DE282378C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE282378C DE282378C DENDAT282378D DE282378DA DE282378C DE 282378 C DE282378 C DE 282378C DE NDAT282378 D DENDAT282378 D DE NDAT282378D DE 282378D A DE282378D A DE 282378DA DE 282378 C DE282378 C DE 282378C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- crank
- driven
- sheet
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/14—Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bogenanlegern.
Bei Bogenanlegern für Sohnellpressen und
ähnliche Maschinen werden die durch ein Streichrad einzeln vorgeschobenen Bogen auf
eine Förderwalze oder auf Förderbänder übergeführt, welche den Bogen dem Druckzylinder
zutragen. Mit Rücksicht auf die Stauungsgefahr des Bogeris am Druckzylinder und das
seitliche Ausrichten desselben muß der Bogen eine gleichmäßig verzögerte Bewegung erhalten
und schließlich einen Augenblick still stehen bleiben. Diese verzögerte Bewegung
und den Stillstand des Bogens hat man dadurch herbeizuführen gesucht, daß man die
Förderwalze durch Kettengetriebe oder exzentrische Zahnräder antreiben ließ. Diese Antriebsart
der Förderwalze ist nicht immer zweckmäßig, da derartige Getriebe so gut wie gar keinen Totgang haben und der Bogen
daher am Ziel nicht lange genug zum Stillstand kommt. Ferner ist zur Erreichung der genannten
Wirkung der Vorschlag gemacht worden, au der treibenden Welle, einen kulissen-.
artig ausgebildeten Kurbelarm anzubringen,-der durch einen in ihm gleitenden Schlitten
und einen Kurbelzapfen mit einem exzentrisch gelagerten Zahnrad in Verbindung steht und
dasselbe antreibt, welches letztere durch wertere Verzahnungen auf die Bogenzuführungsvorrichtung
wirkt. Die veränderliche Geschwindigkeit wird dadurch erzielt, daß der Kurbelarm bei seiner Umdrehung das Zahnrad
mitnimmt. Bei dieser Bewegung gleitet der Schlitten in dem Schlitz des Kurbelarmes auf
und ab, das' Zahnrad einmal schnell, einmal
langsam treibend. Ein völliger Stillstand des angetriebenen Zahnrades kann mit dieser Vorrichtung
nicht erzielt werden. Um dies zu erreichen, müßte der Kurbelzapfen genau zentrisch
zur Antriebswelle des ihn treibenden Kurbelarmes stehen. Würde sich jedoch der Kurbelzapfen in dieser Stellung befinden, so
würde er dort stehen bleiben, und das Antriebsrad bliebe außer Tätigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kurbelgetriebe für Bogenanleger, das sich von den
bekannten dadurch unterscheidet, daß der in dem Kurbelarm gleitende Schlitten mit zwei
Kurbelzapfen versehen ist, deren einer durch eine exzentrisch zur Antriebswelle feststehend
angeordnete Kurvenscheibe zwangläufig geführt wird, während der andere zwischen zwei
auf der Innenseite des anzutreibenden Zahnrades angebrachte Backen greift, wodurch bewirkt
wird, daß zeitweise ein vollständiger Stillstand der Förderwalze oder -bänder erfolgt.
Auf den Zeichnungen ist die Antriebsvorrichtung dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht von dem Teil der Maschine, an welchem die Antriebsvorrichtung
angebracht ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht von dem Kurbelgetriebe,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kurbelgetriebe.
In einer Seitenwand der Bogenanlegevorrichtung ist eine Welle 1 gelagert, welche
durch Zahnräder 2, 3, 4 von der Hauptwelle S
aus in einem Übersetzungsverhältnis ι : ι angetrieben
wird. Auf der Welle ι ist eine Kulisse 6 befestigt, in welcher ein Schlitten 7 geführt
ist, an dessen beiden Enden sich innen und außen je ein Zapfen 8 bzw. 9 befindet, die
beide je mit einer Rolle 10 bzw. 11 versehen
sind, welche zwischen einer auf der Innenseite der Seitenwand befestigten Kurvenscheibe 12
und einem auf einem exzentrisch zur Kurvenscheibe 12 gelagerten Zapfen 13 befestigten
Zahnrad 14 eine Verbindung herstellen, indem die Rolle 11 in die Laufbahn 15 der Kurvenscheibe
12 und die Rolle 10 zwischen zwei auf der inneren Seitenfläche des Zahnrades 14 angebrachte
Backen 16 greift. Das Zahnrad 14 steht durch ein auf einer Welle 19 befestigtes
Zwischenrad 17 mit einem auf der die Förderwalze tragenden Welle befestigten Zahnrad 20
in Verbindung, so daß die dem ersteren erteilten Drehbewegungen auf die Welle 18 und somit
auf die Förderwalzen übertragen werden. Bei einer Umdrehung der Kulisse 6 vollführt
auch das Zahnrad 14 eine Umdrehung. Die Förderwalzen haben ihre größte Umfallgeschwindigkeit,
wenn der angetriebene Rollenzapfen 9 den Punkt erreicht hat, wo er am weitesten vom Mittelpunkt der ihn treibenden
Kulisse 6 entfernt ist und am nächsten dem Mittelpunkt des von ihm getriebenen Zahnrades 14 steht. Mit Annäherung des getriebenen
Rollenzapfens 9 an den Mittelpunkt der ihn treibenden Kulisse 6 und Entfernung von dem Mittelpunkt des von ihm getriebenen
Zahnrades 14 wird die Umfangsgeschwindigkeit der Fördenvalzen immer kleiner, und es
wird daher die Fortbewegung des Bogens verzögert. Bei Ankunft des Bogens vor dem
Druckzylinder hat der in der Laufbahn 15 der Scheibe 12 gleitende Rollenzapfen 9 den Punkt
erreicht, wo die Kurve dem Mittelpunkt dieses Zapfens am nächsten liegt, und es steht dann
der andere Rollenzapfen 8 genau auf dem Mittelpunkt der die Kulisse 6 antreibenden
Welle ι (Fig. 2 und 3). In dieser Stellung stehen beide Zapfen 8,9 einen. Augenblick
still, und es findet daher in der Abwälzung der Übertragungsräder und der Drehbewegung
der Förderwalzen eine Ruhepause statt. Während dieser Zeit wird der Bogen seitlich ausgerichtet,
hierauf von den Greifern des Druckzylinders erfaßt und von diesen mitgenommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus einem Kurbelgetriebe bestehende Antriebsvorrichtung für die den vom Streichrad vorgeschobenen Bogen mit verlangsamter Geschwindigkeit weiterbefördernde Walze bei Bogenanlegern, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Kurbelarm (6) gleitende Schlitten (7) mit zwei Kurbelzapfen (8, 9) versehen ist, deren einer (9) durch eine exzentrisch zur Antriebswelle (1) feststehend angeordnete Kurvenscheibe (12) zwangläufig geführt wird, während der andere (8) zwischen zwei 6g auf der Innenseite des anzutreibenden Zahnrades (14) angebrachte Backen (16) greift, zu dem Zwecke, zeitweilig einen vollständigen Stillstand der Förderwalzen oder -bänder zu erzielen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282378C true DE282378C (de) |
Family
ID=538033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282378D Active DE282378C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282378C (de) |
-
0
- DE DENDAT282378D patent/DE282378C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0244568A1 (de) | Bogenförderer für bogenverarbeitende Maschinen | |
EP0303053B2 (de) | Vorrichtung zur Übergabe von Bogen | |
DE1561146C3 (de) | Vorrichtung zum ausgerichteten Zufuhren einzelner Blatter zu bogen verarbeitenden Maschinen Ausscheidung aus 1242246 | |
DE10343428A1 (de) | Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine mit einem Nachgreifer aufweisenden Ausleger | |
DE2407752A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auslegen von bogen | |
DE3305219C2 (de) | ||
DE282378C (de) | ||
DE19642130C2 (de) | Einrichtung zur Übergabe von Druckprodukten | |
DE658967C (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines mit ungleichfoermiger Geschwindigkeit umlaufenden Foerdermittels | |
DE3621385C2 (de) | ||
DE2901906A1 (de) | Falzmesserantrieb | |
DE234853C (de) | ||
DE627332C (de) | Bogenanlegevorrichtung fuer Druck- und andere Maschinen | |
DE58642C (de) | Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse | |
DE294314C (de) | ||
CH293137A (de) | Rotationsdruckmaschine für das Bedrucken von Bogen. | |
DE607292C (de) | Haltzylinderschnellpresse | |
DE165734C (de) | ||
DE969472C (de) | Bogenbefoerderungswerk an Rotationsdruckmaschine | |
DE189854C (de) | ||
DE177924C (de) | ||
DE278108C (de) | ||
DE3820139C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Übernehmen von Bonbons | |
DE621763C (de) | Bogenzufuehrvorrichtung fuer Zylinderschnellpressen | |
AT213922B (de) | Antrieb für Bogenausleger von Druck- oder Kartonagenmaschinen |