DE2824318A1 - Verfahren zur herstellung von neuen bufadienolid- und bufatrienolidaethern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von neuen bufadienolid- und bufatrienolidaethernInfo
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Description
493 Dr.T.
Anmelder; Lacvosan-Gc-:po]i scha 1Ct r-fcH *· Co. KG.
Estermannstfaße 17, h:^v?.f 0. ,"). (Österreich)
Verfahren zur Herstellung von neuen Bufadienolid-Bufatrienolidäthern
Im Stammpatent (Anmeldung P. 25 '28 4 9 6.2) ist ein.
Verfahren zur Herstellung von neuen Bufadienolid- und Bufatrienolidäthern
der allgemeinen Formel °
(D ,
OCH2R
worin X eine Doppelbindung zwischen den C-Atomen 4 und 5 oder eine Epoxy^ ^ruppe darstellt, R1 eine Methyl-, Formyl- oder
Methylolgruppe ist und R Viasserstoff, einen geraden oder verzweigten
7ilkylrest mit 1 bis 16 C-Atomen, einen geraden oder
verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 6 C-7*tomen, einen Ä"thinylrest,
eine gerade oder verzweigte Aikoxygruppe mit 2 bis 11 C-Atomen, einen cycloaliphatxschen Rest, wobei die an R
hängende CH„-Gruppe mit R einen Ring rait 6 bis 12 C-Atomen bildet,
einen aromatischen oder aliphatisch-aromatischen Rest, wie z.B. einen Phenyl-, Phenylmethyl-, 2-Phenyläthyl- oder
3-Phenylpropylrest, einen geraden oder verzweigten Dialkylaminoalkylrest
mit 1 bis 7 C-Atomen, wobei der Stickstoff tertiär ist und zwei Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen tragen kann, wobei
jeweils die geraden oder verzweigten aliphatischen Ketten durch stickstoff- oder sauerstoffhaltige Heterocyclen, wie
z.B. Pyriuin-, Piperazin-, Pyrrolidin-, Furyl-, Tetrahydrofuryl-
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ppPY ORIGINAL INSPECTED
oder Morpholinogruppen oder durch Halogen, wie Chlor oder Brom,
substituiert sein können, bedeutet, mit Ausnahme der folgenden Verbindungen X = Doppelbindung, R1 = Methyl, R = H; R1 =
Methyl, X = Doppelbindung, R = Alkyl mit 4 oder 5 C-Atomen; R1 = Formyl, X = Doppelbindung, R=H oder Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen,
beschrieben und beansprucht, welches darin besteht, daß man ein Bufadienolid- bzw. Bufatrienolidglycosid der allgemeinen
Forrael
(II) ,
OH
worin X und R1 die obige Bedeutung haben, mit einem Diazoalkan
der allgemeinen Formel
R. CII. N,
(III) ,
worin R die obige Bedeutung hat, in einem inerten Lösungsmittel in Anwesenheit eines schwach sauren Katalysators umsetzt.
Als schwach saure Katalysatoren werden genannt: Eisen(III)-chlorid
in Äther, Bortrifluoriddiätherat, Borsäureester, Aluminiumchlorid,
Aluminiumisopropylat, p-Toluolsulfonsäure,
Polyphosphorsäure in Äther, Arsentrioxyd, Titantetrachlorid,
809851 /0775·
Molybdän (VI)oxychlorid, Zinndichlorid, Zinntetrachlorid, Zinnsulfat,
Kupfer(II)chlorid, vorzugsweise aber Borsäure oder η-Borsäure.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man die Ausbeute am 3'-Alkyiäther wesentlich verbessern kann, wenn man als
Katalysator ein Gemisch von Titantetrachlorid und Borsäure oder von Titansäureester und Titantetrachlorid oder Titansäureester
allein in absolutem Dioxan verwendet. Als Titansäureester kommen in Frage: Äthyltitanat, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-,
Cresyl-, 2-Athylhexyltitanat und Diisopropoxy-bis-(2,4-pentandionato)-titan(IV)
(= Titanacetylacetonat).
Der Vorteil dieser Katalysatoren liegt darin, daß die Alkylierung in der 3'-Stellung der Rhamnose selektiver erfolgt und
im Gegensatz zur Borsäure weniger unpolare Produkte (Dinethyläther)
entstehen.
Die Reaktion wird in einem inerten absoluten Lösungsmittel, vorzugsweise in absolutem Dioxan durchgeführt. Die Umsetzung
erfolgt langsamer als mit Borsäure allein, dafür selektiver und quantitativer.
Es wurde außerdem festgestellt, daß man mit derselben Konzentration
an Titantetrachlorid allein als Katalysator oder mit derselben Konzentration an Titanester allein nicht denselben
Effekt erzielt als mit der Mischung beider. Auch das Gemisch von Titantetrachlorid und Borsäure wirkt selektiver in bezug
auf die Alkylierung mit Diazoalkanen als Titantetrachlorid oder Borsäure allein. Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt in folgender
Reihenfolge ab: Titantetrachlorid, Borsäure, Titantetrachlorid und Eorsaure.
Die folgenden Beispiele sollen; die vorliegende Erfindung
näher erläutern.
3EISPIEL 1:
2 g 3ß-0- (<*,L-Rhamnosido) -'! 4-hydroxy-— 4 ,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 100 ml absolutem Dioxan gelöst und mit 16 ml
einer Lösung von Diazomethan in Äther (0,5 mM/ml) versetzt.
Zuletzt fügt man 4 ml einer Katalysatoriösung von 0,1 mM Borsäure
und 0,005 mM Titantetrachlorid/ml in absolutem Dioxan
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-Jr-
hinzu. Man läßt die Lösung 4 bis 5 Stunden bei Raumtemperatur
stellen, entfärbt den Überschuß an Diazomethan mit wenigen Tropfen Eisessig, dampft darauf vorsichtig im Vakuum ein und
nimmt den Rückstand in Chloroform auf. Die Lösung wird nun einmal mit einer 2 %igen Natriumbicarbonatlösung und zweimal mit
Wasser durchgeschüttelt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Den Rückstand
kristallisiert man aus Methanol-Wasser mehrmals um und erhält 95 bis 98 % reines 3ß-0- (of ,L-3 ' -Methylrhamnosido) -1 4-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid,
Fp. 220 bis 232°C.
Die Katalysatorlösung wird folgendermaßen hergestellt:
Es werden in einem 100 ml-Meßkolben 0,62 g (1O mM) Borsäure
in etwa 50 bis 60 ml abs. Dioxan gelöst. Zu dieser Lösung fügt man 10 ml einer Lösung von Titantetrachlorid in abs. Dioxan
(0,05 mM/ml; d.i. 0,55 ml Titantetrachlorid/100 ml abs.Dioxan) zu
und füllt bis zur Marke mit abs. Dioxan auf. Die Lösung enthält 0,1 mM Borsäure und 0,005 mM Titantetrachlorid/ml. Die anfangs
gelb gefärbte Lösung wird nach einiger Zeit farblos. Die Lösung ist mehrere Tage bei Raumtemperatur haltbar.
2 g 3ß-0-(«,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 80 ml abs.Dioxan gelöst und mit 10 ml einer Lösung von 2-Athyldiazohexan (0,8 mM/ml) in Äther versetzt. Zu der
Lösung gibt man noch 4 ml eines Katalysatorgemisches von 0,05 mM n-Propyltitanat und 0,005 mM Titantetrachlorid/ml in Dioxan.
Man läßt das Reaktionsgemisch 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen und arbeitet die Lösung, wie in Beispiel 1 beschrieben,
auf. Man erhält durch Umkristallisieren aus Methanol-Wasser 90 % reines 3ß-O-£rf,L-3'-(2"-Äthylhexyl)-rhamnosidoj-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid,
Fp. 235 bis 241°C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man 0,35 ml n-Propyltitanat in einem 25 ml-Meßkolben in ca. der Hälfte des
Volumens in abs. Dioxan löst und dann mit 2,5 ml einer Titantetrachloridlösung
in Dioxan (0,05 mM/ml, siehe Beispiel 1) versetzt und auf 25 ml ergänzt.
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COPY
COPY
- -fir -
2 g 3ß-0-(«,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 80 ml abs. Dioxan gelöst und mit 11 ml einer Lösung
von 2-Chlordiazoäthan (0,7 mM/ml) versetzt. Zu der Lösung werden
4 ml des Mischkatalysators Borsäure/Titantetrachlorid, wie in Beispiel 1 beschrieben, zugesetzt und bei Raumtemperatur 4 bis
6 Stunden stehen gelassen. Hierauf wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet und man erhält nach Umkristallisieren
aus Essigsäureäthylester in 95 %iger Ausbeute 3ß-O-£<*,L-3 '-(2"-Chloräthyl)-rhamnosido^-i4-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid,
Fp. 168 bis 175°C.
1 g 3ß-0-[o<,L-RhamnosidoJ-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 50 ml abs.Dioxan gelöst und mit 20 ml Äthinyldiazomethan
(0,2 mM/ml) versetzt. Zu der Lösung fügt man 2 ml einer Lösung von n-Butyltitanat in Dioxan (0,05 mM/ml; 0,85 ml
n-Butyltitanat in 50 ml abs. Dioxan) zu und läßt 4 bis 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Man arbeitet, wie in Beispiel 1 beschrieben, auf und erhält nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester
1 g (93 %) reines 3ß-0-(of,L-3'-Propargylrhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid,
Fp. 228 bis 2370C.
1 g 3ß-0-(«,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 40 ml abs. Dioxan gelöst und mit 15 ml einer Lösung von 3- (2-Äthyl)-hexyloxydiazopropa&jT (1) (0,6 mM/ml) in Äther
versetzt. Zu dem Reaktionsgemisch setzt man 2 ml einer n-Propyltitanat-(0,05
mM/ml) und Titantetrachlorid- (O,OO5 mM/ml)lösung,
wie in Beispiel 2 beschrieben, hinzu und läßt 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Dann wird die Lösung, wie in Beispiel 1 beschrieben,
aufgearbeitet und man erhält nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester 1,1 g (85 %) reines 3ß-0-|o(,L-3' - (3"-(2"'-Äthyl)-hexyloxypropyl)-rhamnosidoj
-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid,
Fp. 225 bis 23O°C.
3 g 3ß-0-(o(,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 160 ml abs. Dioxan gelöst und mit 50 ml einer
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ätherischen Diazoäthanlösung (0,6 κιίΐ/ml) versetzt. Man fügt
1 ml einer Äthyltitanat-Titantetrachloridlösung in abs.Dioxan
(0,05 KiM Äthyltitanat und 0,005 mM Titantetrachlorid/ml) hinzu
und läßt 4 bis 6 Stunden bei Rauntemperatur stehen. Nach Aufarbeiten,
wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man nach Umkristallisieren aus Methanol-Wasser 3,5 g (93 %) reines 3ß-0-
(oC,L-3 ' -Äthylrhamnosido)-1 4-hydroxy-4 ,5-epoxy-20,22-buf adienolid,
Fp. 136 bis 143°C.
2 g 3ß-0-(oi,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 50 ml abs. Dioxan gelöst und mit 13 ml einer Lösung von Diazopropan (0,4 mM/ml) in Äther versetzt. Dann fügt
man 4 ml einer Lösung von i-Propyltitanat (0,05 mM/ml) in Titantetrachlorid
(0,005 mM/ml) in Dioxan hinzu. Man läßt die Lösung 3 bis 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach Aufarbeiten,
wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man nach Umkristallisieren aus Methanol-Wasser 2,1 g (96 %) reines Sß-O-^L^Propylrhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid,
Fp. 230 bis 2350C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man 0,35 ml i-Propyltitanat in einem 25 ml-Meßkolben in etwas abs.Dioxan
löst und 2,5 ml einer Titantetrachloridlösung (0,05 mM/ml, siehe
Beispiel 1) in abs. Dioxan hinzufügt und bis zur Marke mit
abs. Dioxan auffüllt.
2 g 3ß-0-(«,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 50 ml abs. Dioxan gelöst und mit 63 ml einer Lösung von 3-Methoxydiazopropan (0,8 mM/ml) in Äther
versetzt. Zu der Lösung setzt man 4 ml einer Katalysatorlösung von i-Butyltitanat (0,05 mM/ml) und Titantetrachlorid (0,005
mM/ml) in Dioxan hinzu. Nach 12-stündigem Stehen bei Raumtempera-,
tür wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet und man
erhält nach Umkristallisieren aus Äthanol-Via ss er 2,16 g (95 %)
reines 3ß-0- (<*,L-3' -Methoxypropylrhamnosido) -14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid,
Fp. 225 bis 24O°C.
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Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man 0,43 ml
i-Butyltitanat in einem 25 ml-Meßkolben in etwas abs.Dioxan
löst und 2,5 ml einer Txtantetrachloridlösung (0,05 mM/ml, wie in Beispiel 1) hinzugibt und mit Dioxan bis zur Marke auffüllt.
2 g 3ß-0-(o(,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid
werden in 50 ml abs.Dioxan gelöst und mit 25 ml einer Lösung von 2-Methoxydiazoäthan (0,3 mM/ml) in Äther versetzt.
Zu der Lösung fügt man 4 ml eines Gemisches von Cresyltitanat und Titantetrachlorid (0,4 % Cresyltitanat und O,OO5 ml
Titantetrachlorid/ml) in Dioxan hinzu. Die Lösung läßt man
16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach Aufarbeiten, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man nach Umkristallisieren
aus Methanol-Wasser 2,15 g (95 %) reines 3ß-0- (Oi,L-3 '-Methoxyäthylrhamnosido)-14-hydroxy-4,5-epoxy-bufa-20,22-dienolid,
Fp. 215 bis 221°C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man 0,1 g Cresyltitanat in einem 25 ml-Meßkolben in etwas abs.Dioxan löst
und 2,5 ml einer 0,O5 M/ml Txtantetrachloridlösung in Dioxan zusetzt und bis zur Marke mit Dioxan auffüllt.
2 g 3ß-0-(0C,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 50 ml abs. Dioxan gelöst und mit einer Lösung von 20 ml 3-Dimethylaminodioazopropan (0,4 mM/ml) in Äther versetzt.
Zu der Lösung gibt man 4 ml einer Lösung von 2-Äthylhexyltitanat
und Titantetrachlorid (0,05 mM 2-Äthylhexyltitanat
und 0,005 mM Titantetrachlorid/ml) in abs.Dioxan hinzu. Nach
17-stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird die Lösung, wie in
Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Man erhält nach Umkristallisieren
aus Essigsäureäthylester 2,1 g (94 %) reines 3ß-0-fe,L-3'-(3"-Dimethylaminopropyl)-rhamnosidol-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid,
Fp. 135 bis 146°C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man in einest 25 ml-Meßkolben 0,78 ml 2-ÄthylhexyLtitanat in etwas abs.Dioxan '
löst und 2,5 ml einer 0,05 mM/ml Txtantetrachloridlösung (siehe Beispiel 1) in Dioxan hinzufügt und bis zur Marke mit abs.
Dioxan auffüllt.
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2 g 3ß-0- (0i,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 50 ml abs.Dioxan gelöst und mit 20 ml einer Lösung von 2-Phenyldiazoäthan (0,4 mM/ml) in Äther versetzt. Dann gibt
man 4 ml eines Gemisches von Äthyltitanat (0,05 mM/ml) und Titantetrachlorid (0,005 mM/ml) in abs.Dioxan hinzu und läßt
die Lösung 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach Aufarbeiten, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man nach Umkristallisieren
aus Essigsäureäthylester 2,2 g (94 %)reines 3ß-0-[e<,
L-3 ' - (2 "-Phenyläthyl) -rhamnosidoj -1 4-hydroxy-buf a-4,20,22-trienolid,
Fp. 180 bis 195°C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man 0,28 ml Äthyltitanat in einem 25 ml-Meßkolben in etwas abs.Dioxan löst
und 2,5 ml einer 0,05 mM/ml Titantetrachloridlösung in Dioxan hinzufügt und bis zur Marke mit abs. Dioxan auffüllt.
2 g 3ß-0-(c<,L-Rhamnosido)-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
werden in 50 ml abs.Dioxan gelöst und mit 25 ml einer Lösung von Diazopropin (0,3 mM/ml) in Äther versetzt und hierauf 4 ml
einer Mischung von Titanacetylacetonat (0,4 %) und Titantetrachlorid (0,005 mM/ml) in Dioxan zugesetzt. Nach 14-stündigem
Stehen bei Raumtemperatur und Aufarbeiten, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester
2,1 g (93 %) reines 3ß-O-JjK,L-3'- (Propin-3") -rhamnosidoj-14-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid,
Fp. 170 bis 175°C.
Die Katalysatorlösung wird hergestellt, indem man in einem
25 ml-Meßkolben 0,1 ml Titanacetylacetonat in abs.Dioxan löst und 2,5 ml einer 0,05 mM/ml· Titantetrachloridlösung in abs.
Dioxan (siehe Beispiel 1) hinzufügt und bis zur Marke mit abs. Dioxan auffüllt.
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Claims (2)
- Patentansprüche :( 1. J Verfahren zur Herstellung von neuen Bufadienolid- und Buf atrienolidäthern der allgemeinen Formel(D/OHOCH2Rworin X eine Doppelbindung zwischen den C-Atomen 4 und 5 oder eine Epoxydgruppe darstellt, R1 eine Methyl-, Formyl- oder Methylolgruppe ist und R Wasserstoff, einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 16 C-Atomen, einen geraden oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 6 C-Atomen, einen Äthinylrest, eine gerade oder verzweigte Alkoxygruppe mit 2 bis 11 C-Atomen, einen cycloaliphatischen Rest, wobei die an R hängende CH2-Gruppe mit R einen Ring mit 6 bis 12 C-Atomen bildet, einen aromatischen oder aliphatisch-aromatischen Rest, wie z.B. einen Phenyl-, Phenylmethyl-, 2-Phenyläthyl- oder 3-Phenylpropylrest, einen geraden oder verzweigten Dialkylaminoalkylrest mit 1 bis 7 C-Atomen, wobei der Stickstoff tertiär ist und zwei Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen tragen kann, wobei809851/0775ORIGINAL INSPECTED- yr -jeweils die geraden oder verzweigten aliphatischen Ketten durch stickstoff-oder sauerstoffhaltige Heterocyclen, wie z.B. Pyridin-, Piperazin-, Pyrrolidin-, Furyl-, Tetrahydrofuryl- oder Morpholinogruppen oder durch Halogen, wie Chlor oder Brom, substituiert sein können, bedeutet, mit Ausnahme der folgenden Verbindungen X = Doppelbindung, R1 = Methyl, R=H; R1 = Methyl, X = Doppelbindung, R = Alkyl mit 4 oder 5 C-Atomen; R1 = Formyl, X = Doppelbindung, R=H oder Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, wobei man ein Bufadienolid- oder Bufatrienolidglycosid der allgemeinen Formel(II),worin X und R1 die obige Bedeutung haben, mit einem Diazoalkan der allgemeinen FormelR.CH.N.(III),worin R die obige Bedeutung hat, in einem inerten Lösungsmittel in Anwesenheit eines Katalysators umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Gemisch von Titantetrachlorid und Borsäure oder von Titansäureester und Titantetrachlorid oder Titansäureester allein in absolutem Dioxan eingesetzt wird.809851/0775
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Titansäureester Äthyltitanat, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, Cresyl-, 2-Äthylhexyltitanat oder Diisopropoxy-bis- (2,4-pentandionato)-titan(IV) eingesetzt wird.809851 /0775
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