DE252222C - - Google Patents

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DE252222C
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jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
    • B02C1/046Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws of the plural stage type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 252222"-KLASSE 50 c. GRUPPE
EDUARD FRIEDRICH in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Backenbrecher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1911· ab.
Die Erfindung betrifft einen Backenbrecher, der mit zwei übereinanderliegenden, aus je einer festen und' einer beweglichen Brechbacke bestehenden, von einer einzigen Antriebswelle angetriebenen Brechbackenpaaren versehen ist, so daß das obere Paar zur Vorzerkleinerung des Brechgutes dienen kann, während durch das untere Paar das Brechgut auf die gewünschte Feinheit zerkleinert
ίο werden kann. Bei derartigen Backenbrechern ist es bekannt, beide bewegliche Brechbacken von einer Schwinge mittels gegen das untere Ende der Backen wirkender Druckplatten und außerdem den oberen Teil der unteren beweglichen Brechbacke durch doppelarmige, sich gleichzeitig mit der Schwinge bewegende Hebel anzutreiben. ■ Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der obere Teil der unteren beweglichen Brechbacke unmittelbar mit dem unteren Teil der oberen beweglichen Brechbacke oder unmittelbar mit einem auf einem Antriebsexzenter drehbaren Arm zwangläufig verbunden ist, während der untere Teil der unteren beweglichen Brechbacke sich in an sich bekannter Weise durch eine Druckplatte an einem feststehenden Widerlager stützt. Hierdurch ist der Antrieb des oberen Teiles der unteren beweglichen Brechbacke vereinfacht sowie ein übermäßiges öffnen des durch das untere Backenpaar gebildeten Brechmaules an dessen unterem Ende und damit ein Austritt ungenügend zerkleinerter Brechgutteile aus dem unteren Brechmaul verhindert.
Auf der Zeichnung ist der neue Backenbrecher in' mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform des Backenbrechers nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Grundriß dieses Backenbrechers.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform im senkrechten Schnitt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Das Gestell des Backenbrechers besteht aus zwei übereinander angeordneten, verschieden langen Rahmen 1, 2 (Fig. 1). Der obere Rahmen ι wird durch Längswände 3,4 (Fig. 2) und Seiten wände 5, 6 gebildet, während der untere Rahmen 2 durch eine Verlängerung der Seitenwand 5 sowie eines Teiles der Längswände 3, 4 nach unten und durch eine Seitenwand 7 gebildet wird. Die Rahmen 1, 2 können aus einem Stück hergestellt oder .zusammengeschraubt sein. '55
In den Längswänden 3, 4 ist eine Welle 8 gelagert, welche mit zwei Riemscheiben 9, 10 und. mit zwei Schwungrädern 11, 12 versehen ist. Auf einem zwischen den Wänden 3,4 liegenden, als Exzenter 13 ausgebildeten Teile der Welle 8 ist ein Exzenterring 14 angeordnet, der einen Arm 15 besitzt. In Aussparungen 16, 17, die an dem Kopf 18 des Armes 15 vorgesehen sind, ruhen die einen Enden zweier Druckplatten 19,20. Das zweite Ende der Druckplatte 19 greift in eine Aussparung 21 einer keilförmigen Widerlagerplatte 22, die zwischen Führungen der Wände 3,4 wagerecht verschiebbar ist und an einer zweiten keilförmigen Platte 23 anliegt, die mittels einer Schraubenspindel 24 an der Wand 6 senkrecht verstellbar ist.
Das zweite Ende der Druckplatte 20 ruht in einer Aussparung 25 am unteren Teile der oberen beweglichen Brechbacke 26, deren oberes Ende auf einer in den Wänden 3, 4 befestigten Welle 27 drehbar ist. Unterhalb der Angriffsstelle der Druckplatte 20 ist mit einem Haken 28 der Backe 26 eine Zugstange 29 verbunden, die unter dem Druck einer Feder 30 die obere bewegliche Backe 26 von der senkrecht an der Wand 5 angeordneten oberen feststehenden Backe 31 fortzuziehen sucht.
Am unteren Ende ist die obere bewegliche Backe 26 mit Lagerplatten 32 versehen, in denen ein Bolzen 33 befestigt ist. Auf diesem Bolzen 33 ist das obere Ende der unteren beweglichen Backe 34 drehbar, deren unteres Ende am Rücken mit einer Reihe Aussparungen 35 versehen ist. In einer dieser Aussparungen 35 ruht das eine Ende einer Druckplatte 36, deren anderes Ende in die entsprechende Aussparung einer Reihe von Aussparungen 37 greift, die an einer Widerlagerplatte 38 vorgesehen sind. Die Reihe der Aussparungen 37 liegt parallel zu der Reihe der Aussparungen 5 35· Die Widerlagerplatte 38 ist zwischen Führungen der Wände 3, 4 wagerecht verschiebbar und liegt an einer keilförmigen Platte 39 an, die mit Hilfe einer Schraubenspindel 40 an • der Wand 7 senkrecht verstellbar ist.
An der Wand 1 ist der unteren beweglichen Backe 34 gegenüber die untere feststehende Backe 41 in der Weise schräg angeordnet, daß sie nach unten in die Wand 1 zurücktritt. Die untere bewegliche Backe 34 ist stärker als die obere bewegliche Backe 26 geneigt. Unterhalb der Reihe der Aussparungen 35 ist an der unteren beweglichen Backe 34 ein Haken 42 vorgesehen, mit dem eine Zugstange 43 verbunden ist. Diese Zugstange 43 sucht unter dem Druck einer Feder 44 die untere bewegliche Backe 34 von der unteren feststehenden Backe 41 fortzuziehen.
Der vorher beschriebene Backenbrecher wirkt auf folgende Weise:
Bei der Drehung der Welle 8 wird mittels des Armes 15 und der kniehebelartig wirkenden Druckplatten 19, 20 die obere bewegliche Brechbacke 26 um die Welle 27 hin und her bewegt. An dieser Hin- und Herbewegung nimmt auch die mit der oberen beweglichen Backe 26 durch den Bolzen 33 gekuppelte untere bewegliche Backe 34 teil.
Bei diesem Antrieb der beiden beweglichen Backen 26, 34 wird das Brechgut in dem oberen, durch die Backen 26, 31 gebildeten Brechmaul vorzerkleinert und gelangt darauf in das untere, durch die Backen 34, 41 gebildete Brechmaul, in dem es auf den gewünschten Feinheitsgrad zerkleinert wird. Infolge der stärkeren Neigung des unteren Brechmauls verbleibt das Brechgut in diesem Brechmaul genügend lange, um gleichmäßig bis zur gewünschten Feinheit zerkleinert zu werden.
Durch Auf- oder Niederschrauben der oberen Spindel 24 kann die Brechmaulweite am unteren Ende der oberen Backen 26, 31 eingestellt werden, wodurch die Brechleistung des oberen Maules geregelt werden kann. Andererseits kann durch Auf- oder Niederschrauben der unteren Spindel 40 die Brechmaulweite am unteren Ende der unteren Backen 34, 41 eingestellt werden. Hierdurch kann der Feinheitsgrad des Endproduktes geregelt werden, so daß je nach Bedarf ein mehlartiges, feinkörniges oder grobkörniges Endprodukt erzielt werden kann. Die Einstellung der Brechmaulweite am unteren Ende der beiden Backenpaare 26, 31 und 34,41 erfolgt bei jedem Backenpaar unabhängig von dem anderen Backenpaar, so daß beispielsweise durch die Regelung des Feinheitsgrades des im unteren Brechmaul zu verarbeitenden Gutes nicht die Brechleistung des oberen Brechmaules beeinflußt wird. Diese unabhängige Einstellung der Maulweite am unteren Ende der beiden Backenpaare 26, 31 und 34, 41 ist auch für den Fall von Bedeutung, daß eine ungleichmäßige Abnutzung dieser beiden Backenpaare stattfindet.
Durch Höher- oder Tieferstellen der Druckplatte 36 (Fig. 1) in den Aussparungen 35, 37 kann die Größe des Druckhubes, den der untere Teil der unteren beweglichen Brechbacke 34 ausführt, unabhängig von der Größe des Druckhubes, den der untere Teil der oberen beweglichen Brechbacke 26 ausführt, geändert werden, falls diese Änderung der Bewegungsart der unteren beweglichen Backe 34 beispielsweise mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des Brechgutes erwünscht ist. In der in Fig. ι dargestellten Stellung, in der die Druckplatte 36 in die unterste Aussparung 35 bzw. 37 jeder Reihe greift, ist die Größe des Druckhubes am unteren Ende der unteren beweglichen Brechbacke 34 ungefähr gleich null. Je höher die Brechbacke 36 in den Aussparungen 35, 37 angeordnet wird, um so mehr wächst die Größe des Druckhubes am unteren Ende der unteren beweglichen Brechbacke 34, da der Hebelarm unterhalb der einen Drehpunkt für die Backe 34 bildenden Druckplatte 36 in diesem Falle zunimmt, während der Hebelarm oberhalb dieser Druckplatte 36 abnimmt.
Anstatt daß beide Reihen der Aussparungen 35.37 schräg zur Senkrechten und parallel zueinander angeordnet sind, kann auch beispielsweise, wie in Fig. 3 veranschaulicht, die an der Widerlagerplatte 38" vorgesehene Reihe der Aussparungen 37^ senkrecht angeordnet sein. In diesem Falle werden, falls die Größe des Druckhubes am unteren Ende der beweglichen Backe 34 geändert werden soll, in die Aussparungen 35,37^ verschieden lange
Druckplatten 36" bis 36C in verschiedener Höhenlage abwechselnd eingesetzt.
Der Antrieb der oberen beweglichen Brechbacke kann auf mannigfache Weise geändert werden. Beispielsweise kann auch die Welle 27 als Antriebswelle ausgebildet sein und ein Exzenter tragen, auf dem die obere bewegliche Brechbacke 26 gelagert ist. In diesem Falle kann entweder außerdem die obere bewegliche Backe 26 durch das auf der Welle 8 sitzende Exzenter 13 mittels des Armes 15 und der Druckplatten 19, 20 angetrieben werden, oder es können die Welle 8, der Arm 15 und eine der Druckplatten 19, 20 fortfallen und die Backe 26 sich am unteren Teil unter Vermittlung einer einzigen Druckplatte an einer feststehenden, der Platte 22 entsprechenden Widerlagerplatte stützen.
Anstatt daß die untere bewegliche Brechbacke 34 durch einen Bolzen 33 mit der oberen beweglichen Brechbacke 26 zwangläufig verbunden ist, kann diese untere Backe auch unmittelbar mit dem Exzenterarm 15 durch einen Gelenkbolzen o. dgl. zwangläufig verbunden sein, ohne daß sich das Wesen der Erfindung ändert. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Die Lagerplatten 32 (Fig. 1) am unteren Ende der oberen beweglichen Backe sind in diesem Falle fortgelassen, und es ist dafür der obere Teil der unteren beweglichen Backe 34 durch den Bolzen 33 an einen Ansatz 45 des Kopfes 18 angelenkt, so daß die untere Backe 34 unmittelbar mit dem Arm 15 verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann ebenfalls die obere bewegliche Backe 26 erforderlichenfalls am oberen Ende auf einem Antriebsexzenter gelagert sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Backenbrecher mit zwei übereinanderliegenden, von einer einzigen Antriebswelle angetriebenen Brechbackenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der unteren beweglichen Brechbacke (34) unmittelbar mit dem unteren Teil der oberen beweglichen Brechbacke (26) oder unmittelbar mit einem auf einem Antriebsexzenter (13) drehbaren Arm (15) zwangläufig verbunden ist, während der untere Teil der unteren beweglichen Brechbacke (34) sich in an sich bekannter Weise durch eine Druckplatte (36) an einem feststehenden Widerlager (38 bzw. 38fl) stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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