvorgangs an einer Nase der jeweiligen Kontaktfahne zur Anlage kommt.
  • Die Wippen sind dabei zweckmäßigerweise gegen die Schalteinheit mittels einer Feder vorgespannt, und jeder Wippe ist in ihrer Bewegungsbahn ein Anschlag an der Schalteinheit zugeordnet, wobei die an den Wippen angelenkten Laschen während ihrer Schwenkbewegung beim Ausschaltvorgang das Auseinanderziehen der Schaltkammerelemente zum Zwecke der Lichtbogenlöschung bewirken.
  • Zum Zwecke der Steuerung der Bewegungsvorgänge des Löschrohrs sowohl während des Ausschaltvorgangs als auch während des Einschaltvorgangs ist eine spezielle Blockierhülse auf dem Löschrohr vorgesehen, die über eine an der Schalteinheit schwenkbar gelagerte Klinke gesteuert wird. Durch diese Steuerung ist es möglich, den Zeitpunkt des Beginns der Lichtbogenlöschung während der Bewegung der das Hauptstrombahnelement mitnehmenden Schalteinheit zeitlich exakt festzulegen und beim Einschaltvorgang eine Rückstellung des Löschrohrs in die Ausgangsstellung zu bewirken, so daß einerseits der Einschaltvorgang durch das Löschrohr nicht behindert wird und andererseits gewährleistet ist, daß nach erfolgtem Einsetzen des Hauptstrombahnelements das Löschrohr die zu fordernde Betriebsstellung einnimmt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Ansicht eines einschwenkbaren Lasttrennschalters nach der Erfindung, wobei die Zelle, in die dieser Lasttrennschalter eingeschwenkt ist, nur andeutungsweise dargestellt ist, und Fig. 2 eine Teil-Draufsicht des strombahnseitigen Teils des Schalters nach Fig. 1.
  • Bei dem in Fig. 1 in eine nur angedeutet dargestellte Zelle eingeschwenkten Lasttrennschalter liegt die jeweils einem Pol zugeordnete Schaltkammer 1 parallel zum Hauptstrombahnelement 2, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als separate Lasche ausgebildet ist, die mit dem Schalter kuppelbar ist.
  • Der Lasttrennschalter umfaßt als Hauptbestandteile eine den Antrieb enthaltende Grundeinheit 13 sowie eine das jeweilige Hauptstrombahnelement 2 aufnehmende und auch das Löschrohr tragende Schalteinheit 9, die verschiebbar auf Isoliersäulen 3, 4 geführt ist, welche in der Grundeinheit 13 verankert sind. Die Relativbewegung zwischen Grundeinheit 13 und Schalteinheit 9 wird durch den vorzugsweise aus einem Drehstabfederantrieb bestehenden Antrieb 12 über eine Schaltstange 10 und mit dieser gelenkig verbundene Hebel 11 gesteuert.
  • Die beiden Endstellungen in der Bewegungsbahn der Schalteinheit 9 entsprechen der in Fig. 1 ausführlich gezeigten Einschaltstellung sowie der mit dem Bezugszeichen 16 angedeuteten Ausschaltstellung.
  • Während die eine kreisförmige Querschnittsfläche besitzende, aus Isoliermaterial bestehende Führungssäule 3 mit dem Grundteil 13 fest verbunden ist, ist die ebenfalls aus isolierendem Material bestehende Führungssäule 4 drehbar gelagert und besitzt vorzugsweise im Querschnitt ein Vierkantprofil. Frontseitig ist diese Säule 4 mit einem Drehknopf/versehen, während sie strombahnseitig eine in Fig. 2 deutlich zu sehende Drehklinke 5 aufweist, welche zur Betätigung einer Verklinkung 6 für das Hauptstrombahnelement 2 dient, das zum Zwecke dieser Verklinkung mit Bolzen 43 versehen ist. Die Drehbewegung der Isoliersäule wird über das in Fig. 2 angedeutete Gestänge 44 auch auf die beiden anderen Pole übertragen.
  • Das Löschelement bzw. die Schaltkammer 1 liegt zwischen den beiden Isoliersäulen 3, 4 und ist über jeweils zwei Laschen 7 und zwei Wippen 8 mit der Schalteinheit 9 verbunden. Die Wippe 8 ist dabei jeweils schwenkbar an der Schalteinheit 9 gelagert, während die im Gegensatz zur Wippe 8 aus elektrisch leitendem Material bestehende Lasche 7 am freien Ende der aus Isoliermaterial bestehenden Wippe 8 in einem Drehpunkt 32 angelenkt ist. Die Wippe 8 ist mittels einer Zugfeder 45 gegen die Schalteinheit 9 gespannt.
  • Die Lasche 7 besitzt gestreckte S-Form und ist mit ihrem freien Ende an einem Bolzen der Schaltkammer 1 eingehängt. Das andere Ende der Lasche 7 ragt über die Anlenkstelle 32 hinaus und bildet ein Kontakt- und Betätigungsende, das während der Ausschaltbewegung mit einer Nase 25 der Kontaktfahne 14 in Berührung kommt. Diese Kontaktfahne 14 ist in üblicher Weise auf einem genormten Stützer 15 befestigt, der an der Rückfront der Zelle angebracht ist. An den Kontaktfahnen 14 sind in üblicher Weise die nicht dargestellten Sammelschienen und Endverschlüsse befestigt.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es wesentlich, daß sich der Lasttrennschalter nur in Aus-Stellung aus der Zelle schwenken oder in die Zelle einschwenken läßt..Dabei wird der Schalter über eine untere Querleiste 17 in der Zelle geschwenkt und an einer wird wird oberen Querleiste 18/mittels einer Längsschiene 19 und einer Feder 20 die notwendige Verriegelung vorgenommen. Befindet sich der Schalter in Ein-Stellung, so läßt sich die Längsschiene 19 nicht über den Hebel 21 bewegen, da eine Verriegelungsstange 22 an einem Hebel 23 der Welle 24 anschlägt, die unmittelbar mit dem Drehstabfederantrieb 12 in Verbindung ist.
  • Die Funktionsweise der Laschen-Wippen-Halterung und die durch diese Laschen-Wippen-Halterung gesteuerte Betätigung der Löschkammer 1 wird im folgenden anhand eines Ausschaltvorgangs und eines Einschaltvorgangs erläutert.
  • Ein Ausschaltvorgang wird dadurch eingeleitet, daß die Drehstabfeder 12 gespannt und entklinkt wird, wobei die dazu erforderlichen Gestängeteile bekannt und in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
  • Durch die Drehbewegung der Welle 24 wird die Schalteinheit 9 über den Hebel 11 und die Schubstangen 10 in Richtung der Grundeinheit 13 bewegt.
  • Das Hauptstrombahnelement 2 und natürlich auch die nicht gezeigten entsprechenden Elemente der anderen Pole, die über die Klinken 6 mit der Schalteinheit 9 verbunden sind, werden dabei aus den Kontaktfahnen 14 gezogen.
  • Der Strom fließt nunmehr über die nach dem Ziehen der Hauptstrombahnelemente an den Nasen 25 der Kontaktfahnen 14 anliegenden Laschen 7 und das mit diesen Laschen 7 verbundene Löschelement.
  • Aufgrund der Halterung des Löschelements 1 über die Laschen 7 und die mit diesen Laschen 7 gelenkig verbundenen Wippen 8 bleibt das Löschrohr 1 im ersten Teil der Bewegung der Schalteinheit 9, d.h. während des unmittelbaren Ziehens der Laschen 2 in Ruhe. Damit können die Laschen 2 von den Kontaktbahnen 14 einen ausreichend großen Abstand erreichen, der sicherstellt, daß beim Löschen keine Rückzündung erfolgt.
  • Während der Bewegung der auf den Führungssäulen 3, 4 geführten Schalteinheit 9 nach unten bewegen sich die Wippen 8 auf den an der Schalteinheit 9 jeweils vorgesehenen Anschlag 26 zu.
  • Bevor dieser Anschlag 26 erreicht ist, wird ein auf dem Löschrohr 1 verschiebbar gelagerter und durch eine Feder 33 vorgespannter Blockierring 27 durch eine Schrägfläche 28 an einer schwenkbar gelagerten Klinke 29 nach innen bewegt.
  • Diese Schräge 28 befindet sich im Bereich des Schwenkpunkts der Klinke 29, und diese Schräge trifft während der Abwärtsbewegung der Schalteinheit 9 auf eine am Blockierring 27 vorhandene Schräge 28'.
  • Durch diese Verschiebung des Blockierrings 27 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 33 wird eine Verrastung der Schaltstange 31 des Löschrohrs aufgehoben, da die diese Verrastung bewirkenden Kugeln 30, die bisher von dem Blockierring 27 in einem Einstich 34 der Schaltstange 31 gehalten wurden, durch die im Einstichbereich vorhandene Schräge der Schaltstange 31 nach außen gedrückt werden. Mit dieser Freigabe der Schaltstange 31 beginnt der Löschvorgang.
  • Nachdem die freien Enden der Laschen 7 an den Nasen 25 der Kontaktfahnen 24 zur Anlage gekommen sind, werden sie im Verlauf der weiteren Bewegung der Schalteinheit über die Drehpunkte 32 der Wippen 8 soweit gedreht, bis ihre Enden an den Nasen 25 der Kontaktfahnen 24 vollständig vorbeigestreift sind.
  • Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird die volle Löschstrecke des Löschelements 1 erreicht.
  • Mit Erreichen der vollen Löschstrecke gelangt ein zweiter Einstich 34 der Schaltstange 31 in den Bereich der Kugeln 30, welche durch den Blockierring 27, der unter der Vorspannung der Feder 33 steht, in diesen zweiten Einstich 34 der Schaltwerden, stange 31 gedrückt/ was zur Folge hat, daß durch diese Blockierung der Schalt stange die Ausschaltstellung des Löschelements 1 fixiert bleibt.
  • Der eigentliche Löschvorgang erfolgt in bekannter Weise. Die Kommutierung geht dabei von der einen Kontaktfahne 14 über eine Lasche 7, einen Bügel 35, die Schaltstange 31, einen beweglichen Abbrennring 36, einen festen Abbrennring 37, eine Kontaktfeder 38, die andere Lasche 7 und schließlich zur gegenüberliegenden Kontaktfahne 14. In ebenfalls üblicher Weise werden die entstehenden Löschgase über das Gitter 39 abgeführt. Die Endstellung des Löschrohrs in Ausschaltlage ist in Fig. 1 durch die strichlierten Elemente 35', 39' angedeutet.
  • Beim Einschaltvorgang bleibt das Löschelement 1 so lange in der ausgefahrenen Stellung, bis das Hauptstrombahnelement 2 auf die Kontaktfahnen 14 aufgelaufen ist. Kurz vor Erreichen der Endstellung schlägt jedoch die Klinke 29 auf die Kontaktfahne 14 und drückt mittels zweier Nocken 40 den Blockierring zurück, so daß die Kugeln 30 unter der Wirkung der Druckfeder 41 nach außen gedrückt, die Schaltstange freigegeben und somit das Löschelement 1 in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden kann.
  • Die Ausgestaltung der Klinke 29, die gegen die Schalteinheit 9 durch eine Zugfeder 46 gehalten wird, ist im einzelnen in Fig. 2 zu sehen.
  • Der geschilderte Einschalt- und Ausschaltvorgang kann in gleicher Weise mit und ohne Hauptstrombahnelement durchgeführt werden.
  • Soll eine Einführung der Strombahnelemente 2 in die Zelle erfolgen, so werden diese laschenförmigen Strombahnelemente von Hand auf die Schalteinheit 9 des Lasttrenners gesteckt.
  • Anschließend wird der Lasttrenner in die Zelle eingeschwenkt und in der beschriebenen Weise eingeschaltet.
  • Ein Entklinken der Strombahnelemente 2 erfolgt dadurch, daß über den Drehknopf 42, die drehbare Isoliersäule 4 und die Drehklinke 5 die Verklinkung 6, welche die Laschen 2 über die Bolzen 43 hält, zurückgedrückt wird. Es kann nunmehr der Ausschaltvorgang beginnen, wobei das Löschelement nicht beansprucht wird. Es ist somit auf diese Weise möglich, nach erfolgter Einschaltung der Strombahnelemente ohne Erzeugung einer Trennstrecke den Schalter wieder herauszunehmen.
  • Im Zusammenhang mit dem Grundgedanken der Verwendung von im Schaltergrundteil fixierten Isoliersäulen zur Führung von mit einem Antrieb verbundenen Schalteinheiten ist es auch möglich, ein senkrecht zur laschenartig ausgebildeten Hauptstrombahn angeordnetes Löschrohr zu verwenden, das fest mit den Isoliersäulen verbunden ist. Diese Isoliersäulen übernehmen in diesem Falle auch die Führung der Hauptstrombahn.
  • Um während des Ausschaltvorgangs die erforderliche Kommutierung vornehmen zu können, ist die Schalteinheit mit Schleppmessern versehen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird während der Ausschaltbewegung zunächst im Inneren des Löschrohres die übliche Druckfeder gespannt, während gleichzeitig die Hauptstrombahn aus den Kontakten gezogen wird. Die Schleppmesser übernehmen dann die Kommutierung, und sobald der Abstand groß genug ist, um eine Rückzündung an der Hauptstrombahn auszuschalten, wird die gespannte Druckfeder entklinkt, so daß im Löschrohr der Lichtbogen gezogen und gelöscht werden kann. Nach dem Löschvorgang ist die Ausschaltbewegung so weit fortgeschritten, daß ein vorzugsweise größeres Schleppmesser am zugehörigen Kontakt abstreift, worauf dann kurz vor der Endstellung ein kleineres Schleppmesser über eine eine Langlochführung aufweisende Schubstange nach unten gedrückt wird, so daß eine freie Trennstrecke entsteht. Beim Einschaltvorgang wird die gesamte Schalteinheit mit der Hauptstrombahn, den Schleppmessern und dem Schaltrohr eingeschaltet. Aufgrund der Tatsache, daß bei dieser Ausgestaltung zwei Trennstrecken entstehen, können der Hub und die Geschwindigkeit auf den halben Wert eines herkömmlichen Schalters reduziert werden.

Claims (9)

  1. Lasttrennschalter Patentansprüche 1Lasttrennschalter in Einschub- oder Einschwenk-Bauweise mit jeweils einer Schaltkammer pro Pol, einer Antriebseinheit zur Umsteuerung der Schaltkammern und der Hauptstrombahnelemente zwischen deren der Ein- und Aus-Stellung entsprechenden Endlagen und einer Verklinkungsanordnung zur Fixierung des Schalterkörpers im jeweiligen Zellenrahmen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schaltkammer (1) zumindest im wesentlichen parallel zum jeweiligen Hauptstrombahnelement (2) angeordnet und über eine Laschen-Wippen-Halterung (7, 8) an einer auch das Hauptstrombahnelement (2) tragenden Schalteinheit (9) beweglich gelagert ist, daß diese Schalteinheit auf im Schaltergrundteil (13) verankerten Isoliersäulen (3, 4) verschiebbar geführt ist und daß die Laschen-Wippen-Halterung (7, 8) gleichzeitig die Betätigungsvorrichtung für die Schaltkammer (1) bildet.
  2. 2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die eine Isoliersäule (4) drehbar gelagert, an der Schaltervorderseite mit einem Betätigungselement (42) verbunden und am strombahnseitigen Ende mit einer Verklinkung (6) für ein von der Schalteinheit (9) abnehmbares Hauptstrombahnelement (2) kuppelbar ist.
  3. 3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,daß die Laschen-Wippen-Halterung für jede Schaltkammer (1) aus zwei bezüglich der Schaltermitte symmetrisch angeordneten, an der Schalteinheit (9) schwenkbar gelagerten, sich im Einschaltzustand in Richtung der Kontaktfahnen (14) erstreckenden Wippen (8) aus Isoliermaterial mit einer jeweils am freien Ende angelenkten, elektrisch leitenden Lasche (7) besteht, deren von der Anlenkstelle (32) entferntes Ende mit der Schaltkammer (1) schwenkbar verbunden ist und deren anderes, über die Anlenkstelle (32) vorstehendes Ende einen Kontakt- und Betätigungshebel bildet, der während des Ausschaltvorgangs an einer Nase (25) der jeweiligen Kontaktfahne (14) zur Anlage kommt.
  4. 4. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wippen (8) gegen die Schalteinheit (9) mittels einer Feder (45) vorgespannt sind, daß jeder Wippe in ihrer Bewegungsbahn ein Anschlag (26) an der Schalteinheit (9) zugeordnet ist, und daß die an den Wippen (8) angelenkten Laschen (7) während ihrer Schwenkbewegung beim Ausschaltvorgang das Auseinanderziehen der SchaltkammeEiemente zum Zwecke der Lichtbogenlöschung bewirken.
  5. 5. Lasttrennschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Schalteinheit (9) für jede Schaltkammer (1) eine schwenkbar gelagerte, unter der Vorspannung einer Feder (46) stehende Klinke (29) zur Lösung von Löschelement-Blockierstellungen in der Schaltkammer (1) vorgesehen ist.
  6. 6. Lasttrennschalter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t r daß in den dem Einschaltzustand und dem Löschzustand entsprechenden Blockierstellungen eine auf dem Schaltkammerlöschrohr verschiebbar gelagerte und durch eine Feder (33) in eine Endlage vorgespannte Blockierhülse (27) die Schaltstange (31) des Löschrohrs über in Axialrichtung des Löschrohrs im wesentlichen nicht verschiebbare und radial in Einstiche (34, 34') der Schaltstange (31) verschiebbare Kugeln (30) fixiert.
  7. 7. Lasttrennschalter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Blockierhülse (27) beim Ausschaltvorgang durch das Zusammenwirken von Schrägflächen (28, 28') an der Blockierhülse (27) und an der Klinke (29) in eine eine Schaltstangenfreigabe bewirkende Stellung gesteuert wird.
  8. 8. Lasttrennschalter nach Anspruch 6 und 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltstange (31) in der dem Löschzustand entsprechenden Lage verriegelt ist und daß das Lösen dieser Verriegelung durch ein beim Einschaltvorgang durch Auftreffen eines Arms der Klinke (29) auf eine Kontaktfahne (14) bewirktes Schwenken der Klinke (29) gesteuert ist, wobei die Klinke (29) die Blockierhülse (27) über Nocken (40) betätigt.
  9. 9. Lasttrennschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Verrastung (18, 19) des Schalterkörpers in der Einschaltstellung durch ein Sperrorgan (22) blockiert ist.
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