DE282389C

DE282389C -

Info

Publication number: DE282389C
Application number: DE1914282389D
Authority: DE
Priority date: 1912-08-07
Filing date: 1914-04-29
Publication date: 1915-02-26

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 282389 -■ KLASSE 45 c. GRUPPE

des Hauptrades von Mähmaschinen.

Zusatz zum Patent 270284.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1914 ab. Längste Dauer: 6. August 1927.

Nach Patent 270284 soll das Ein- und Ausschalten des Triebrades, das im Bedarfsfalle mit einem Rade auf der mit dem Hauptrade verbundenen Kettenradwelle zusammenarbeitet, durch eine Lagenänderung, und zwar im besonderen durch eine achsiale Verschiebung der Triebradwelle erfolgen. Dieser grundlegende Erfindungsgedanke ist gemäß der Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, daß die Triebrädwelle in der exzentrischen Bohrung einer Büchse geführt ist, so daß lediglich durch Drehung dieser Büchse, also ohne Verschiebung der Triebradwelle, der Eingriff zwischen dem Triebrade und dem Rade auf der Kettenradwelle der Mähmaschine hergestellt oder aufgehoben wird. Der Vorzug der neuen Vorrichtung ist in ihrer Einfachheit und unbedingten Zuverlässigkeit, sowie darin zu sehen, daß es keine Schwierigkeiten macht, von irgendeiner beliebigen Stelle der Mähmaschine aus das Aus- oder Einschalten vorzunehmen, weil es die verschiedensten Möglichkeiten gibt, um die Führungsbüchse zu drehen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt die eingeschaltete Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt. Fig. 2 veranschaulicht die wesentlichen Teile der Vorrichtung in der ausgeschalteten Stellung.

Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.

Auf der Welle b' des Kettenrades b ist das Schneckenrad α befestigt, das durch die Schnecke c gedreht werden soll. Die Schnek-. kenwelle d ist in der exzentrischen Bohrung einer Büchse p geführt, die in dem am Maschinengestell befestigten Lager q gedreht werden kann. Die Drehung erfolgt mittels einer Welle r, die ein Zahnrad s trägt, das in die Verzahnung t am flanschartigen Rande der Büchse p eingreift. An Stelle des Zahngetriebes könnte z. B. auch ein Kurbeltrieb zur Drehung der Büchse Verwendung finden. Damit Biegungsbeanspruchungen in der Schnekkenwelle und Klemmungen in den Lagerstellen vermieden werden, ist die Welle zweckmäßig unterteilt, so daß sich der mittlere Teil d' schräg einstellen kann.

Es wäre natürlich angängig, eine Feder anzuordnen, welche die Büchse p in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung und damit die Schnecke außer Eingriff mit dem Schneckenrade zu halten sucht. Bei einer Drehung der

Claims

Büchse in die Stellung nach Fig. i, also beim drehen des Hauptrades von Mähmaschinen

Einschalten der Rückdrehvorrichtung, müßte . nach Patent 270284, dahin abgeändert,

die Federkraft überwunden werden. I daß die Triebradwelle (d) in der exzen-

_π . : irischen Bohrung einer drehbaren Büchse (p)

Patent-Anspruch: ■ _geführt ^ _{durch deren Drehung der Trieb}

In das Kettengetriebe ein- und aus- ; (Schnecke c) eingeschaltet oder ausgeschalschal tbare Vorrichtung zum Rückwärts- ; tet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GIiDRUCKI" IN I)ICIt KK.CHS