DE2553599A1 - Vorrichtung zur befestigung eines bodenbelages an der bodenplatte eines fahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines bodenbelages an der bodenplatte eines fahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bodenbelages, beispielsweise eines Bodenteppichs oder einer
Bodenmatte, an der Bodenplatte eines Fahrzeugs.
Es sind verschiedene derartige Vorrichtungen bekannt, auf deren Nachteile später im Zusammenhang mit der Erläuterung der
Zeichnung näher eingegangen werden soll.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Befestigungsvorrichtung
der genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe ein Bodenbelag an einer Bodenplatte eines Fahrzeugs einfach und sicher
befestigt werden kann. Die Befestigungseinrichtung soll eine
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verringerte Anzahl von Bauteilen aufweisen und auf einfache
Weise und mit geringen Kosten herstellbar sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein
starres, längliches Glied, das an der Bodenplatte 1o befestigt
ist und einen Ansatz 4o aufweist, und durch einen Bögel an einem
Randbereich des Bodenbelages zum Einhaken in den Ansatz.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbespiele der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen in schematischen Schnittdarstellungen herkömmliche Vorrichtungen zur
Befestigung eines Bodenbelages an einer Bodenplatte eines Fahrzeugs;
Fig. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung der Bodenplatte eines Fahrzeugs mit den
Elementen der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ist eine perspektivische Teildarstellung eines Teiles der in Fig. 4 gezeigten Elemente
in vergrößtertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine erste bekannte Befestigungseinrichtung
mit einer Bodenplatte 1o und einem Bodenbelag 12 gezeigt. Es handelt sich um sogenannte "Haken und ösen"-Kontaktklebverschlüsse,
die dem Fachmann bekannt sind. Die Haftelemente umfassen einen ösenbereich 14, der an der Bodenplatte 1ux des
Fahrzeugs befestigt ist und einen Hakenbereich-16, der an einer
geeigneten Position des Bodenbelages 12 befestigt ist. Wenn der Bodenbelag 12 an der Bodenplatte 1o befestigt werden
soll, werden diese Bereiche 14 und 16 miteinander in Eingriff gebracht.
Obwohl diese bekannte Einrichtung einen einfachen Einbau des
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Bodenbelages 12 ermöglicht, ist der Halt zwischen den ösen-
und Hakenbereichen 14,16 recht gering.Folglich können sich
die Bereiche 14 und 16 trennen, wenn der Bodenbelag 12 durch
die Fahrgäste in dem Fahrzeug verschoben wird.
Fig. 2 zeigt eine zweite bekannte Befestigungseinrichtung, die ein Zapfenteil 17, das durch eine öelbstschneidende
Schraube 18 mit der Bodenplatte 1o des Fahrzeugs verbunden
ist, und ein Buchsenteil 2o umfaßt, das in einem Loch 22 in einem geeigneten Bereich des Bodenbelages 12 befestigt ist.
Das Buchsenteil 2o schnappt beim Befestigen des Bodenbelages 12 an der Bodenplatte 1o über das Zapfenteil 16,
Fig. 3 zeigt eine dritte bekannte Einrichtung, die ein zylindrisches
Halteglied 24 umfaßt, das einen erweiterten Vorsprung 26 im oberen Bereich aufweist und mit der Bodenplatte 1o mit
Hilfe einer selbstschneidenden Schraube 28 verbunden ist. Die Befestigung des Bodenbelages 12 an der Bodenplatte 1o erfolgt
dadurch, daß das zylindrische Halteglied 24 in ein Loch in einer geeigneten Position des Bodenbelages 12 eingeführt
und sodann an der Bodenplatte 1o mit Hilfe der Schraube 28 befestigt wird.
Bei der zweiten und dritten bekannten Einrichtung ist es äußerst schwierig, die Teile zusammenzufügen und/oder zu trennten, insbesondere,
wenn der Bodenbelag 12 naß ist. Weiterhin beeinträchtigen
bei diesen Lösungen das vorspringende Buchsenteil 2o und der erweiterte Vorsprung 26 des zylindrischen Haltegliedes 24
nicht nur das Aussehen des Fahrgastraumes, sondern sie können auch dazu führen, daß ein Fahrgast ausgleitet oder hängenbleibt.
Die Erfindung dient daher zur Oberwindung der obigen Nachteile
der bekannten Befestigungseinrichtungen zwischen Bodenbelag und Fahrzeugboden.
In Fig. 4 und 5 ist eine erfindungsgemäße Befestigungseinrich« tung gezeigt. Diese ist auf der Bodenplatte 1o des Fahrzeugs
befestigt, der in Längsrichtung mit einem Kardantunnel 3o versehen ist. Erste und zweite längliche, starre Glieder 32
und 34 sind auf der Oberfläche der Bodenplatte 1o im wesent-
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lichen senkrecht zu dem Kardantunnel angeordnet. Wie in Fig.5
gezeigt ist, sind die ersten und zweiten starren Glieder 32
und 34 im Querschnitt U-förmig ausgeführt, so daß sie Seitenwände 32a, 34a und 32b, 34b sowie Stirnwände 32c,34c aufweisen.
Die Seitenwände weisen an den unteren Kanten nicht näher bezeichnete Flansche auf, die mit der Oberfläche der Bodenplatte
1o in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Schweißen, verbunden sind. Das innere Ende des ersten Gliedes 32 ist
mit der Seitenwand 3oa des Kardantunnels 3o fest verbunden. Das zweite Glied 34 weist einen Mittelbereich auf, der mit
einer Öffnung 36 versehen ist, die den Kardantunnel überbrückt. In nicht gezeigter Weise sind die äußeren Enden der Glieder
und 34 mit den zugehörigen Seitenteilen des Fahrzeugs in herkömmlicher Weise fest verbunden.
Eine der Seitenwände jedes der Glieder 32,34 ist mit einem Paar Öffnungen 38 im unteren Bereich versehen, die die Form
eines umgekehrten U aufweisen. Jede Öffnung 38 ist um einen Ansatz 4o herum ausgebildet, dessen oberer Bereich nach innen
in Richtung der anderen Seitenwand umgebogen ist, so daß die Ansätze etwa L-förmig ausgebildet sind, wie Fig.5 zeigt.
Auf der unteren Oberfläche im Randbereich des Bodenbelages
12 ist ein etwa ü-förmiger Drahtbügel 42 schwenkbar angebracht,
der mit dem zugehörigen Ansatz 4o mit Hilfe des umgebogenen Bereiches 4oa in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Drahtbügel
kann aus Draht oder Stahlblech oder anderen Materialien bestehen. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist der Drahtbügel
42 so ausgebildet, daß er an den unteren Schenkeln ein Paar abgestützter Bereiche 42a aufweist, die drehbar an der rückwärtigen
Oberfläche des Bodenbelags 12 mit Hilfe eines geeigneten Halters 44 befestigt sind. Die Mittelbereiche 42b der
Schenkel des Drahtbügels 42 sind nach innen gekrümmt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Drahtbügels 42 von dem Ansatz
4o des Gliedes 32 verhindert wird.
Obwohl bei dieser Ausführungsform der Drahtbügel 42 an der rückwärtigen Oberfläche des Bodenbelages 12 befestigt ist,
kann er ebenfalls innerhalb des Bodenbelages 12 angeordnet sein,
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sofern der Drahtbügel 42 nicht von der oberen Seite des Bodenbelages
12 vorspringt.
- Patentansprüche -
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Claims (7)
1./ Vorrichtung zur Befestigung eines Bodenbelages an der
Bodenplatte eines Fahrzeugs, gekennzeichnet
durch ein starres, längliches Glied. (32,34), das an der Bodenplatte (1o) befestigt ist und einen Ansatz (4o) aufweist,
und einen Bügel (42) an einem Randbereich des Bodenbelages (12) zum Einhaken in den Ansatz (4o).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
η e t, daß das Glied (32,34) im Querschnitt U-förmig ist
und ein Paar Seitenwände (32a,b, 34a,b) und eine Stirnwand
(32c,34c) aufweist, daß die Schenkelbereiche der Seitenwände fest mit der Bodenplatte (1o) verbunden sind, und
daß eine der Seitenwände (32a,34a) mit einer öffnung (38)
in der Form eines umgekehrten U versehen ist, die den Ansatz (4o) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (32,34) im wesentlichen
senkrecht zwischen einem Kardantunnel (3o) und einem Seitenteil des Fahrzeugs angeordnet und an diesem befestigt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4o) einen oberen Bereich
(4oa) aufweist, der nach innen in Richtung der anderen Seitenwand (32b,34b) umgebogen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel{42") etwa
U-förmig ausgebildet ist und daß die Endbereiche (42a). der Schenkel drehbar auf der rückwärtigen Oberfläche des Bodenbelages
(12) durch einen Halter (44) gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (32a,b,34a,b)
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der Glieder (32,34) an ihren Enden mit nach außen weisenden
Flanschen versehen sind, die auf der Bodenplatte (1o) des Fahrzeugs befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Schenkel
des Hakens(42)im Mittelbereich (42b)kurvenförmig nach
innen gebogen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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