DE2716399C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Be
festigen von Platten, Tafeln, Brettern o. dgl. an Bauelementen,
die Schlitze aufweisen, mittels Körpern, die ein hakenförmi
ges Teil mit einer gekrümmten Oberfläche besitzen, wobei sich
das hakenförmige Teil außerhalb einer Schmalseitenebene der
Platte o. dgl. derart befindet, daß die gekrümmte Oberfläche
einen Abstand zu dieser Schmalseitenebene aufweist und das ha
kenförmige Teil mit den Schlitzen der Bauelemente in Eingriff
tritt.
Diese Befestigungsvorrichtung ist insbesondere für Ausstel
lungsständer und -tafeln bestimmt, um diese leicht zusammen
fügen und auseinandernehmen zu können.
Eine Befestigungsvorrichtung der vorgenannten Art für ein Sy
stem aus Ausstellungsständern und -tafeln ist aus der GB-PS
13 11 761 bekannt. Dieses System umfaßt rechteckige Platten
und Pfosten. Die Pfosten sind mit Schlitzen versehen, und Ha
ken, die mit diesen Schlitzen in Eingriff gebracht werden kön
nen, sind so montiert, daß sie sich vom Umfang der Tafeln
nach auswärts erstrecken und mit den Schlitzen in Eingriff
treten. Diese Systeme sind prinzipiell als Ausstellungsstän
der gedacht, aber sie können, wie man ohne weiteres erkennt,
für viele Anwendungsfälle benutzt werden, zum Beispiel auch
als Raumunterteiler.
Diese bekannte Befestigungsvorrichtung hat insbesondere den
Nachteil, daß sich die hakenförmigen Teile nicht so leicht
mit den Schlitzen zusammenfügen und aus den Schlitzen heraus
nehmen lassen, wie das für eine schnelle Montage und Demon
tage der Platten und Pfosten erwünscht ist, da die hakenförmi
gen Teile im wesentlichen einen rechteckigen Hakenschlitz ha
ben, dessen parallele Schlitzbegrenzungen sich leicht mit den
ebenfalls parallelen Eingriffsflächen, die sich an die Schlit
ze anschließen, in welche die hakenförmigen Teile eingefügt
werden, verklemmen können.
Weiter ist aus dem DE-GM 76 25 742 eine Befestigungsvorrich
tung zum Befestigen einer Schilderplatte an einer mit einem
Schlitzmuster versehenen Lautsprecherzierschallwand bekannt,
die einen oder mehrere Klemmhaken aufweist, welche entspre
chend der Schlitzteilung angeordnet sind und an den Stegen
zwischen den Schlitzen lösbar festgeklemmt werden können. Bei
diesen Haken ist die gekrümmte Oberfläche nockenförmig gestal
tet und begrenzt mit der Rückseite der Schilderplatte einen
Durchgang, der einen weiten Mund, einen Zwischenteil von her
abgesetzter Weite und einen innersten, weiteren Teil besitzt,
so daß dadurch die Schilderplatte und die Lautsprecherzier
schallwand aneinander befestigbar sind. Zwar wird durch diese
Art der Ausbildung des Klemmhakens das Befestigen und Lösen
der Schilderplatte erleichtert, jedoch ist die Festigkeit des
Anbringens nur beschränkt, wenn es sich um größere Platten
o. dgl. handelt, wie sie für Ausstellungsständer verwendet wer
den und mit denen ein stabiler Aufbau erzielt werden soll,
und es besteht die Gefahr, daß es bei der Benutzung der Aus
stellungsständer zu Klappergeräuschen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die es
ermöglicht, einen festen, kräftigen, stabilen und standfesten
Aufbau von Platten, Tafeln, Brettern o. dgl., insbesondere von
Ausstellungsständern, bei leichter Zusammenfügbarkeit und Aus
einandernehmbarkeit der Platten o. dgl. und der mit Schlitzen
versehenen Bauteile zu erzielen.
Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungsvorrichtung der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- (a) daß die Platte o. dgl. an ihren Schmalseiten einen U-för migen Umfangskanal aufweist, in dem der Körper einsetzbar und befestigbar ist,
- (b) daß die gekrümmte Oberfläche nockenförmig gestaltet ist und mit der Schmalseitenebene der Platte o. dgl. einen Durchgang begrenzt, der einen weiten Mund, einen Zwischen teil von herabgesetzter Weite und einen innersten, weite ren Teil besitzt, so daß dadurch die Platte o. dgl. und das Bauelement aneinander befestigbar sind,
- (c) daß der mit der Platte o. dgl. in Eingriff bringbare Kör per ein Paar von im Abstand voneinander vorgesehenen Vor sprüngen aufweist, und zwar einen auf jeder Seite des ha kenförmigen Teils, wobei sich diese Vorsprünge normaler weise über die Schmalseitenebene der Platte o. dgl. hinaus erstrecken und mit den benachbarten Halte- bzw. Bauelemen ten durch Anlage in Eingriff bringbar sind,
- (d) und daß der mit der Platte o. dgl. in Eingriff bringbare Körper weiterhin ein Paar von im Abstand voneinander vor gesehenen Ausnehmungen aufweist, von denen sich jeder be nachbart einem der Vorsprünge befindet, sowie entfernbare Gewindeeinrichtungen zum Befestigen des Körpers in dem Ka nal, die in den Ausnehmungen montierbar sind und mit den Kanalwänden oder dem Kanalboden in Eingriff treten.
Auf diese Weise wird durch die Gestaltung der hakenförmigen
Teile in Verbindung mit den auf beiden Seiten derselben be
findlichen Vorsprünge sowohl ein stabiler Aufbau und eine fe
ste Verbindung der aneinander zu befestigenden Teile als auch
eine leichte Montier- und Demontierbarkeit dieser Teile er
reicht. Außerdem lassen sich die Befestigungskörper univer
sell verstellbar anbringen und die ganze Anordnung ist op
tisch gefälliger. Weiterhin wird durch die Befestigungsvor
richtung eine solche Verbindung zwischen den aneinander zu
befestigenden Teilen hergestellt, daß sich bei der Benutzung
des erhaltenen Aufbaus nur minimale Geräusche ergeben und
kein Klappern oder Knarren auftritt.
Eine ähnliche Lösung, bei der die Platten o. dgl. keinen U-för
migen Umfangskanal zu haben brauchen, wobei dadurch aller
dings die universelle Verstellbarkeit der Befestigungskörper
entfällt, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus,
- (a) daß die gekrümmte Oberfläche nockenförmig gestaltet ist und einen Durchgang begrenzt, der einen weiten Mund, ei nen Zwischenteil von herabgesetzter Weite und einen in nersten, weiteren Teil besitzt, so daß dadurch die Platte o. dgl. und das Bauelement aneinander befestigbar sind,
- (b) und daß der mit der Platte o. dgl. in Eingriff bringbare Körper ein Paar von im Abstand voneinander vorgesehenen Vorsprüngen aufweist, und zwar einen auf jeder Seite des hakenförmigen Teils, wobei sich diese Vorsprünge normaler weise über die Schmalseitenebene der Platte o. dgl. hinaus erstrecken und mit den benachbarten Halte- bzw. Bauelemen ten durch Anlage in Eingriff bringbar sind,
- (c) daß der Körper (23′) an eine Hauptseitenebene der Platte oder dgl. (10) angeschraubt ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorspannung oder die Fe
stigkeit bzw. Stärke des relativen Druckes zwischen den Kom
ponenten von dem Material abhängig ist, das für die Befesti
gungsvorrichtung verwendet wird, sowie von der Konfigura
tion der Nockenoberfläche bzw. der vorspringenden Oberfläche
und den Dimensionen sowie dem Abstand der Vorsprünge von dem
hakenförmigen Teil sowie relativ zu dem hakenförmigen Teil.
Die vorstehenden und weitere Vorteile
der Erfindung lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele der Er
findung erkennen, die in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung im
Prinzip dargestellt sind; es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht ei
nes Tafelaufbaus nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile
weggebrochen sind, so daß die Beziehung bzw. die Verbindung
zwischen den Haltepfosten, den Tafeln und den Befestigungs
vorrichtungen, auf die sich die vorliegende Erfindung be
zieht, deutlicher sichtbar sind;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise auseinanderge
zogene Ansicht einer Befestigungsvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen Hal
tepfosten, eine Befestigungseinrichtung und eine Platte,
welcher die Beziehungen zwischen den verschiedenen Komponen
ten veranschaulicht;
Fig. 4 eine allgemein perspektivische Ansicht,
teilweise fragmentarisch, welche die Beziehung zwischen
der Platte und einer Befestigungseinrichtung nach der Erfin
dung zeigt;
Fig. 5 eine alternative Befestigungsvorrichtungs
struktur, die in Verbindung mit einer alternativen Form ei
nes Umfangskanals bzw. einer Umfangsausnehmung verwendet
werden kann; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die ein wei
teres Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung nach
der Erfindung veranschaulicht, welche in einer abwechselnden
Weise auf einer Platte montiert ist.
Es sei nun zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in
der eine allgemeine perspektivische Ansicht dargestellt ist,
die eine Platte 10 zeigt, welche von einem Paar vertikaler
Pfosten 11 und 12 getragen bzw. gehalten wird. Die Verbin
dung zwischen diesen vertikalen Pfosten und der Platte 10
wird mittels Befestigungsvorrichtungen, wie bei 20, die den
Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, erzielt.
Es ist ersichtlich, daß die Platte 10 auf ihrem Um
fang von einem Kanal bzw. einer U-förmigen Ausnehmung umge
ben ist, die allgemein mit 21 bezeichnet ist. Die Befesti
gungsvorrichtungen, wie bei 20 dargestellt, sind innerhalb die
ses Kanals in der Art und Weise montiert, wie nachstehend er
läutert wird, und sie stehen mit Schlitzen, wie bei 22 auf
bzw. an dem Pfosten 12 gezeigt, in Eingriff.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt eine Befesti
gungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen
Hauptkörper 23, der eine solche Breite hat, daß er innerhalb
des Kanals, wie innerhalb des Kanals 21, gleitend verschieb
bar ist.
Der Körper 23 besitzt einen mittigen Teil 24 und
zwei Endteile 25 und 26, die sich im Abstand voneinander be
finden, jedoch mit dem mittigen Teil 24 verbunden sind, und
zwar so, daß sie ein Paar Ausnehmungen 27 und 28 für die
Aufnahme von Schrauben begrenzen.
Diese Ausnehmungen 27 und 28 für die Aufnahme von
Schrauben sind mit Stufen, wie bei 50 und 51 bzw. 52 und 53
dargestellt, versehen. Diese Stufen dienen dazu, die Schrau
ben festzuhalten, wenn sie zu ihrer Befestigung nach abwärts
bewegt bzw. geschraubt worden sind. Die Wechselwirkung zwischen
den Schraubengewindegängen und den Kunststoffstufen befestigt
die Schrauben und verhindert, daß sie durch Schütteln, Rüt
teln oder dergl. lose werden.
Das mittige Körperteil 24 ist mit sich seitlich er
streckenden Flanschen, wie bei 29 dargestellt,
auf jeder Längsseite versehen, und
von der Mitte der oberen Oberfläche des Körperteils 24 er
streckt sich ein hakenförmiger Arm 30 nach aufwärts und längs
der Hauptachse des Körperteils 24.
Die beiden übrigen Körperteile 25 und 26 sind je
weils mit Vorsprüngen 31 und 32 versehen. Die zur Anwendung
gelangenden Schrauben sind normale Gewindestift-, Stell- bzw.
Justierschrauben, wie bei 33 und 34 dargestellt, die normaler
weise mit einer engen Passung in ihren jeweiligen Ausnehmun
gen 27 und 28 sitzen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Kanäle
21 seitliche Flansche in der Nähe des oberen Endes haben und
auf den inneren, vertikalen Wänden mit Gewinde versehen sind.
Die seitlichen Flansche 29 auf dem Körperteil 24 sitzen nor
malerweise mit ihren unteren Oberflächen auf der obersten
Grenze des Gewindes, so daß die obere Oberfläche des Körper
teils 24 bündig mit den oberen, äußeren Grenzen der Kanäle 21
ist oder etwas unterhalb dieser Grenzen liegt.
Die Vorsprünge 31 und 32 auf den jeweiligen Körper
teilen 25 und 26 jedoch stehen über die oberen, äußeren Gren
zen der Kanäle um eine kurze Entfernung heraus vor.
Es ist ersichtlich, daß das hakenförmige Teil 30
einen Armabschnitt 41 hat, der sich im wesentlichen parallel
zur Hauptachse des Körpers 24 oder längs dieser Hauptachse
erstreckt. Dieser Arm 41 hat eine nockenförmige bzw. bogen
förmige oder gekrümmte Oberfläche 39 auf derjenigen Seite,
die dem Kanal 21 benachbart bzw. zugewandt ist, und einen
Anschlag bzw. eine Ausnehmung 38 an ihrem innersten Ende, so
daß er einen weiten, offenen Mund von abnehmender Breite zu
sammen mit dem innersten Anschlag 38 bzw. der innersten Aus
nehmung 38 begrenzt.
In dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 darge
stellt ist, sind die entsprechenden Teile dargestellt, und
zwar unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen, jedoch
mit einem Strich dahinter. In diesem Ausführungsbeispiel ist,
wie man sieht, die Befestigungsvorrichtung an der Platte mit
tels Schrauben befestigt, die durch die Befestigungsvorrich
tung hindurchgehen und mit der Platte in Eingriff stehen. Kein
Kanal ist vorgesehen.
Wie bei den Ausführungsbeispielen, die in den übri
gen Figuren der Zeichnung dargestellt sind, besitzt das ha
kenförmige Teil 41′ eine nockenförmige bzw. bogenförmige bzw.
gekrümmte Oberfläche 39′ in der Nähe der benachbarten Plat
tenseite bzw. dieser benachbarten Plattenseite zugewandt.
Die Vorsprünge 31′ und 32′ sind ebenfalls entsprechend, und
es ist dafür Sorge zu tragen, daß sichergestellt wird, daß
sich diese letzteren Vorsprünge über den Plattenrand hinaus
erstrecken. Diese Befestigungsvorrichtung kann, wie ohne wei
teres ersichtlich ist, aus Metall gestanzt sein, oder sie
kann auch aus Kunststoff hergestellt sein.
Es sei nun die Verwendung der erfindungsgemäßen Be
festigungsvorrichtung erläutert.
Normalerweise werden die Ausstellungsplatten und
ihre Träger bzw. Halter zu dem Ort, an dem sie verwendet wer
den sollen, in einem demontierten Zustand verschifft bzw.
transportiert, und in diesem Zustand sind die Befestigungs
vorrichtungen zur Erleichterung des Transports unmontiert.
Die Befestigungsvorrichtungen werden dann an Ort und Stelle
in die Kanäle eingefügt, und zwar lediglich dadurch, daß
man sie in die vorgesehene Position und in Übereinstimmung
bzw. Fluchtung mit den Schlitzen auf bzw. an den vertikalen
Pfosten, mit denen sie in Eingriff gebracht werden sollen,
gleiten läßt. Die Einstellschrauben 33 und 34 werden dann in
ihre Position gebracht. In der bevorzugten Haltung sitzt
der Körper 24 in dem Kanal so, daß die Flansche 29 mit dem
obersten Gewindegang in Eingriff sind. Wenn die Einstell
schrauben 33 und 34 angezogen werden, dann treten die
Zacken bzw. die Gewindegänge der Schrauben mit den Gewinde
gängen auf jeder Seite des Kanals in Eingriff, so daß die
Befestigungsvorrichtung fest in ihrer Position befestigt
wird.
Jetzt wird der Arm 30 durch die Schlitze, wie bei
22, in den vertikalen Pfosten hindurchgeführt und nach ab
wärts gestoßen. Wenn der Arm 30 nach abwärts gestoßen wird,
dann gelangt die Nockenoberfläche 39 bzw. die gekrümmte
Oberfläche 39 in Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche des
Pfostens und drückt den Pfosten und die Platte miteinander
in sicheren Eingriff. Dieser Vorgang bzw. diese Wirkung er
möglicht es, daß die Befestigung fest, kräftig, stabil und
standfest ist. Gleichzeitig treten die Vorsprünge 31 und 32
mit der anderen Oberfläche des Rohrs bzw. Pfostens in Ein
griff, und sie dienen dazu, jeder Relativbewegung zwischen
den Pfosten und der Platte entgegenzuwirken.
In den dargestellten Ausführungsformen besteht die
Befestigungsvorrichtung vorzugsweise aus Nylon. Natürlich
ist es auch möglich, jedes andere äquivalente Material für
die gleichen Zwecke zu verwenden.
Es ist außerdem ersichtlich, daß anstelle der hohlen
Pfosten andere strukturelle Halter bzw. Träger von alternati
ven Formen verwendet werden können, wie z. B. quadratische
Rohre, geschlitzte Platten oder dergl.
In Fig. 5 hat der Kanal 21 keine Gewindegänge auf
den Seitenwänden, aber er ist mit überhängenden Lippen ver
sehen. Die Befestigungsvorrichtung 20 ist ebenfalls insoweit
abgewandelt, als die Schrauben 33 und 34 mit Innengewinde
in der Befestigungseinrichtung in Eingriff stehen, das durch
den Körper der Befestigungsvorrichtung verläuft. In diesem
Ausführungsbeispiel verlaufen also die Schrauben 33 und 34
durch die Befestigungsvorrichtungen hindurch und treten mit
der Bodenwand des Kanals in Eingriff, so daß sie die Befe
stigungsvorrichtung in Eingriff mit den nach abwärts gerich
teten Kanalwänden drücken.
Die Wechselwirkung der Befestigungsvorrichtung der
Fig. 6 mit dem strukturellen Element bzw. dem Träger oder
Halter ist natürlich die gleiche wie bei den übrigen Befesti
gungsvorrichtungen, die vorstehend erläutert worden sind.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Be
festigungsvorrichtung zur Verwendung bei Ausstellungsständern
bzw. -gerüsten, Querwänden, Zwischenwänden, Regalen oder dergl.,
die dazu dient, ein Paar von Elementen an dem anderen zu befe
stigen. Ein Element ist mit einem Schlitz versehen, und die
Befestigungsvorrichtung ist an dem übrigen bzw. anderen Ele
ment befestigt.
Die Befestigungsvorrichtung ist allgemein hakenför
mig und mit einer Nockenoberfläche bzw. einer gekrümmten Ober
fläche versehen, die mit der rückwärtigen Oberfläche des ge
schlitzten Elements in Eingriff tritt, so daß ein Eingriff zwi
schen den beiden Elementen bewirkt wird.
Die Befestigungsvorrichtung hat zwei Vorsprün
ge, welche in Eingriff mit der benachbarten Oberfläche des ge
schlitzten Elements treten und hierbei die beiden Elemente
durch die entgegengesetzte Wirkung des Hakenteils, der Vor
sprünge und der Oberflächen, an denen sie anliegen, aneinander
drücken.
Claims (6)
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Platten,
Tafeln, Brettern o. dgl. (10) an Bauelementen (12), die Schlitze
(22) aufweisen, mittels Körpern (23), die ein hakenförmiges
Teil (30) mit einer gekrümmten Oberfläche (39) besitzen,
wobei sich das hakenförmige Teil (30) außerhalb einer
Schmalseitenebene der Platte o. dgl. (10) derart befindet,
daß die gekrümmte Oberfläche (39) einen Abstand zu dieser
Schmalseitenebene aufweist und das hakenförmige Teil (30)
mit den Schlitzen (22) der Bauelemente (12) in Eingriff
tritt, dadurch gekennzeichnet,
- (a) daß die Platte o. dgl. (10) an ihren Schmalseiten einen U-förmigen Umfangskanal (21) aufweist, in dem der Kör per (23) einsetzbar und befestigbar ist,
- (b) daß die gekrümmte Oberfläche (39) nockenförmig gestal tet ist und mit der Schmalseitenebene der Platte o. dgl. (10) einen Durchgang begrenzt, der einen weiten Mund, einen Zwischenteil von herabgesetzter Weite und einen innersten, weiteren Teil besitzt, so daß dadurch die Platte o. dgl. (10) und das Bauelement (12) aneinander befestigbar sind,
- (c) daß der mit der Platte o. dgl. (10) in Eingriff bringbare Körper (23) ein Paar von im Abstand voneinander vorgese henen Vorsprüngen (31, 32) aufweist, und zwar einen auf je der Seite des hakenförmigen Teils (30), wobei sich diese Vorsprünge (31, 32) normalerweise über die Schmalseiten ebene der Platte o. dgl. (10) hinaus erstrecken und mit den benachbarten Halte- bzw. Bauelementen (12) durch Anlage in Eingriff bringbar sind,
- (d) und daß der mit der Platte o. dgl. (10) in Eingriff bring bare Körper (23) weiterhin ein Paar von im Abstand vonein ander vorgesehenen Ausnehmungen (27, 28) aufweist, von de nen sich jeder benachbart einem der Vorsprünge (31, 32) be findet, sowie entfernbare Gewindeeinrichtungen (33, 34) zum Befestigen des Körpers (23) in dem Kanal (21), die in den Ausnehmungen (27, 28) montierbar sind und mit den Kanal wänden oder dem Kanalboden in Eingriff treten.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (31, 32) breiter
als die Schlitze (22) auf bzw. an dem Bauteil (12) sind.
3. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Platten, Ta
feln, Brettern o. dgl. (10) an Bauelementen (12), die Schlitze (22)
aufweisen, mittels Körpern (23′), die ein hakenförmiges Teil
(30′) mit einer gekrümmten Oberfläche (39′) besitzen, wobei
sich das hakenförmige Teil (30′) außerhalb einer Schmalseiten
ebene der Platte o. dgl. (10) derart befindet, daß die gekrümm
te Oberfläche (39′) einen Abstand zu dieser Schmalseitenebene
aufweist und das hakenförmige Teil (30′) mit den Schlitzen
(22) der Bauelemente (12) in Eingriff tritt, dadurch ge
kennzeichnet,
- (a) daß die gekrümmte Oberfläche (39′) nockenförmig gestaltet ist und einen Durchgang begrenzt, der einen weiten Mund, einen Zwischenteil von herabgesetzter Weite und einen in nersten weiteren Teil besitzt, so daß dadurch die Platte o. dgl. (10) und das Bauelement (12) aneinander befestig bar sind,
- (b) und daß der mit der Platte o. dgl. (10) in Eingriff bring bare Körper (23′) ein Paar von im Abstand voneinander vor gesehenen Vorsprüngen (31′, 32′) aufweist, und zwar einen auf jeder Seite des hakenförmigen Teils (30′), wobei sich diese Vorsprünge (31′, 32′) normalerweise über die Schmal seitenebene der Platte o. dgl. (10) hinaus erstrecken und mit den benachbarten Halte- bzw. Bauelementen (12) durch Anlage in Eingriff bringbar sind,
- (c) daß der Körper (23′) an eine Hauptseitenebene der Platte oder dgl. (10) angeschraubt ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (31′, 32′) in ei
ner vorbestimmten Entfernung im Abstand von dem hakenförmigen
Teil (30′) vorgesehen sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsvorrichtung (20) eine einheitliche Struktur hat, insbe
sondere einstückig ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(20) aus synthetischem, hochstoßfestem Plastik- bzw. Kunst
stoffmaterial ist.
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DE (1) | DE2716399A1 (de) |
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