DE3110914A1

DE3110914A1 - Kraftfahrzeugscheibe

Info

Publication number: DE3110914A1
Application number: DE19813110914
Authority: DE
Inventors: Edmund 5024 Pulheim Hellriegel; Heinz 5000 Köln Rest
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1981-03-20
Filing date: 1981-03-20
Publication date: 1982-10-14
Also published as: GB2095317A; FR2502231A1; DE3110914C2; GB2095317B; FR2502231B1

Description

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(0221)825- 5585 Z/DRR-21Spuk Patentanmeldung

Kraftfahrzeugscheibe

Die Erfindung geht aus von einer Kraftfahrzeug scheibe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-OS 26 32 164 ist eine Kraftfahrzeug scheibe dieser Art bekannt, bei der an den auf der Scheibenöberfläche aufgebrachten Materialbereichen Bauteile durch Kleben befestigt werden.

Die bekannte Kraftfahrzeugscheibe weist damit den Nachteil auf, daß die Zuverlässigkeit der Befe stigung vom Material des Klebers abhängt, das, wie in der erwähnten Offenlegungsschrift ausgeführt, den verschiedensten Alterung s einfluss en wie z. B. ultravioletter Strahlung, Lösungsmitteln, Kraftstoffen und dergleichen ausgesetzt ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eineKraftfahrzeugscheibe der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine vom

Sitz der Gesellschaft: Köln ■ Registergericht Köln, MRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Lutz

Vorstand: Daniel Goeudevert, Vorsitzender · Hermann Dederichs · Waldemar Ebers - Hans Wilhelm Gab ■ Paul A. Guckel ■ Wilhelm Inden

Alfred Langer ■ Hans-Joachim Lehmann ■ Dieter Ullaperger

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W/ 'D--380- / 18. Februar 1981

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Material eines Klebers unabhängige zuverlässige Befestigung von Bauteilen an Glasscheiben sichergestellt wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Kraftfahrzeug scheibe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs entweder die Merkmale des Kennzeichenteiles des Patentanspruchs oder des Patentanspruchs 2 aufweist.

In den Patentansprüche 3 und 4 sind nur beispielsweise verwendbare Materialien aufgezeigt.

Dadurch, daß die auf der Scheibenoberfläche aufgebrachten Materialbereiche als an den Rändern bzw einem Teil der Ränder der Glasscheibe aufgebrachte parallele Streifen von erheblicher Höhe ausgebildet sind und mit U-förmigen, entsprechend profilierten Halteabschnitten des zu befestigenden Bauteiles formschlüssig zusammenwirken, wird eine durch Einschieben in Richtung der Streifen einfach zu montierende Befestigung eines Bauteiles an einer Glasscheibe erzielt.

Dadurch, daß die auf die Scheibenoberfläche aufgebrachten Materialbereiche als an den Rändern bzw einem Teil der Ränder der Glasscheibe aufgebrachte Streifen oder Strukturen ausgebildet sind und mit U-förmigen, glatten Halteabschnitten der zu befestigenden Bauteile kr aft Schluss ig zusammenwirken, wird eine durch einfaches senkrecht zum Rand erfolgendes Aufschieben erfolgende Montage der an der Glasscheibe zu befestigenden Bauteile erzielt.

Die auf die Scheibenoberfläche aufgebrachten Materialbereiche

"-Fbr-d"/ Ö-3*8G-/ 18. Februar 1981

können hierbei aus aufgeeintertem Keramikmaterial, eingebrannten Glasfritten oder aufgedrucktem Epoxyharzmaterial bestehen.

Die Erfindung wird anhand der zwei in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Kraftfahrzeugscheibe mit einem Halteabschnitt für einen Kurbelapparat;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1; 15

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Kraftfahrzeugscheibe mit an den vertikalen Rändern befestigten Rahmenleisten und

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Eine Glasscheibe 1 ist an der ihrem unteren Rand benachbarten Scheibenoberfläche 2 mit einem aufgebrachten Materialbereich 3 versehen, der als parallele Streifen 4 von einer bestimmten Breite und einer erheblichen Höhe ausgebildet ist. Die parallelen Streifen 4 bestehen hierbei vorzugsweise aus einem Material, das bei der Herstellung der Glasscheibe 1 unmittelbar auf der Scheibenoberfläche durch Einbrennen, Aufschmelzen oder Aufsintern innig und fest mit der Scheibenoberfläche verbunden werden kann. Der aufgebrachte Materialbereich wirkt hierbei formschlüssig mit einem U-förmigen, entsprechend profilierten

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For*d*/D^:*380 7 18. Februar 1981

G Halteabschnitt 5 des zu befestigenden Kurbelapparates zusammen.

Die Herstellung der Befestigung des Halteabschnittes 5 mit der Glasscheibe 1 erfolgt in einfacher Weise durch Ineinanderschieben der parallelen Streifen 4 mit dem entsprechend profilierten Halteabschnitt 5 in Figur 1 in Richtung des Pfeiles M.

Es ist selbstverständlich, daß die auf die Scheibenoberfläche aufgebrachten parallelen Streifen 4 bestimmte gewünschte Querschnitte aufweisen können, wie sie z. B. durch Aufbringen des Materials in Form von extrudierten Strängen möglich ist. Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung entsprechende parallele Streifen auf der Vorder- und Hinter Seite der Glasscheibe anzubringen.

In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert. An einer Glasscheibe 1' sind auf den vertikalen Rändern der Scheibe benachbarten Scheibenoberflächen 2' Materialbereiche 3' aufgebracht. Die Materialbereiche 3' sind hierbei als Streifen 4' oder Strukturen 4 " ausgebildet und wirken mit einem U-förmigen, glatten Halteabschnitt 5' einer zu befestigenden Rahmenleiste 7 zusammen. Das auf die Scheibenoberfläche aufgebrachte Material kann hierbei den in Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erläuterten Materialien entsprechen, jedoch ist die Höhe des Materialauftrags geringer.

Die Befestigung der Rahmenleisten 7 an der Glasscheibe 1' erfolgt hierbei in einfacher Weise durch Aufschieben in Richtung der Pfeile M' in Figur 3, also quer zu den aufgebrachten Materialbereichen 3' , wobei es zwischen den U-förmigen glatten

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Halteabschnitten 4' der Rahmenleisten 7 zu einem kraftschlüssigen Zusammenwirken kommt. Diese Ausführungsform ermöglicht besonders die Befestigung von längeren Bauteilen an Randbereichen der Glasscheibe bei äußerst einfacher Montage und dennoch zuverlässigem Haftsitz.

Selbstverständlich können auch hier die auf die Scheibenoberfläche aufgebrachten Streifen und Strukturen verschiedenste geometrische Muster aufweisen und sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterseite der Glasscheibe angeordnet werden.

Durch die erfindungsgemäße Befestigung wird bei äußerst einfächer Montage eine zuverlässige Halterung von Bauteilen an Glasscheiben ermöglicht, ohne daß die Nachteile von Klebeverbindungen in Kauf genommen werden müssen.

Claims

Sorel·/ D-3#0-/48. Februar 1981

Patentansprüche

Kraftfahrzeugscheibe, die zum Befestigen von Bauteilen in bestimmten Bereichen ihrer Oberfläche mit einem im wesentlichen opaken mit der Scheibenoberfläche innig verbundenem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Scheibenoberfläche (2) aufgebrachten Materialbereiche (3) als an den Rändern bzw einem Teil der Ränder der Glasscheibe (l) aufgebrachte parallele Streifen (4) von erheblicher Höhe ausgebildet sind und mit U-förmigen, entsprechend profilierten Halteabschnitten (5) des zu befestigenden Bauteiles (6) formschlüssig zusammenwirken.
2. Kraftfahrzeugscheibe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Scheibenoberfläche (2') aufgebrachten Materialbereiche (3') als an den Rändern bzw einem Teil der Ränder der Glasscheibe (1* ) aufgebrachte Streifen oder Strukturen (4') ausgebildet sind und mit U-förmigen, glatten Halteab-* schnitten (5') der zu befestigenden Bauteile (7) kraftschlüssig zusammenwirken.
3. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachten Streifen (4) vorzugsweise aus einem aufgesintertem Glaskeramikmaterial bestehen.
4. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachten Streifen und Strukturen (4*) aus einem aufgesintertem Glaskeramikmaterial, einem eingebrannten Glasfrittenmaterial oder einem aufgebrachten Epoxyharzmaterial bestehen.