DE2527052A1

DE2527052A1 - Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2527052A1
Application number: DE19752527052
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Huelsebusch
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1975-06-18
Filing date: 1975-06-18
Publication date: 1976-12-23
Also published as: DE2527052B2; GB1489029A; FR2315041A1; DE2527052C3; US4048870A; FR2315041B1

Description

Klöckner-Humfaoldt-DeutzAG AlCHD ^{ä K?5Xn} *° > *^{en 4}~ ^{7uni 1975}

Unser Zeichen: D 75/48 APTT Ja/B Zahnräderwechselgetriebe,

insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfirzeug«, mit einer Schaltstufe, die mittels eines über eine axial verlagerbare Schaltgabel verschiebbaren Schaltgliedes schaltbar ist, wobei die Schaltgabel auf einer direkt oder indirekt im Getriebegehäuse gelagerten Schaltstange sitzt und wobei im Getriebegehäuse direkt oder indirekt eine parallel zu einer Eingangs- und/oder Ausgangswelle angeordnete Nebenwelle gelagert ist·

Bei Zahnräderwechselgetrieben vorgenannter Gattung besteht das Problem, die der Schaltgabel zugeordnete Stange raumsparend und herstellungstechnisch günstig in einer möglichst geringen Distanz vom Schaltglied au lagern.

Dieses Problem wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange koaxial zur Nebenwelle gelagert ist. Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange ohne Fertigung einer besonderen versetzt zu den Lagerungen der Getriebewellen angeordneten Lagerung unter Ausnutzung des Lagerstiches der Nebenwelle lagerbar ist. Die erfindungegemXße Lösung ist daher insbesondere für die Massenfertigung eines Getriebegehäuses und dessen Verwendung für

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eine Vielfalt von Zahnräderpaarungen geeignet, da selbst Zahnräderpaare mit stark einander im Durchmesser divergierenden Zahnrädern nicht wie bisher in ihrer Auslegung durch die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange behindert werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Schaffung einer besonders kostengerechten Lösung vorgesehen, daß die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange in der Nebenwelle gelagert ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere der Vorteil der Mehrfachausnutzung der Nebenwelle. Dabei ist es sinnvoll, daß die der Lagerung der, der Schaltgabel zugeordneten Schaltstange dienende Nebenwelle drehfest gelagert ist und ihr zugeordnete Zahnräder fref drehbar auf ihr sitzen.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange mit einem Ende in der Nebenwelle und mit ihrem anderen Ende direkt oder indirekt im Getriebegehäuse gelagert ist. Für die Schaltung größerer Schaltglieder ist es ferner zweckdienlich, daß die der Schaltgabel zugeordnete Schaltstange mit einem Ende in einer im Lagerdurchmesser der Nebenwelle in ihrem Außendurchmesser ent^pmchenden Buchse im oder am Getriebegehäuse gelagert ist.

FUr den Fall, daß bei einem Zahnräderwechselgetriebe die Nebenwelle zwischen zwei der Lagerung der Eingangs- und/oder Hauptwelle dienenden Lagerschildern beidseitig in Stegen gelagert ist, ist nach der

BAD ORiGfNAL

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Erfindung zur weiteren Hehrfachausnutzung vorgesehen, daß beide Enden der Nebenwelle zur Lagerung einer eine Schaltgabel aufnehmenden Schaltetange ausgebildet sind· Dabei ist es zur einfacheren Fertigung und Hontage der Nebenwelle und Schaltetangen zweckdienlich, daß die Nebenwelle über zwei in ihrem Außendurchmesser einander divergierender Lagerungen in den Stegen gelagert ist und daß beide eine Schaltgabel aufnehmende Stangen in den Lagerschildern des GetriebegehKuses Ober je eine Buchse gelagert sind. Zur weiteren Vereinfachung der Hontage der Nebenwelle und der Schaltglieder ist nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß die in dem mit dem in Durchmesser kleineren Lager versehenen Ende der Nebenwelle gelagerte, eine Schaltgabel aufnehmende Schaltstange über eine Buchse in einem Lagerschild gelagert ist, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der kleineren Lagerung der Nebenwelle entspricht und daß die der Lagerung der anderen eine Schaltgabel aufnehmenden Schaltstange dienende Buchse in ihrem Außendurchmesser dem im Durchmesser größeren Lager der Nebenwelle entspricht oder größer ausgeführt ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung dar Zeichnung, welche ein Ausföhrungsbeispiel der Erfindung darstellt, entnommen werden· Es zeigen» Fig* 1 einen Querschnitt 4UfCh das erfindungsgemlße Getriebe ..

nach dar Linie I - I, Fig. 2 «inen Längsschnitt durch das Zahnradwechselgetriebe gemäß Fig. 1 nach der Linie II - II.

609852/0172 BADORiGiNAl

Das in der Zeichnung dargestellte Zahnräderwechselgetriebe weist ein Getriebegehäuse 1 auf, in dem in nicht dargestellten Lagern eine Eingangswelle 2, eine Ausgangswelle 3 und eine parallel zu diesen Wellen verlaufende Nebenwelle 4 gelagert sind. Die Ausgangswelle 3 hat frei drehbar auf ihr gelagerte Zahnräder 5 bis 8, die mittels je einer Doppelschalttnuffe 9 wahlweise mit der Ausgangswelle 3 kuppelbar sind· Die Zahnräder 5, 6 und 8 kämmen mit drehfesten, nicht dargestellten Zahnrädern der Eingangswelle 2 und bilden mit diesen drei Vorwärtsschaltstufen des ZahnräderWechselgetriebes.

Das Zahnrad 7 kämmt mit dem Zahnrad 10 eines Umkehrvorgeleges 11. Das Umkehrvorgelege 11 weist ein drehfest mit dem Zahnrad 10 verbundenes Zahnrad 12 auf, das mit diesem Über ein Wälzlager 13 auf der drehfest im Gehäuse 1 sitzenden Nebenwelle 4 gelagert und axial durch Bunde 14 fixiert ist. Das Zahnrad 12 kämmt mit einem drehfest auf der Eingangswelle sitzenden Zahnrad 15. Die Zahnräder 7, 10, 12 und 15 bilden eine Rückwärtsschaltstufe des Zahnräderwechselgetriebes .

Zur drehfesten Lagerung ist die Nebenwelle auf einem Ende im Getriebegehäuse 1 mit einem im Außendurchmesser kleineren Bund 16 versehen, der mit Festsitz in der zugeordneten Lagerbohrung 17 eines Steges 18 des Getriebegehäuses 1 sitzt. Auf ihrem anderen Ende ist die Nebenwelle (4 mit dnem im Außendurchmesser gegenüber dem Bund 16 größeren Bund 19 versahen, der mit Feeteitz in einer

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zugeordneten Lagerbohrung 20 eines Steges 21 sitzt. Axial ist die Nebenwelle 4 mittels eines in einer Nut des Steges 21 sitzenden Springringes 22 fixiert.

Die Nebenwelle 4 ist mit einer Führungsbohrung 23 versehen, die als Lagerung für eine erste Schaltstange 24 und eine zweite Schaltstange 25 dient, die vorzugsweise einander gleiche Außenabmessungen aufweisen. Die erste Schaltstange 24 lagert mit ihrem anderen Ende über eine Buchse 26, die in ihrem Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Bundes 16 entspricht im Lagerschild 27 des Getriebegehäuses 1. Der ersten Schaltstange 24 ist eine mit dieser mittels einer Schraube 27 verspannte Schaltgabel 28 zugeordnet, die mit ihrem Schaltschlüssel 29 in eine diesem entsprechende Nut der Doppelschaltmuffe 9 eingreift, die zur Kupplung der Zahnräder 7 und 8 mit der Ausgangswelle 3 dient. Die Schaltgabel 28 weist eine Mitnehmerbohrung 30 auf, in die ein Schaltarm 31 eines auf einer Schaltstange 32 sitzenden Schalthebels 33 eingreift. Der Schalthebel 33 weist einen Mitnehmerschlüssel 34 auf, in die bei Schaltung der niedrigsten Vorwärtsschaltstufe oder der Rückwärtsschaltstufe ein Schalthebel 35 mit seinem Schaltfinger 36 eingreift. Auf der zweiten Schaltstange 25 sitzt ebenfalls mit einer Schraube 27 verspannt eine Schaltgabel 37, die mit ihrem Schaltschlüssel 38 in die Doppelschaltmuffe 9 eingreift, die zwischen den beiden Zahnrädern 5 und 6 angeordnet ist und zur Schaltung der niedrigsten und zweitniedrigsten Schaltstufe dient. Die zweite Schaltstange 25 ist hierbei mit einem Ende in einer Buchse 39 gelagert, deren Außen-

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durchmesser dem Außendurchmesser des Bundes 19 entspricht. Die Buchse 39 sitzt dabei mit Festsitz in einem Lagerschild 40 des Getriebegehäuses 1. Die Schaltgabel 37 ist gleich der Schaltgabel 28 mit äner Mitnehmerbohrung versehen, in die ein Schaltarm 41 eines Schalthebels 42 eingreift, der auf einer Schaltstange 43 sitzt und mit einem Schlüssel 44 versehen ist. In der Schaltstellung zur Schaltung der niedrigsten oder der zweitniedrigsten Schaltstufe des Zahnräderwechselgetriebes greift dabei in den Schlüssel 44 der Schaltfinger 36 des Schalthebels 42 ein.

Es wird erwähnt, daß die erfindungsgemäße Lösung in gleicher Weise bei einem mit Zahnketten versehenen Zahnräderwechselgetriebe anwendbar ist, wobei eine Nebenwelle als Lagerung für ein Kettenzahnrad dient. Außerdem wird erwähnt, daß die erfindungsgemäße Lösung auch bei einem Zahnräderwech&el-getriebe anwendbar ist, bei dem der Schaltfinger 36 des Schalthebels 35 unmittelbar in einen zugeordneten Schlüssel der ersten Schaltstange 24 bzw· zweiten Schaltstange 25 oder einen zugeordneten Schlüssel der Schaltgabel 28 bzw. 37 eingreift. Darüberhinaus wird erwähnt, daß die erfindungsgemäße Lösung außerdem bei einem Zahnräderwechselgetriebe anwendbar ist, dessen Nebenwelle nicht unmittelbar In Stegen des Getriebegehäuses 1 sondern in einem mit dem Getriebegehäuse 1 verspannbaren Deckel angeordneten Stegen gelagert ist.

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Claims

KHD Klöckner-Humboldt-DeutzAG ΔλΨ%.ΤΈΕ* 5 Köln 80, den 4. Juni 1975 Unser Zeichen/ D 75/48 APTT Ja/B Patentansprüche

1.) Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit einer Schaltstufe, die mittels eines über eine axial verlagerbare Schaltgabel verschiebbaren Schaltgliedes schaltbar ist, wobei die Schaltgabel auf einer direkt oder indirekt im Getriebegehäuse gelagerten Schaltstange sitzt und im oder am Getriebegehäuse eine parallel zu einer Eingangs- und/oder Ausgangswelle angeordnete Nebenwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der SchaHgabel (28 bzw. 37) zugeordnete Schaltstange (24 bzw. 25) koaxial zur Nebenwelle (4) gelagert ist.

2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltgabel (28 bzw. 37) zugeordnete Schaltstange (24 bzw. 25) in der Nebenwelle (4) gelagert ist.

3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung der, der Schaltgabel (28 bzw. 37) zugeordneten Schaltstange (24 bzw. 25) dienende Nebenwelle (4) drehfest gelagert ist und ihr zugeordnete Zahnräder (10, 12) frei drehbar auf ihr sitzen.

4. Zahnräderwechselgetriebe nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltgabel (28 bzw. 37) zugeordnete Schaltstange (24 bzw» 25) mit einem Ende in der Nebenwelle (4) und mit ihrem anderen Ende direkt oder indirekt im Getriebegehäuse (l) gelagert ist.

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5. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltgabel (28 bzw. 37) zugeordnete Schaltstange (24 bzw. 25) mit einem Ende in einer im Lagerdurchmesser der Nebenwelle (4) in ihrem Außendurchmesser entsprechenden Buchse (26 bzw. 39) im oder am Getriebegehäuse (1) gelagert ist.

7. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (23) beider Schaltstangen (24, 25) in der Nebenwelle (4) mit gleichem Innendurchmesser ausgebildet ist.

8. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 6 und ?, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaltstangen (24, 25) einander entsprechen.

6. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Nebenwelle zwischen zwei der Lagerung der Eingangsoder Hauptwelle dienenden Lagerschildern beidseitig in Stegen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Nebenwelle (4) zur Lagerung einer eine Schaltgabel (28 bzw. 37) aufnehmenden Schaltstange (24, bzw. 25) ausgebildet sind.

9. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet} daß die Nebenwelle (4) über zwei in ihrem Außendurchmesser einander divergierende Lagerungen (16, 19) in Stegen (18, 21) gelagert ist und daß beide eine S^haltgabel (28 bzw. 37) aufnehmende Schaltstange (24 bzw.25) in den Lagerschildern (27,40) des Getriebegehäuses (1) Ober je eine Buchse (26 bzw.39) gelagert sind

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10. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem mit dem im Durchmesser kleineren Lager (16 versehenen Ende der Nebenwelle (4) gelagerte, eine Schaltgabel (28) aufnehmende Schaltstange (24) über eine Buchse (26) in einem Lagerschild (27) gelagert ist, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der kleineren Lagerung (16) der Nebenwelle (4) entspricht und daß die der Lagerung, der anderen, eine Schaltgabel (37) aufnehmenden Schaltstange (25) dienende Buchse (39) in ihrem Außendurchmesser dem im Durchmesser größeren Lager (19) der Nebenwelle (4) entspricht oder größer ausgeführt ist.

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