DE282332C - - Google Patents
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- DE282332C DE282332C DENDAT282332D DE282332DA DE282332C DE 282332 C DE282332 C DE 282332C DE NDAT282332 D DENDAT282332 D DE NDAT282332D DE 282332D A DE282332D A DE 282332DA DE 282332 C DE282332 C DE 282332C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/04—Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282332 KLASSE 50e. GRUPPE
ROBERTMALIK in WIEN.
Backenbrecher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1913 ab.
Zur Verbesserung der Leistung von Backenbrechern wurden bereits die verschiedenartigsten
Backenanordnungen vorgeschlagen. Unter anderem auch Backenbrecher, bei welchen die
schwingende Backe in der Lotrechten aufgehängt und die feste Backe in einer zur Lotrechten
geneigten Ebene angeordnet wurde. Die Aufhängekonstruktion für die schwingende Backe wurde, um eine Verlegung des
ίο Brechermaules zu vermeiden, bei sämtlichen
der bisher üblichen Brechertypen grundsätzlich entweder unterhalb der Schwingbacke
oder neben der Schwingbacke oder über der Schwingbacke, immer aber derart angeordnet,
daß die Projektion der Schwingachse auf die Brechermaulebene außerhalb des Brechermaules
zu liegen kommt.
Es wurde nun gefunden, daß eine überraschende Steigerung der Leistungsfähigkeit des
ao Brechers sich erreichen läßt, wenn die Schwingachse der in bekannter Weise lotrecht aufgehängten
Schwingbacke direkt über dem Brechermaul derart angeordnet wird, daß die im Schnittpunkt eines Schwingungskreises mit
der schwingenden Backe errichtete Schwingkreistangente mit der festen Backe annähernd
einen rechten Winkel und mit der schwingenden Brechbacke annähernd einen Winkel von
6o° einschließt. Nach den Beobachtungen des Erfinders hat sich ergeben, daß durcli diese
eigenartige Anordnung das bei allen bisher üblichen Brechertypen so überaus lästig empfundene
Ausstoßen und Ausschleudern des Bruchgesteines aus dem Brechermaul vermieden wird unter wesentlicher Verbesserung der im
Brechermaul sich abspielenden Bewegungsvorgänge des Bruchgesteines.
Neben diesen Vorteilen wird durch die neue Anordnung auch eine wesentlich günstigere
Beanspruchung der Maschinenteile bei geringerem Kraftbedarf und erhöhter Gleichförmigkeit
des erzielten Bruchgesteines erreicht, welche Effekte in ihrer Gesamtheit eine wesentliche
Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Brechers darstellen.
In der Zeichnung veranschaulicht die Fig. r einen Brecher im Längsschnitt, Fig. 2 einen
Querschnitt nach Linie II-II der Fig. r. Die Fig. 3 und 4 dienen zur Veranschaulichung der
bei dem neuen Backenbrecher im Brechermaul sich abspielenden Materialbewegungen.
Die Maschine besteht aus einer im Brecherbett unverrückbar eingebauten festen Brechbacke
x, deren Ebene mit der durch das Maulende gelegten Lotrechten einen spitzen Winkel q
von etwa 27 ° einschließt. Die schwingende Brechbacke y ist auf einem stark gekröpften
Bügel y' befestigt, der von der hoch gelagerten Achse 0 getragen wird. Die Achse 0 ist derart
angeordnet, daß sie direkt über dem Brechermaul zu liegen kommt., Als besonders zweckmäßig
hat sich jene .Achsanordnung erwiesen, bei welcher die Projektion der Schwingachse
auf die Brechermaulmündung etwas vor das Mittel des Brechers fällt (vgl. Fig. 1). Die
schwingende Brechbacke y wird durch einen an sich bekannten Exzentermechanismus 1, 2, 3
gegen die feste Brechbacke bewegt, unter Stützung gegen die an sich bekannte Widerlagerkonstruktion
4,5,6,7. Die Rückführung der ausgeschwungenen
Brechbacke in ihre Anfangsstellung wird in an sich bekannter Weise durch die an der schwingenden Backe und der Widerlagerkonstruktion
angelenkte Zugstange 8 bewirkt.
(2. Auflage, ausgegeben am iy. Aßirj
Nach den Beobachtungen des Erfinders an praktisch ausgeführten Brechermodellen mit
verschieden geneigten Brechbacken und verschieden angeordneten Schwingachsen hat sich
ergeben, daß durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnungen eine geradezu
überraschende Verbesserung in der Wirkungsweise und der Leistungsfähigkeit von Steinbrechern
erzielt werden kann. Soweit theoretisch der Einfluß der neuartigen Ausgestaltung
des Brechers auf dessen Leistungsfähigkeit verfolgt werden kann, seien nachstehend einige
kurze Untersuchungen über das sogenannte wirksame Flächenareal der schwingenden Arbeitsbacke
und über die im Brechermaul sich abspielenden Bewegungsvorgänge des Bruchgesteines
angestellt.
Um das wirksame Flächenareal der schwingenden Backe zu ermitteln, ist es nur erforder-Hch,
von der Schwingachse 0 der schwingenden Backe als Mittelpunkt durch den in der
Einwurfshöhe liegenden Punkt p der festen Backe einen Schwingungskreis zu ziehen. Der
Schnittpunkt dieses Schwingungskreises mit der schwingenden Backe stellt den Höhenscheitel
der Höhe h der wirksamen Arbeitsfläche dar. Das wirksame Flächenareal der schwingenden
Backe wird sohin bei der Maschine gemäß der Erfindung durch die Vergleichsgröße h dargestellt.
Diese Größe stellt, w,ie Fig. 3 zeigt, das Maximum der erreichbaren Höhe dar, da
die Höhe h mit der Einwurfshöhe H des Brechers übereinstimmt.
Ein derartig großes wirksames Flächenareal
der schwingenden Arbeitsbacke konnte bisher weder bei Brechern mit geneigter Schwingbacke
noch bei Brechern mit lotrecht aufgehängter Schwingbacke erzielt werden (vgl. hierzu
Fig. 4). Es erscheint also der vorliegende Brecher hinsichtlich des wirksamen Flächer.-areals
seiner schwingenden Backe allen anderen bisher bekannten Brechern überlegen.
Von besonderer Bedeutung ist jedoch die eigenartige Materialbewegung im Maule des
neuen Brechers, da, wie praktische Versuche bestätigen, bei dem neuen Brecher nicht nur
das Ausstoßen und Ausschleudern des Bruchgesteines aus dem Brechermaul vermieden,
sondern in überraschender Weise auch eine bedeutende Ersparnis an Kraftbedarf erzielt
wird. Die Ursache hierfür scheint ausschließlich in den eigenartigen Bewegungsvorgängen
gelegen zu sein, die das im Brechermaul eingefüllte Material während des sogenannten
Schichtvorganges im Brechennaul, also vor dem eigentlichen Spalten ausführt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird bei der neuen Brechmaschine beim Vorschwingen der schwingenden
Backe jeder Punkt derselben in einer nach abwärts gerichteten Bahn bewegt, deren
Richtung durch die im Schnittpunkt eines Schwingkreises mit der schwingenden Backe
errichtete Schwingkreistangente t gegeben ist. Die Richtungen sämtlicher Schwingkreistangenten
t verlaufen schräg nach abwärts, und zwar derart, daß die an die oberen Schwingkreise
angelegten Tangenten mit der festen Brechbacke annähernd einen rechten Winkel und mit der schwingenden Brechbacke annähernd
einen Winkel von 60 ° einschließen. Bei allen anderen bisher bekannten Brechern
(vgl. beispielsweise Fig. 4) sind die Schwingkreistangenten I stets schräg nach aufwärts,
also gegen die Einwurfsöffnung des Brechermaules gerichtet.
Wird nun festgehalten, daß bei der vorliegenden Maschine jeder Punkt der schwingenden
Backe in einer nach abwärts gerichteten, nahezu senkrecht zur festen Brechbac'te
liegenden Bahn bewegt wird, so' läßt sich die bei der vorliegenden Maschine erzielte, so
überaus günstige Schichtung des Bruchgesteines vor dem Brechen auf sehr einfache Weise erklären.
Die an der schwingenden Brechbacke anliegenden Bruchsteine verden nämlich nach abwärts zwischen die Fugen des an der festen
Brechbacke anliegenden Bruchgesteines eingeschoben, wodurch schon beim Schichten des
Gutes ungünstige Materialbewegungen im Brechermaul vermieden werden. Tatsächlich zeigt
auch das Bruchgestein nach seiner Verschichtung, d. h. unmittelbar vor der eigentlichen
Zerspaltung, eine ausgesprochene Schichtung mit nach abwärts gerichteten Schichtlinien,
die einen nahezu senkrechten Verlauf zur festen Brechbacke nehmen. Diese bei keinem der
bisherigen Brecher erzielte Schichtung entspricht nahezu vollkommen der theoretisch
günstigsten Schichtung, woraus sich der hohe Wirkungsgrad des Brechers erklärt.
Claims (1)
- Pat ent-An Spruch:Backenbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (0) der in bekannter Weise lotrecht aufgehängten Schwingbacke (y) derart über dem Brechermaul angeordnet ist, daß die im Schnittpunkt des obersten Schwingungskreises (k) mit der schwingenden Backe errichtete SchwingkreiGtan- no gente (t) schräg nach abwärts gegen die Ausfallöffnung des Brechermaules gerichtet ist und mit der festen Brechbacke (x) annähernd einen rechten Winkel einschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282332C true DE282332C (de) |
Family
ID=537990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282332C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2721036A (en) * | 1948-09-08 | 1955-10-18 | John R Kueneman | Jaw crusher |
DE3007924A1 (de) * | 1980-03-01 | 1981-11-19 | PHB Weserhütte AG, 5000 Köln | Kniehebelbackenbrecher |
US5605466A (en) * | 1995-01-12 | 1997-02-25 | New Vector Products, Inc. | Wall outlet adapter having sawtooth profile |
-
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- DE DENDAT282332D patent/DE282332C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2721036A (en) * | 1948-09-08 | 1955-10-18 | John R Kueneman | Jaw crusher |
DE3007924A1 (de) * | 1980-03-01 | 1981-11-19 | PHB Weserhütte AG, 5000 Köln | Kniehebelbackenbrecher |
US5605466A (en) * | 1995-01-12 | 1997-02-25 | New Vector Products, Inc. | Wall outlet adapter having sawtooth profile |
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