DE2361669A1 - Fensteranordnung - Google Patents
FensteranordnungInfo
- Publication number
- DE2361669A1 DE2361669A1 DE2361669A DE2361669A DE2361669A1 DE 2361669 A1 DE2361669 A1 DE 2361669A1 DE 2361669 A DE2361669 A DE 2361669A DE 2361669 A DE2361669 A DE 2361669A DE 2361669 A1 DE2361669 A1 DE 2361669A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- film
- pane
- opaque
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 50
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 10
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 3
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims description 3
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 2
- 239000000049 pigment Substances 0.000 claims description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 239000005341 toughened glass Substances 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 239000005357 flat glass Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000003670 easy-to-clean Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 238000010791 quenching Methods 0.000 description 1
- 230000000171 quenching effect Effects 0.000 description 1
- 238000007650 screen-printing Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/007—Sunglare reduction by coatings, interposed foils in laminar windows, or permanent screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Patentanwälte
Dr.-inri. V-'. Oicckrnair
Mürriier: 22, ,';a*;n-:ilianstr.43 ■ ·
1. Nissan Motor Co., Ltd.
No. 2, Takara-machi, "Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
2. Central Glass Co., Ltd.
No. 5253* Oaza Okiube, U/be City, Yamaguchi Prefecture,
Japan -
Fensteranordnung ,
Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung, insbesondere
eine Fensteranordnung mit einer blendungsmindernden Fensterscheibe„
Blendungsmindernde Fensterscheiben werden verwendet f um
besonders helles Sonnenlicht abzuschirmen und - in einigen
Anwendungsfällen - um zu verhindern, dass von aussen durch die Fenster hindurchgesehen werden kann. Blendungsmindernde
Fensterscheiben sind in der Regel aus gefärbten Glasscheiben
hergestellt worden. Wenn blendungsmindernde Fensterscheiben als Windschutzscheiben oder andere Scheiben
für Kraftfahrzeuge verwendet v/erden, ist es wünschenswert/
dass die blendungsmindernden Eigenschaften der Fensterscheiben je nach den individuellen Anforderungen verändert
409828/0700
werden Rönnen. Dies führt offensichtlich zu erhöhten
Herstellungskosten der blendungsniindernden Windschutzscheiben. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann ein
gefärbter bzw. getönter.Überzug auf die gesamte Oberfläche
einer Scheibe aus tranparentem Glas aufgebracht werden.
In diesem Fall besteht jedoch ein weiteres Problem darin,
Gleichförmigkeit im Hinblick auf Dicke und Farbe bzw. Tönung des Überzugs und ausreichende Dauerhaftigkeit
zu erreichen.
Es ist bereits einer Fensterscheibe vorgeschlagen worden, die auf einer Oberfläche einer transparenten Glasscheibe
mit einer Anzahl Abstand zueinander aufweisenden Linien aus lichtundurchlässigem Material versehen ist. Wenn eine
Fensterscheibe dieser Art als Windschutzscheibe oder andere Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs verwendet wird,
werden geringfügige ünregelmässigkeiten oder Unebenheiten der Linien, die den Fensterrahmen begrenzen, betont, und
demzufolge wird das äussere Erscheinungsbild des Fahrzeugs durch das Vorhandensein der lichtundurchlässigen Linien
neben dem Rahmen beeinträchtigt. Ferner haben Staubteilchen die Neigung, sich in vertief ten Bereichen an der Grenze
zwischen den Kanten des_ Fensterrahmens und der Oberfläche
der Fensterscheibe abzulagern, so dass dann, wenn die Fensterscheibe in die Fensteranordnung eines Kraftfahrzeugs eingefügt ist,, die lichtundurchlässigen, parallelen
Linien auf dem Glas die Staubablagerungen deutlich sichtbar machen und ferner dazu neigen, die klare Sicht aus dem
Inneren des Fahrzeugs zu. behindern. Da ferner die Staubteilchen
die Neigung haben, tief in die vertieften Bereiche einzudringen, ist es schwierig, den Staub von diesen
Bereichen zu entfernen,, wenn das Fahrzeug gesäubert wird.
:8/0700
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensteranordnung
mit einer blendungsmindernden Fensterscheibe der beschriebenen Art so auszubilden, dass sie einen
gefälligen optischen Eindruck macht und dass Staubab- ·
lagerungen weitgehend vermieden werden- '
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen
Fensterrahmen, eine blendungsmindernde Fensterscheibe,
die an ihrem Rand vom Fensterrahmen getragen wird und eine
tranparente Glasscheibe, einen lichtundurchlässigen Film auf einer Seite der Glasscheibe entlang dem Randbereich derselben sowie ein Vielzahl von lichtundurchlässigen,
Abstand zueinander aufweisenden Filmstreifen bzw. Filmstücken
oder dgl. umfasst, die im wesentlichen gleichförmig über den restlichen Oberflächeribereich der einen Seite
der Glasscheibe verteilt sind, und eine Dichtungsleiste
zwisden den aneinander angrenzenden Kanten des Fensterrahmens
und der blendungsmindernden Fensterscheibe.
Ferner gehört zur Erfindung die Anwendung einer solchen
Fensteranordnung bei einem Kraftfahrzeug.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. ,
Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer hinteren, erfindungsgemässen
Fensteranordnung eines Kraftfahrzeugs ϊ
Fig. 2 die hintere Fensteranordnung nach Fig,. 1 in
vergrössertem Massstab, wobei einzelne Teile weggeschnitten sind;
828/070 0
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen, hinteren seitlichen Fensteranordnung eines
Kraftfahrzeugs, wobei einzelne Teile weggeschnitten sind;
Fig. 5 einen Schnitt nach V-V in Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 4j
Fig. 7 einen Schnitt nach VlI-VII in Fig. 4;
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht einer Abwandlung
der bei den Fensteranordnungen nach den Figuren 2 und 4 verwendeten Fensterscheiben;
und
Fig. 9 eine der Fig. S ähnliche Draufsicht, wobei
eine weitere Abwandlung der bei den Fensteranordnungen
nach den Figuren 2 und 4 verwendeten Fensterscheiben dargestellt ist.
In den Figuren sind entsprechende Teile bzw* Anordnungen
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Fensteranordnung
in Anwendung auf das Rückfenster eines Kraftfahrzeugs
dargestellt. Das Kraftfahrzeug ist in Fig. 1 in. strichpunktierten Linien dargestellt und allgemein mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Rückfenster, das insgesamt in Fig. 1 mit 12 bezeichnet ist, umfasst einen
403828/0700
Rahmen 14.. (Fig. 2), der Teil des Fahrzeugkörpers ist,
sowie eine transparente Glasscheibe 16, die längs ihres Aussenrandes vom Rahmen 14 getragen wird* Die transparente
Glasscheibe 16 ist mit einem lichtundurchlässigen Film
überzogen bzw. auf andere Weise mit einem solchen Film versehen, der sich über den gesamten-Randbereich der Innenseite der Glasscheibe 16 erstreckt. Ferner ist die Glasscheibe
16 im restlichen Bereich ihrer Innenseite mit einer Vielzahl von geiaden, parallelen, gleichen Abstand
voneinander aufweisenden, lichtundurchlässigen Filmstreifen
20 versehen. Der lichtundurchlässige Film 18
und die Filmstreifen 20 bestehen aus ähnlichem oder gleichem Material, das in ähnlicher Weise dunkel ge-.
färbt sein kann. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die geraden, parallelen. Filmstreifen .
beispielsweise senkrecht angeordnet; die Filmstreifen 20 können jedoch auch, wenn es gewünscht wird, horizontal
oder in anderen Richtungen angeordnet sein. Die träns- v
parente Glasscheibe 16 ist längs ihres gesamten Aussenrandes mit dem Rahmen 14 mittels einer Dichtung bzw.
einer in der Regel so genannten Dichtungsleiste 22 verbunden, die die Form einer Schleife hat und aus elastischem
Material wie beispielsweise Gummi besteht. Wie deutlicher aus Fig. 3 zu ersehen ist, liegt der Innenrand des auf
dem Randbereich der Glasscheibe 16 angeordneten Films 18 vorzugsweise innerhalb des Innenrandes der Dichtungsleiste
22, so dass die: Dichtungsleiste vollständig hinter dem
lichtundurchlässigem Film 18 verborgen ist·, wenn die An-.
Ordnung von ausserhalb des Fahrzeugs betrachtet wird. Aus noch zu erläuternden Gründen liegt ferner der Aussenrand
des lichtundurchlässigen Films 18 um einen vorbe- . stimmten Abstand innerhalb des Aussenrandes der lichtdurchlässigen
Glasscheibe 16, so dass ein kontinuierlicher,
409828/0700
unbeschichteter Oberflächenbereich 24 besteht, der sich längs des Aussenrandes der Glasscheibe 16 erstreckt und
den lichtundurchlässxgen Film 18 umgibt.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine erfindungsgemässe blendungsmindernde
Fensteran-ordnung in Anwendung auf ein hinteres Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Bei dieser
Fensteranordnung ist die Fensterscheibe mit den lichtundurchlässigen
Filmen 18 und 20 auf der Innenfläche ... der transparenten Glasscheibe 16 durch die Dichtungs-leiste
22 mit dem Rahmen 14 mittels Bolzen 26 und Muttern 28 verbunden,v/ie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich
ist. Auf diese Weise wird die Dichtungsleiste 22 über den lichtundurchlassigen, sich längs der Dichtungsleiste erstreckenden
Film 18 gegen die Glasscheibe 16 gedruckt. Demzufolge ist der innere Abschnitt der Dichtungsleiste
von ausserhalb des Fahrzeugs unsichtbar. Die lichtundurchlässigen, parallelen Filmstreifen 20 auf der Innenseite
der Glasscheibe 16 sind bei dieser Fensteranordnung beispielsweise horizontal angeordnet.
Bei den bisher beschriebenen Fensteranordnungen wurde angenommen, dass die Filmstreifen 20, die die blendungsmindernde
Wirkung erzeugen, kontinuierlich und gerade verlaufen. Diese Annahme erfolgte lediglich zum Zweck, der
Erläuterung, und wenn es gewünscht wird, können die lichtundurchlässxgen Filmstreifen 20 in Form von Teilstücken
gerader, unterbrochener oder gepunkteter Linien realisiert sein, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Ferner können die lichtundurchlassigen Filmstreifen 20
auch in Form von Punkten realisiert sein, die gleichmassig über den von dem Film 18 umschlossenen Bereich
verteilt sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
409828/0 70 0
Alternativ können die lichtundurehlässigen Filmstreifen
20 auch kontinuierlich oder diskontinuierlich krummlinig
sein, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Wenn die Filmstreifen geradlinig und parallel zueinander
ausgebildet sind, wie dies bei den Fensteranordnungen nach den Figuren 2 und 4 der Fall ist, haben
sie vorzugsweise eine Breite von ungefähr o/5 Millimetern
und einen Abstand voneinander von 0,5 Millimetern, obwohl
die Filmstreifen 20 nicht auf diese Abmessungen beschränkt
sind und die Abmessungen daher je nach den gewünschten blendungsmindernden Eigenschaften der Fensterscheiben
verändert werden können.
Unabhängig davon, welch Muster und welche Form die lichtundurehlässigen Filmstreifen oder Filmstücke 20 haben
mögen, auf einen in einer gewissen. Entfernung vom Fenster stehenden Betrachter erwecken sie den täuschenden Eindruck,
als ob die Fensterscheibe selber tatsächlich gefärbt bzw.
getönt sei, obwohl der Betrachter die durchsichtigen
Zonen im Gegensatz zu den lichtundurehlässigen Filmstreifen
erkennt, wenn er dicht beim Fenster steht.
Der lichtundurchlässige Film 18 und die Filmstreifen 20
werden vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das sicher an der Oberfläche der traiiparenten Glasscheibe 16
befestigt werden kann und das ausreichenden Widerstand gegen
chemischen Angriff : und gegen mechanischen Verschleiss und ·
Abrieb hat. Von den Erfindern durchgeführte Versuche haben ergeben, dass ein bevorzugtes Beispiel für ein solches
Material eine Mischung in Form einer Paste ist, die aus
einer Fritte und einem Bindemittel besteht,'wobei die
Fritte aus dunkelfarbigem Pigmentpulver und pulverisiert era
4098 287 070 0
Glas besteht, das einen verhältnismässig niedrigen Schmelzpunkt hat. Ein Material dieser Art ist im Handel erhältlich,
beispielsweise unter dem Warennamen "S-6090"
der japanischen Firma Toka Shikiso Chemical Industry Co. Ltd. Die Fritte wird auf die Oberfläche der transparenten
Glasscheibe in einem gewünschten Muster nach einem bekannten Seidendruckverfahren bzw. Seidensiebdruckverfahren
aufgebracht und danach bei erhöhter Temperatur auf die Glasscheibe aufgeschmolzen.
Als Glas für die Fensterscheiben eines Kraftfahrzeugs wird
in der Regel getempertes Glas verwendet, das durch Erwärmen
des Rohglases auf erhöhte Temperatur und schnelles Abkühlen bzw. Abschrecken des wannen Rohglases erzeugt
wird. Wenn daher die oben- beschriebene Fritte im gewünschten
Muster auf die Oberfläche des Rohglases vor dessen Erwärmung aufgebracht wird, dann erfolgt das
Anschmelzen der Fritte gleichzeitig mit dem Erwärmen des Rohglas.es. Dies führt zu einer Einsparung beim
Wärmeverbrauch und zur Einsparung von Herstellungsschritten.
Die Schnittkante der Glasscheibe ist im Grunde genommen ein Bruch mit geringerer mechanischer Stärke als die
Oberfläche der Glasscheibe. Da jedoch die getemperte Glasscheibe an ihrer Schnittkante während der Herstellung
abgeschreckt wird, wird auch an der Schnittkante der Glasscheibe ausreichende Druckfestigkeit erreicht. Wenn
daher ein lichtundurchlässiger Film 18 aus der oben erwähnten Fritte längs der Schnittkante auf der Oberfläche
der transparenten Glasscheibe 16, die noch getempert wird, angeordnet ist, dann ist die Temperatur in der.Nähe der
Schnittkante der Glasscheibe während des Erwärmens des Rohglases aufgrund des Vorhandenseins des Frittenfilms
4 0 9 8 2 8/0700
niedriger, so dass die Kante der Glasscheibe nicht ausreichend
abgeschreckt wird. Dies führt zu einer unzureichenden
Druckfestigkeit der Umfangskante der Fensterscheibe.
Ferner ist zu berücksichtigen, dass der Frittenfilin
ungleichmässig auf der Schnittfläche der Glasscheibe anhaftet, so dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass
das Rohglas an seiner Schnittkante ungleichmässig erwärmt und abgeschreckt wird, worin ein weiterer wichtiger Grund für die verminderte mechanische Stärke der Schnittfläche der Fensterscheibe liegt. Wenn an der Schnittkante der Glasscheibe in zuvor erwähnter Weise ein Frittenfilm vorhanden ist, so führt dies ferner zu Erschwernissen bei der Handhabung und beim Transport des Rohglases, solange der Frittenfilm noch nass ist.
das Rohglas an seiner Schnittkante ungleichmässig erwärmt und abgeschreckt wird, worin ein weiterer wichtiger Grund für die verminderte mechanische Stärke der Schnittfläche der Fensterscheibe liegt. Wenn an der Schnittkante der Glasscheibe in zuvor erwähnter Weise ein Frittenfilm vorhanden ist, so führt dies ferner zu Erschwernissen bei der Handhabung und beim Transport des Rohglases, solange der Frittenfilm noch nass ist.
Alle diese Probleme können gleichzeitig behoben werden,
wenn der Frittenfilm so angeordnet bzw. aufgebracht wird, dass sein äusserer Rand einen gewissen Abstand zur
Aussenkante der transparenten Glasscheibe 16 hat, so
dass ein unbeschichteter Bereich-24, der den lichtundurchlässigen Film 18 umgibt, freibleibt, wie dies bereits
erwähnt wurde.
wenn der Frittenfilm so angeordnet bzw. aufgebracht wird, dass sein äusserer Rand einen gewissen Abstand zur
Aussenkante der transparenten Glasscheibe 16 hat, so
dass ein unbeschichteter Bereich-24, der den lichtundurchlässigen Film 18 umgibt, freibleibt, wie dies bereits
erwähnt wurde.
Wenn darüber hinaus die transparente Glasscheibe 16
mit dem Fensterrahmen 14 unter Verwendung von Bolzen 26
und Muttern 28 verbunden wird, wie dies bei der Fenster-, anordnung gemäss den-Figuren 4 bis 7 der Fall ist, ist . vorzugsweise vorzusehen, dass der lichtundurchlässige
Film 18 aus der Fritte nicht die Umgebung der zur Aufnahme der Bolzen 26 bestimmten Löcher bedeckt." Der Grund für diese Kassnahme ist der gleiche, der auch für die Ausbildung 'des unbeschichteten Bereichs.24 massgeblich ist.
mit dem Fensterrahmen 14 unter Verwendung von Bolzen 26
und Muttern 28 verbunden wird, wie dies bei der Fenster-, anordnung gemäss den-Figuren 4 bis 7 der Fall ist, ist . vorzugsweise vorzusehen, dass der lichtundurchlässige
Film 18 aus der Fritte nicht die Umgebung der zur Aufnahme der Bolzen 26 bestimmten Löcher bedeckt." Der Grund für diese Kassnahme ist der gleiche, der auch für die Ausbildung 'des unbeschichteten Bereichs.24 massgeblich ist.
4098 28/0700
Aus der vorstehenden Beschreibung v/ird deutlich, dass die erfindungsgemässe blendungsmindernde Fensterscheibe
und die Kraftfahrzeugsfensteranordnung unter Verwendung
der erfindungsgemässen Fensterscheibe die folgenden Vorteile
haben;
1) Die blendungsmindernde Wirkung der Scheibe kann je nach
den individuellen Anforderungen leicht und genau gesteuert werden, da die Dichte und das Muster *~-μχ lichtundurchlässigen
Linien oder Punkte während der Herstellung auf einfache Weise verändert werden kann.
2) Die feinen Unebenheiten der Ränder des Rahmens und der Dichtungsleiste sind hinter dem lichtundurchlässigen
Film verborgen, der auf den Umfangsbereich der Innenseite
der transparenten Glasscheibe aufgebracht ist. Die lichtundurchlässigen Linien und Punkte neben dem Fensterrahmen
werden daher nicht als unregelmässig angeordnet wahrgenommen.
3) Da der lichtdurchlässige Bereich der Fensterscheibe durch den lichtundurchlässigen Film umgeben ist, der sich
längs der Randfläche in der Weise erstreckt, dass der auf der Innenseite der Fensterscheibe befindliche Teil
des Rahmens hinter dem Film verdeckt ist, liegt die Glasscheibe zur Aussenseite des Fensters entlang dem dem
Rahmen benachbarten Bereich frei und ist daher frei von
Staubteilchenablagerungen und leicht zu säubern.
4) Wenn die lichtundurclxlässigen Frittenf ilme auf die
Scheibe aus getempertem Glas in der zuvor beschriebenen Weise aufgebracht werden, d.h. wenn längs der Umfangskante
der Glasscheibe ein unbeschichteter Bereich freigelassen wird, kann an der Schnittkante der Glasscheibe aus-
409828/0700
reichende mechanische Festigkeit erreicht werden, und
zugleich ist die Handhabung des Glases während der Herstellung
der Scheibe, wenn die Frittenfilme noch feucht sind, einfach.
Patentansprüche:
409828/0700
Claims (1)
- Patent an SprücheFensteranordnung, gekennzeichnet durch einen Fensterrahmen (14), eine blendungsmindernde Fensterscheibe, die an ihrem Rand vom Fensterrahmen getragen wird und eine transparente Glasscheibe (16), einen lichtundurchlässigen Film (18) auf einer Seite der Glasscheibe entlang dem Randbereich derselben sowie eine Vialzahl von lichtundurchlässigen, Abstand zueinander aufweisenden Filmstreifen (20) bzw. Filmstücken oder dgl. umfasst, die im wesentlichen gleichförmig über den restlichen Oberflächenbereich dereinen Seite der Glasscheibe verteilt sind, und eine Dichtungsleiste (22) zwischen den aneinander angrenzenden Kanten des Fensterrahmens und der blendungsmindernden Fensterscheibe.Fensteranordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand des lichtundurchlässigen Films (18) um einen vorbestimmten Abstand über den Innenrand der Dichtungsleiste (22) hinausgeht.3. Fensteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenrand des lichtundurchlässigen Films (18) um eine vorbestimmte Strecke weniger weit reicht als der Aussenrand der Glasscheibe (16).4. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstand zueinander aufweisenden, lichtundurchlässigen Filmstreifen bzw. Filmstücke (20) länglich, parallel zueinander und gerade oder krummlinig sind. . ■ .409828/07005. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstand zueinander aufweisenden, lichtundruchlässigen Filmstreifen bzw. Filmstücke (20) aus unterbrochenen Linien oder Punkten . bestehen. " · "6. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe am Fensterrahmen (14) mittels starrer Befestigungsmittel (26, 28) befestigt ist.7. Fensteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtundurchlässige Film (18) entlang dem. Randbereich der Glasscheibe (16) in der Umgebung der starren Befestigungsmittel·(26, 28) unterbrochen bzw. weggelassen ist. .8. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtundurchlässige Film ' (18) und die Filmstreifen bzw. Filmstücke (20) aus einer Mischung aus einem Pigmentpulver, Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt und einem Bindemittel hergestellt sind.9. Anwendung einer Fensteranordnung nach einem der Ansprüche ., 1 bis 8 bei einem Kraftfahrzeug (10).40 98 28/0700
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14200072 | 1972-12-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361669A1 true DE2361669A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2361669B2 DE2361669B2 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=15305044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361669A Withdrawn DE2361669B2 (de) | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Blendungsminderndes Fenster |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3895859A (de) |
DE (1) | DE2361669B2 (de) |
FR (1) | FR2209886B1 (de) |
GB (1) | GB1388990A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4081937A (en) * | 1975-09-29 | 1978-04-04 | Kevin Errol Koch | Vehicle sun-shade |
DE3110914A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-10-14 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Kraftfahrzeugscheibe |
US4480417A (en) * | 1980-08-16 | 1984-11-06 | Vereinigte Glaswerke Gmbh | Glass pane framed by a U-shaped profile rail |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2543534B1 (fr) * | 1983-03-31 | 1986-08-14 | Saint Gobain Vitrage | Perfectionnement au montage par collage d'un vitrage dans une baie, notamment de vehicule automobile |
JPS62174916U (de) * | 1986-04-28 | 1987-11-06 | ||
US4779918A (en) * | 1987-05-04 | 1988-10-25 | Mcnamee Thomas C | RV privacy and sunscreen |
DE4129578C2 (de) * | 1991-09-06 | 1994-12-22 | Ver Glaswerke Gmbh | Glasscheibe mit verminderter Lichtdurchlässigkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung |
US5641558A (en) * | 1992-05-27 | 1997-06-24 | Asahi Glass Company Ltd. | Window glass for an automobile |
US5211466A (en) * | 1992-06-15 | 1993-05-18 | Ford Motor Company | Vehicle rear signal light assembly of the high mounted type |
DE4316362A1 (de) * | 1993-05-15 | 1994-11-17 | Curt Petermann | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung des Lichtdurchlasses durch Glasscheiben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US6276741B1 (en) * | 1996-05-07 | 2001-08-21 | Edgeguard, Inc. | Method and means for protecting a windshield from cracks |
US6227599B1 (en) * | 1996-05-07 | 2001-05-08 | Edgeguard, Inc. | Means and method for protecting a windshield from cracks |
US5887393A (en) * | 1997-03-05 | 1999-03-30 | Excel Industries, Inc. | Plastic glazing window module |
JPH11278874A (ja) * | 1998-03-31 | 1999-10-12 | Nippon Sheet Glass Co Ltd | 車両用曲げガラス |
WO2000078520A1 (en) * | 1999-06-22 | 2000-12-28 | Exatec, Llc. | Process for providing decorative imprinting on a molded plastic automotive window panel |
US6432332B1 (en) * | 1999-10-13 | 2002-08-13 | Exatec, Llc. | Automotive window having a masking border and process for producing an automotive window panel masking border |
FR2821319B1 (fr) * | 2001-02-26 | 2003-07-04 | Plastic Omnium Cie | Piece de carrosserie de custode |
FR2852286B1 (fr) * | 2003-03-13 | 2005-07-15 | Plastic Omnium Cie | Piece a rapporter sur un element de carrosserie, element de carrosserie apte a recevoir une telle piece et ensemble d'une telle piece et d'un tel element de carrosserie |
DE10355896B4 (de) * | 2003-11-29 | 2006-03-16 | Daimlerchrysler Ag | Befestigung einer folienbeschichteten Fahzeug-Glasscheibe an einem Öffnungsrand einer Fahrzeugkarosserie |
EA011200B1 (ru) | 2004-07-14 | 2009-02-27 | Нодар Майсурадзе | Способ и устройство для регулирования светопроницаемости/прозрачности остекления или пленки |
DE102005036578A1 (de) * | 2005-08-01 | 2007-02-08 | Webasto Ag | Scheibenhaltevorrichtung einer Scheibe eines Fahrzeugs |
US20090295681A1 (en) * | 2008-05-27 | 2009-12-03 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Virtual Image System for Windshields |
CN108045061A (zh) * | 2018-01-16 | 2018-05-18 | 苏州远征魂车船技术有限公司 | 一种汽车前挡风玻璃贴膜贴装治具 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2187622A (en) * | 1938-08-09 | 1940-01-16 | Utility Electric Corp | Light-diffusing coating material |
US3544196A (en) * | 1967-07-07 | 1970-12-01 | Armando Luiz Robba | Antiglare contrivance with the property of diffraction,bifurcation and polarization of light rays |
-
1973
- 1973-12-11 FR FR7344230A patent/FR2209886B1/fr not_active Expired
- 1973-12-11 DE DE2361669A patent/DE2361669B2/de not_active Withdrawn
- 1973-12-11 GB GB5728273A patent/GB1388990A/en not_active Expired
- 1973-12-11 US US423753A patent/US3895859A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4081937A (en) * | 1975-09-29 | 1978-04-04 | Kevin Errol Koch | Vehicle sun-shade |
US4480417A (en) * | 1980-08-16 | 1984-11-06 | Vereinigte Glaswerke Gmbh | Glass pane framed by a U-shaped profile rail |
DE3110914A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-10-14 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Kraftfahrzeugscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1388990A (en) | 1975-04-03 |
DE2361669B2 (de) | 1978-04-20 |
FR2209886A1 (de) | 1974-07-05 |
FR2209886B1 (de) | 1976-12-03 |
US3895859A (en) | 1975-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2361669A1 (de) | Fensteranordnung | |
DE69423466T2 (de) | Verbundglasscheibe mit einem sichtbaren (motiv) muster | |
DE69013745T2 (de) | Verglasung mit Filterband und Verfahren zur Herstellung. | |
DE69826965T3 (de) | Panzerverglasung, insbesondere feste oder bewegliche Seitenscheiben f³r Kraftfahrzeuge | |
DE3884541T2 (de) | Kraftfahrzeugisolierverglasung mit einer vergrösserten Austauschoberfläche der feuchtigkeitsaufsaugenden Schnur. | |
DE69906366T2 (de) | Verbundgläser | |
DE3851926T2 (de) | Verglasungseinheiten. | |
DE102007041347B4 (de) | Emblem mit farbigen und silberglänzenden Flächen | |
DE4316575C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gebogenen Verbundglasscheibe, insbesondere Autoglasscheibe | |
DE112005002467T5 (de) | Fahrzeugfenster mit Verteilerstreifen aus leitender schwarzer Fritte | |
DE1951616A1 (de) | Blendung verhuetende und Waerme absperrende Glasplatte | |
DE2647506B2 (de) | Verwendung von Metalloxiden oder Halbleitern zur Herstellung von transparenten teilreflektierenden Schriftzügen auf Glasscheiben | |
DE1596832A1 (de) | Verbundanordnung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE112018003888B4 (de) | Laminiertes Glas sowie dessen Verwendung | |
DE3240639C2 (de) | Isolierglaseinheit und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69212086T2 (de) | Moire Muster für Fahrzeugdächer | |
DE69924315T2 (de) | Gehärtete Glasscheibe für Fahrzeuge und Fahrzeugscheibe | |
DE69403032T2 (de) | Verfahren zum Markieren vom Autofenstern auf der Stelle | |
DE112022002800T5 (de) | Fahrzeugverbundglas und fahrzeugfensterkonstruktion | |
DE19619356A1 (de) | Glaseinheit mit einer Optobeschichtung | |
DE4212831A1 (de) | Vorzugsweise transparentes Formteil mit kratzfesten und Anti-Beschlag-Eigenschaften und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102008024870A1 (de) | Phototrope Scheibe für Kraftfahrzeuge | |
EP1796928A1 (de) | Fahrzeugverlasung mit abgedunkelten bereichen | |
DE2440468B1 (de) | Augenschutzfilter zur verwendung in schweisserschutzgeraeten | |
DE2443590A1 (de) | Halbwegs durchsichtige abschirmplatte fuer hochfrequente elektrische wellen und verfahren zum herstellen der platte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |