DE3007924A1 - Kniehebelbackenbrecher - Google Patents

Description

• Kniehebelbackenbrecher
• Die Erfindung betrifft einen Kniehebelbackenbrecher gemat3 Oberbegriff des Anspruches 1.
• Aus der DE PS 282 332 und der DE PS 608 218 ist bekannt, zur Leistungssteigerung eines Kniehebelbackenbrechers die Drehachse der in den Seitenwanden des Brechergehauses oberhalb des Brechraumes schwenkbar gelagerten Brechschwinge innerhalb des vor den Brechbackenebenen begrenzten Raumes anzuordnen. Diese Lösung bringt gegenuber den Ausführungen, bei dent7 die Achse außerhalb des von den Brechbackenebenen eingeschlossenen Raumes liegt, den Vorteil, daß beim Schwingen der Brechbacke um die Drehachse keine Bewegungskomponente auftritt, die der Materialdurchtiußrichtung entgegengerichtet ist. Durch diese taßnahme wird die Durchsatzleistung eines Brechers erhöht, der Verschleiß verringert und der Energiebedarf gemindert.
• Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, daß durch den oberhalb des Brechraumes liegenden Teil der Brechschwinge der Brechereinlauf eingeengt und die Materialzuführung behindert werden. Außerdem ist der Brechraum von oben nicht mehr frei zuanglich, so daS die Beseitigung von im Brechraum verklemmten Material sowie der Wechsel von verschlissenen Teilen, beispielsweise Brechplatten erschwert werden.
• Autgabe der Erfindung ist es, die in den Seitenwänden des Brechergehauses oberhalb des Brechraumes schwenkbar gelagerten Brechschwinge, dessen Drehachse innerhalb des von den Brechbackenebenen begrenzten Raumes liegt so auszubilden, daß der Brechereinlauf nicht eingeengt wird und der Brechraum von oben frei zuganglich ist.
• Erfi ndungsgemäI3 wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
• Bei dieser Lösung ist von Vorteil, daß der Brechereinlauf wie bei den Brechern, bei denen die Achse außerhalb des von den Brechbackenebenen begrenzten Raumes liegt, nicht einyeengt und gleichzeitig beim Schwingen der Brechschwinge um die Drehachse eine den Material strom entgegenwirkende Bewegungskomponente vermieden wird. Ferner ist der Brechraum senkrecht von oben frei zuganglich, so daß der Wechsel von verschlissenen Brechplatten erleichtert wird, da der Einsatz von Hubgeraten nicht durch oberhalb des Brechraues liegende Brechschwingenteile behindert wird.
• Ein die Erfindung veranschaulichendes Beispiel ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Es zeiyen: Fig. 1 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht Fig. 2 die Ansicht in Richtung C Fig. 3 den Schnitt A-B Die Brechschwinge 1 ist an ihrem oberen Ende mit einem Rohr 2 test verbunden, das oberhalb des Brechraumes 3 liegt und breiter als die lichte Weite des Brechrauwes ist. Mit dem die lichte Weite des Brechraumes 3 überkragenden Enden des Rohres 2 sind die Verlagerungsarme 4 verbunden, die in Richtung der durch die feste Brechbacke 5 bestimmte Ebene 11 weisen und den Brechereinlauf seitlich nicht einengen. Die gabelförmig ausgebildeten Verlagerungsarme 4 umschließen die in den Seitenwanden 6 des Brechergehäuses liegenden Gehauselager 7 und sind mit diesem jeweils mittels einer Welle 8 schwenkbar verbunden.
• Die Cehauselager 7 sind gegenüber den Seitenwanden 6 des Brechergehauses nach außen versetzt, so daß der lichte Abstand der Gehauselager 7 grüFer als der lichte Abstand der Seitenwande 6 ist. Die gemeinsame Achse 9 der Gehauselager liegt oberhalb des Brechraunies 3 und innerhalb des von den Brechbackenebenen 1U,11 begrenzten Raumes.
• Der von oben freie Zugang zum Brechraum 3 erweist sich für den Betrieb und die Pflege des Brechers besonders vorteilhaft. Das zu brechende material kann ungehindert von oben ohne Material umlenkung zugeführt werden. Störungen durch im Brechraum verklemmten Materials kennen leichter beseitigt werden. Insbesondere wird durch den freien Zugang von oben das Wechseln verschlissener Brechplatten erleichtert. Leerseite

Claims (2)

1. Patentanspruch 1. Kniehebelbrecher mit einer in den Seitenwanden des Brechergehåuses um eine horizontale, oberhalb des Brechraumes und innerhalb des von den Brechbackenebenen begrenzten Raumes liegende Drehachse schwenkbar gelagerten Brechschwinge, yekennzeichnet durch eine oberhalb des Brechraues (3) breiter als die 1 ichte Weite des Brechrauliies (3) asgebildete Brechschwinge (1), mit zwei jeweiis it dieser in den c-e lichte Weite des Brechraumes überkragenden Bereichen der Brechschwinge (1) verbundenen, in Richtung der durch die feste Brechbacke (b) bestimmte Ebene (11) weisenden und den Brechereinlauf nicht einengenden Verlagerunysarmen (4), die die mit den Seitenwanden (6) des Brechergehauses verbundenen, eine gemeinsame Achse (9) aufwelsenden Gehauselager (/) gabel förmig umschliei3en und mit diesen jeweils rlittels einer Welle (8) schwenkbar verbunden sind.
2. 2. Kniehebelbrecher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen lichten Abstand der brechraumseitigen Begrenzungsflachen der Gehauselager (7), der größer als der lichte Abstand der Seitenwande (6) des Brechergehauses ist.