DE2821706A1

DE2821706A1 - Verfahren und vorrichtung zur befestigung eines formlings

Info

Publication number: DE2821706A1
Application number: DE19782821706
Authority: DE
Inventors: Kenji Fukuda; Masayoshi Horike; Shigeru Kimura
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd; Nifco Inc
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd; Nifco Inc
Priority date: 1977-05-18
Filing date: 1978-05-18
Publication date: 1978-11-23
Also published as: JPS53142726A; GB1600877A; US4172000A; FR2391387A1; JPS5720168B2; CA1119049A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung eines Formlinge längs der Kante einer Glasplatte, wie beispielsweise bei der Windschutzscheibe oder dem Rückfenster eines Kraftfahrzeugs, sowie auf eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Befestigung des Formteils nach dem Verfahren, Bei einem Kraftfahrzeug war es bisher üblich, die Windschutzscheibe oder das Rückfenster in der Kraftfahrzeugkarasserie nach einem Verfahren zu bilden, bei dem längs der Kante eines Fensterrahmens ein abgestufter Abschnitt gepreßt, auf dem Umfangsbereich der Bodenseite des abgestuften Abschnitts eine Klebstoffschicht gebildet und mittels dieser Klebstoffschicht eine Glasplatte an dem abgestuften Abschnitt befestigt wird. In diesem Fall wix'd ein Formling längs der Kante der Glasplatte eingesetzt, um die unansehnliche Öffnung zwischen der Kante der Glasplatte und der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts zu verbergen und ein gutes Altssehen zu gewährleisten. Es ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, durch welches Clips, die zum Halten des Formlinge in festem Eingriff mit der Öffnung dienen, mittels T-förmiger Stehbolzen gelagert und in ihrer Stellung fixiert werden, die beispielsweise durch Schweißen an der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts befestigt sind. Dies Verfahren ist jedoch nicht vorteilhaft, da es Schwierigkeiten in Form erhöhter Kosten und Rostanfälligkeit infolge der Schweißung mit sich bringt.

Im Hinblick auf die Ausschaltung verschiedener Nachteile herkömmlicher Methoden zur Befestigung von Formungen sind Formlingclips von einer Konstruktion vorgeschlagen worden, wie sie in der

809a47/0997

2321706

japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 119051/1975 (veröffentlicht unter der Nr. 32824/1977) offenbart ist. Die Formlingclips gestatten eine Befestigung des Formlinge an der Öffnung ungeachtet der Fehler infolge eines Verfahrens der Befestigung von Aufnahmeteilen an den erforderlichen Punkten auf dem Formling, die Befestigung der Clips längs der Kante der Glasplatte an Punkten gegenüber denjenigen, an denen die Aufnahmeteile befestigt sind, sowie das Heruntergleitenlassen der Aufnahmeteile unter die auf den Clips vorgesehenen Druckstücke, bis die Außenkante des Formlings gegen die Seitenfläche des abgestuften Abschnitts anstößt, um dadurch die Druckstücke der Clips zu veranlassen, die Aufnahmeteile auf die Kante des Glases zu drücken und den Formling in einen fixierten Zustand zu bringen.

Nach diesem Stand der Technik ist es insbesondere nicht möglich, die gewünschte Fixierung des Formlings durchzuführen, wenn nicht die Punkte, an denen die Aufnahmeteile an dem Formling befestigt sind, und die Punkte, an denen die entsprechenden Clips auf der Kante der Glasplatte entlang befestigt sind, durchaus miteinander übereinstimmen. Der Vorgang, diese Stellungen genau miteinander in Übereinstimmung zu bringen, verlangt doch viel Zeit und Arbeit. Darüber hinaus ist infolge der Befestigung des Formlings durch dies Verfahren mittels Bewegung der Aufnahmeteile auf der Glasplatte entlang und Heruntergleitenlassen unter die Druckstücke der Clips die Leistungsfähigkeit im Betrieb unter Verwendung der Clips bei weitem nicht so gut wie bei dem bekannten Verfahren, bei welchem die Befestigung des Formlings durch Hereindrücken des Formlings in einen Schnappeingriff mit der Öffnung erfolgt.

809847/0997

Diese Schwierigkeit tritt ιιίφο mehr hervor, als die bei dem Windschutz oder dem Rückfenster eines Kraftfahrzeugs benutzte Glasplatte im allgemeinen gekrümmt ist und der hierfür benutzte Formling entsprechend gekrümmt sein muß und der Formling daher, da er nicht gerade sondern gekrümmt ist, nicht leicht gleichmäßig über die gesamte Länge der gekrümmten Platte auf ihr bewegt werden und die Arbeit des Befestigens des Formlinge nicht bei gleichzeitiger Überwachung der genauen Lage der Aufnahmeteile und der Clips zueinander durchgeführt werden kann.

Wenn die Glasplatte in dem Windschutz oder dem Rückfenster des Kraftfahrzeugs gebrochen oder gesprungen oder der Formling beschädigt oder ausgeschlagen ist, dann wird es erforderlich, die Glasplatte oder den Formling auszutauschen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, muß daher der Formling lösbar sein. Bei dem oben beschriebenen Stand der Technik ist die Lösbarkeit des Formlinge in keiner Weise mit in Betracht gezogen, wodurch der erforderliche Austausch der Glasplatte oder des Formlinge sich schwierig gestaltet.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Befestigung eines Formlinge, wodurch der Formling in einfacher Weise lösbar in seiner Stellung fixiert werden kann, und zwar lediglich dadurch, daß man den Formling durch Einsetzen nach unten in Stellung bringt, ohne daß irgendeine Lageeinstellung der Clips erforderlich wäre oder mögliche Fehler in Betracht gezogen werden müßten, die bei der Befestigung der Glasplatte an der Kante des Fensterrahmens auftreten.

• 809847/0997

Um die obige Aufgabe zu erfüllen, schafft die Erfindung eine Verbesserung bei dem Verfahren und mit Bezug auf das Verfahren, wobei es sich um die folgenden Schritte handelt: Anbringen einer Klebstoffschicht an dem Umfang der Glasplatte oder an dem Boden des abgestuften Abschnitts, der längs der Kante des Fensterrahmens gebildet ist, Befestigen einer Glasplatte mittels der Klebstoffschicht an dem abgestuften Abschnitt und Einsetzen eines Formlinge in seiner Stellung in der Öffnung zwischen der Kante

der Glasplatte und der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts derart, daß die Öffnung nicht sichtbar ist; diese Verbesserung beinhaltet ein Verfahren und eine Vorrichtung, Die Vorrichtung enthält Lagerteile, die längs der Kante der Glasplatte befestigt werden können, sowie bewegliche Halteteile, die mit Halteeinrichtungen versehen sind, welche zum Halten des nach unten eingesetzten Formlings in seiner Stellung dienen, wobei sie durch die Lagerteile derart gestützt werden, daß die Halteeinrichtungen eine Bewegungsfreiheit in allen Richtungen im wesentlichen lotrecht zur Kante der Glasplatte genießen. Das Verfahren beinhaltet die Befestigung der Lagerteile längs dem Rand der Glasplatte, die Bewegung der beweglichen Halteteile auf den Lagerteilen, um die Haiteeinrichtungen an den für die Befestigung des Formlings vorgeschriebenen Stellen anzuordnen und ein Herunterschieben des Formlings längs der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts nach unten zu verursachen, bis die an den vorerwähnten Stellen für die Befestigung des Formlings gehaltenen Haiteeinrichtungen den Formling fest an seinem Rand ergreifen.

Durch Verwendung einer Vorrichtung, die zur Befestigung eines

809847/0997

,.,/1O

2321706

Formlinge ausgelegt ist und Lagereinrichtungen enthält, die auf der Kante einer Glasplatte entlang befestigt werden können, welche an dem abgestuften Abschnitt längs der Kante des Fensterrahmens befestigt ist, sowie bewegliche Halteteile, die gleitend auf den Lagerteilen gehalten werden und in der Lage sind, den Formling zu erfassen, wobei die Lagerteile je mit Führungen versehen sind, um dem entsprechenden beweglichen Halteteil eine Bewegungsfreiheit in einer Richtung im wesentlichen lotrecht zur Kante der Glasplatte zu geben, sowie mit vorstehenden Teilen, in deren Seitenflächen Zähne ausgebildet sind, während die beweglichen Halteteile jeweils mit Eingriffsabschnitten versehen sind, die mit den Führungen dos entsprechenden Lagerteils zusammenarbeiten können, wobei Kämmabschnitte in der Lage sind, mit den Zähnen der Lagerteile zusammengebracht zu werden, um ein Kämmelement zu bilden, und wobei Formlinghalteeinrichtungen in der Lage sind, den nach unten eingesetzten Formling in seiner Stellung auf dem beweglichen Halteteil herunterzuhalten, das in seiner Stellung auf dem Lagerteil gelagert ist, kann der Formling längs der Kante des Fensterrahmens ohne Rücksichtnahme auf mögliche Ungleichmäßigkeiten des die Kante der Glasplatte und die Kante des Fensterrahmens trennenden Raums durch ein Verfahren befestigt werden, bei welchem eine Bewegung der beweglichen Haiteteile derart eingeleitet wird, daß sie gegen die Kante des Fensterrahmens gedruckt und anschließend der Formling längs der Seitenfläche des auf der Kante des Fensterrahmens gebildeten abgestuften Abschnitts nach unten gesdnbon werden kann, bis der Formling in seiner Stellung befestigt ist. Zum Austausch kann der Formling durch Lösung der durch die beweglichen Halteteile und Lagerteile gebildeten Kämmabschnitto aus seinem festen Eingriff mit dem Fensterrahmen gelöst werden, um dadurch eine

809847/0997 /_n

Rückwärtsbewegung der beweglichen Halteteile und Befreiung des Formlings aus dem festen Halt der beweglichen Halteteile zu gestatten. Sodann kann ein neu eingesetzter Formling durch Einleitung eines Druckes auf die beweglichen Halteteile in Richtung des Fensterrahmens und anschließendes Schieben des Formlings auf der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts der Kante des Fensterrahmens nach unten in seiner Stellung befestigt werden.

Weiter Vorzüge und charakteristische Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung hervor. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene perspektivische Darstellung eines bekannten Formlingsclips,

Fig, 2 eine perspektivische Darstellung der ersten Ausführungsform des Formlingsclips gemäß der Erfindung in auseinandergebautem Zustand,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Formlingsclips nach Fig. 2 in zusammengebautem Zustand,

Fig. k eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Formlingeclips im Schnitt bei Darstellung in dem Zustand zum Festhalten eines Formlings in seiner Stellung, '

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsfonn des Formlingsclips gemäß der Erfindung,

809847/0997 .../₁₂

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der dritten Ausführungsform des Formlingsclips gemäß der Erfindung in auseinandergebautem Zustand,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Formlingsclips nach Fig. 6 in zusammengebautem Zustand und

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der vierten Ausführungsform des Forralingsclips gemäß der Erfindung in auseinandergebautem Zustand.

Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt einen Formlingsclip (japanisches Gebrauchsmuster Nr. 32824/1977) zur Vervendung bei der Befestigung eines Formlinge längs der Kante einer Glasplatte in dem Windschutz oder dem Rückfenster eines Kraftfahrzeugs als Verzierung und als Schutz, Der Fensterrahmen 1 beispielsweise in einem Kraftfahrzeug ist gemäß der Darstellung in abgestuftem Zustand gebogen, und die Glasplatte k ist mittels eines Klebstoffs

3 an dem Randabschnitt 2 des Fensterrahmens 1 befestigt. Es ist bereits ein Formlingsclip gemäß der Konstruktion der Fig, 1 vorgeschlagen vorden, um eine sichere Befestigung des Formlinge 5 zu gewährleisten und außerdem ein unerwünschtes Spiel der Glasplatte in einem möglicherweise zwischen der Kante der Glasplatte

4 und dem Fensterrahmen 1 geformten Spalt zu verhindern. Dieser Formlingsclip besteht in einem Metallclip 6, der an der Kante der Glasplatte k befestigt ist, und einem Formlingshaltestück 7» das den Formling 5 durch einen hakenartigen Eingriff zurückhält. Das Formlingshaltestück 7 ist auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem scharf gewellten Fangstück 8 und der Clip 6 mit einem Ein-

809847/0997

.../13

~ 13 -

stellstück 9 versehen, das auf jeder der beiden geneigten Oberflächen, die eine scharfe Wellenform des Fangstücks 8 bilden, im wesentlichen senkrecht stehen kann. Nachdem einmal das Einstellteil mit dem Fangstück in Kämmeingriff gebracht worden ist, kann sich das Formlingshaltestück 7 ^nur noch in eine Richtung bewegen (in dem dargestellten Zustand in Richtung des Fensterrahmens 1)»

Nachdem der Clip 6 des Formlingsclips gemäß der oben beschriebenen Konstruktion an der Kante der Glasplatte k befestigt und in den Fensterrahmen 1 eingesetzt worden ist, wird der Formlingshalteteil 7 mit dem Clip 6 in Eingriff gebracht und solange eingeschoben, bis der Formling in dem Fensterrahmen zum Anschlag kommt. Demzufolge ist die Glasplatte daran gehindert, in dem Spalt zwischen der Kante der Glasplatte und dem Fensterrahmen ein Spiel zu entwickeln, wodurch der Glasplatte eine sichere Befestigung ermöglicht wird.

Bei einem Formlingeclip . gemäß dieser Konstruktion muß der Formling an den Halteteil 7 befestigt werden, bevor der Clip 6 mit dem Halteten 7 in Eingriff gebracht wird* ¥ie bex*eits beschrieben, erweist sich das Ineangriffbringen des Clips 6 mit dem Teil 7 als ein sehr schwieriger Vorgang.

Der Formlingsclip gemäß der Erfindung schaltet diesen Nachteil aus und gestattet eine wirksame Durchführung der Arbeit bei Gewährleistung einer sicheren Befestigung des Formlinge. Die Figuren Z-h zeigen die erste Ausführungsform des Formclips gemäß der Erfindung, welche die zwei Hauptteile umfaßt: einen Lagerteil 10

809847/0997 ...M

- i4 ~

2021706

und einen beweglichen Halteteil 11. Wenn die Glasplatte 4 mittels des Klebstoffs 3 a*¹ dem Kantenabschnitt 2 eines Fensterrahmens befestigt ist, der durch Eindrücken eines abgestuften Abschnitts längs der Kante des Fensterrahmens 1 wie in einem Kraftfahrzeug gebildet wurde, dann besteht die Möglichkeit, daß die Glasplatte aus ihrer richtigen Lage abweicht, so daß der Raum "s", welcher die Kante der Glasplatte und die Seitenfläche des abgestuften Abschnitts voneinander trennt, unangemessen wird. Ferner kann die Klebstoffschicht eine ungleichmäßige Dicke annehmen und Anlaß zu unerwünschten Abweichungen in der Höhe ¹¹Ii" vom Boden des abgestuften Abschnitts zur Außenfläche der Glasplatte geben (Fig, 3)»

Damit der Formling 5 lediglich durch Herunterschieben ohne Rück~ sieht auf Abweichungen in der Größe des Raumes "a" und der Hohe "h" in festen Eingriff gebracht werden und der bereits in Eingriffsstellung gehaltene Formling, wenn erforderlich, ziemlich leicht entfernt werden kann, macht der Formlingsclip gemäß der Erfindung Gebrauch von einem Lagerteil 10, das an der Kante der Glasplatte k beispielsweise durch einen Klebstoff oder ein doppelseitiges Klebband befestigt werden kann, sowie -von einem beweglichen Ilalteteil 11, das mit einer Halteklaue 12 versehen ist, die dazu dient, den auf der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts heruntergeschobenen Formling 5 zu. ergreifen. Der bewegliche Halteteil 11 wird auf dem Lagerteil 10 derart beweglich gelagert, daß die Halteklaue 12 zum Ausgleich für jegliche Abweichung in dem Raum "s" eingestellt werden kann. Die erwünschte Feststellung des Formlinge wird erreicht durch Befestigung einer gewünschten Anzahl Lagerteile 10 in passenden Abständen an der Kante der Glasplatte,

809847/0997

Zulassen einer Bewegung gleich vieler beweglicher Halteteile 11 auf den Lagerteilen, tun sie in Richtung der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts des Fensterrahmens zu drücken, bis die Halteklauen 12 in die vorgeschriebene Lage zur Befestigung des Formlinge gebracht worden sind, Herunterschieben des Formlings 5 nach unten bei Haltung der Außenkante des Formlings in Gleitberührung mit der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts, bis die Halteklauen 12 den eingesetzten Formling fest erfassen, mit dem Bgebnis, daß der Formling sicher ruht, um die zwischen der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts und der Kante der Glasplatte gebildete Öffnung zu überbrücken.

In der in den Figuren 2 bis h gezeigten Ausführungsform ist der Lagerteil 10, welcher eine Grundplatte 14, ein Paar gegenüberliegender Führungen 13» die parallel zueinander auf der Grundplatte angeordnet sind und je einen Querschnitt von der Form eines umgekehrten "L" aufweisen, sowie ein Paar vorstehender Streifen 15 enthält, die im wesentlichen parallel zueinander außerhalb der Führungen auf der Grundplatte angeordnet sind und je eine Reihe Sägezähne 16 auf den gegenüberliegenden Seitenflächen aufweisen, einstückig aus Kunstharz formgegossen. Der Lagerteil 10 ist an seiner vorderen Kante mit einem nach unten vorstehenden Teil versehen. An der Kante der Glasplatte ist in den richtigen Abständen eine erforderliche Anzahl Lagerteile 10 mittels eines Klebstoffs oder eines doppelseitigen Klebbandes gemäß der obigen Beschreibung befestigt, wobei die vorstehenden Teile 17 derselben mit der Kantenfläche der Glasplatte in hakenartigem Eingriff gehalten werden. Das bewegliche Halteteil 11 , welches eine Haupt-

809847/0997 _##,/_l6

platte 18 enthält, deren gegenüberliegende Seitenkanten in den gegenübei-liegenden Führungen 13 des Lagerteils derart gehalten werden, daß der Hauptplatte eine Bewegungsfreiheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gegeben ist, sowie ein Paar vorstehende Abschnitte 19» welche sich hornartig von der Hauptplatte 18 vorschieben, und ein Paar biegsame Arme 20, die sich jeweils von dem entsprechenden vorspringenden Abschnitt leicht nach außen und danach im wesentlichen parallel zur entsprechenden Seitenkante der Hauptplatte 18 zurückerstrecken, ist ebenso einstückig aus Kunststoff foragegossen, Die sich nach außen erstreckenden Abschnitte, welche die Grundteile der Arme 2Ö bilden, enthalten Kerben 21, um einen ununterbrochenen Durchgang der Führungen 13 der entsprechenden Lagerteile 10 zuzulassen, und die Abschnitte der sich im wesentlichen parallel zu den Seltenkanten der Hauptplatte 18 zurückerstreckenden Abschnitte der Arme sind auf ihren Ατιββηββίΐβη mit Zähnen 22 versehen, die mit den auf den vorstehenden Streifen der Lagerteile 10 gebildeten Zähnen 16 und den Zähnen 25 an den freien Enden derselben in Kämmeingriff kommen können. Die Arme 20 und die Zähne 22 bilden gemeinsam Kämmabschnitte. Vor der Hauptplatte 18 ist ein Verbindungsstreifen 23 angeordnet, der dazu dient, die beiden vorstehenden Abschnitte 19 miteinander zu verbinden. An dem Mittelpunkt in der Vorderseite des Verbindungsstreifens 23 befindet sich eine Halteklaue 16. Wahlweise kann das vordere Ende der Hauptplatte 18 bis zu dem vorderen Ende des vorspringenden Abschnitts 19 ausgedehnt werden, um die Halteklaue 12 tinmittelbar auf dem verlängerten Ende der Hauptplatte 18 vorzusehen« In der hier in Redo stehenden Ausführungsform ist die HalteklauQ 12 auf dem Verbindungsstreifen 23 vorgesehen, so

809847/0997 _##./₁₇

daß die Elastizität des VerbindungsStreifens wirksam genutzt werden kann, tun den Formling sicher zu befestigen, Dies erklärt, warum der Verbindungs stx-e if en 23 nicht in gerader Forin vorliegt. Damit die Elastizität des Verbindungsstreifens vorteilhaft zutage tritt, ist es wünschenswert, den Streifen aus flexiblem Material in Form eines Bogens herzustellen, dessen höchster Punkt gemäß dor Darstellung nach vorn verschoben ist» In der vorliegenden Ausführungsform sind die kombinierten Einstellungs- und Vorsprungsstücke 2k, die je einen L-förmigen Querschnitt haben, von den vorderen Enden der vorspringenden Abschnitte 19 aus so weit verlängert, bis sie über die Halteklaue 12 hinweg vorstehen. Da der Eingriffsabschnitt 5a des Formlinge gemäß der Darstellxuig eine Kante mit einem hakenförmigen Querschnitt hat, hat die Halteklaue 12 gemäß der Darstellung die Form einer Klaue, Venn der Eingriffgabschnitt des Formlinge einen anderen Querschnitt hat, dann muß natürlich die Halteklaue diesem Quex'schnitt entsprechen.

Daraus folgt, daß der Lagerteil 10 in einem Zustand an der Kante der Glasplatte k befestigt werden kann, in welchem der entsprechende bewegliche Halteteil 11 schon daran befestigt ist, oder der Lagerteil 10 kann vorher an der Kante der Glasplatte und der entsprechende bewegliche Halteteil anschließend an dem Lagerteil befestigt werden. XJm den beweglichen Lagerteil 11 an dem Lagerteil 10 zu befestigen, der bereits an der Kante der Glasplatte befestigt worden ist, wird die Hauptplatte 10 des beweglichen Halteteils 11, der hinter dem Lagerteil liegt, gleitend zwischen die gegenüberliegenden Führungen 13 gebracht, während die Kerben 21 an den Grundteilen der Arme 20 in gespreizter Lage

809847/0997 .../is

auf den Führungen 13 verbleiben und gleichzeitig die freien Endseiten der Arme 20 gegen die Innenflächen der vorstehenden Streifen 15 gleiten. Demzufolge bewegen sich die gegenüberliegenden Arme 20 in Verbindung mit der Hauptplatte 18 vorwärts, wobei die Zähne 22 mit einem nach dem anderen der Reihe Zähne 16 in Berührung kommen, die auf den Innenseiten der vorstehenden Streifen I5 gebildet sind, bis die kombinierten Einstell- und Schutzstücke Zk mit der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts des Fensterrahmens 1 zusammenstoßen. Wenn die beiden Stücke demzufolge verbunden sind, dann wird die Ilalfceklaue 12 automatisch in eine Lage gebracht, in der sie der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts gegenüberliegt, wo sie zur Befestigung des Formlinge 5 bereit ist. Sodann wird der Formling 5 nach unten geschoben, so daß die Eingriffskante $a des Fonnlings die Klaue zurückschiebt, indem sie die Elastizität des Verbindungsstreifens 23 überwindet und schließlich mit der Klaue 12 in festen Sclinappeingriff kommt. In dem Augenblick, wo die Eingriffskante 15a sich an der Klaue 12 vorbeibewogt und deren Unterseite erreicht, veranlaßt die Elastizität des VerbindungStreifens 23 die Klaue 12, eine hakenartige Schnappverbindung mit der Eingriffskante $a. herztisteilen und die Eingriffskante fest zu erfassen, was zur Folge hat, daß der Formling fest an dem Ilalteteil befestigt wird. Da die kombinierten Einstellungs- und Schutzteile 2k in unmittelbarer Berührung mit der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts gehalten verdon, dienen sie in diesem Fall dazu, die Eingriffskante ^a des Formlings daran zu hindern, mit der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts, nämlich der Oberfläche des überzogenen Paneels der Fahrzeugkarosserie direkt in Berührung zu kommen. Es besteht somit absolut keine Möglichkeit einer Beschädigung der überzogenen Oberfläche des Kraftfahrzeugpaneels durch den Formling.

809847/0997 _/1Q

2321706

Die Lösung des Formlinge aus dex¹ festen Befestigung wird durchgeführt durch Aufbrechen der mit der Kante der Glasplatte in Berührung gehaltenen Innenseitenkante des Fonnlings, Einsetzen eines geeigneten ¥erkzeugs durch die unter dem angehobenen Teil des Formlings gebildete Öffnung, Zusammenklemmen der Zähne der freien Enden der Arme 20 mit dem Werkzeug zur Lösung der Zähne 22 aus den Zahnreihen 16 und Ziehen des Halteteils 11. Demzufolge gibt die Klaue 12 ihren festen Halt mit Bezug auf die Eingriffskante 5a des Formlings auf und ermöglicht dadurch eine Entfernung des Formlings nach oben.

In der vorliegenden Ausführungsform sollen die Zähne 16, 22 vünsc3ienswei-terweise in Form von Sägezähnen ausgebildet sein, so daß die beweglichen Ilalteteile relativ zu den Lagerteilen leicht vorwärts, jedoch nicht leicht rückwärts bewegt werden können. Somit werden bei Befestigung des Formlings-an der Glasplatte die Sägezähne fest miteinander in Kämmeingriff gebracht, um eine Rückwärtsbewegung der beweglichen Halteteile zu verhindern.

Fig. 5 zeigt die zweite Ausführungsform des Formlingsclips gemäß der Erfindung zur Verwendung bei einem Fensterrahmen 1 zur Befestigung eines Formlings 5 daran, welcher aus Kunstharz in einer Konstruktion mit einem genuteten Streifen $h mit einem schwalbenschwanzförmigen oder gekrümmten Querschnitt in der Längsmitte auf seiner Innenseite formgegossen ist. Da sich dieser Formling von dem der ersten Ausführungsform unterscheidet, welcher mit seinem Eingriffsrand fest an der Glas-

809847/0997 .

*··/20

" 2321706

platte 4 befestigt wurde, weisen die beweglichen Haitoteile 11 leicht unterschiedliche Haiteeinrichtungen auf, ungeachtet der Tatsache, daß die Lagerteile 10 ähnlich sind. Genauer gesagt, ist anstelle der Halteklaue 12 und des Verbindungsstreifens 23, die in der vorhergehenden Ausführungsform benutzt wurden, der bewegliche Haltoteil 11 der vorliegenden Ausführungsform auf seiner Hauptplatte 18 mit einem senkrecht erhöhten Stift 27 versehen, dessen Querschnitt im wesentlichen identisch ist mit dem Querschnitt des genuteten Streifens 5b des Formlings,

Die Befestigung des Formlings wird daher durchgeführt durch Bewegen des beweglichen Halteteils 11 auf dem Lagerteil 10, bis dieser Stift 27 in die genannte Lage gebracht worden ist, Schieben des Formlings 5 nach unten und Einsetzen dos genuteten Streifens 5^ um den Stift 27 herum. Da der Formling aus Kunstharz hergestellt ist, hat er, selbst wenn bei seinem Herunterschieben ein Zusammenstoßen mit dem Paneel der Fahrzeugkarosserie hingenommen wird, keinerlei Möglichkeit, der überzogenen Oberfläche des Paneels irgendeinen Schaden zuzufügen. Obwohl die nach oben angehobenen Teile der kombinierten Einstell- und Schutzstücke 2h aus dem soeben beschriebenen Grunde in Fortfall kommen können, sollten die nach vorn vorspringenden Einstellteile beibehalten werden, so daß beim Zusammenstoß ihrer vorderen Enden mit der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts der Stift 27 automatisch in die genannte Stellung zur Befestigung des Formlings gebracht wird. Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform die Arme 20 mit Krümmungen 26 versehen, die sich über die vorstehenden Streifen I5 nach außen und an den gegenübex'liegenden Seitenkanten des Lagerteils vorbei erstrecken, dann nach unten

809847/0997

.../21

2321706

gebogen werden und auf einer Ebene im wesentlichen mit der Oberseite der Glasplatte fluchtend enden. Diese Krümmungen 26 sind dazu bestimmt, während der Entfernung des Foxralings mit einem geeigneten Werkzeug zusammengeklemmt zu werden, so daß die Arme 20 nach innen gebogen und die Zähne 22 der Arme aus ihrem festen Eingriff mit den Zähnen 16 der vorstehenden Streifen 15 gelöst werden. Dies erfolgt in einfacher Weise durch Einsetzen des Werkzeugs längs der Oberseite der Glasplatte und anschließendes Zulassen eines Zusammenklemmens der Krümmungen mit diesem Werkzeug. Demzufolge ist die Entfernung des Formlinge mittels dieser Krümmungen viel leichter durchzuführen als mittels der Arme dor vorhergehenden Ausführungsform, die so konstruiert sind, daß man sich beim Auffinden der Arme unvermeidlich auf die blinde Sixche nach den Zähnen 25 oder den an den freien Enden der Arme 20 gebildeten Vorsprüngen mit den Spitzen des Werkzeugs verlassen muß. Die anderen Teile der Formlingsklenime dieser Ausführungsform, die in der Konstruktion identisch sind mit den entsprechendön, in der ersten Ausführungsform verwendeten Teilen, werden dtxrch gleiche Bezugszeiohen bezeichnet, und es wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Erläuterung dieser Teile verzichtet.

Die Figuren 6 bis 7 zeigen die dritte Ausführungsform des Formlingöclips gemäß der Erfindung, die zur Befestigung eines Formlinge benutzt wird, welcher die gleiche Eingriffskante 5a aufweist wie der in der ersten Ausführungsform verwendete.

In der vorliegenden Ausführungsform sind der Lagerteil 10 und der bewegliche Halteteil 11 ebenso aus Kunstharz foringegossen. Der Lagerteil 10 ist auf seiner vorderen Kante mit einem ein-

8098A7/0997

.,./22

stückig angeforniten, nach, unten vorstehenden Teil 28 versehen. ¥enn sich dieser vorstehende Teil 28 mit der Kantenfläche der Glasplatte k in fester Hakenverbindung befindet, dann wird der Lagerteil mittels eines Klebstoffs oder eines doppelseitigen Klebbandes 3 aⁿ der Kante der Glasplatte befestigt. In einem Toil dei* Oberseite 30 des Lagerteils 10 erhebt sich eine kreisförmige Grundplatte 29. Die kreisförmige Grundplatte 29 enthält auf .ihrer Rückseite einen kreisförmigen Hohlraum 31» der in ihre Unterseite hinein öffnet. Im Mittelpunkt der oberen Wand der kreisförmigen Grundform 29 ist eine kreisförmige Öffnung 32 gebildet. Diese kreisförmige Öffnung 32 steht mit einem in d.iametraler Richtung der kreisförmigen Grundfoxin 29 gebildeten Schlitz 33 in Verbindung. In dem anderen Teil dor Oberseite 30 des Lagerteils 10 erhebt sich ein bogenförmig vorspringender Streifen 3h bei einer gegebenen Entfernung von der kreisförmigen Grundfläche 29 derart, daß die Hegung dieses Streifens vollständig mit dem Ort eines mit der kx'eisförmigen öffnung 32 als Mittelpunkt gezogenen Kreises zusammenfällt. Entweder auf der konkaven Seitenfläche oder auf der konvexen Seitenfläche (in der vorliegenden. Aiisführungsform auf der erstgenannten Fläche) des bogenförmigen vorspringenden Sfcreifen.3 ^h ist eine Reihe Sägezähne 35 gebildet. Auf dex- verbleibenden Seitenfläche ist ein vorspringender Streifen 36 in Form eines Mützenschirms vorgesehen.

Der bewegliche Halteteil 11 ist an seinem einen Ende mit einer kreisförmigen Kappe 37 versehen, die eine kreisförmige Ausnehmung von einer Form entsprechend der oberen Kontur der

809847/0997

kreisf öi-migen Grundplatte 29 enthält. Vom Mittelpunkt der Unterseite dor oberen Wand dieser Kappe 37 hängt eine Welle 38 herunter, die geeignet ist, sich durch die kreisförmige Öffnung hindurchzuerstrecken. Diese ¥elle 38 ist an ihrem unteren Ende mit einem Vorsprung 39 versehen, der sich durch den Schlitz 33 hindur eher s trocken kann.. Der bewegliche Hai te teil kann daher mit dem Lagerteil zur Ausführung einer Schwenkbewegung um die kreisförmige Öffnung 32 und die ¥elle 38 herum verbunden werden, durch Ausrichten der Richtung des Vorsprungs 39 mit derjenigen des Schlitzes 33» Hindurchführen der Welle 38 durch die kreisförmige Öffnung 32 und gleichzeitiges Zulassen einer Abwärtsbewegung des Vorsprungs 39 durch den Schlitz 33» sowie Veranlassen einer vollständigen Abdeckung der kreisförmigen Grundfläche 29 auf dem Lagerteil durch die kreisförmige Kappe 37·

Ferner ist der bewegliche Halteteil 11 mifc einem Arm 40 versehen, der sich von der kreisförmigen Kappe 37 forterstreckt. Dieser Arm 4o ist an seinem vorderen Ende mit einem halbkreisförmigen Haltekörper 41 versehen, dessen Site auf dem halbkreisförmigen Bogen entlang die Fox\m einer Backe annimmt. Von der Mitte des Armes ^O erstrecken sich ein erster bogenförmiger Arm 42 mit Zähnen 43 zum Kämmeingriff mit der Zahnreihe 35 auf dem bogenförmig vorspringenden Streifen 34 und ein zweiter bogenförmiger Arm 44 mit einem vorspringen Streifen 45, der gleitend unter den schirmförmig vorspringenden Abschnitt 36 des bogenförmig vorspringenden Streifens 34 geschoben werden kann, auf teilweise kreisförmigen Wegen fort, deren geraeinsamer Mittelpunkt die Welle 38 ist. Durch die schwenkbare Verbindung des beweglichen Halteteils mit dem Lagerteil und anschließendes Drehen des beweglichen

809847/0997

.../24

- Zk .

Halteteils, um dadurch die Zähne 43 des ersten bogenförmigen Arms 42 mit den Zähnen 35 des Streifens 3k in Eingriff kommen, und den vorspringenden Streifen 35 unter den schirmförmig vorspringenden Abschnitt 36 gleiten zu lassen, kann daher der backenförmig ausgebildete Haltekörper 41 in eine für die Befestigung des Formlings bestimmte Lage gebracht werden, d.h. in die Lage gegenüber der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts des Paneels auf der Fahrzeugkarosserie. Nachdem der Halteteil 41 diese Lage eingenommen hat, kann der Formling in festen Eingriff mit dem Halteteil 41 gebracht werden, indem man seine Eingriffskants 5a auf der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts hörabgleiten läßt.

Auch im Falle der vorliegenden Ausführungsform sollen die Zähne 35 und 43 vorzugsweise von sägezahnförmiger Gestalt sein, so daß es dem beweglichen Halteteil 11 in seiner Bewegung din Richtung zur Hinführung des Halteteils 4i gegen die Seitenfläche des abgestuften Abschnitts möglich ist, glatt zu gleiten und diesem Halteteil während des Herunterschiebens der Eingriffskante 5a des Formlings 5 keine Rückwärtsbewegung gestattet ist. Von dem vorderen Ende des Armes 40 kann sich in einer Ebene unterhalb der Unterseite des backenförmig ausgebildeten Haltekörpers 41 ein Vorsprungsteil 46 so weit forterstrecken, daß er die vordere Kante des Halteteils 41 überragt. Demzufolge kann der Halteteil 41 automatisch veranlaßt werden, eine für die Befestigung des Formlings bestimmte Lage einzunehmen, und zwar eine Lage, in der er um eine feste Entfernung von der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts getrennt ist, wenn der bewegliche Halteteil so weit gedreht wird, bis die vordere Kante des vorspringenden Teils 46

809847/0997

.../25

mit dei- Seitenfläche des abgestuften Abschnitts zusammenstößt, Xn diesem Fall ist die vordere Kante des vorspringenden Stückes konzentrisch zur vorderen Kante des Halteteils k\ teilkreisförmig gekrümmt,

Es ist selbstverständlich, daß auch im Falle der vorliegenden Ausführungsform der in der Ausführungsform der Fig. 5 dargestellte Stift 27 aus dem Arm 4o heraus hochgeführt werden kann, um eine sichere Befestigung eines mit einem genuteten Streifen 5b versehenen Formlinge vorzusehen.

Die Trennung des Formlinge von dem Formlingsclip dieser usführungsform wird durchgeführt durch Aufbiegen der Kante des Formlings von der Kante der Glasplatte, Einsetzen eines geeigneten ¥erkzeugs in die demzufolge gebildete Öffnung unter dem angehobenen Abschnitt des Formlings, Erfassenlassen des hinteren Endes des ersten Armes 42 durch das ¥erkzeug, Verdrehen des ersten Armes derart, daß die Zähne 35 Όχιά 43 freigegeben werden, sowie Bewegen des beweglichen Ilalteteils in umgekehrte** Richtung,

In den bis dahin beschriebenen Ausführungsformen sind die beweglichen Halteteile unveränderlich mit biegsamen Armen versehen, auf deren Seitenflächen Sägezähne gebildet sind, Wahlweise kann, wie bei der in ^ig. 8 gezeigten vierten Ausführungsform, den vorspringenden Streifen 15 des Lagerteils 10 die erforderliche Flexibilität erteilt werden, indem man die Abschnitte 15¹ der vorspringenden Streifen 15 einstückig

809847/0997

2321706

mit der Grundplatte ik verbindet und die verbleibenden Abschnitte derselben durch einen geeigneten Raum von der Grundplatte trennt; gleichzeitig können die Arme 20, die sich von der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenkanten der¹ Hauptplatte 18 des beweglichen Halteteils 11 forterstrecken, so ausgelegt sein, daß sie auf den Vorder- und Rückseiten durch die Hauptplatte 18 gelagert sind. Die Beziehung zwischen diesen Armen 20 und den vorspringenden Streifen 15 in dieser Ausführungsform ist identisch mit derjenigen der anderen Ausführungsformen, Vorzugsweise können in diesem Fall die vorspringenden Streifen 15 leicht divergierend angeordnet sein, so daß sie durch die gegenüberlxegenden Zahnreihen 22 des beweglichen Halteteils 11 aufgeschoben werden, während der bewegliche Halteteil für die gewünschte Verbindung gleitend in den Lagerteil 10 eingeführt wird. Wenn derartige vorspringende Streifen 15 infolge der Verbindung zwischen den zwei Teilen 10 und 11 aufgeschoben werden, dann haben sie die Neigung, ihre xu-sprünglichc, leicht divergierende Stellung wieder einzunehmen und drücken aufgrund der resultierenden Elastizität die Sägezähne 16 in einen festen Eingriff mit den Sägezähnen 22 des beweglichen Halteteils, was zur Folge hat, daß die Festigkeit der Verbindung erheblich verstärkt wird. In der in Fig. 8 gezeigten Konstruktion sind zusätzlich Krümmungen 47 vorgesehen, die in der Lage sind, mittels des Werkzeugs, da3 zum Aufbiegen und Öffnen der vorspringenden Streifen 15 während der Entfernung des Formlinge benutzt wird, verhakt zu werden. Außerdem sind die Arme 20 des beweglichen Halteteils mit Kerben h8 von ähnlicher Funktion und Gestalt wie die Kerben 21 in der ersten Ausführungsform versehen, um einen ununterbrochenen Durchgang

809847/0997

der Führungen 13 <les Lagerteils 10 zu gestatten.

Demzufolge wird eine Entfernung des Formlings durchgeführt durch Öffnen der vorspringenden Streifen 15 nach außen mit einer auf die Krümmungen hf ausgeübten Aufbiegekraft und Herausziehen des beweglichen Halteteils 11, Da in der vorliegenden Erfindung

bewegliche das mit dem Haltekörper versehene/Halteteil durch das gemäß der Beschreibung auf der Glasplatte befestigte Lagerteil in seiner Stellung gelagert ist, kann der Formling ohne Rücksicht auf mögliche Abweichungen in der Höhe "h" an der Glasplatte und dem umgehenden Fensterrahmen befestigt werden« Jegliche Abweichung in dem Raum "s" kann durch Bewegung des auf dem Lagerteil in seiner Stellung gelagerten beweglichen Halteteils aufgenommen werden, um dadurch den Halteteil in eine Lage zu bringen, die in den für das bewegliche Halteteil zugelassenen Bewegungübereich fällt und für die benötigte Befestigung des Formlings angegeben ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem es sich um einen mühsamen Vorgang des Befestigens von Clips auf der* Glasplatte an sorgfältig ausgewählten Stellen handelt, die genau mit den Stellungen übereinstimmen müssen, an welchen die Aufnahmeeinrichtungen auf dem Formling befestigt sind, genießt der Formlingsclip gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die gewünschte feste Befestigung des Rrmlings lediglich durch Herunterschieben des Formlings im Anschluß an einen einfachen Arbeitsgang der Befestigung der Lagerteile auf der Glasplatte und Bewegen der beweglichen Halteteile auf den Lagerteilen, bis die Halteeinrichtungen in ihre entsprechenden, für die erwünschte Befestigung des Formlings angegebenen Lagen gebracht worden sind, erlangt werden. Somit liefert die Vor-

80^847/0097

.../28

richtung gemäß der Erfindung einen überraschenden Beitrag zur Leistungsfähigkeit im Betrieb. Der so in eine feste Befestigung übergeführte Formling kann, falls erforderlich, durch Aufbiegen der mit der Glasplatte in Berührung befindlichen Innenkante des Formlinge, Einsetzen eines einfachen ¥erkzeugs unter die demzufolge tinter dem angehobenen Abschnitt des Formlings gebildete Öffnung, sowie Bewegen des beweglichen Halteteils mit dem eingesetzten Werkzeug und dadurch Entfernen des Halteteils aus der angegebenen Stellung entfernt werden.

Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben. Es sei jedoch dai-auf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt ist, sondern auf verschiedene Weisen abgewandelt werden kann, ohne von dem in den Ansprüchen für das Patent festgelegten technischen Gedanken abzuweichen.

809847/0997

Claims

Ansprüche :

1A Vorrichtung zur Befestigung eines Formlinge an den Kanten einer Glasplatte und eines Fensterrahmens, gekennzeichnet durch einen Lagerteil zur Befestigung an der Kante der an einem auf der Kante des Fensterrahmens entlang gebildeten, abgestuften Abschnitt zu befestigenden Glasplatte und einen beweglichen Halteteil, der gleitend auf dem Lagerteil gehalten wird, wobei der Lagerteil eine Grundplatte, auf der Grundplatte angeordnete Führungen, dio eine Beweg'.tng des beweglichen Halteteils nur in Richtungen lotrecht zur Kante der Glasplatte zulassen, sowie vorspringende Streifen enthält, die außerhalb dor Führungen auf der Grundplatte angeordnet und auf ihren Seitenflächen mit Zähnen versehen

809847/0997

sind, während der bewagliche Halteteil eine Hauptplatte enthält, deren gegenüberliegende Seitenkanten in den Führungen des Lagerteils gehalten werden, sowie Arme mit Zähnen, die mit den Zähnen des Lagerteils in Kämmeingriff gebracht werden können, um dadurch Kämmabschnitte zu bilden, sowie Halteeinx'ichtungen zum Halten des Formlinge in seiner in Abwärtsrichtung eingesetzten Stellung auf dem auf dem Lagerteil gehaltenen beweglichen Halteteil,

2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 der bewegliche Halteteil ferner mit Schutzteilen versehen ist, die sich von der Hauptplatte in Richtung auf die Seitenflächen des abgestuften Abschnitts des Fensterrahmens erstrecken, wobei die direkte Berührung der Schutzteile mit den Se5.teniMächen des abgestuften Abschnitts es gestattet, daß die Halteeinrichtungen in einer festen Entfernung von den Seitenflächen des abgestuften Abschnitts gehalten werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kämmabschaltte ein Paar Sägezähne enthält, die eine Bewegung des beweglichen Halteteils in Richtung der Seitenflächen des abgestuften Abschnittes des Fensterrahmens gestatten und eine Bewegung des beweglichen Halteteils in entgegengesetzter Richtung verhindern.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen versehenen vorstehenden Streifen mit einer Biegsamkeit in Richtung parallel zur Oberfläche der Glasplatte ausgestattet sind«

809847/0997

5. Vorrichtung iiacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen versehenen Arme mit einer Biegsamkeit in Richtung parallel zur Oberfläche der Glasplatte ausgestattet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß in den biegsamen Armen Körper ausgebildet sind, die von einem auf der Kante des mit der Oberfläche der Glasplatte in Berührung gehaltenen Formlinge eingesetzten Werkzeug hakenartig erfaßt werden können, wobei die Käinmabschnitte durch Herbeiführen eines Biegens der flexiblen Arme mittels des in die Körper eingehakten ¥erkzeugs freigegeben werden,

7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen eine Klaue enthalten, die auf der den Seitenflächen des abgestuften Abschnitts des Fensterrahmens zugewendeten Seite des beweglichen Haiteteils ausgebildet ist,

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen nadeiförmigen Vorsprung enthält, der senkrecht von der Hauptplatte des beweglichen Halteteils ansteigt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zwei vorspringende Streifen enthalten, die lotrecht zu der Kante der Glasplatte angeordnet.sind und einen Querschnitt in Form eines umgekehrten "L" aufweisen, wobei die mit Zähnen ausgestatteten vorspringenden Streifen parallel zueinander angeordnet sind, so daß ihre verzahnten Seiten

809847/0997

einander gegenüberliegen, während die Arme auf ihren Außenseiten mit den genannten Zähnen versehen sind und sich jeweils L-förmig von dem vorderen Teil der Hauptplatte nach außen erstrecken»

10, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen des Lagerteils in Form eines kreisförmigen Vorsprungs mit einer kreisförmigen Öffnung ausgebildet sind und der bewegliche Halteteil L-förmig ausgebildet und mit einem kreisförmigen Becher mit einem Vorsprung zum passenden Einsetzen in die kreisförmige Öffnung versehen ist, um eine Drehverbindung des kreisförmigen Becheas mit dem kreisförmigen Vorsprung herbeizuführen,

11, Verfahren zum Befestigen eines Formlinge längs den Kanten einer Glasplatte und eines Fensterrahmens durch Bildung eines abgestuften Abschnitts längs der Kante des Fensterx-ahmens, sowie Einsetzen der Glaspflatte bis zum Boden des abgestuften Abschnitts mittels einer Klebschicht und Befestigen des Formlinge daran derart, daß der Raum zwischen der Kante der Glasplatte und der Seitenfläche dos abgestuften Abschnitts unsichtbar ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Vorrichtung bestehend aus einem Lagerteil zur Befestigung an der Kante der Glasplatte und einem beweglichen Halteteil, das mit Halteeinrichtungen-zum Halten des Formlinge in seiner nach unten eingesetzten Lage versehen und in der Lage ist, ein Halten der Halteeinrichtungen auf dem Lagerteil derart zu gestatten, daß sie eine Bewegung in einer Richtung im wesentlichen lotrecht zu der Kante der Glasplatte erzeugen, Befestigen des Lagerteils an der Kante der Glasplatte, Bewegen des beweglichen Halteteils auf dem Lagerteil,

809847/0997

um dadurch, die Halteeinrichtung an den Stellungen zur Befestigung des Forialings anzuordnen, danach Einsetzen des
Formlings längs der Seitenfläche des abgestuften Abschnitts nach, unten, sowie Verursachen einer Erfassung der Kante des eingesetzten Formlinge durch die an diesen Stellungen eingesetzten Halteeinrichtungen.

.../6
809847/0997