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Befestigungsvorrichtung
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Die Erfindung betrifft Ausstellungsständer, und zwar insbesondere
Komponenten für derartige Ausstellungsständer, die es ermöglichen, diese Ausstellungsständer
leicht zusammenzufügen und auseinanderzunehmen.
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In der GB-PS 1 311 761, die stand betrifft und am 28. März 1973 veröffentlicht
worden ist, ist ein demontierbares Ausstellungsständersystem beschrieben, das rechteckige
Platte und Pfosten umfaßt. Die Pfosten sind mit Schlitzen versehen, und Haken, die
mit diesen Schlitzen in Eingriff gebracht werden kännen, sind so montlert, daß sie
sich vom Umfang der Tafeln nach auswärts erstrecken, um mit den Schlitzen in Eingriff
zu treten. Diese Systeme sind prinzipiell als Ausstellungsständer gedacht, aber
sie können, wie man ohne weiteres erkennt, für vlele Anwendungsfälle benutzt werden,
z.B. auch als Raumunterteiler.
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Derartige Systeme haben eine Reihe von Nachteilen.
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Die Platten sind normalerweise au@ einem Material von wesentlichem
Gewicht aufgebaut, wodurch die Schwierigkeiten der handhabung, der Verschiffung
bzw. des Transports und die Hosten erhöht werden; die Befestigungsvorrichtungen,
die zun Befestigen der Platten an len Halteelementen dienen, lassen sich nur unter
hohem @ostenaufwend installieren und sind unansehnlich, und sie sind weiferhin insofern
zu beanstanden, als die Verbindungen, die zwischen des strukturellen Element und
den Tafein hergestellt werden, zu fest sind.
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Zur Überwindung der Zer@schiedenen Nachleile des Standes der Technik,
wie er @@@@ @rfinler der virliegenden Erfindung bekannt @@@, wi@@ @@@@ @@ Erfindung,
eine Befestigungsvorrichtung zur Verwen@@@ @@@ solchen mit T@feln verschenen Systemen
vorgeschlagen, die es ermöglicht, Tafeln in jeder gewünschten Konfiguration an @hre
jeweiligen Hiltetafein bzw. -pfosten anzu@uien und @@@ den @@tzteren ab@un @@ien,
wobei
sich stets ein angenehmer Anblick für das Auge ergibt bzw. ein solcher angenehmer
Anblick verbleibt.
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Die Befestigungsvorrichtung läßt sich leicht installiererl, indem
sie nach dem Zusammenbau nn der Tafel befestigt werden kann, und wenn sie sich im
Eingriff mit den Haltepfosten octer clen strukturellen Elementen befindet, steLlt
siu eine zwangsweise Verbindung her, derart, daß sich bei der Benutzung und bei
der Installation minimale Geräusche ergeben.
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Frühere Aufbauen bzw. Strukturen hatten eine Tendenz zum Klappern
und Knarren.
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Die Befestigungseinrichtung ist im einzelnen mit einem Körper versehen,
der in einem Kanal bzw. einer U-förmigen Ausnehmung, der bzw. die den Umfang der
Platte umgibt, sitzt und befestigt ist. Von diesem Körper steht ein hakenförmiger
Arm vor, der mit Schlitzen auf bzw. in dem strukturellen Halteteil in Eingriff treten
kann. Auf jeder Seite des Hakens ist ein Vorsprung vorgesehen, der sich über die
äußere Grenze des Kanals hinaus erstreckt. Die Kante oder Oberfläche des Hakens,
die sich in der Nähe des Kanals befindet, hat eine nockenförmige bzw. vorspringende
Ausbildung, so daß die Tafel und das strukturelle Teil dann, wenn ein Eingriff zwischen
dem Haken und dem strukturellen Teil erreicht ist, durch die Nockenoberfläche bzw.
die vorspringende Oberfläche zusammengedrückt werden, welche mit der entfernten
bzw. abgewandten Seite des Halteteils in Eingriff ist, und die Platte und das strukturelle
Teil werden durch die Vorsprünge, welche mit der äußeren Oberfläche des Halteteils
in Eingriff sind, in einer leichten Abstandshltung gehalten.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorspannung oder die Fostigkeit
bzw. Stärke des relati@@n Druchles zwischen den Komponenten von dem Naterial abhängig
ist, das für die Befe-@tigungsvorrichtung verwendet wird, sowie von der @@@@@igarttion
der
Nockenoberfläche bzw. der vorspringenden Oberfläche und den Dimensionen sowie dem
Abstand der Vorsprünge von dem hakenförmigen Teil sowie relativ zu dem hakenförmigen
Teil.
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Die vorstehenden und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger, besonders bevorzugter Ausfilhnuigsbeispiele
der Erfindung erkennen, die in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung im Prinzip dargestellt
sind; es zeigen: Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Tafelaufbaus
nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind, so daß die Beziehung
bzw. die Verbindung zwischen den Haltepfosten, den Tafeln und den Befestigungsvorrichtungen,
auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, deutlicher sichtbar sind; Fig. 2
eine vergrößerte, teilweise auseinandergezogene Ansicht einer Befestigungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen
Haltepfosten, eine Befestigungseinrichtung und eine Platte, welcher die Beziehungen
zwischen den verschiedenen Komponenten veranschaulicht; Fig. 4 eine allgemeine perspektivische
Ansicht, teilweise fragmentarisch, welche die Beziehung zwischen der Platte und
einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung zeigt; Fig. 5 eine alternative
Befestigungsvorrichtungsstruktur, die in Verbindung mit einer alternativen Form
eines Umfangskanals bzw. einer Umfangsausnehmung verwendet werden kann; und Fig.
6 eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung veranschaulicht, welche in einer abwechselnden Weise auf einer
Platte montiert ist.
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Es sei nun zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine allgemeine
perspektivische Ansicht dargestellt ist, die eine Platte 10 zeigt, welche von einem
Paar vertikaler Pfosten 11 und 12 getragen bzw. gehalten wird. Die Verbindung zwischen
diesen vertikalenPfosten und der Platte 10 wird mittels Befestigungsvorrichtungen,
wie bei 20, die den Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, erzielt.
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Es ist ersichtlich, daß die Platte 10 auf ihrem Umfang von einem
Kanal bzw. einer U-förmigen Ausnehmung umgeben ist, die allgemein mit 21 bezeichnet
ist. Die Befestigungavorrichtungen,wie bei 20 dargestellt, sind innerhalb dieses
Kanals in der Art und Weise montiert, wie nachstehend erläutert wird, und sie stehen
mit Schlitzen, wie bei 22 auf bzw. an dem Pfosten 12 gezeigt, in Eingriff.
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Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt eine Befestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 23, der eine solche Breite hat,
daß er innerhalb des Kanals, wie innerhalb des Kanals 21, gleitend verschiebbar
ist.
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Der Körper 23 besitzt einen mittigen Teil 24 und zwei Endteile 25
und 26, die sich im Abstand voneinander befinden, jedoch mit dem mittigen Teil 24
verbunden sind, und zwar so, daß sie ein Paar Ausnehmungen 27 und 28 für die Aufnahme
von Schrauben begrenzen.
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Diese Ausnehmungen 27 und 28 für die Aufnahme von Schrauben sind
mit Stufen, wie bei 50 und 51 bzw. 52 und 53 dargestellt, versehen. Diese Stufen
dienen dazu, die Schrauben festzuhalten, wenn sie zu ihrer Befestigung nach abwärts
bewegt bzw. geschraubt worden sind. Die Wechselwirkung zwischen den Schraubengewindegängaiund
den Kunststoffstufen befestigt die Schrauben und verhindert, daß sie durch SchUtteln,
RUtteln oder dergl. lose werden.
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Das mittige Körperteil 24 ist mit sich seitlich erstreckenden Flanschen,
wie bei 29 dargestellt, auf jeder anderen seiner Seiten bzw. auf jeder Längs seite
versehen, und von der Mitte der oberen Oberfläche des Körperteils 24 erstreckt sich
ein hakenförmiger Arm 30 nach aufwärts und längs der Hauptachse des Körperteils
24.
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Die beiden übrigen Körperteile 25 und 26 sind jeweils mit Vorsprüngen
31 und 32 versehen. Die zur Anwendung gelangenden Schrauben sind normale Gewindestift-,
Stell- bzw.
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Justierschrauben, wie bei 33 und 34 dargestellt, die normalerweise
mit einer engen Passung in ihren jeweiligen Ausnehmungen 27 und 28 sitzen.
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Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Kanäle 21 seitliche
Flansche in der Mähe des oberen Endes haben und auf den inneren, vertikalen Wänden
mit Gewinde versehen sind.
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Die seitlichen Flansche 29 auf dem Körperteil 24 sitzen normalerweise
mit ihren un-teren Oberflächen auf der obersten Grenze des Gewindes, so daß die
obere Oberfläche des Körperteils 24 bündig mit den oberen, äußeren Grenzen der Kanäle
21 ist oder etwas unterhalb dieser Grenzen liegt.
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Die Vorsprünge 31 und 32 auf den jeweiligen Körperteilen 25 und 26
jedoch stehen über die oberen, äußeren Grenzen der Kanäle Um eine kurze Entfernung
heraus vor.
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Es ist ersichtlich, daß das hakenförmige Teil 30 einen Armabschni-tt
4l hat, der sich im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Körpers 24 oder längs
dieser Hauptachse erstreckt. Dieser Arm 41 hat eine nockenförmige bzw. bogenförmige
oder geizriimmte Oberfläche 39 auf derjenigen Seite, die dem Kanal 2-1 benachbart
bzw. . zugewandt ist, und einen Anschlag bzw. eine Ausnehmung 38 an ihrem innersten
Encle, so daß er einen weiten, offenen Mund von abnehmender Breite zusammen mit
dem inners ten Anschlag 38 bzw. der innersten Ausnehmung 38 begrenzt.
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In dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 dargestellt is-t, sind
die entsprechenden Teile dargestellt, und zwar unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen,
jedoch mit einem Strich dahinter. In diesem Ausführungsbeispiel ist, wie man sieht,
die Befestigungsvorrichtung an der Platte mit tels Schrauben befestigt, die durch
die Befestigungsvorrichtung hindurchgehen und mit der Platte in Eingriff stehen.
Kein Kanal ist vorgesehen.
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Wie bei dett Ausführungsbeispielen, die in den iibrigen Figuren der
Zeichnung dargestellt sini, besitzt das hakenförmige Teil 411 eine nockenförmlge
bzw. bogenförmige bzw.
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gekrümmte Oberfläche 39' in der Nähe der benachbarten Plattenseite
bzw. dieser benachbarten Plattenseite zugewandt.
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Die Vorsprünge 31' und 32' sind ebenfalls entsprechend, und es ist
dafür Sorge zu tragen, daß sichergestellt wird, daß sich diese le-tz-teren Vorsprünge
über den Plattenrand hinaus erstrecken. Diese Befestigungsvorrichtung kann, wie
ohne wei--teres ersichtlich ist, aus Metall gestanzt sein, oder sie kann auch aus
Kunststoff hergestellt sein.
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Es sei nun die Verwendung der erfindungsgetnäßen efestigungsvorrichtung
erläutert Normalerweise werden die Ausstellungsplatten und ihre Träger bzw. Ilalter
zu dem Ort, an dem sie verwendet werden sollen, in einem demontierten Zustand verschifft
bzw.
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transportiert, und In diesem Zustand sind die Befestigungsvorrichtungen
zur Erleichterung des Transports unmontiert.
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Die Llefes til,rungsvorrich-tunEen werden tlann an Ort und Stelle
in die Kanile eingefüft, und zwar lediglich dadurch, (laß man sie in die vorgesehene
Position und in Übereinstimmung bzw. Fluchtung mit den Schlitzen auf bzw. an den
verbikalen Pfosten, mit denen sie irt Eingriff gebracht werden sollen, gleiten läßt.
Die Finstelischrauben 3Ci und 3! werden dann in
ihre Position gebracht.
In der bevorzugten Haltung sitzt der Körper 24 in dem Kanal so, daß die Flansche
29 mit dem obersten Gewindegang in Eingriff sind. Wenn die Einstellschrauben 33
und 34 angezogen werden, dann treten die Zacken bzw. die Gewindegänge der Schrauben
mit den Gewindegängen auf jeder Seite des Kanals in Eingriff, so daß die Befestigungsvorrichtung
fest in ihrer Position befestigt wird.
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Jetzt wird der Arm 30 durch die Schlitze, wie bei 22, in den vertikalen
Pfosten hindurchgeführt und nach abwärts gestoßen. Wenn der Arm 30 nach abwärts
gestoBen wird, dann gelangt die Nockenoberfläche 39 bzw. die gekrümmte Oberfläche
39 in Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche des Pfostens und drückt den Pfosten
und die Platte miteinander in sicheren Eingriff. Dieser Vorgang bzw. diese Wirkung
erlöglicht es, daß die Befestigung fest, kräftig, stabil und standfest ist. Gleichzeitig
treten die Vorsprünge 31 und 32 mit der anderen Oberfläche des Rohrs bzw. Pfostens
in Eingriff, und sie dienen dazu, jeder Relativbewegung zwischen den Pfosten und
der Platte entgegenzuwirken.
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In den dargestellten Ausführungsformen besteht die Befestigungsvorrichtung
vorzugsweise aus Nylon. Natürlich ist es auch möglich, jedes andere äquivalente
Material für die gleichen Zwecke zu verwenden.
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Es ist außerdem ersichtlich, daß anstelle der hohlen Pfosten andere
strukturelle Halter bzw. Träger von alternativen Formen verwendet werden können,
wie z.B. quadratische Rohre, geschlitzte Platten oder dergl.
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In Fig. 5 hat der Kanal 21 keine Gewindegänge auf den Seitenwänden,
aber er ist mit überhängenden Lippen versehen. Die Befestigungsvorrichtung 23 ist
ebenfalls insoweit
abgewandelt, als die Schrauben 33 und 34 mit
Innengewinde in der Befestigungseinrichtung in Eingriff stehen, das durch den Körper
der Befestigungsvorrichtung verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel verlaufen also
die Schrauben 33 und 34 durch di e die Befestigungsvorrichtung hindurch und treten
mit der Bodenwand des Kanals in Eingriff, so daß sie die Befestigungsvorrichtung
in Eingriff mit den nach abwärts gerichteten Kanalwänden drücken.
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Die Wechselwirkung der Befestigungsvorrichtung der Fig. 6 mit dem
strukturellen Element bzw. dem Träger oder Halter ist natürlich die gleiche wie
bei den übrigen Befestigungsvorrichtungen, die vorstehend erläutert worden sind.
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Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Befestigungsvorrichtung
zur Verwendung bei Ausstellungsständern bzw. -gerUsten,Querwänden, Zwischenwänden,
Regalen oder dergl., die dazu dient,ein Paar von Elementen an dem anderen zu befestigen.
Ein Element ist mit einem Schlitz versehen, und die Befestigungsvorrichtung ist
an dem übrigen bzw. anderen Element befestigt.
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Die Befestigungsvorrichtung ist allgemein hakenförmig und mit einer
Nockenoberfläche bzw. einsgekrXimmten Oberfläche versehen, die mit der rückwärtigen
Oberfläche des geschlitzen Elements in Eingriff tritt, so daß ein Eingriff zwischen
den beiden Elementen bewirkt wird. In einer alternativen Ausführungsform hat die
Befestigungsvorrichtung zwei Vorsprünge, welche in Eingriff mit der benachbarten
Oberfläche des geschlitzten Elements treten und hierbei die beiden Elemente durch
die entgegengesetzte Wirkung des Hakenteils, der Vorsprünge und der Oberflächen,
an denen sie anliegen, aneinanderdrücken.
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Ende der Beschreibung.