DE2522752C3 - FalzschlieBmaschine - Google Patents
FalzschlieBmaschineInfo
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Description
octoht HiichoiK Worin die Fulzschüeßmaschine nach Schrauben sind die Schls^bscken auch "S^snübsr den
Schlagbackenhaltern einstellbar und feststellbar.
Diese Schlagbacken weisen eine verschiedenartige Ausbildung auf, wobei die Schlagbacke 20 eine
gegenüber der Vertikalen schwach geneigte Fläche 22 besitzt, wie man aus der F i g. 5 ersehen kann. Bei 23
nach F i g. 1 ist diese Fläche über die ^anze Höhe mit
einer zur Horizontalen parallelen Riffelung versehen, zum Zweck, bei der Arbeit das Niederhalten des
Werkzeuges gegenüber der Arbeitsfläche zu erleichtern
und ein Aufsteigen des arbeitenden Werkzeuges zu verhindern.
Die zweite Schlagbacke 21 weist, wie aus F i g. 3 und 5 zu ersehen ist, von vorne gesehen, also entgegen der
Bewegungsrichtung des Werkzeuges, zuerst eine Wölbungsfläche 21a, die einer Art von Schraubenfläche ,5
ähnelt, die den Zweck hat, den Rand des horizontalen Falzteiles 40 des Z-Falzes 41 (Fig.6) allmählich nach
unten zu verbiegen, und dann daran anschließend, einen angrenzenden geraden Flächenteil 216 auf, um ein
Hinzuarbeiten, also die Hinzufügung des Falzteiles gegen den vertikalen Teil 42 des L-förmigen Falzteiles
43 zu ermöglichen und schließlich das Zusammenpressen beider zu erreichen.
Zur besseren und genauen Führung der genannten scherenartig bewegten Schlagbackenhalter ist in dem
Gehäuse 25 der Von , htung, das bei 26 an dem Halter
der Antriebsmaschine angeklemmt ist, ein Absu ndbügel
27 vorgesehen, wobei die beiden Backen bei 28 verbreitet sind und damit unten eine breite Auflage zur
Verbindung mit den Schlagbacken ermöglichen. J0
Eine lyraförmige gebogene Schlagbackenfeder 30 hat den Zweck, die beiden Backen nach dem Zusammenbewegen
wieder auseinanderbewegen zu können.
Der nun für eine Vorbereitung der Bewegung des horizontalen Teiles des Z-Falzes vorgesehene Hammerfuß
31 weist bei 32, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, eine Öffnung auf und besitzt eine Führung 33, die durch
Bolzen in dem Gehäuse 6 befestigt ist. Eine Schraube 36 dient zum Befestigen und zur Höheneinstellung des
Hammerfußes 31 am vom Exzenter 2 über den Stahlring 10 angetriebenen Schlagkolben 38. Eine Feder 37 dient
zur Einhaltung der Totpunktlage oben. Der Hammerfuß 31 ist unten mit einer nach unten konkaven Ausnehmung
34 versehen, die nach unten eine Form einer Schraiibenfläche, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist,
besitzt. Diese Schraubenfläche 34 ist so gestaltet, daß bei Auftreffen derselben auf den Rand des horizontalen
Falzteiles des Z-förmigen Falzes dieser Rand eine Verformung und zwar nur eine schwache Verformung,
eine Vorverformung für die dann eintretende Umlegung zum vertikalen Teil des Falzes erhält. Die Schläge dieses
Kolbens erfolgen so, wie oben ausgeführt, daß eine Vorausbewegung des Kolbens gegenüber den beiden
Schlagbacken ermöglicht ist; dies erfolgt durch die Phasenverschiebung der Bewegung der beiden Exzenter
im Antriebsmechanismus.
Bezüglich der Wirkungsweise der Vorrichtung soll darauf verwiesen werden, daß durch eine Paßlehre die
Einstellung der Schlagbacken auf die Blechstärke vorgenommen wird, worauf das Gerät durch einen nicht
dargestellten Schalter am Antriebsmechanismus eingeschaltet wird. Der zu schließende Lappen des Falzes,
also der horizontale Teil des Z-Falzes muß auf die linke Seite der Vorrichtung zu liegen kommen. Um ein
Verlaufen des Gerätes nach oben auszuschließen, rruß dieses hinten leicht angehoben werden, so daß die
Schlagbackenunterkante parallel zum Falz geführt wird.
Über die beiden rollengelagerten Nockenringe 10,11,
werden die Schlagbacken 20, 21 betätigt, welche durch eine gegenläufige Schlagbewegung den Falz schließen.
Ferner betätigt der vordere Nockenring 10 über den Kolben 38 den Hammerfuß 31. Dieser schlägt nach
unten, wenn die Schlagbacken 20, 21 in engster Stellung stehen, während der Falzschließer den Falz festklemmt;
er verhindert dadurch ein Abheben des Falzschließers. Zwei Stahlfedern 30, 37 drücken sowohl den Kolben 38
und den daran befestigten Hammerfuß 31 wie die beiden Schlagbackenhalter 14, 15 links und rechts in die
maximale Öffnungsstellung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Falzschließmaschine, bestehend aus einem den umzulegenden Falz vorbiegenden Hammer, der von
einem auf einer Antriebswelle angeordneten Exzenter angetrieben ist, und ferner aus zwei in
Arbeitsrichtung hinter dem Hammer seitlich beidseits des umgebogenen Flansches angeordneten
Backen, die in der offenen Stellung den von dem Hammer vorgebogenen Flansch erfassen und in der
geschlossenen Stellung vollständig umfalten, wobei ein weiterer Exzenter der Antriebswelle für die
Ausführung der Schließ- und Öffnungsbewegung vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet,
daß beide seitlichen Backen (20, 21) in einer gegenläufigen Bewegung angetrieben sind und die
den Falz umfaltende Backe (21) sowie der den Falz vorbiegende Hammer (31) mit je einer Formfläche
(21a, 34) versehen sind, die nach Art einer Schraubenfläche ausgebildet ist.
2. Falzschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schraubenfläche
(21a,} der Schlagbacke (21) in Arbeitsrichtung eine Schrägfläche (21 b) anschließt.
3. Falzschließmaschine nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Backen
(20, 21) von je einem Exzenter (2, 3) angetrieben sind, wobei der eine Exzenter zusätzlich auf den
Hammer (31) wirkt.
4. Falzschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem
Exzenter (2, 3) ein Ring (10, 11) gelagert ist, an dem
ein Nocken (12, 13) befestigt ist, der auf das freie Ende eines zweiarmigen im Gehäuse schwenkbar
gelagerten Schlagbackenhalters (14,15) wirkt.
5. Falzschließmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (20, 21) an den
Schlagbackenhaltern (14, 15) mittels Schrauben einstellbar befestigt sind.
6. Falzschließmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (31) in
einer Gleitführung (33) vertikal geführt ist und durch eine Feder (37) in der oberen Totpunktlage gehalten
ist.
7. Falzschließmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine lyraförmige Feder
(30) zur Einhaltung der Spreizlage der beiden Schlagbackenhalter (14,15) vorgesehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzschließmaschine gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden
Patentanspruches 1. Die Erfindung geht dabei von einer bekannten Faizschließmaschine aus (DE-OS 14 52 671),
mit der jedoch das Schließen des Falzes nicht ohne weiteres möglich ist. Die bekannte Maschine hebt
nämlich bereits nach wenigen Schlagen des senkrecht arbeitenden Hammers von dem zu schließenden Falz ab.
Auch ein starkes Aufdrücken kann das Abheben nicht verhindern. Ferner ist bei der bekannten Maschine der
Vorschub mangelhaft, da die Maschine am Falz nicht entlanggeführt werden kann. Ein verhältnismäßig
unruhiger Lauf begünstigt das Abheben der Maschine vom Falz.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie sich durch eine einwandfreie Arbeitsweise
auszeichnet, also den zu bearbeitenden Falz sauber und sicher schließt und ein einfaches Arbeiten ermöglicht
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches
1 gelöst.
Infolge der gegenläufigen Bewegung der beiden seitlichen Schlagbacken schlagen diese gegensinnig auf
den Falz, sodaß sich ein ruhiger Lauf ergibt Ferner ermöglicht die Formfläche des senkrecht niederschlagenden
Hammers das Umbiegen des Falzes in zunehmenden Maße beim Vorschub der Maschine. Anschließend kann der so vorgebogene Falz nun auch
zwischen die Schlagbacken eintreten, wobei die Formfläche der Schlagbacke das Eintreten des Falzes
erleichtert und den Falz soweit umfaltet, daß dann anschließend der Falz vollständig geschlossen und
festgelegt wird. Die erfindungsgemäße Maschine zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
sowie ein geringes Gewicht aus, und läßt sich mühelos mit nur einer Hand bedienen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Damit ergibt sich ein
einfacher Antrieb des Hammers und der Schlagbacken. Der Antrieb ist insbesondere auch raumsparend, sodaß
das Gerät ein geringes Gewicht aufweist. Auch dies ist für die mühelose Handhabung von Bedeutung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt nach Linie I-l der F i g. 3,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-IIIder Fig. 1,
Fig.4 eine Ansicht in der Pfeilrichtung IV gemäß
Fig.5,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1
und
F i g. 6 einen Schnitt durch einen zu schließenden Falz.
Mit 1 ist das Kopfende einer Antriebswelle z. B. einer Bohrmaschine o. dgl. bezeichnet, das so ausgebildet ist,
daß an seinem Ende ein Wellenstummel mit zwei Exzenterteilen 2 und 3 angesetzt ist, während ein Ende 4
mittels eines Kugellagers 5 in der Platte 6a unterhalb der Gehäusekappe 6 gelagert ist.
Nun sind die beiden Exzenter, die eine Exzentrizität von etwa 2 bis 3 mm bei 7 aufweisen, so gegeneinander
versetzt, daß der Exzenter 2 gegenüber dem Exzenter 3 gegenläufig seine volle Exzentergröße früher erreicht
als der andere. Dies hat zur Folge, daß der Exzenter 2 eine Phasenverschiebung, vorzugsweise von 90° in dem
Sinne aufweist, daß dieser Konstruktionsteil vor dem anderen Exzenter herläuft.
Auf den beiden Exzentern sind Rollenlager 8 und 9 vorgesehen, wobei diese zur Lagerung von zwei
Stahlringen 10 und 11 dienen, welche als die eigentlichen Bewegungsorgane für die angetriebenen Werkzeuge
dienen.
Wie man aus den F i g. 2 und 3 ersehen kann, arbeiten die Exzenter 2 und 3 auf Nocken 12 und 13 an den
Stahlringen 10 und 11. Die Nocken 12, 13 stellen die kraftschlüssige Verbindung mit den beiden Schlagbakkenhaltern
14 und 15 her, die in den Lagern 16 und 17 schwenkbar gelagert sind und zweiarmige Hebel
darstellen, wobei an den unteren Enden derselben mittels der Schrauben 18 und 19 (Fig.5) die
Schlagbacken 20 und 21 befestigt sind. Durch diese
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT113675A AT341298B (de) | 1975-02-17 | 1975-02-17 | Verfahren und vorrichtung zum schliessen eines aus einer z-form am rand eines bleches und einer l-form am rand eines zweiten bleches bestehenden falzes |
AT113675 | 1975-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2522752A1 DE2522752A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2522752B2 DE2522752B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2522752C3 true DE2522752C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
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