DE297827C - - Google Patents

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DE297827C
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rocker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 297827 . KLASSE.50c. GRUPPE
'K. BAYER. BERGÄRAR,
Vorliegende Erfindung betrifft einen Steinbrecher, bei welchem die in an sich bekannter Weise an einer Exzenterwelle hängende Brechschwinge mit einer Druckplatte ein Kniehebelsystem bildet, derart, daß bei Rotation der Exzenterwelle die Brechschwinge die an sich bekannte hin und her gehende Bewegung ausführt.
In der Zeichnung ist in Fig. i. ein nach
ίο vorliegender Erfindung ausgebildeter Steinbrecher im Schnitt veranschaulicht, während Fig. 2 und 3 zwei Steinbrecher, wie solche bisher meist ausgeführt werden, zeigen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten ältesten Ausführungsform ist die Brechschwinge S bei d drehbar gelagert, und beschreiben die Punkte A, B der Brechschwinge die links von Fig..3 veranschaulichten Kreisbögen. Der Antrieb der Brechschwinge erfolgt bei diesem System durch das aus zwei Druckplatten C, C bestehende Kniehebelsystem, welches von der Exzenterwelle D unter Vermittlung der aus der Zeichnung ersichtlichen Hubstange T durchgebogen und gestreckt wird. Diese Ausführungsform besitzt ein ziemlich großes Gewicht, ist also schwer transportabel, auch sind die Herstellungs-. kosten verhältnismäßig teuer.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten, ebenfalls bekannten Ausführungsform hängt die Brechschwinge S selbst an der Exzenterwelle D und ist im unteren Teil " durch die Druckplatte C gegen ein Widerlager so abgestützt, daß die Punkte A und» B bei der Rotation der Exzenterwelle D die in Fig. 2 links dargestellten Bahnen beschreiben. Bei dieser Ausführungsform zeigt sich der Nachteil, daß die Steine im oberen Brechermaul wiederholt in die Höhe geschleudert werden, bevor dieselben zerdrückt werden.
Während also bei dieser Ausführungsform nach Fig. 2 die Druckplatte C um eine annähernd horizontale Mittellage schwingt, besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die Druckplatte C bei dem neuen Steinbrecher, von dem Stützpunkt an der Brechbacke an gerechnet, schräg nach unten, wie aus Fig. 1 ersichtlich, angeordnet wird. Die Druckplatte C bildet also mit der Brechschwinge S ein annähernd gestrecktes Kniehebelsystem, so daß die Punkte A, B der Brechschwinge bei Rotation der Exzenterwelle D die in Fig. 1 links dargestellten Kurven beschreiben. Die Feder V dient in bekannter Weise zum Zurückziehen der Brechschwinge und hält so die Druckplatte C in ihren Lagern. Das Widerlager W ist bei dieser Ausführungsform horizontal verstellbar, um damit die Steingröße entsprechend regulieren zu können.
Die durch diese neue Ausbildung des Steinbrechers erzielten Vorteile sind folgende:
i. Der zu brechende Stein wird von der nach vor- und abwärts sich bewegenden Brechschwinge zugleich in das Brechmaul gedrückt. Es kommt also nie vor, daß ein Stein im oberen Brechmaul wiederholt in die Höhe geschleudert wird, bevor er zerdrückt wird.
2. Durch die erzielten Arbeitskurven (vgl. Fig. ι links) fällt die Reibungsarbeit zwischen Brechbacken und Stein fast ganz aus, was zur
. Folge hat, daß die Brechbacken mindestens eine zehnfache Lebensdauer haben. Natürlich ist bei dieser mehr beißenden wie reibenden Bewegung die Grus- und . Sandbildung viel geringer und die Bildung des Schotters viel würfeliger und schärfer.
ίο 3. Die Exzentrizität kann wesentlich kleiner gewählt werden (etwa 5 mm gegen 15 bis 20 mm bei den bekannten Brechern), und der Kraftbedarf wird durch die Anwendung der kleineren Exzentrizität um die Hälfte heruntergesetzt, die Leistung aber fast um das Doppelte erhöht, weil durch die Anordnung der Druckplatte C unter 60 bis 70° Neigung gegen die Horizontale die Bewegung der Brechschwinge im Punkt B beinahe das Doppelte der Bewegung wie im Punkt A ausmacht und somit das gebrochene Material reichlich durchfallen läßt.
4. Dem in Fig. 3 dargestellten Doppelschwingbrecher gegenüber besitzt das neue System (Fig. 1) den Vorteil, daß es mindestens um die Hälfte an Gewicht leichter konstruiert werden kann, also transportabler ist, und die Herstellungskosten bedeutend billiger werden. 5. Auch die Leistung des neuen Systems (Fig. 1) gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten ist eine viel größere, da die Brechschwinge auch im Punkt A eine zum Zerdrücken eines großen Steines nötige Bewegung macht und die eingeworfenen Steine sofort zerkleinert, während die Brechschwinge bei der Ausführungsform. nach Fig. 3 oben nur pendelnd aufgehängt und die Bewegung somit im Punkt A eine sehr geringe ist, was zur Folge hat, daß große Steine längere Zeit brauchen, bis sie zerdrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinbrecher mit an einer Exzenterwelle hängender Schwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (C) mit der Brechschwinge (S) ein annähernd gestrecktes Kniehebelsystem bildet, um die unzweckmäßige Reibarbeit der Steinbrecher mit im Exzenter hängenden Schwingen und den unnötig großen Kraftbedarf dieser Anordnung zu verringern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ,
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